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Anlasser für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich
auf Anlasser für Verbrennungskraftmaschinen, bei denen das Anlasserzahnrad mit Menschenkraft
in Eingriff mit dem Maschinengetriebe bewegt wird, und besonders auf solche Anlasser,
bei denen eine fortlaufende Bewegung des Antriebsmechanismus zur Herstellung des
Eingriffs des Anlasserzahnrads mit dem Maschinengetrieberad das Zahnrad achsial
bewegt und es, soweit dies nötig ist, mit dem Getrieberad ausrichtet. Der Mechanismus
umfaßt einen Finger mit- einer scharfen Kante, die in Eingriff mit dem Anlasserzahnrad
kommen kann. Der Finger wird von einem schwenkbaren Arm so getragen, daß diese Teile
in einer seitlich zu dem Anlasserzahnrad liegenden Ebene schwingen. Der Finger ist
so an dem Arm befestigt, daß er in einem Winkel zu der Zahnradfläche liegt, mit
der er in Eingriff kommt, so daß er das Zahnrad entweder achsial oder in der Drehrichtung
auf seiner Welle bewegen kann. Wenn das Zahnrad gedreht wird, verkleinert sich der
Winkel zwischen dem Finger und seiner Angriffsfläche an dem Zahnrad, bis er schließlich
so klein wird, daß der Finger entweder auf der Zahnradfläche schleift oder eine
solche Lage einnimmt, daß er das Zahnrad nicht achsial bewegt, bis seine Zähne wieder
eine solche Lage eingenommen haben, daß sie mit den Zähnen des Getrieberades in
Eingriff gebracht werden können. Die Erfindung will eine Vorrichtung vorsehen, mit
der man das Zahnrad unter allen Umständen wirksam drehen und achsial bis zum Eingriff
mit dem Getrieberad bewegen kann.
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Dies wird dadurch erreicht, daß man den das Anlaßzahnrad antreibendgn
Finger mit mehreren Zähnen versieht, die der Reihe nach mit dem Zahnrad in Eingriff
kommen können. Dieser Finger, der an einem Arm angelenkt ist, schwingt in einer
seitlich zu der Achse des Anlasserzahnrades liegenden Ebene und greift an dem Zahnrad
an, um dieses in achsialer Richtung nach dem Maschinengetriebe hinzubewegen. Falls
die Zähne des Zahnrades mit den Lücken zwischen den Zähnen des Maschinengetrieberades
ausgerichtet sind, wenn das Zahnrad und das Getrieberad zusammenkommen, bewegt der
Finger das Zahnrad unmittelbar in Eingriff mit dem Getriebe. Sollten die Zähne des
Zahnrades gegenüber den Zähnen' des Getrieberades zu liegen kommen, so wird die
achsiale -Bewegung des Zahnrades angehalten und die dem Finger mit Menschenkraft
erteilte Bewegung veranlaßt, daß erst ein Zahn und dann ein anderer Zahn das Zahnrad
dreht, bis dessen Zähne mit den Lücken zwischen den Zähnen des Getrieberades
ausgerichtet
sind. Die mit -Menschenkraft erfolgende Bewegung veranlaßt dann den Finger, das
Zahnrad wieder achsial bis zum Eingriff mit dem Getrieberad zu bewegen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Anlassers gemäß
der Erfindung dargestellt.
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Abb. i ist eine Seitenansicht des Anlassers teils im Schnitt, die
einzelnen Teile in ihrer unwirksamen Lage zeigend.
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Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Abb. i. Abb. 3 ist eine der Abb.
i entsprechende Ansicht, die Lage des Armes und des Fingers zeigend, wenn der erste
Zahn des letzteren mit dem Zahnrad in Eingriff ist.
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Abb.4 ist eine der Abb.3 entsprechende Ansicht, die Lage der einzelnen
Teile zeigend, wenn der erste Zahn den Bogen beschrieben hat, ifidem er in Eingriff
mit dem Zahnrad ist, und der zweite Zahn des Fingers in Eingriff mit dem Zahnrad
ist und dieses dreht, um seine Zähne mit den Lücken zwischen den Zähnen des Getrieberades
auszurichten.
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2 ist eine Ankerwelle eines (nicht dargestellten) Motors, die mit
Schraubengängen 3 mit einer großen Steigung versehen ist. Ein auf die Welle 2, aufgeschraubtes
Zahnrad 4 kann sowohl achsial wie in der Drehrichtung mit Menschenkraft bis zum
Eingriff mit einem Getrieberad 5 bewegt werden, das auf der Kurbelwelle der (nicht
dargestellten) Maschine sitzt. Üblicherweise wird dieses Getrieberad an dem Schwungrad
der Maschine befestigt. Ein Winkelhebel 6 sitzt auf einer drehbar angeordneten Welle
7, die durch eine geeignete, mit Menschenkraft zu betreibende Vorrichtung, wie beispielsweise
eine Fußtaste, hin und her geschwungen werden kann. An einem Arm 6a des Winkelhebels
ist ein Finger g angelenkt, der mit einem Arm ga versehen ist, welcher durch eine
Feder io mit dem besagten Arm des Winkelhebels in Verbindung steht. Der Finger ist
mit scharfkantigen Zähnen gd und 9'c versehen, die der Reihe nach mit einer Umfangsrippe
411 am Außenende des Zahnrads 4 in Eingriff kommen können. Die Feder io hat das
Bestreben, den Finger in seiner wirksamen Lage zu halten.
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Aus der obigen Beschreibung ersieht man, daß beim Drehen der Welle
7 der Finger das Zahnrad in achsialer Richtung nach dem Getrieberad 5 hinbewegt
und in Eingriff mit dem Getrieberad bringt, falls die Zähne des Zahnrades mit den
Lücken zwischen den Zähnen des Getrieberades ausgerichtet sind, wenn das Zahnrad
und das Getrieberad zusammenkommen. .
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Falls die Zähne' des Zahnrades und des Getrieberades einander gegenüber
zu liegen kommen, wenn das Zahnrad durch den Finger g in achsialer Richtung bewegt
wird, um einen Eingriff mit dem Getrieberad herzustellen, wird die achsiale Bewegung
des Zahnrades nach dem Getrieberad hin angehalten, wodurch zuerst ein Zahn gd und
nötigenfalls, der .zweite Zahn 9,1 das Zahnrad genügend- drehen, um dessen
Zähne mit den Lücken zwischen den Zähnen des Getrieberades auszurichten. Dies erfolgt,
weil der Finger in einer seitlich zu der Achse des Zahnrades liegenden Ebene schwingt
und einen Winkel mit der besagten Achse einschließt. Wenn der Finger die Zähne des
Zahnrades an den gegenüberliegenden Zähnen des Getrieberades vorbeigedreht hat,
bewegt er das Zahnrad wieder in der achsialen Richtung der Welle und bringt es in
Eingriff mit den Zähnen des Getrieberades. Mit anderen Worten: die der von Menschenkraft
angetriebenen Welle 7 erteilte Bewegung kann den Finger veranlassen, das Zahnrad
achsial nach dein Getrieberad hinzubewegen, dann, falls nötig, das Zahnrad zu drehen,
um seine Zähne mit den Lücken zwischen den Zähnen des Getrieberades auszurichten,
und schließlich das Zahnrad wieder ächsial zu bewegen, um es mit dein Getrieberad
in Eingriff zu bringen. Wenn die Gewindegänge des Zahnrades eng an den Gewindegängen
der Welle anliegen, wird die letztere mit dem Zahnrad gedreht.
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In Abb. 3 hat der Zahn gd das Zahnrad in der achsialen Richtung der
Welle bewegt, und die Enden der Zähne des Zahnrades liegen an den Enden der Zähne
des Getrieberades an. Die achsiale Bewegung des Zahnrades und des Fingers g wird
derart zeitweilig angehalten, und da die Bewegung des Winkelhebels fortgesetzt wird,
dreht der Zahn gd das Zahnrad. Da das Zahnrad gedreht wird, nimmt der Winkel zwischen
dem Finger und seiner Angriffsfläche auf dein Zahnrad ab, bis er so klein wird,
daß der Zahn gd entweder auf der Zahnradfläche schleift, oder der Finger dreht das
Zahnrad, ohne es achsial auf der Welle zu bewegen. Damit die Zähne des Zahnrades
genügend gedreht werden, um von den Zähnen des Getrieberades freizukommen und dann
mit diesen in Eingriff zu kommen, ist der Finger mit dem obenerwähnten Zahn ge versehen,
der die Zahnradfläche etwa unter demselben Winkel erfaßt, wie' es vorher der Zahn
gd getan hat, und .etwa zu- der gleichen Zeit, als der Zahn gd die Fläche freigibt,
In Abb. q. hat der Zähn. ge das Zahnrad so weit gedreht, daß dessen Zähne mit den
Lücken zwischen den Zähnen des Schwungradgetrieberades ausgerichtet sind: Wenn
die
Bewegung des Winkelhebels jetzt fortschreitet, bewegt der Zahn ge das Zahnrad in
achsialer Richtung bis zum Eingriff mit dem Getrieberad.
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Der andere Arm 6b des Winkelhebels 6 kann an dem unter Federdruck
stehenden Kontakt i i eines gewöhnlichen Kolbenschalters angreifen und diesen in
elektrischen Kontakt mit den feststehenden Klemmen 12 bewegen. Diese Klemmen liegen
in einem Stromkreis, in den auch der Anlassermotor geschaltet ist. Bei dieser Anordnung
wird der Motor erregt, wenn die Zähne des Zahnrades in Eingriff mit den Zähnen des
Getrieberades sind. Die Welle 2 wird also gedreht und schraubt das Zahnrad, das
durch das Getrieberad an einer Drehung verhindert wird, längs der Welle bis zum
vollständigen Eingriff mit dem Getrieberad. Wenn das Zahnrad an einen Kragen 14
anschlägt, der fest auf der Welle sitzt, wird seine achsiale Bewegung angehalten
und es dreht sich mit der Welle, um das Getrieberad anzutreiben.
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Das Zahnrad wird selbsttätig in der üblichen Weise in seine unwirksame
Lage zurückgeführt, wenn die Maschine angelassen ist. Die achsiale Rückkehrbewegung
des Zahnrades wird durch ein Widerlager begrenzt, welches als eine Scheibe 15 ausgebildet
ist, die auf dem abgedrehten Ende der Welle 2 sitzt und dort durch eine auf das
besagte Ende geschraubte Mutter 2o festgehalten wird. Um das Zahnrad lösbar außer
Eingriff mit dem Getrieberad zu halten, ist eine unter Federdruck stehende Kugel
16 vorgesehen, die von der Welle 2 getragen wird und reibenderweise in eine Aussparung
oder einen Einschnitt 17 eingreifen kann, der an dem inneren Ende des Zahnrades
ausgebildet ist. Die Kugel 16 ist ferner geeignet, das Zahnrad zu verhindern, durch
irgendwelche Zufälle längs der Welle zu gleiten, wenn Straßenunebenheiten auftreten
oder wenn der Wagen eine nach unten geneigte Gradiente durchfährt, und mit dem Getrieberad
5 in Eingriff zu kommen oder sich an die Seite dieses Getrieberades anzulegen.
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Die Fläche der Umfangsrippe 4a, an der der Finger g angreift, kann
in irgendeiner geeigneten Weise aufgerauht, geriffelt oder gezackt werden, um den
Zähnen des Fingers einen guten Griff zu geben, selbst wenn diese stumpf oder abgerundet
ausgebildet sind.