DE458734C - Selbsttaetige Bogenzufuehrungsvorrichtung fuer Druckpressen, bei welcher der Anlegetisch und der Stapeltisch mit Teilungen versehen sind - Google Patents

Selbsttaetige Bogenzufuehrungsvorrichtung fuer Druckpressen, bei welcher der Anlegetisch und der Stapeltisch mit Teilungen versehen sind

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DE458734C
DE458734C DEM77466D DEM0077466D DE458734C DE 458734 C DE458734 C DE 458734C DE M77466 D DEM77466 D DE M77466D DE M0077466 D DEM0077466 D DE M0077466D DE 458734 C DE458734 C DE 458734C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/56Elements, e.g. scrapers, fingers, needles, brushes, acting on separated article or on edge of the pile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätige Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen, bei welcher der Aniegetisch-und der Stapeltisch mit Teilungen versehen sind. Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen, bei welcher der Anlegetisch und der Stapeltisch mit Teilungen versehen sind. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen zahlreiche Mängel auf. Sie sind gewhhnlich sehr umständlich, schwer zttgiinglicli, wenig oder gar nicht verstellbar und lösen die Aufgabe der selbsttätigen Zuführung eines einzelnett Druckbogens voll einem Stapel o. dgl. nach der Druckpresse nicht vollkommen.
  • Erfindungsgemäß werden die vorhandenen Mängel durch Schaffung einer möglichst einfachen, genau einstellbaren Vorrichtung beseitigt und die einwandfreie selbsttätige Druckbogenzuführung nach der Druckpresse dadurch gewährleistet, daß das in bekannter Weise durch Preßluft voni Stapel etwas abgehobene oberste Blatt unter dein Einfluß eines entsprechend geformten federnden Bandes in Richtung auf den Anlegetisch vorgeschoben wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung all einer Druckpresse mit senkrechtem Fundament veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i die Druckpresse mit senkrechtem Fundament in Ansicht von oben, Abb.2 dieselbe Druckpresse, teilweise in Stirnansicht, mit Satzschlitten und Zurichtung, Abb.3 den Stapeltisch der Presse mit einem Teil der Bogenztifiihrungsvorrichtung in Ansicht von oben, Abb. d einen Schnitt nach der Linie .I-d. der Abb. 3, Abb. 5 einen Teil der Bogenzufiihrungsvorrichtung in Ansicht von der Stirnseite der Presse, Abb.6 einen Schnitt ähnlich demjenigen nach Abb. 4 mit dem federnden Bogenförderglied in umgekehrter Stellung auf seinem Träger, wie es zur Förderung von Bogen geringerer Länge benutzt wird, Abb. 7 einen Teil des Stapeltisches mit den Begrenzungs- und Einstellmitteln für den Papierstapel in Ansicht von oben, Abb. 8 eitle dazugehörige Stirnansicht, Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. R und Abli. io und i i Einzelteile der Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung.
  • Die Druckpresse besteht ini wesentlichen aus dem Hauptrahmen io und dem mittels Schrauben an ihm befestigten Ausleger i i, welcher all der Vorderseite der Presse den um eitlen Zapfen 12 drehbaren Zuführungsrahmen 13 trägt. Auf diesem ist der Stapeltisch rd angeordnet, auf welchem die Druckbogen zu einem Stapel aufgeschichtet und einzeln auf den unmittelbar vor der Presse befindlichen Anlegetisch 15 befördert werden. Von hier ans erfolgt das Abheben der Bogen durch die Greifer des DruckzvllnderS 16. Der Druckzvlinder i(-und der Satzschlitten 17, welcher den Schließrahmen 18 mit dem Satz 19 trägt, werden zur Herstellung des Druckes entgegengesetzt zueinander bewegt.
  • Zur Begrenzung und Einstellung .des Papierstapels 25 auf dem Stapeltisch 14 sind an den beiden der Presse zugekehrten Ecken des Tisches 14 zwei in Schlitzen 46 des Zuführungsrahmens 13 mittels Bolzen 47 verstellbar befestigte Anlegewinkel 2o und 23 mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Seitenflanschen 21 und 22 angeordnet. An ihren oberen Enden nehmen die Anlegewinkel 2o und 23 die Halter 48 mit Ansätzen 49 auf. Jeder Ansatz 49 besitzt ein senkrechtes Langloch 5o und ist durch Schrauben 51 mit dem Flansch 22 der Anlegewinkel 2o bzw. 23 nachstellbar verbunden. Der Halter 48 trägt einen Drahtbügel 53, welcher mittels Halteplatten 55 mit :Muten 57 und Schrauben 56 auf ihm befestigt ist. Der Drahtbügel 53 legt sich mit seinem federnden Teil leicht über eine Ecke 54 des Papierstapels 25, um ein Fortflattern bzw. ein Zurückfallen des obersten Druckbogens auf den Stapel 25 zu verhindern. Weiter gehen durch die Halter 48 Zuführungsrohre 30 mit senkrechten Schlitzdüsen 31 für die zum Auseinanderblasen der obersten Druckblätter des Papierstapels 25 verwendete, durch die Rohrleitungen 52 zugeführte Druckluft. Ein beispielsweise vor der Mitte der vorderen nuerkante des Stapeltisches 14 angeordnetes Rohr 29 (Abb. 3) mit Düse dient ebenfalls zur Zuführung von Preßluft gegen den oberen Teil des Papierstapels 25.
  • Das durch die Preßluftstrahlen flatternd angehobene oberste Stapelblatt wird durch ein in Abb. 7 dargestelltes, am Halter 48 befestigtes Glied 58 etwas nach rechts geführt. Durch diese während des durch die Preßluft erzeugten flatternden Zustandes des obersten Blattes hervorgerufene zwangläufige Führung des Blattes nach einer Seite hin gegen die Seitenflanschen 22 der eigentlichen Stapelführung wird das betreffende Blatt in eine Lage gebracht, welche sein genaues Registerhalten bei der Zuführung zur Druckpresse erleichtert. Das Glied 58 ragt sowohl nach aufwärts, als auch nach dem mittleren Teil des Papierstapels 25 über die obere Seitenkante des Stapels hinaus und ist zweckmäßig als Drahtfeder o. dgl. ausgebildet. Diese Anordnung dient als ergänzende Führung für an den Kanten nicht sorgfältig beschnittene Blätter des Stapels.
  • Die zur genauen Einstellung der Anlegewinkel 2o bzw. 23 dienende, auf dem Stapeltisch 14 vorgesehene Teilung zählt von der Mitte aus nach beiden Seiten und ist zu der auf dem Anlegetisch 15 angebrachten, entsprechenden Teilung versetzt angeordnet. Mit Hilfe einer parallel zur Längsachse des Druckzylinders, also auch parallel zur Teilung des Anlegetisches i5, verschiebbaren und einstellbaren Schiebemarke 24 kann dein Druckbogen auf dem Anlegetisch 15 vor der Weitergabe an die Druckpresse durch seitliche Verschiebung die gewünschte Lage gegeben werden.
  • Die Schiebemarke 24 führt jedesmal, wenn ein Stapelblatt auf den Anlegetisch 15 gelegt worden ist, selbsttätig eine Bewegung nach rechts aus und kehrt jedesmal, wenn das Stapelblatt durch die Greifer des Druckzylinders vom Anlegetisch heruntergenommen worden ist, selbsttätig nach links in die aus Abb. i ersichtliche Lage zurück. Diese Bewegungen der Schiebemarke 24 werden in bekannter Weise durch Beeinflussung des die Marke tragenden Rahmens mittels Exzenterscheiben o. dgl. bewirkt.
  • An der der Druckpresse abgekchrten Seite des Stapeltisches r4 ist auf einer quer über ihn hinweggehenden, mit seitlichen Tragstangen 43 (Abb. 4. und 6) am Zuführungsrahmen 13 fest angebrachten Stange 42 eine Klemminuffe 40 (Abb. 3 bis 6) mit Schraube 41 angeordnet. In dem Schlitz 39 dieser Klemmmuffe 4o ist ein V-förmiger Halter 37 mit Schenkeln 36 und 38 zur Aufnahme einer Blattfeder 32 gelagert. Der untere Schenkel 36 des Halters 37 besitzt eine öffnung 35, durch welche ein V-förmig gebogener Teil der Feder 32 mit zur Wagerechten geneigt verlaufenden Flächen 33 und 34 hindurchragt. Der Halter 37 schützt die Feder 32 vor Beschädigung und vor unbeabsichtigter Verstellung aus ihrer Lage. An dem rechtwinklig gebogenen Ende des oberen Schenkels 38 ist ein Hebel 44 drehbar befestigt, welcher sich mit seinem anderen Ende auf den Stapeltisch 14 gleitend auflegt. Der Hebel 44 liegt mit der Spitze des V-förmig gebogenen Teiles der Feder 32 in einer quer zur Druckpresse gerichteten senkrechten Ebene. Der Halter 37 kann mit seiner offenen Seite entweder nach rückwärts, wie dies in Abb. 4 wiedergegeben ist, oder auch nach dem Anlegetisch 15 hin in der Muffe 4o angebracht werden, wie dies in Abb. 6 dargestellt ist. Er kann also für kurze oder lange Druckbogen verwendet werden.
  • Die Einstellung der Bogenzuführungsvorrichtung wird in folgender Weise vorgenommen Es wird ein Druckbogen auf den Anlegetisch 15 gelegt; dem Bogen wird namentlich in bezug auf die Seitenrichtung die für den Druck gewünschte Lage gegeben. Darauf wird die Schiebemarke 24 mit ihrem Träger so weit nach rechts verschoben, daß sie an der linken Kante des Druckbogens anliegt. Beispielsweise befinde sich die Schiebemarke 2.1 auf dem Strich 8 der Teilung des Anlegetisches i5; dann muß der Anlegewinkel 2o (los Stapeltisches 14 so eingestellt werden, daß sein Seitenflansch mit dem Teilstrich 8 der Teilung des Stapeltisches 14 übereinstimmt. Die entsprechende Einstellung kann mit dem Anlegewinkel 23 vorgenommen werden. Nachdem die Einstellung der Bogenzuführungsvorrichtung so beendet ist, wird der Druckbogenstapel so auf den Stapeltisch 14 aufgelegt, rlaß er sich mit seinen Stirn- und Seitenkanten gegen die Se itenflarische 21 und 22 der Anlegewinkel 20 und 23 legt. Nach einmaliger Einstellung der Anlegewinkel 2o und 23 können beliebig viele Papierstapel 25 von gleicher Größe auf den Stapeltisch 14 aufgelegt werden, ohne daß eine N'eucinstellung notwendig ist. Die genaue seitliche Einstellung des Druckbogens auf dem Anlegetisch r5 erfolgt durch die jeweilige seitliche Rechtsverschiebung der Schiebemarke 2.4. «-elche sich dann irinner gegen die Seitenkante (los Bogens legt. Wie aus dein Vorhergehenden ersichtlich, ist also die Lage (los Papierstapels'2j auf dein Stapeltisch 1.1 durch Auflage eines Versuchsbogens festgestellt worden, bevor der Stapel :25 auf dem Stapeltisch 14. aufgelegt wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Die aus der Düse 29 und aus den seitlichen Düsen 31 austretende Druckluft `wird an den oberen Stirnkanten des Papierstapels 25 zwischen die obersten Druckbogen geleitet und bildet namentlich zwischen dem obersten Druckbogen und dein Stapel ein Luftpolster, auf dem der betreffende Bogen gewissermaßen schwimmt. Ein Fortflattern des Bogens nach rückwärts sowie dessen Zurückfallen auf den Stapel 25 wir(] durch die leicht über die Ecken 54 des Papierstapels 25 sich legenden Drahtbügel 53 verhindert. Die Drahtfeder 58 erleichtert hierbei das Registerhalten des nach der Druckpresse zu befördernelen Bogens.
  • Die mit der schrägen Fläche 33 sich leicht gegen die rückwärtige Kante des obersten Druckbogens legende Blattfeder 32 erteilt dein Bogen eine Vorwärtsbewegung nach dem Anlegetisch 15 hin. Die verhält iicmäßig leicht und sehr nachgiebig gestaltete 1, (der 32 würde zurn Verschieben des Bogens nicht ausreichen, wenn dessen Beweglichkeit durch (las Schweben auf einem Luftpolster nicht eilieblich erleichtert worden wäre. Die hierbei entstehende schwingende Bewegung der Feder 32 verhütet eine Stoßwirkung und ein Andrücken des obersten gegen den darunterliegenden Bogen. Statt einer auf (leg Stange 42 seitlich verstellbaren Feder 32 können auch mehrere Federn der gleichen Art verwendet werden. Es hat sich aber im Betriebe gezeigt, elaß eine in der Mitte der rückwärtigen Kante des Papierstapels 25 angeordnete Feder 32 genügt, und daß eine einzige Feder 32 bessere Wirkungen ergibt als eine ganze Reihe solcher Federn. Eine Verschiebung der einzelnen Blätter des Papierstapels 25 nach rückwärts wird durch den am Halter 37 drehbar befestigten, auf dem Stapeltisch i-. gleitenden Hebel .14 verhindert.
  • Nachdem der oberste Bogen von dein Stapel 25 gelöst und etwas nach vorn bewegt ist, wird er in üblicher Weise von der Saugvorrichtung 26, die durch eine Querstange 27 mit den zwischen dem Stapel 25 und der Druckpresse hin und her pendelnden Armen 28 in Verbindung steht, auf den Anlegetisch 15 bis kurz vor den Druckzvlirider 16 befördert. Der Stapeltisch 14 wird in dem Maße gehoben, wie die einzelnen Druckbogen von dein Stapel 25 entfernt werden.
  • Die verstellbare Anordnung der Anlegewinkel 20 und 23 sowie des Halters 37 mit der Feder 32 und dem Hebel 4.4. gestattet die Verwendung von Papierbogen beliebigen Formats.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRtTCnE: i. Selbsttätige Bogeri7ufiihrungsvorrichtung für Druckpressen, bei welcher der Anlegetisch und der Stapeltisch mit Teilungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, (laß das oberste Blatt (los auf dem Stapeltisch (i-.) liegenden Bogenstapels (25), nachdem es in bekannter Weise durch Druckluft von (lern Stapel etwas abgehoben und in einen flatternden Zustand versetzt worden ist, unter denn Einfluß einer sich gegen die Hinterkante des Stapels anlegenden schrägen Fläche (33 bzw. 34) eines federnden Bandes (32) o. dgl. in Richtung auf den Anlegetisch (15) vorgeschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Band (32), durch welches das oberste Blatt des Bogenstapels (25) vorgeschoben wird, auf einem verstellbaren und umkehrbaren Halter (3;) angeordnet ist und zwei zur Druckbogenebene geneigt verlaufende, zueinander V-förmig angeordnete Flächen (33, 3d-) besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung der Rückwärtsverschiebung der einzelnen Bogen des Papierstapels (25) ein an dem verstellbaren Halter (37) drehbar befestigter, auf dem Stapeltisch (14) gleitender Arm (4q.) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch diagonal über die Ecken des Druckbogenstapels (25) sich legende federnde Drahtbügel (53), welche ein Fortflattern des obersten Blattes nach rückwärts verhindern.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daB der Halter (48) für die Drahtbügel (53) gleichzeitig die mit Schlitzdüsen (31) versehenen Zuleitungsrohre (30) für die zwischen die einzelnen Stapelblätter zu blasende PreB-luft trägt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch t, gekennzeichnet durch eine nachgiebige Drahtfeder (58) o. dgl., welche sich sowohl nach aufwärts als auch nach innen über eine Seitenkante (54) des Papierstapels (25) erstreckt, um das Registerhalten des nach der Druckpresse zu führenden obersten Druckbogens zu erleichtern.
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