DE456700C - Antriebsvorrichtung fuer Pumpen und Haushaltungsmaschinen - Google Patents

Description

• Antriebsvorrichtung für Pumpen und Haushaltungsmaschinen. Zur Eigenwasserversorgung in Haushaltungen o. dgl. dienen entweder Handpumpen, die meist mechanisch angetrieben werden, oder sogenannte .elektrische Pumpen, bei welchen der Antriebsmotor mit der Pumpe in einem Gehäuse vereinigt ist. Die maschinell angetriebenen Arten haben den Nachteil., daß eine, sei es bei Frostgefahr oder bei Kraftstörungen, notwendige Handbedienung unmöglich oder nur unter zeitraubenden Änderungen möglich ist. Die Folge ,davon ist, daß neben diesen elektrischen Pumpen oft Handpumpen zur Aushilfe erforderlich werden.
• Sämtliche Pumpenantriebe für Haushaltungen sind ortsfest und zwecks Platzersparnis so nahe wie möglich an der Wandeingebaut. Dieses wird auch bedingt durch die Lage der Kraftangriffsmittel, seien es Riemenscheiben oder Hebel. Durch diese ganz bestimmte Lage des Pumpenantriebes ist es aber ohne weiteres nicht möglich, andere, im gleichen Raum verteilte Haushaltungsmaschinen anzutreiben, weil sich diese nicht so nahe an die Hauswand bringen lassen. Die Ortsveränderung der schweren Maschinen, z. B. Waschmaschinen, Mangeln o. dgl., ist auch umständlich und oft der meist weiblichen Bedienung unmöglich.
• Die vorliegende Erfindung beläßt nun diese Maschinen an ihrem Platz und schwenkt dafür den Pumpenantrieb um ,einen ortsfesten Drehpunkt in der Richtung auf die anzutreibende Maschine hin. Dieser Drehpunkt ist ortsfest, weil nur dadurch eine einfache und schnelle Umstellung erreichbar, also überhaupt nur die ausgiebigere Verwendung im Haushalt möglich ist. Der Zweck des Erfindungsgegenstandes ist, diese Antriebe weit wirtschaftlicher zu gestalten wie bisher.
• Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen gestattet die vorliegende Erfindung ohne weiteres die Handbedienung der Pumpe und die Ausnutzung des Motors mit Getriebe als Antrieb von Haushaltungsmaschinen o. dgl.
• Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt die Seitenansicht und Abb. 2 die Draufsicht. Die Pumpenstellung des Antriebes ist durch Ai und die Verwendung für andere Zwecke durch B gekennzeichnet.
• Der Motora ist auf einem um den Drehpunkt b schwenkbar gelagerten Rahmen c befestigt und treibt mittels Riemens über eine Spannrolle d das Rad e an. Mit letzterem fest gekuppelt ist das kleine Kettenrad j und die Riemenscbeibe g. Das Kettenrad j treibt durch eine Kette das große Kettenrad h, welches lösbar mit dem Kurbeltrieb i verbinden ist. Das Ende l des Kurbeltriebes! ist durch eine leicht lösbare Hakenverbindung mit dem Schwengeln der Pumpen verbunden. Das infolge des Übersetzungsgetriebes langsam laufende Kurbelgetriebe i schwingt den Pumpenschwengel wie beim Handbetrieb hin und her. Zur Führung und Unterstützung des - Rahmens c dient die kreisförmig gebogene Führungsschiene j, auf welcher der Rahmen c durch die Knebel h in beliebiger Lage festgestellt werden kann.
• Soll die Anlage zum Antrieb anderer Maschinen dienen, die naturgemäß ;nicht in einer Arbeitsebene mit der Pumpe liegen, sondern im Raume arbeitsgerecht verteilt stehen, so wird das Ende L des Kurbeltriebes i ausgehakt, der Antrieb, nachdem die Knebelh gelöst sind, um,den Drehpunkt b entsprechend geschwenkt und, nach wiederum erfolgter Feststellung, das Kurbelgetriebe i mit dem Schwengel einer anderen Maschine, z. B. einer Waschmaschine, verbunden. Der Antrieb einer Haushaltungsmaschine mit Scheibenantrieb wird dadurch erreicht, daß an Stelle des Kurbeltriebes i eine Riemenscheibe mit dem großen Kettenrad h gekuppelt oder, falls eine größere Umdrehungszahl benötigt wird, von der Riemenscheibe g aus unmittelbar angetrieben wird. Von dem Motor selbst aus können durch entsprechende Ausbildung der Motorscheibe sehr schnell laufende Maschinen, z. B. Ventilatoren für Entstaubungsarilagen, angetrieben werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für Pumpen und Haushaltungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe um eine ortsfeste, senkrechte Achse (b) schwenkbar gelagert ist. z. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Achsen des Übersetzungsgetriebes mit Antriebsscheiben (j, g, h) versehen sind, um verschiedene Haushaltungsmaschinen mit verschiedenen Umdrehungszahlen antreiben zu können. 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kraftübertragung für Haushaltungsmaschinen mit Hebelantrieb die drehende Bewegung der Kraftmaschine (a) durch eine Kurbelstange (i) in eine hin und her gehende Bewegung umgesetzt werden kann.