DE455985C - Einrichtung zum Verhueten von Kesselsteinablagerungen in Behaeltern durch die Einwirkung eines magnetischen Kraftfelds - Google Patents

Einrichtung zum Verhueten von Kesselsteinablagerungen in Behaeltern durch die Einwirkung eines magnetischen Kraftfelds

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DE455985C
DE455985C DES72819D DES0072819D DE455985C DE 455985 C DE455985 C DE 455985C DE S72819 D DES72819 D DE S72819D DE S0072819 D DES0072819 D DE S0072819D DE 455985 C DE455985 C DE 455985C
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DES72819D
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Siemens AG
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/48Treatment of water, waste water, or sewage with magnetic or electric fields
    • C02F1/484Treatment of water, waste water, or sewage with magnetic or electric fields using electromagnets
    • C02F1/485Treatment of water, waste water, or sewage with magnetic or electric fields using electromagnets located on the outer wall of the treatment device, i.e. not in contact with the liquid to be treated, e.g. detachable
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2303/00Specific treatment goals
    • C02F2303/22Eliminating or preventing deposits, scale removal, scale prevention

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Description

  • Einrichtung zum Verhüten von Kesselsteinablagerungen in Behältern durch die Einwirkung eines magnetischen Kraftfelds. Zum Verhüten von Kesselsteinablagerungen in Behältern ist bereits die Verwendung eines magnetischen Feldes vorgeschlagen worden.
  • Verwendet man dabei für den Behälter einen magnetisierbaren Stoff, wie z. B. Eisen, so verlaufen die Kraftlinien im wesentlichen durch die Behälterwand, ohne die im Behälter enthaltene Flüssigkeit genügend zu beeinflussen. Es sind deshalb erhebliche Stromstärken erforderlich, um eine genügende Einwirkung auf die Flüssigkeit zu erzielen.
  • Nach der Erfindung besteht deshalb der Behälter aus einem Stoff geringer magnetischer Leitfähigkeit, beispielsweise Kupfer. Infolgedessen verläuft das magnetische Feld fast ausschließlich durch die Flüssigkeit, und man erzielt schon mit geringen Stromstärken eine weitgehende Beeinflussung der Flüssigkeit.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt an einem Kompressionsverdampfer mit besonderem Brüdenraum. Um den Verdampfer ist eine' Wicklung i herumgelegt. Das von dieser Wicklung erzeugte magnetische Kraftfeld durchdringt die Flüssigkeit. Dadurch wird nicht nur das Ansetzen von Kesselstein an den Wänden des Behälters verhütet, sondern es wird auch die Bildung und das Wachsen von Kristallisationskernen in der Flüssigkeit gefördert und dadurch das Ausfällender Kesselsteinbildner begünstigt. Man kann zum Speisen der Spule Gleichstrom verwenden und dadurch ein ruhendes magnetisches Feld erzeugen. Man kann jedoch der Spule auch Wechselstrom zuführen und dadurch mit einem pulsierenden Feld die Kesselsteinbildner beeinflussen. Auch die Heizrohre bestehen im vorliegenden Fall zweckmäßigerweise aus einem nichtmagnetischen Material.
  • Zuweilen kann es erwünscht sein, an Stellen, die besonders gefährdet sind oder an denen das Ausfällen der Kesselsteinbildner innerhalb der Flüssigkeit besonders gefördert werden soll, das magnetische Feld zu verstärken. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man in der Nähe dieser Stelle einen Eisenkern anbringt.
  • Unter Umständen kamt es zweckmäßig sein, beispielsweise auch an dem Brüdenraum noch eine Spule 2 anzubringen, um die Flüssigkeit auch in diesem Raum beim Zurückströmen einem magnetischen Kraftfeld auszusetzen. Hierdurch wird die vom magnetischen Kraftfeld beeinflußte Flüssigkeit daran verhindert, unmittelbar danach an die Heizflächen zu gelangen. Den gebildeten Kristallkeimen wird Zeit gelassen, sich vor Erreichen der Heizflächen so zu vergrößern, daß Ansetzen an -ihnen verhütet oder Absinken in den unteren Teil. des Brüdenraumes ermöglicht wird. Das magnetische Kraftfeld kann auch durch permanente oder Elektromagnete, die innerhalb der Flüssigkeit oder außen an der Gefäßwand angebracht sind, erzeugt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Verhüten von Kesselsteinablagerungen in Behältern durch die Einwirkung eines magnetischen Kraftfelds, dadurch gekennzeichnet, daß der zu schützende Behälter aus einem Stoff geringer magnetischer Leitfähigkeit besteht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Feld an bestimmten Stellen der Flüssigkeit oder des Behälters verstärkt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Feld so angeordnet ist, daß die magnetisch bzw. elektromagnetisch beeinflußte Flüssigkeit daran verhindert wird, unmittelbar nach der Beeinflussung an die Heizflächen zu gelangen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0322544A1 (de) * 1987-12-29 1989-07-05 Emil Schaerer & Co. Vorrichtung zum Magnetisieren von Trinkwasser
DE3843514A1 (de) * 1988-12-23 1990-06-28 Ulrich Deus Verfahren zur verhinderung von versinterungen von drainagen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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EP0322544A1 (de) * 1987-12-29 1989-07-05 Emil Schaerer & Co. Vorrichtung zum Magnetisieren von Trinkwasser
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