DE458101C

DE458101C - Streifenvorhang als Scheibengardine

Info

Publication number: DE458101C
Application number: DED52349D
Authority: DE
Original assignee: LOUIS DANCER
Current assignee: LOUIS DANCER
Publication date: 1928-03-29

Description

Streifenvorhang als Scheibengardine. Gegenstand der Erfindung ist ein Streifenvorhang als Scheibengardine, der in bekannter Weise aus senkrecht aufgehängten Stoffstreifen besteht, die unter Vermittlung von Tragstücken an Schienen aufgehängt sind, die zueinander verstellbar oder feststehend sind. An diesen- Schienen werden entsprechend der Erfindung als Bügel ausgebildete Tragstücke : in der Weise gelagert, daß die Schenkelenden in entsprechende Löcher der Schienen eingreifen und in diesen drehbar sind. An den Scheiteln der Drahtbügel werden die Streifen b--festigt.
Die Zeichnungen zeigen zwei: verschiedene Ausführungsformen, die eine in dün Abb. r, 2 und 3 in Ansicht, Draufsicht und Endansicht in geschlossener Stellung und in den Abb. q., 5 und 6 in offener Stellung.
Die Abb.7 und 8 sind zwei Draufsichten der zweiten Ausführungsform in geschlossener -und offener Stellung.
Entsprechend der ersten Ausführungsform nach Abb. i bis 6 sind die Trägerbügel für die Vorhängestreifen a mit ihren beiden Schenkeln in zwei Schienen gelagert, von denen die eine, c, z. B. am Fensterflügel wie eine gewöhnliche Gardinenstange befestigt wird. Beide Befestigungsschienen liegen zueinander parallel und sind mittels eines Gelenkarmes d und eines Stellhebels e beweglich miteinander verbunden. Rittlings auf beiden Schienen sind die Streifenträger oder Bügelt besonderer Gestaltung aufgesetzt. Zur Verstellung der Schiene b zur fest angeordneten Schiene c ist der durch Drehzapfen mit dieser verbundene Stellhebel e mit einer Kulisse o" verrsehen, in welche ein Zapfenk der Schiene b eingreift.
Wird der Hebel e in der Pfeilrichtung i der Abb. z gedreht, so verstellt sich die Schiene b parallel zu sich selbst und zu der fest angeordneten Schiene. Hierbei drehen sich die Tragbügel f mit den verschiedenen Streifen a von o auf 9o°, so daß die Streifen aus der parallelen Lage zum Tenster (Verschlußlage) in die senkrechte Lage (Offenlage) übertreten und jede .Stellung -zwischen o und go° ein.-nehmen können. In der geschlossenen Stellung verdecken in bekannter Weise die Streifen die Scheibe gegen das Licht vollständig; in der Offenstellung lassen sie das Licht frei durchgehen, und in den Zwischenstellungen dämpfen sie das Licht ab.
Entsprechend der zweiten Ausführungsform nach Abb.7 bis io sitzen die Schenkel der Tragbügel in in zwei Leisten i und h, von denen die eine, z. B. j, am Fenster befestigt wird. Beide sind an dem einen Ende durch einen beweglichen, Z-förmigen Hebel l verbunden. - Die Tragbügel m sind ebenfalls Z-förmig gestaltet, und in deren Scheitel sind mittels eines umgekehrten T-förmigen Zwischenstücks n die Vorhängestreifen a aufgehängt. Wenn man, von der Offenstellung (Abb. 7) ausgehend, die Leiste h in Richtung des Pfeiles o verstellt, so schließt sich der Vorhang; er öffnet sich bei Bewegung der Leiste in umgekehrter Richtung Pfeil p). Dieselben Tragbügel der ersten und zweiten Ausführungsform können auch bei unter sich parallelen, feststehenden Schienen oder Leisten benutzt werden, wobei dann aber die Verstellung der Vorhängestreifen nur einzeln statt gemeinschaftlich erfolgen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 0 r. Streifenvorhang als Scheibengardine, bei dem die Streifen je an einem Tragstück aufgehängt und die Tragstücke an ihren Enden drehbar mit zwei parallel zueinander verstellbaren Schienen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstücke durch Drahtbügel (f) gebildet sind, deren Schenkelenden in den; Schienen (b, c) gelagert und an deren Scheitel die Streifen (a) befestigt sind. z. Streifenvorhang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitel der Bügel (m) Z-förmig gekröpft sind, und daß an dem Mittelteil der Kröpfung der Streifen mittels eines umgekehrt T-förmigen Zwischenstückes (n) aufgehängt ist.