DE457508C - Bohrvorrichtung - Google Patents

Bohrvorrichtung

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DE457508C
DE457508C DEE35060D DEE0035060D DE457508C DE 457508 C DE457508 C DE 457508C DE E35060 D DEE35060 D DE E35060D DE E0035060 D DEE0035060 D DE E0035060D DE 457508 C DE457508 C DE 457508C
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DEE35060D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
    • B23B47/28Drill jigs for workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Bekanntlich benutzte man bisher zum Bohren mittels Knarre oder elektrischer Handbohrmaschine einen sogenannten Bohrwinkel, der mittels Schraubzwinge, Spanneisen oder sonstwie auf dem zu bohrenden Werkstück befestigt werden mußte, was mit Rücksicht auf die sehr verschiedene Gestaltung des zu bohrenden Werkstückquerschnittes immerhin eine besondere Geschicklichkeit des betreffenden Arbeiters verlangte, wodurch jedoch das umständliche und zeitraubende Befestigen des Bohrwinkels auch nicht vermieden werden konnte.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll dieser Nachteil bekannter Bohrvorrichtungen dadurch behoben werden, daß ein oder mehrere entsprechend dem zu bohrenden Werkstück einstellbare Werkstückaufnahmen vorgesehen sind, in die das Werkstück ledig-Hch eingelegt wird, so daß die Festklemmvorrichtung fortfällt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine Vorderansicht der Bohrvorrichtung,
Abb. 2 eine Seitenansicht und
Abb. 3 in Aufsicht eine Einzelheit.
Die Vorrichtung besteht aus einem Schaft 1, auf dem in bekannter Weise ein Gegenhalterann 2 mittels Spannschraube 3 einstell- und schwenkbar befestigt ist.
Dieser zylindrische Schaft 1 geht in einen vierkantigen Teil 4 über, an dessen beiden Seiten Wrerkstückauf nahmen 5 vorgesehen sind, die mehrere Ausnehmungen 6 besitzen und außerdem Bohrungen 7, durch welche ein Sicherungsstift 8 hindurchgreift, der zweckmäßig mit dem Schaft 1 mittels Schelle und Kette verbunden ist, um ein Verlieren dieses Sicherungsstiftes 8 zu verhindern. Die scheibenartigen Werkstückaufnahmen 5 sind um einen Bolzen 9 drehbar, der den Teil 4 des Schaftes 1 durchgreift und gleichzeitig zum Festziehen der Werkstückaufnahmen 5 dient.
Außerdem besitzt der Teil 4 des Schaftes 1 ■ noch eine Bohrung, durch welche der Sichej rungsstift 8 hindurchgreifen kann, um beide : Werkstückaufnahmen 5 in ihrer Arbeitsstellung zu sichern. Sowohl die Ausnehmungen 0 als auch die Bohrungen 7 sind ungleichmäßig über die Werkstückaufnahmen 5 verteilt, um allen Möglichkeiten im Gebrauch Rechnung tragen zu können.
Die Vorrichtung eignet sich in besonderer Weise zum Bohren von Winkel-, U-, T-, Doppel-T-Eisen u. dgl., wobei das Werkstück mit einem seiner Flansche in eine entsprechende Ausnehmung 6 der Werkstückaufnahme 5 hineingelegt wird. Die Ausnehmungen 6 sind in ihren Abmessungen verschieden gehalten entsprechend den schwächeren oder stärkeren Flanschen von Fassoneisen u. dgl.
Diese Vorrichtung zum Bohren von Winkeleisen u. dgl. \vird gemäß der Erfindung zweckmäßig noch mit einer zweiten Werkstückaufnahme zum Bohren von Wellen-, Flacheisen u. dgl. verbunden. Zu diesem
Zweck besitzt der Schaft ι einen flanschartigen Ansatz io, der einerseits durch eine Schrauben mit einer Spannbacke 12 verbunden ist und andererseits von einer den Flansch 10 übergreifenden Nase 13 dieser Spannbacke 12 gehalten wird. Diese Spannbacke 12 besitzt Ausnehmungen 14 (Abb. 3), in welche Spannbolzen 15 hindurchgreifen, die mit einer Spannlasche 16 in geeigneter Weise verbunden sind.
Diese Ausbildung der aus Spannbacke 12 und Spannlasche 16 bestehenden Werkstückaufnahme ermöglicht es, mit der gleichen Vorrichtung, mit welcher Winkeleisen u. dgl. gebohrt werden können, auch Wellen zu bohren, die zwischen Spannbacke 12 und Spannlasche 16 eingeführt werden, worauf durch Anziehen der Muttern der Spannbolzen 15 die Bohrvorrichtung festgehalten wird. Die gezeichnete Art der Befestigung des Schaftes 1 auf der Spannbacke 12 erlaubt jedoch nur ein Bohren winklig zur Längsachse einer Welle o. dgl. Um jedoch auch achsiale Bohrungen erzeugen zu können, ist die Spannbacke 12 seitlich mit einem nasenartigen Fortsatz 17 und einer Gewindebohrung 18 versehen. Nachdem man den Schaft 1 nach Entfernen der Schraube 11 von der Spannbacke 12 abgenommen hat, schiebt man den Flansch 10 des Schaftes 1 unter die Nase 17 der Spannbacke 12 und führt die Schraube 11 in die Gewindebohrung 18 und verbindet so die Teile 10 und 12 fest miteinander. Dadurch wird es möglich, die Spannvorrichtung 12, 16 wie sonst auf einer Welle o. dgl. zu befestigen, jedoch erstreckt sich nunmehr der Schaft 1 parallel zu dieser, so daß man auch Bohrungen in einer Welle o. dgl. vornehmen kann, die sich in achsialer Richtung zu dem Werkstück erstrecken.
Zweckmäßig wird man, falls man nur Winkel- u. dgl. Eisen zu bohren hat, die Spannbacke 12 von der Bohrvorrichtung entfernen, da sie leicht wieder mit dem Schaft 1 der Bohrvorrichtung verbunden werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Bohrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere entsprechend dem zu bohrenden Werkstück einstellbare Werkstückaufnahmen (5) vorgesehen sind, in die die Werkstücke lediglich eingelegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fuß der Vorrichtung eine weitere zur Aufnahme von Wellen dienende Spannvorrichtung in um 90 ° gegeneinander versetzten Lagen befestigt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Gfebhuctct itt der REicHsbtiucifcötei.
DEE35060D 1926-12-29 1926-12-29 Bohrvorrichtung Expired DE457508C (de)

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DE457508C true DE457508C (de) 1928-03-19

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