DE4613C - System zum Transport von festen und flüssigen Stoffen mittelst eines Luftstromes, der durch einen Centrifugal- oder anderen Ventilator erzeugt wird - Google Patents

System zum Transport von festen und flüssigen Stoffen mittelst eines Luftstromes, der durch einen Centrifugal- oder anderen Ventilator erzeugt wird

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DE4613C
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Original Assignee
L. CH. RENARD und CH. M. DE LA HAYE in Paris. Veitreter: J. BRANDT & G. W. V. NAW-ROCKI in Berlin, Leipzigerstrafse 124
Publication of DE4613C publication Critical patent/DE4613C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/24Gas suction systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

1878.
Klasse 35.
LOUIS CHARLES RENARD und CHARLES MARIUS de la HAYE in PARIS.
System zum Transport von festen und flüssigen Stoffen mittelst eines Luftstromes, der durch einen Centrifugal- oder anderen Ventilator erzeugt wird.
jttf VA if ^.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Mai 1878 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist die Construction eines Apparates zum Transport fester oder flüssiger Stoffe mittelst eines Luftstromes, der durch einen Centrifugal- oder anderen Ventilator erzeugt werden kann.
Dieser Apparat kann verschiedene Formen annehmen, welche jedoch sämmtlich auf folgendem Grundgedanken beruhen.
Wenn man der Luft eines Centrifugal-Ventilators eine gewisse Menge fester, flüssiger oder anderer Stoffe beimengt, so wird das halbflüssige Gemenge von Luft etc. wie eine neue Flüssigkeit sich verhalten. Durch Regulirung des specifischen Gewichtes dieses Gemenges nach der durch den Ventilator erzeugten Spannung kann man dasselbe daher auf jede Höhe transportireh.
Der Apparat, der diese Bedingungen erfüllt, besteht aus folgenden wesentlichen Theilen: i. einem Centrifugal-Ventilator; 2. der Rohrleitung; 3. dem Regulator.
Diesen wesentlichen Theilen sind je nach (Befund vortheilhaft hinzuzufügen: 4. ein Separator und 5. ein Apparat, von den Erfindern Barogene genannt, bestehend aus einer Kammer vor oder hinter dem Ventilator, zu dem später zu beschreibenden Zweck.
i. Der Centrifugal-Ventilator
ist von bekannter Construction. Die Gröfsenverhältnisse desselben ändern sich nach dem zu erreichenden Zweck. Das Material, aus welchem er zusammengesetzt ist, ist entweder nachgiebig oder hart, je nach dem Gebrauch, für den er bestimmt ist.
Fig. ι und 2 zeigen doppelte Ventilatoren V V, System Perrigault.
Fig. 3 und 6 zeigen einen Centrifugal-Ventilator KK, dessen Inneres mit Kautschuk bekleidet ist.
Bei der Anordnung Fig. 1 wirkt der Ventilator saugend, in Fig. 2 dagegen drückend, während in Fig. 3 der Ventilator sich zwischen Ein- und Austritt befindet, so dafs die Materialien durch denselben hindurchgehen.
Sollen die Materialien unbeschädigt an ihren Bestimmungsort gelangen, so mufs der Ventilator im Innern mit Kautschuk ausgekleidet werden; er bleibt jedoch ohne jene Bekleidung, wenn die Stoffe beim Heben zugleich zerkleinert werden dürfen.
2. Die Rohrleitung.
Sie besteht aus Rohren, welche an die Ein- und Ausströmungsöffnungen des Ventilators angesetzt sind. Diese Rohre dienen zur Leitung der Luft und des halbflüssigen Stoffes. Fig. 2 und 3 zeigen Rohre von gleichbleibendem Querschnitt. Fig. ι zeigt Rohre A mit zunehmendem Querschnitt, um die Leistungsfähigkeit des Apparates zu vergröfsern.
3. Der Regulator.
Der Regulator bezweckt, das specifische Gewicht des halbflüssigen Stoffes nach der Spannung im Ventilator zu reguliren. Dieses erreicht man dadurch, dafs man das Verhältnifs zwischen festen und flüssigen Stoffen und der Luftmenge ändert.
Fig. ι zeigt einen Elevator, bei welchem der Eintritt der zu hebenden Stoffe durch ein Ventil ν regulirt wird.
Fig. 2 zeigt einen hydraulischen Elevator, in welchem der Abgang des Wassers durch einen Hahn L regulirt wird.
Fig. 3 zeigt einen Korn-Elevator, bei welchem die Menge der Luft oder des halbflüssigen Stoffes durch den mit P bezeichneten Apparat regulirt wird. Derselbe besteht, wie Fig. 5 im Schnitt zeigt, aus einem festen Cylinder M, der mit der Haube P durch einen Ringverschlufs mittelst Membran » verbunden ist und sich ohne Reibung bewegt. Wird dieser Regulator mittelst des Rohres t mit der Luft des Ventilators in Verbindung gesetzt, so hebt die Haube P sich mehr oder weniger, je nach dem im Ventilator herrschenden Druck, der dann den Eintritt der Luft regulirt.
4. Der Separator.
Um die festen oder flüssigen Theile von der Luft zu trennen, welche sich in dem halbflüssigen Stoffe befinden, bringen die Erfinder je nach Befund vor oder hinter dem Ventilator einen Apparat, Barogene genannt, an, bestehend aus einer einfachen oder doppelten Kammer Q,
in welcher der Luftstrom durch eine oder mehrere Scheidewände zertheilt wird. In gewissen Fällen verbindet ein Zweigrohr den Ventilator mit dem Rohr, in welchem der halbflüssige Stoff angesogen oder fortgetrieben wird.
Die Erfinder stellen dann den Separator an der Abzweigungsstelle des Saugrohres und des zum Ventilator führenden Rohres auf. Das zu hebende Material geht infolge seines Beharrungsvermögens an diesem Punkte vorbei, ohne in den Ventilator zu dringen.
Fig. ι zeigt den Separator R eines Elevators, in welchem der Luftstrom durch concentrische Cylinder getheilt wird. Das Ausströmen der Materialien wird durch einen Verschlufscylinder O mit Gegengewichten regulirt, um das Eintreten der Luft in die Röhrenleitung an dieser Stelle zu verhüten.
Fig. 4 zeigt den Separator R im Schnitt. Im oberen Theile mündet das Rohr A, welches das Material einführt. Die Materialien fallen in den Cylinder R, welcher unten in ein Rohr ausläuft, das durch ein Kegelventil c geschlossen werden kann. Unterhalb dieses Ventils befindet sich eine Feder r, welche sich gegen das Querstück g stützt, das durch Stangen i mit der Zwinge u verbunden ist. Das Ventil c bewegt sich innerhalb einer cylindrischen Kammer k, eine Membran verbindet die Kammer k und das Ventil c.
Das Rohr ί verbindet die Kammer k mit dem Cylinder R, so dafs unter und über dem Ventil c gleiche Spannung herrscht.
Die aus dem Cylinder R tretenden Stoffe fallen um das Ventil c herum. Die Luftansaugung findet durch das Rohr S statt.
Fig. 2 zeigt den Separator eines hydraulischen Elevators. Das Wasser wird in den Cylinder R' befördert und läuft mittelst eines Hannes r aus, die Luft entweicht durch ein Rohr T.
5. Barogene mit einfacher oder doppelter Kammer.
Er hat den Zweck, die Spannung der Luft im Ventilator durch Vermehrung des specifischen Gewichtes der Flüssigkeit, welche den Ventilator passirt, zu vergröfsern.
Fig. ι zeigt den Apparat Q, der oberhalb des Ventilators aufgestellt ist. Er ist bestimmt, mittelst des Ventils o1 eine gewisse Menge Wasser der Luft des Ventilators beizumengen.
In Fig. ι ist A A das Steigrohr mit wachsendem Durchmesser, S S das Saugrohr, ν ein Ventil zur Regulirung des Eintritts der Materialien, f ein Schieber zum Eintritt der Luft.
In Fig. 2 (hydraulischer Elevator) ist c c das Saugrohr, welches dem Ventilator die Mischung von Luft und Wasser zuführt, B B das Druckrohr.
In Fig. 3 (Korn - Elevator) ist // das in ein Schiff mit Getreide tauchende Saugrohr mit Verschlufscylinder H, NN ist das Rohr zur Fortführung des Getreides.

Claims (5)

Patent-Ansprüche: Der vorbeschriebene Apparat zum Transport von festen und flüssigen Stoffen durch den mittelst eines Centrifugal- oder anderen Ventilators erzeugten Luftstrom in den drei gezeigten Modificationen, insbesondere:
1. Die Anwendung eines Centrifugal- oder anderen einfachen oder zusammengesetzten Ventilators, der mit nachgiebigem elastischem Material ausgekleidet ist.
2. Die Erzeugung einer aus festen und flüssigen Stoffen bestehenden Flüssigkeit, welche durch Mischung der Luft mit den zu hebenden Materialien entsteht.
3. Die Anwendung von Regulatoren, welche dazu bestimmt sind, das specifische Gewicht des halbflüssigen Stoffes abzuändern und zu reguliren, sei es durch Veränderung des eintretenden Luftquantums oder der festen oder flüssigen Stoffe.
4. Die Anwendung eines Separators mit Scheidewand, regulirbarem Einlauf, federbelastetem Ventil, Fig. 5, und Gabelrohr, welche gestatten, die Stoffe anzusaugen und fortzutreiben, ohne dafs sie durch den Ventilator gehen.
5. Die Anwendung eines Apparates, Barogene genannt, welche gestattet, die Spannung im Centrifugal-Regulator zu vergröfsern.
Alles wie beschrieben und gezeichnet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT4613D System zum Transport von festen und flüssigen Stoffen mittelst eines Luftstromes, der durch einen Centrifugal- oder anderen Ventilator erzeugt wird Active DE4613C (de)

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