DE4575C - Beipafs-Regulator - Google Patents

Beipafs-Regulator

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DE4575C
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DE
Germany
Prior art keywords
regulator
exhaustor
beipafs
pressure
valve
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Application number
DENDAT4575D
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English (en)
Original Assignee
S. ELSTER, Fabrikbesitzer in Berlin, Neue Königstrafse 67
Publication of DE4575C publication Critical patent/DE4575C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

1S78.
S. ELSTER in BERLIN. Beipafs- Regulator.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1878 ab.
In den Entwickelungsretorten der Gasanstalten herrscht vortheilhaft ein ganz geringer Druck, in den Reinigungsapparaten ein namhafter Ueberdruck über die Atmosphäre, deshalb mufs zwischen beiden ein Exhaustor placirt werden, welcher wie eine Pumpe wirkend das Gas von den Retorten saugt und nach den Reinigungsapparaten drückt.
Vor demselben hat man einen Unterdruck von — 30 bis — 50 mm, hinter denselben einen Ueberdruck von 250 bis 300 mm Wassersäule.
Der Zweck eines Beipafsregulators ist, zu verhindern, dafs der Unterdruck sich durch zu starkes Saugen des Exhaustors noch unter — 50 mm verringert, und ferner, dem Gase einen Durchgang zu ermöglichen in dem Fall, dafs der Exhaustor in Unordnung geräth oder plötzlich unbemerkt still steht; wenn aber der Exhaustor mit richtiger Geschwindigkeit arbeitet, mufs ein vollständiger Abschlufs vorhanden sein.
Die bisher gebräuchlichen Beipafsregulatoren bestanden theils aus zwei geschiedenen Apparaten, theils waren sie sehr voluminös, oder aber sie schlossen nicht gut ab, oder es war die Gefahr des Anklebens der Klappen vorhanden.
Der gezeichnete Beipafsregulator besteht aus einem Kübel A, auf dem der Führungsbügel und der Gewichtshebel ruhen, und in welchem die mit Exhaustorein- und Ausgang verbundenen Röhren B und C sowie der Cylinder D mit der Scheidewand E befestigt sind.
In dem Zwischenräume zwischen A und D hängt die durch das Gegengewicht G nach Bedarf abbalancirte Glocke F und trägt das Ventil H.
Wird Wasser in den Kübel gegossen, bis es in dem in Fig. 3 gezeichneten Ruhestande aus dem Hahn K auszufliefsen beginnt, so stellt es sich beim Betriebe in die Stellung Fig. 1, und es communicirt der Raum M mit dem Eingange des Exhaustors, der Raum N mit dem Ausgange, und in ihnen findet der betreffende Druck statt.
Die angenommenen Grenzen — 50 und + 300 mm können durch Verändern des Gegengewichtes und des Wasserstandes, wie auch der Dimensionen des Apparates modificirt werden.
Geht der Exhaustor für die Production zu schnell, so tritt ein zu starkes Saugen ein, es senkt sich wiederholt die Glocke F und öffnet das Ventil H, durch dasselbe tritt ein Quantum Gas von N nach M, bis der Druck wieder — 50 mm beträgt und das Ventil sich schliefst. Das durchgetretene Gasquantum hat den Exhaustor noch einmal zu passiren, es wird aber verhindert, dafs die Retorten durch Risse etc. Luft ansaugen.
Steigt infolge unvorsichtigen Wechselns der Druck über + 300 mm, so schlägt das Gas von N unter D nach M durch und verbreitet sich in dem Condensator etc., aber zwischen dem Exhaustor und dem zu früh geschlossenen Ventil wird ein übermäfsiger Druck in der Zeit des Wechselns verhindert.
Steht der Exhaustor still, während die Production weiter geht, so senkt sich das Wasser in dem ringförmigen Räume zwischen D und F in die Stellung Fig. 2, und dann findet ein Durchschlagen von M unter D nach JV statt. Freilich steigt dadurch der Druck in den Retorten, aber nicht in Gefahr bringender Weise.
Der Abschlufs dieses Apparates nach beiden Richtungen ist ein vollkommener, und das lästige Ankleben der Klappen fällt fort, weil die event, auf Oeffnen wirkende Glocke eine sechsunddreifsig mal so grofse Druckfläche bietet als das Ventil.
Eigenthümlich bei dieser Construction ist, dafs der hydraulische und der durch die Glocke bewirkte Ventilabschlufs in concentrischer Anordnung in demselben Räume erfolgt.
Unwesentlich ist die Abbalancirung durch Gegengewicht, dieselbe kann auch durch eine Feder oder einen Schwimmkasten erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Beipafsregulator in der gezeichneten Construction.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT4575D Beipafs-Regulator Active DE4575C (de)

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DENDAT4575D Active DE4575C (de) Beipafs-Regulator

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134197B (de) * 1958-08-19 1962-08-02 Bayer Ag Verwendung von Tetrazolen als Stabilisatoren fuer chlorhaltige Polymerisate
DE1144477B (de) * 1957-11-28 1963-02-28 Bayer Ag Stabilisatoren fuer Polyvinylchlorid oder vinylchloridhaltige Mischpolymerisate
DE1185610B (de) * 1956-12-14 1965-01-21 Geigy Ag J R Verwendung von 2-Phenylbenzotriazol-verbindungen zum Schuetzen von organischen Stoffen gegen ultraviolette Strahlung
DE1217062B (de) * 1963-02-06 1966-05-18 Dynamit Nobel Ag Stabilisieren von chlorhaltigen Polymerisaten

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DE1144477B (de) * 1957-11-28 1963-02-28 Bayer Ag Stabilisatoren fuer Polyvinylchlorid oder vinylchloridhaltige Mischpolymerisate
DE1134197B (de) * 1958-08-19 1962-08-02 Bayer Ag Verwendung von Tetrazolen als Stabilisatoren fuer chlorhaltige Polymerisate
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