DE456566C - Leitvorrichtung fuer Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents

Leitvorrichtung fuer Dampf- oder Gasturbinen

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Publication number
DE456566C
DE456566C DEA47951D DEA0047951D DE456566C DE 456566 C DE456566 C DE 456566C DE A47951 D DEA47951 D DE A47951D DE A0047951 D DEA0047951 D DE A0047951D DE 456566 C DE456566 C DE 456566C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blades
steam
gas turbines
control device
guide
Prior art date
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Expired
Application number
DEA47951D
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Kiesewetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VORM SKODAWERKE IN PILSEN AG
Original Assignee
VORM SKODAWERKE IN PILSEN AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE456566C publication Critical patent/DE456566C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
    • F01D9/04Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
    • F01D9/042Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector fixing blades to stators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. FEBRUAR 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JiS 456566 KLASSE 14 c GRUPPE
Leitvorrichtung für Dampf- oder Gasturbinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1926 ab.
ist in Anspruch genommen.
Es sind Leitvorrichtungen für Dampf- oder Gasturbinen bekannt, bei welchen die Schaufeln als Einzelschaufeln so ausgebildet sind, daß eine Kanalfläche gleichzeitig die Teilungsfläche zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schaufeln bildet. Solche Schaufeln werden gewöhnlich mittels Zapfen sowohl in einen äußeren als auch in einen inneren ring- oder scheibenförmigen Teil eingelegt. Bei solchen Schaufeln hat sich der Ubelstand herausgestellt, daß infolge des nicht fugenfreien Einpassens der Zapfen in den Halteteilen die Schaufeln durch den insbesondere an der Austrittsseite auf die Schaufeln einseitig wirkenden Treibmitteldruck um eine radial gerichtete Achse gedreht werden. Dieses Verdrehen der Schaufeln hat zur Folge, daß ein genaues Anliegen der Schaufeln aneinander nicht gewährleistet ist und daß die Spalten zwischen den Schaufeln und ihren Halteteilen vergrößert werden.
Diese Nachteile will die Erfindung verhindern. Sie besteht darin, daß an den Einzelschaufeln und an dem Kopfring und der Leitscheibe an der Austrittsseite oder an beiden zugleich Stützflächen vorgesehen und angeordnet sind, welche das vorher angeführte Verdrehen der Schaufeln verhindern. Durch das Verlegen dieser Stützflächen gegen den Austrittsrand wird der Verdrehungsradius der in Betracht kommenden äußersten Kante ein so großer, daß die unvermeidliche Verdrehung der Schaufeln um das zur Einführung der Schaufeln in die Nuten unbedingt notwendige Spiel nicht in Betracht kommt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführüngsbeispiel an einer Leitscheibe für Dampfturbinen dargestellt. Abb. 1 zeigt einen achsialen Schnitt durch die Leitscheibe, Abb. 2 eine Draufsicht auf dieselbe in der Richtung zur Achse bei abgenommenem Ring und Abb. 3 einen Schnitt senkrecht zur Achse nach I-I der Abb. 1.
ι ist die Leitschaufel. Diese Leitschaufeln sind so ausgebildet, daß ihre Vorderfläche 6, welche den Durchgangskanal auf einer Seite begrenzt, gleichzeitig die Trennungsfläche zwischen zwei benachbarten Schaufeln 1 bildet. Die Leitschaufeln sind mittels Zapfen 5 in den Ring 3 und mittels Zapfen 4 in die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Jan Kiesewetter in Pilsen.
Zwischenwand 2 eingelegt. Der innere Zapfen 4 ist als glatter Zapfen ausgeführt, wogegen der äußere Zapfen S verzahnt ist.
Um die Schaufeln ι mit ihren Zapfen 4 und 5 in die Nuten des Kopfringes 3 und in die Nuten der Zwischenwand 2 einführen zu können, ist ein wenn auch kleines Spiel unbedingt erforderlich. Der auf die Schaufeln, insbesondere an dem Auslaßende einseitig einwirkende Treibmitteldruck wird die Schaufeln um die Zapfen so weit verdrehen, als das vorhandene Spiel zwischen den Zapfen und den Nuten es zuläßt. Hierdurch wird das zu einer guten Dampfführung notwendige Anliegen der Schaufeln aneinander und das dampfdichte Einpassen der Schaufeln in dem Kopfring und der Zwischenscheibe gestört. Zur Verminderung dieses Übelstandes sind gemäß der Erfindung an der Auslaßseite Stützflächen 9 und 10 so vorgesehen und angeordnet, daß sie der Verdrehung der Schaufeln infolge des auf die Schaufeln einseitig wirkenden Treibmitteldruckes entgegenwirken. Durch die Anordnung dieser Stützflächen an der Austrittsseite ist die hinsichtlich der Verdrehung in Betracht kommende Kante dieser Stützfläche wesentlich weiter von der Verdrehungsachse entfernt als die ohne Anordnung dieser besonderen Stützflächen in Betracht gekommene Kante an dem Zapfen. Bei Annahme von gleich großem, unbedingt erforderlichen Spiel zwischen den Nuten und den Zapfen wird infolge der Vergrößerung des Verdrehungsradius der Verdrehungswinkel so vermindert, daß die nunmehr auftretende Verdrehung praktisch nicht mehr in Betracht kommt und die früher erwähnten Nachteile vermieden sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Leitvorrichtung für Dampf- oder Gasturbinen, bei welcher die Schaufeln als Einzelschaufeln derart ausgebildet sind, daß eine Kanalfläche gleichzeitig die Teilungsfläche zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schaufeln bildet, und die mittels Zapfen sowohl in einem äußeren Kopfring als auch in einer inneren Leitscheibe eingelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schaufeln und an dem Kopfring und der Leitscheibe an der Austrittsseite oder an beiden zugleich Stützflächen (9, 10) vorgesehen und angeordnet sind, welche eine durch den auf die Schaufeln,' insbesondere an der Austrittsseite einseitig wirkenden Treibmitteldruck verursachte Verdrehung verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA47951D 1925-08-08 1926-06-10 Leitvorrichtung fuer Dampf- oder Gasturbinen Expired DE456566C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS456566X 1925-08-08

Publications (1)

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DE456566C true DE456566C (de) 1928-02-27

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ID=5452913

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DEA47951D Expired DE456566C (de) 1925-08-08 1926-06-10 Leitvorrichtung fuer Dampf- oder Gasturbinen

Country Status (1)

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DE (1) DE456566C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3188051A (en) * 1963-04-22 1965-06-08 Bendix Corp Nozzle ring assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3188051A (en) * 1963-04-22 1965-06-08 Bendix Corp Nozzle ring assembly

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