DE172545C - - Google Patents

Info

Publication number
DE172545C
DE172545C DENDAT172545D DE172545DA DE172545C DE 172545 C DE172545 C DE 172545C DE NDAT172545 D DENDAT172545 D DE NDAT172545D DE 172545D A DE172545D A DE 172545DA DE 172545 C DE172545 C DE 172545C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
air
sandblasting
pipe
blower
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT172545D
Other languages
English (en)
Publication of DE172545C publication Critical patent/DE172545C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C7/00Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
    • B24C7/0046Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a gaseous carrier
    • B24C7/0053Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a gaseous carrier with control of feed parameters, e.g. feed rate of abrasive material or carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

Λα i.v< Tidjc 11 A Ic 11 [Vt ι n li>.
[Vi: 'ifnlcilUa.vc. ....||
Gegenstand der Erfindung ist ein mit Druckluft betriebenes Sandstrahlgebläse, dessen Sandregulierung durch den Luftstrom selber . erfolgt in der Art, daß der Hauptluftstrom durch eine geeignete Vorrichtung in zwei beliebig veränderliche Luftströme geteilt wird, von denen nur der eine Sand aufzunehmen vermag, während durch den anderen Luftstrom für sich allein jede Sandaufnahme ausgeschlossen ist. Diese beiden Luftströme werden vor dem Austritt aus dem Düsenrohr miteinander vereinigt. Bei den bekannten Druckluftsandstrahlgebläsen, die ohne Saugwirkung der Düse arbeiten, erfolgt die Regelung der Sandmenge beim Durchfallen des Sandes durch runde Löcher oder Schlitze mittels Schieber, Hähne oder Klappen. Oder die Regelung erfolgt durch Teilung des Luftstromes in zwei getrennte Luftströme, von denen aber jeder .für sich ohne Hilfe des anderen einen Sandstrahl erzeugt. Bei allen bekannten Ausführungen dieser Art fällt aber der Sand durch sein eigenes Gewicht durch die engen Sandöffnungen in den Luftstrom.
Das Sandstrahlgebläse dieser Erfindung macht min die engen, sich leicht verstopfenden Snnddurchfallöffnungen mit den Sandregulierhälinen entbehrlich und bildet so ein wesentlich betriebssichereres Gebläse.
Bei dem neuen Sandstrahlgebläse wird das '.: den Sandstrahl bildende Luft- und Sandgeinisch dadurch erzeugt, daß über eine ruhende ■ Sandschicht ein Luftstrom .hinweggeführt wird, der bei der Berührung mit der Sandschicht von der obersten Sandschicht so viel Sand mit fortnimmt, als der Luftgeschwin-■ (iiykcit und der berührten Sandoberflächengrößc entspricht.
Die Regelung der Dichtigkeit dieses so hergestellten Luft- und Sandgemisches erfolgt durch die Veränderung der Geschwindigkeit und der Luftmenge des über die Sandschicht streichenden Luftstromes.
Zu diesem Zweck sind von der Hauptluftzuleitung" zwei Rohrleitungen abgezweigt, von • denen die eine nicht mit dem Sand in Berührung kommt, so daß der durch diese gehende Luftstrom für sich allein nicht in der Lage ist, einen Sandstrahl zu erzeugen, während die andere Rohrleitung die durch sie hindurchströmende Luft zwingt, ihren Weg zwecks Sandaufnahme über die Sandschicht zu nehmen. Die Geschwindigkeit und die Menge dieses über die Sandschicht streichenden Luftstromes wird geregelt, indem. durch eine oder mehrere, zwischen dem Hauptlufteintrittsrohr und den beiden erwähnten Abzweigrohrleitungcn sitzende Steuervorrichtung die durch das Hauptrohr eintretende Luft beliebig auf die beiden Zweigleitungen verteilt werden kann.
Das Sandstrahlgebläse ist in Fig. 1 im Schnitt dargestellt. In Fig. 2 und 3 ist das Luftsteuerungsmittel in zwei verschiedenen Stellungen abgebildet.
In einem luftdichten Behälter a, der von zylindrischer Form sein kann, mündet ein Lufteintrittsrohr c. Aus diesem Behälter a führt das Sandstrahlaustrittsrohr d. Dieses liegt in dem Lufteintrittsrohr c, so daß für den Lufteintritt ein ringförmiger Querschnitt zwischen den beiden Rohren c und d ireibleibt. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Anordnung sind die unten offenen Rohre c und d durch den Deckel b in den Sandbehälter α bis in dessen Sandraum hinein-
geführt. Diese Einführung der Rohre c und d in den Sandbehälter α kann auch, durch den Mantel oder Boden des Sandbehälters erfolgen. Auch ist es nicht erforderlieh, daß das Rohr d in dem Rohr c liegt oder umgekehrt.
Das Lufteintrittsrohr c kann auch neben dem Sandstrahlaustrittsrohr d liegen, nur müssen dann beide an ihren unteren offenen
ίο Enden derart durch eine Platte oder einen ähnlichen Körper verbunden sein, daß unter dieser Platte zwischen Platte und der sich böschungsartig bildenden Sandschicht ein genügend großer Raum freibleibt für . den Durchgang der Luft vom Lufteintrittsrohr nach dem Sandstrahlaustrittsrohr. Es können auch das Lufteintrittsrohr und das Sandstrahlausblaserohr wagerecht, das letzere als gerade Fortsetzung des ersteren in einem Rohr vereinigt, durch den Sandbehälter geführt sein. Dieses Rohr hat dann an einer im Sandraum liegenden Stelle auf seiner unteren Seite zur Hälfte eine Aussparung in der Rohrwand, so daß der böschungsartig an dieser ausgesparten Stelle sich schichtende Sand die fehlende Rohrwand bildet.
Durch die Öffnung i im Luftrohr c tritt Druckluft in den oberen Teil des Sandbehälters a.
An dem Hauptluftzuflußrohr / sitzt ein Dreiweghahn h, von welchem zwei Rohre g und f abzweigen. Die Zweigrohrleitung f führt die Luft durch das Luftrohr c in den Sandbehälter a. Die Zweigrohrleitung g führt die Luft, ohne daß diese den Sandbehälter berührt, nach dem außerhalb des Sandbehälters α liegenden Teil des Sandaus-• blaserohres d. Bei der gezeichneten Anordnung der Rohre c und d bildet sich an der
unteren Öffnung des Rohres c bei K eine hohlkegelförmige Sandschicht. Der aus dem Lufteintrittsrohr c kommende Luftstrom streicht vor seinem Eintritt in das Sandstrahlausblascrohr d über die bei K gebildete Sandschicht, setzt durch die Reibung zwischen sich und dem ruhenden Sand die oberste Sandschicht in Bewegung und nimmt einen Teil dieses Sandes auf seinem Wege mit durch das Sandausblaserohr.
Es ist eine eigentümliche Anordnung dieses Gebläses, daß der Sand nie durch sein ; eigenes Gewicht freifallend in das Düsenaustrittsrohr gelangen kann.
Bei dem Betriebe des Gebläses befindet sich die Sandschicht zwar .nicht im Zustande der vollkommenen Ruhe, indessen ist das an der Böschung entlang. stattfindende geringe Nachrutschen des Sandes gegenüber der großen Luftgeschwindigkeit belanglos, erleichtert sogar die Sandaufnahme durch den .Luftstrom. · ·
In Fig. ι ist der Dreiweghahn h gezeichnet in der Stellung, die alle aus Rohr / kommende Luft zwingt, durch die Rohre f und c zu strömen. Bei der Stellung des Hahnes /2 in Fig. ι ist bei K über die Sandschicht streichende Luftmenge und deren Geschwindigkeit am größten. Das erzeugte Luft- und Sandgemisch wird am reichsten an Sandgehalt und, da dasselbe nicht mehr durch Luft aus g verdünnt wird, entspricht die Stellung des Hahnes in Fig. 1 dem dichtesten Sandstrahl, der zu erzielen möglich ist.
Die Hahnstellung nach Fig. 2 zwingt alle von Rohr / einströmende Luft ihren Weg durch die Zweigleitung g zu nehmen. Bei diesem Luftweg ist jede Sandaufnahme ausgeschlossen. Aus dem Sandausblaserohr tritt · reine Luft aus, der Sand ist damit ohne den Luftbetrieb unterbrechen zu müssen, ganz abgestellt.
Fig. 3 zeigt die mittlere Stellung von Hahn h, bei der ein beliebiger Teil der durch Rohr / einströmenden Luftmenge durch die Rohre f und c über die Sandschicht K nach dem Sandstrahlausblaserohr d strömt, wäh- · rend der Rest der durch Rohr / eintretenden Luftmenge durch Rohr g ohne Sandaufnahme nach dem Sandstrahlausblaserohr d gelangt, wo beide Luftströme sich wieder mischen und der durch Rohr g kommende Luftstrom das bei K erzeugte Sandgemisch verdünnt. In diesem Falle wird eine mittlere Sandstrahldichte erzeugt.
Die Verteilung der durch Rohr / eintretenden Luft durch den Hahn h auf die beiden Zweigleitungen f und g kann auch durch jedes andere Steuermittel erfolgen.
Zum Nachfüllen des ausgeblasenen Sandes kann in bekannter Weise in dem Deckel b too des Sandbehälters α eine verschließbare Öffnung angebracht sein, oder wie gezeichnet, ein Sandtrichter t mit Zwischenbehälter ρ angeordnet werden. In diesem Falle sitzt an den trichterförmigen Böden der Behälter t und_p je ein geeignetes Abschlußmittel, ζ. Β. kegelförmige Ventile in und n. Diese Ventile m und }i können durch Hebel unabhängig voneinander bewegt werden, und zwar entweder mittels Hand oder auch durch eine geeignete Vorrichtung maschinell. In der gezeichneten Ventilstellung fällt der Sand aus dem Trichter t in den Zwischenbehälter_p, bei der umgekehrten Ventilstellung aus dem Zwischenbehälter ρ in den Hauptsandbehälter a, wo sich der Sand s in dem nnteren Teile des Sandbehälters α aufschichtet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mit Druckluft betriebenes, durch Änderung der Luftwege regulierbares Sandstrahlgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß das den Sandstrahl bildende Luft- und Sandgemisch durch einen Luft-
    strom erzeugt wird, welcher über eine ruhende oder schwachrutschende Sandschicht streicht und dabei die obenliegenden Sandkörner mit sich fortreißt.
  2. 2. An dem Sandstrahlgebläse nach Anspruch ι die beliebige Teilung des Be-•triebsluftstromes ohne Änderung der Gesamtluftmenge in zwei getrennte Luftströme, die sich vor der Austrittsdüse wieder vereinigen, dadurch gekennzeichnet, daß von diesen beiden getrennten Luftströmen der eine (f) zur Sandaufnahme über den Sand, der andere (g) in das Sandstrahlausblascrohr (d) geführt wird, so daß, ohne den durch das Geblase gehenden Luftstrom zu unterbrechen, die Sandzufuhr dadurch ganz abgestellt werden kann, daß die ganze Betriebsluftmenge dem keinen sandaufnehmenden zweiten Luftstrom (g) zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT172545D Active DE172545C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE172545C true DE172545C (de)

Family

ID=437426

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT172545D Active DE172545C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE172545C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987002290A1 (en) * 1985-10-10 1987-04-23 The British Hydromechanics Research Association Feeding abrasive material
EP0514945A1 (de) * 1991-05-23 1992-11-25 PRO AQUA GERÄTE GmbH Wasser/Sand-Dosiergerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987002290A1 (en) * 1985-10-10 1987-04-23 The British Hydromechanics Research Association Feeding abrasive material
US4854090A (en) * 1985-10-10 1989-08-08 The British Hydromechanics Research Association Feeding abrasive material
EP0514945A1 (de) * 1991-05-23 1992-11-25 PRO AQUA GERÄTE GmbH Wasser/Sand-Dosiergerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2856536C2 (de) Aufprall-Separator zum Entfernen von Überzugsmaterialien von der Oberfläche körnigen Gutes
DE2454801B2 (de) Vorrichtung zur adsorptiven, isothermen Trennung eines Gasgemisches
DE1274560B (de) Vorrichtung zum Entstauben von Industriegasen
DE172545C (de)
DE2648457A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen leichterer und schwererer tabakteile
DE4331301C2 (de) Venturiwäscher mit zwei einstellbaren Venturikehlen
DE1006800B (de) Zerstaeubungstrockner
DE1796154C3 (de) Venturiwäscher zum Reinigen von Gasen
DE1042359B (de) Fliehkraftabscheider fuer Gas, Luft oder Dampf mit axialem Ein- und Auslass und mit selbsttaetig verstellbarem Einstroemleitwerk
CH641890A5 (de) Kaelteaggregat.
DE824465C (de) Eintragsvorrichtung fuer gasfoermiges, fluessiges oder koerniges Gut in ein in einer Rohrleitung gefuehrtes gasfoermiges Medium
DE3634539A1 (de) Regelbare venturiduese
DE13310C (de) ReguHrvorrichtung für Gasmotoren
DE521820C (de) Regeleinrichtung
DE2318995A1 (de) Steuerventil
DE4613C (de) System zum Transport von festen und flüssigen Stoffen mittelst eines Luftstromes, der durch einen Centrifugal- oder anderen Ventilator erzeugt wird
DE102016212254B4 (de) Sanitärbrause mit Fluid-Umschaltventil
DE202021103814U1 (de) Ventileinrichtung für eine Wasserpfeife
DE549637C (de) Vorrichtung zur Schaffung eines gleichbleibenden oder hoeheren Gasdruckes in der Ausgangsleitung von Membranreglern
DE217151C (de)
DE512366C (de) Schwimmerloser Vergaser
DE1890042U (de) Vorrichtung zur steuerung stroemender volumina mit linearer charakteristik.
DE1135841B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen koernigen Gutes in wenigstens zwei Endfraktionen
DE2059005A1 (de) Veraenderbarer Venturi-Rohr-Querschnitt fuer Venturiwaescher
DE253383C (de)