DE455439C - Anzeigevorrichtung bei selbsttaetigen Waagen mit Projektion des Waegeergebnisses auf einen Schirm - Google Patents

Anzeigevorrichtung bei selbsttaetigen Waagen mit Projektion des Waegeergebnisses auf einen Schirm

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DE455439C
DE455439C DEC33000D DEC0033000D DE455439C DE 455439 C DE455439 C DE 455439C DE C33000 D DEC33000 D DE C33000D DE C0033000 D DEC0033000 D DE C0033000D DE 455439 C DE455439 C DE 455439C
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    • G01GWEIGHING
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    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/32Indicating the weight by optical projection means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Anzeigevorrichtung bei selbsttätigen Waagen mit Projektion des Wägeergebnisses auf einen Schirm. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine, Anzeigevorrichtung bei selbsttätigen Waagen mit optischer Übertragung der Gewichtsanzeige auf einen Schirm.
  • Bei den bisherigen Waagen dieser Art sind von der Last stets relativ schwere Teile der Anzeigevorrichtung zu verstellen, seien es nun die Skalen oder seien es mehr oder minder die ganzen optischen Bestandteile der Übertragungseinrichtung.
  • Dadurch ergeben sich Unzuträglichkeiten und Fehler, welche erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß von der Laststütze aus nur die relativ leichten Lichtablenkorgane bzw. Spiegel zu verstellen sind, während alle schwereren Teile der Einrichtung an der Verstellung unbeteiligt sind.
  • Mit besonderem Vorteil geschieht die Verstellung der Spiegel nicht durch Heben oder Senken, sondern durch eine so gut wie gar keinen Widerstand .ergebende Drehung um eine in der Spiegelebene liegende Achse.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist eine teilweise Vorderansicht einer Pendelwaage und Abb.2eine Seitenansicht dazu. Abb. 3 und q. sind Vorder- und Seitenansicht eines Teils dieser Waage. Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3, Abb. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb.3 und Abb. 7 ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 3. Abb.8 ist eine Teilansicht einer Skala, oder Karte, in Richtung des Pfeiles A der Abb. 4 gesehen, und Abb.9 .ein Spiegelbild dieses Teils. Abb. i o ist ein Schaltschema .einer Skalenbeleuchtung. Abb. i i stellt eine Abänderung der Einstellvorrichtung für den Reflektor dar. Abb. 12 und 13 sind den Abb. 3 und ,1 entsprechende Darstellungen einer Federwaage und Abb.lq. eine Ansicht der Skala für diese Waage. Abb. 15 stellt eine bei der Waage und Abb. 12 und 13 verwendbare Vorrichtung zur Angabe auch des Preises dar, und Abb. 16 bis 19 zeigen Einzelheiten hierzu. Abb. 2o und 2 i zeigen eine Hilfseinrichtung für die Waage nach. Abb. i bis io. Abb.22 ist eine Ansicht einer anderen Gewichtsskala im -Spiegelbild.
  • Die Pendelwaage nach Abb. i bis io hat oberhalb des Fußgestelles 2 eine Plattform oder Lastschale i, die an der Stange 3 proportional dem Gewicht der Last zieht. Die Verbindungen zwischen Platte i und Stange 3 sind von üblicher Art; die Nase eines zum entsprechenden Hebelsystem gehörigen Hebels ist bei q. in Abb. 2 angedeutet. Stange 3 ist bei 6 an den Zwischenhebel s mittels einer Schleife 7 angelenkt. Hebel 5 ist bei 8 an einem Ständer 9 im Gehäuse io gelagert. Ein Haken 13 ist mit dem Hebel 5 durch: eine Schleife 12 und Schneiden i i verbunden. Der Haken ist auch an einer Querstange 1q. befestigt. Eine ,ähnliche Querstange 15 ist mit der ersterwähnten Querstange durch Stangen 16 verbunden. Mit der Stange 15 ist eine Stange 17 verbunden, die am oberen Ende an den Hauptträger 18 oder Waagebalken angeschlossen ist. Die letzterwähnte Gelenkverbindung weist eine Platte i9 auf, die an der Stange 17 befestigt und an einer Schleife 2o gelenkig angebracht ist. Letztere ist mit dem Balken 18 durch daran befestigte Schneiden 21 gelenkig verbunden. Balken 18 ist auf daran befestigten Schneiden 22 gelagert, die in ,einer Schleife 23 ruhen, welche von einer Stütze 24 getragen wird, die ihrerseits an einem vom Gehäuse io aufragenden Pfosten 25 befestigt ist.
  • Mit dem Balken 18 ist auch ein Schrotgefäß 26, ein Pendelgewicht 29 und ein Einstellgewicht 27 verbunden. Das Schrotgewicht 26 ist an einer Stange 3o angebracht, die am Balken 18 ebenso wie die Stange 17 gelenkig befestigt ist.. Das Gewicht 27 ist quer und senkrecht gegen den Balken 18 einstellbar, indem es auf der Stange 31 verschraubt ist, die von dem senkrecht verstellbaren Block 32 getragen wird. Das Gewicht 29 ist durch eine Stütze 33 starr mit dem Balken 18 verbunden.
  • Wird ein Warenposten auf die Platte i gelegt, so wird der Balken 18 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, bis das Moment des Gewichtes 29 und der zugehörigen Teile das entgegengesetzte Moment der Last ausgleicht. Die Ablenkung oder senkrechte Bewegung der Stange 17 ist eine Funktion des Gewichts der auf der Platte i liegenden Last. Die Stange kann daher zur genauen und selbsttätigen Angabe des Lastgewichtes benutzt werden. Hierzu kann folgende Einrichtung dienen: Ein Spiegel35 ist schwingbar auf Schneiden 36 an einer ortsfesten Stütze 37 so gelagert, daß die Achse für seine Schwingung in der Ebene seiner reflektierenden Fläche liegt. Die obenerwähnte Stütze 25 ist ein Rohr mit unterem Queransatz 38. Die Stütze 37 ist an diesem Ansatz befestigt, an den auch ein Bogenteil 39 angeschraubt ist. Dieser ist vorzugsweise so geformt, daß sepn Krümmungsmittelpunkt auf der Schwingachse des Spiegels 35 liegt. Teil. 39 hat an seiner Unterfläche eine Gewichtsskala, wie in Abb. 8 dargestellt.
  • Ein Bild eines Teiles der Skala wird von der vorzugsweise versilberten gegenüberÄ;egenden Fläche des Spiegels 35 längs der optischen Achse des im Rohr 38 gelagerten Linsensystems 40 gespiegelt. Dieses Bild der Skala wird nach Durchgang durch die Linsen 4o durch einen ortsfesten Reflektor 41 senkrecht aufwärts auf einen ortsfesten Spie--e geworfen, der im oberen Ende des Rohres 25 angebracht ist. Dieser Spiegel wirft das Bild auf einen durchscheinenden Schirm 43 aus Mattglas o. dgl., der in der rechtwinklig abstehenden Haube 44 angebracht ist. Die Bahn eines Lichtstrahles von der Skala 39 zum Schirm 43 ist in. Abb. 4 punktiert angedeutet. Bei Drehung des Spiegels 35 um seine Schwingachse wandert das vom Spiegel auf den Schirm 43 geworfene Teilbild der Skala senkrecht über den Schirm, und es ist daher, wenn die Schwingung des Spiegels 35 von der Bewegung der Stange 17 abgeleitet wird, die Stellung des Spiegelbildes der Skala gegenüber der Ableselinie 47 eine Funktion des Gewichtes.
  • Zur Verbindung zwischen der Stange 17 und dem Spiegel 35 ist eine Scheibe 5o am Spiegel 35 befestigt und mit einem Ende eines biegsamen Drahtes 51 verbunden, dessen anderes Ende einstellbar am äußeren Ende eines Gabelarmes 52 befestigt ist. Die Gabel des Armes umfaßt die Stange 17 und ist daran zwischen der Querschiene 15 und einer Mutter 53 befestigt, die bei 54 aufgeschraubt ist. Der Arm 52 kann ein Zitterungen verminderndes Ausgleichsgewicht 55 aufweisen. Die Welle des Spiegels 35 und der Scheibe 5o trägt einen Gewichtsarm 56, der den Spiegel 35 bei der Lage nach Abb. 4 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen sucht.
  • Die in Abb.8 in Ansicht und in Abb.9 im Spiegelbild dargestellte Skala braucht nur aus der einen Skala 39 zu bestehen.. Es kann aber auch noch eine das Auswechseln der Ziffern ermöglichende Hilfsskala vorgesehen sein, die im gezeichneten Ausführungsbeispiel laus einer quer zur Skala 39 verschiebbaren Abdeckkarte mit nur der einen Ziffer i besteht, so daß, wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist, die Gewichtsreihe von iooo bis 2ooo durch Verschieben des Teiles 59 in die Gewichtsreihe oo bis iooo umgewandelt werden kann.
  • Die Ablenkung der Stange 17 ist infolge der Pendelanordnung nicht genau proportional dem Lastgewicht, und es müssen in an sich bekannter Weise besondere Mittel vorgesehen werden, wenn eine gleichmäßige Skalenteilung erzielt werden soll, z. B. kann die Scheibe 5o entsprechend als Kurvenscheibe ausgebildet werden.
  • Das Moment des Gewichtes 56 und der Abwärtszug Sam Draht 51 ,ändert sich etwas bei Winkelablenkung des Spiegels 35. Da der Zug am Draht nur gering ist, so kann man diese Änderung praktisch vernachlässigen, und zwar besonders dann, wem die Skala ohnehin besonders geeicht wird. Gewünschtenfalls kann auch der Abwärtszug am Draht 5 i durch die Einrichtung nach Abb. i i absolut konstant gehalten werden. Hiernach läuft der Draht 51 ganz um die Scheibe 5o und ist daran bei. R befestigt.
  • Die in Abb.8 und 9 dargestellte Skalenanordnung ermöglicht, die Waage für zwei Wägebereiche zu benutzen. Hierzu dient noch das Zusatzgewicht 6i, das für gewöhnlich die Lage nach Abb. 3 hat, d. h. die Stange 3o umgibt, ohne sie zu berühren. Durch Senkung des Gewichtes 61, bis es ganz vom Schrotbecher 26 getragen wird, wird der Wiegebereich der Waage von o bis iooo bis 2ooo umgestellt. Die zur Umstellung der Skala erforderliche Verschiebung des Blattes 59 erfolgt in an sich allgemein bekannte Weise selbsttätig mit der Schaltung des Zusatzgewichtes.
  • Eine Stange 62 trägt an ihrem oberen Ende einen Gabelarm 63, dessen Gabel für gewöhnlich das Gewicht 6i wie in Abb. 3 stützt. Stange 62 ist in geschlitzten Platten 6q., 65 am Gehäuse io senkrecht, aber nicht seitlich verschiebbar gelagert. Ihr oberes Ende trägt innerhalb eines Schlitzes 66 einen Winkelhebe167, der bei 68 gelenkig gelagert ist. Ein als Griffteil ausgebildeter und mit Stange 66 fest verbundener Arm 69 dient unter anderem dazu, die Bewegung des Kniehebels 67 entgegen dem Uhrzeiger (Abt. 6) zu begrenzen, wozu der Bolzen 7 i dient, während die Feder 7o den als zweiten Griffteil. ausgebildeten Arm des Winkelhebels 67 abdrückt. Wie Abb.6 zeigt, stützt sich das untere Ende des Winkelhebels 67 für gewöhnlich auf der Platte 6q. ab, so daß das Zusatzgewicht 61 in der Lage nach Abb. 3 gehalten wird. Um es ganz auf den Becher 26 herabzusenken, werden die Griffteile mit der Hand zusammengedrückt, so daß der untere Arm des Winkelhebels sich in den Schlitz 66 hineinbewegt. Die Stange 62 mit dem Gewicht 6 i kann dann gesenkt werden.
  • Gemäß Abb. 3 ist das Hilfsblatt 59 an einer Platte 72 befestigt, die durch Stift und Schlitz mit einer ortsfesten Stütze 73 seitlich beweglich verbunden ist. Das Abdeckblatt 59 kann daher aus der ausgezogenen Lage der Abb.8 in die- punktierte Lage und umgekehrt bewegt werden. Das untere Ende der Stange 62 ist mit einem Kurventeil 74 versehen, der durch Schlitze in den Teilen 72 und 73. ragt. Der Schlitz in 73 ist so bemessen, daß er die. senkrechte Bewegung der Stange 62 nicht stört. Der Schlitz in Platte 72 ist so gestaltet, daß er den Kurventeil7q. dicht umfaßt und nur so viel Spiel hat, daß eine relative senkrechte Bewegung der Teile 72 und 74 möglich ist.
  • Die Skalen 39, 59 könnten stets und auf volle Länge beleuchtet werden. Vorzugsweise aber wird nur unmittelbar beim Wiegevorgange beleuchtet und das Licht auf die von der Linie q.5 geschnittene Gegend der Skala konzentriert. Die Beleuchtungsvorrichtung weist eine elektrische Glühlampe 75, Sammellinse 76 und Reflektor 77 auf. Lampe ; 5 ist nebst den Linsen 76 am Gehäuse io befestigt. Spiege177 ist an der Welle dies Spiegels 35 angebracht, so daß er mit diesem schwingt. Die reflektierende Fläche des Spiegels 77 enthält jederzeit die Schwingachse der Spiegel. Die Lichtstrahlen der Lampe 75 werden durch die Linsen 76 gesammelt, sie werden dann durch Spiegel77 reflektiert und wesentlich zu einem Brennpunkt in der Gegend der Skalen 39, 59 am Auftreffpunkt der Linie q.5 vereinigt, gleichviel, welche Stellung diese Linie gerade hat.
  • Die Einschaltung der Lampe 75 nur beim Wiegen geschieht wie folgt: Ein Schaltarm 78 ist bei 79 am Gehäuse io gelagert und hat ein geringes Moment im Uhrzeigersinne gemäß der Darstellung in Abb. q.. Ist keine Last auf der Plattform i, so ruht Arm 78 auf einem an Stange 17 befestigten Arm 8o und wird dadurch außer Berührung mit dem Gegenkontakt 8 i des Gehäuses i o gehalten. Wird eine Last auf die Lastschale aufgelegt, so bewegt sich der Arm 8o abwärts, und der Hebel 78 berührt den Kontakt 8 i, worauf Arm 8o von jedem Drucke des Hebels 78 frei ist. Liegen Lampe 75 und die Kontakte 78, 8 i in Reihe mit einer Stromquelle (Abt. io), so erhält also die Lampe nur b-ei. belasteter Waage Strom. Mitlün wird bei 47 ein scharfes Bild der Karte mit geringstem Stromverbrauch erzielt. Gleichzeitig lenkt das Aufleuchten der Lampe die Aufmerksamkeit auf die Ablesestelle.
  • Die Ausführung nach Abb. 12 und 1:3 stellt beispielsweise eine Federwaage dar. Hier sind die den vorigen Abbildungen entsprechenden Teile mit Bezugszeichen versehen, die um i oo vergrößert sind. Die Teile i o i, 152, 175 der Abb. 12 und 13 entsprechen also den Teilen i, 52 und 75 der Abb. i bis i o.
  • Die Stange 103 ist mit einer Querschiene 82 verbunden, die wieder mit einer Querschiene 83 durch Stangen 8q. verbunden ist. Die obere Schiene 83 ist bei 86 gelenkig mit einem Ausgleichshebel 87 verbunden. Ein Paar Ausgleichshebel 88 sind je mit einem entsprechenden Ende des Hebels 87 verbunden. Vier Zugfedern 9o sind je an den Ecken einer Platte 9 i und an den entsprechenden Enden der Hebel 88 befestigt. An Platte 9i ist eine Stange 92 befestigt, die durch eine am Gehäuse i io befestigte Hülse 93 durch eine Mutter 94 einstellbar ist. Wird eine Last auf die Laststütze i o i gelegt, so wird die Schiene 83 senkrecht abwärts gegen die Wirkung der Federn 9o um einen Betrag verstellt, der dem Lastgewicht direkt proportional ist.
  • Wird eine Last auf die Schale ioi gelegt, so kann ihr Gewicht am Schiuri abgelesen werden. Durch Mutter 94 kann die Nullage eingestellt oder auch eine Tarae@instellung vorgenommen werden. Zu: letzterem Zweck hat die Skala nach Abb. 14 eine über den Nullstrich hinausgehende Teilung o bis Zoo, so daß auch das Taragewicht in bequemer Weise für sich bestimmt werden kann.
  • Die neuen Waagen können: auch als Preiswaagen dienen. Man kann den Preis allein oder vorzugsweise Gewicht und Preis anzeigen lassen. Die Abb. i z und 13 veranschaulichen beispielsweise eine als Preiswaage geeignete Ausführung.
  • Abb. 15 zeigt eine Einrichtung zur Preisangabe für letztere Waage. Die Gewichtsskala 139 ist auf einer Platte Zoo (Abb. 16) angebracht, welche die gleiche Krümmung wie Teil 139 in Abb. 13 hat. An der Rückseite der Platte 200 ist durch Führungen 201 eine Platte zoz verschiebbar, die mehrere den Gewichten zugeordneten Reihen von Preisangaben entsprechend verschiedenes. EinUeitspreisen, und zwar hier deren vier (Abb. 17), aufweist, die mit P1 bis P4 bezeichnet sind. Es können aber auch zehn und mehr Reihen sein. Durch einen Schlitz 203 wird je nach der Quereinstellung der Karte 202 eine Preisreihe sichtbar, so daß sich beispielsweise das Bild nach Abb. i 9 ergibt. Die Platte 200 ist vorzugsweise dünn und an den Kanten durch Schienen versteift, so daß die Gewichts- und Preiskarten etwa den gleichen Abstand von der -Achse des beweglichen Spiegels haben. .
  • An Platte zog ist eine Zahnstange 205 befestigt, die mit einem Ritzel 2o6 einer Welle 208 kämmt. Diese ist in einem ortsfesten; Lager 207 und in der Decke des Gehäuses i io gelagert. Das Oberende der Welle 2o8 trägt einen Stellkopf 2o9 und Zeiger 210, der über einer die Einheitspreise angebenden Teilung spielt, die mit 211 bezeichnet ist und gemäß Abb. 18 von o bis i o geht. Wird Scheibe 2o9 nun so gedreht, daß der Zeiger z i o auf den betreffenden Einb,e,tspreis weist, so erscheint in dem Schlitz 203 die zugehörige Preisreihe neben den Gewichts-. angaben. Ein Anschlagstift 212 auf Zifferblatt 2i i verhindert eine Drehung des Zeigers von io über o zu i, und umgekehrt.
  • Die Reihen P1, P2 usw. können sehr schmal sein, da ihr Bild auf Schirm 43 vergrößert erscheint. Mithin können zahlreiche solche Reihen auf mäßigem Raum untergebracht werden, so daß ein weites Preisfeld beherrscht wird.
  • Entsprechend dem vorgehend Beschriebenen kann der Wiegebereich auch verdreifacht, vervierfacht und beliebig vervielfacht werden. In Abb:2o ist eine Einrichtung zum Verdoppeln oder Verdreifachen des Wiegebereichs für die Waage nach Abb. i bis i o dargestellt. _ Die Skala weicht hier etwas von der Skalenanordnung 39, 59 nach Abb. i bis io ab. Der Teil 359 ist gebogen und kann seitlich an der Innenseite des Teiles 339 gleiten. Das Spiegelbild nach Abb. 21 zeigt mehrere ;senkrechte Reihen von Angaben, deren hier drei gezeigt sind. Eine dieser Reihen geht von o bis i ooo, die zweite von iooo bis 2ooo, die dritte von 2ooo bis 3000. Durch Verschiebung des Teiles 359 gegen den Teil. 339 nach rechts oder links kann irgendeine dieser Reihen zur Deckung mit einem Schlitz 303 im Teil 339 gebracht .werden, so daß das Bild der gewünschten Reihe auf den Schirm geworfen wird. Der Teil 359 kann wieder durch die Einrichtung seitlich bewegt werden, die zur Aufgabe der Zusatzgewichte dient.
  • Der Skalenträger 359 hat einen Ansatz 3o4, der mit einer ortsfesten Stütze 3o5 durch Stift und Schlitz verschiebbar verbunden ist. Eine Stange 3o6 ist senkrecht verschiebbar in ,am Gehäuse io angebrachten Platten 307, 308. Die Stange hat unten einen seitwärts ragenden Kurventei13o9. Dieser ragt durch eine Kurvenöffnung 31o des Ansatzes 304 und durch einen Schlitz in der Stütze 305. Stange 3o6 trägt am oberen Ende Gabelarme 312, 313 zur Abstützung der Gewichte; 3 i i und 61. Um die Stange in ihren verschiedenen Einstellungen zu halten, sind die Organe 367, 369 und 370 vorgesehen. Die Einrichtung nach Abb.2o und 21 wirkt in Verbindung mit der nach Abb. i bis i i wie folgt: t Bei der Lage nach Abb. 20 ist die Tausendreihe der Skala 359 in Deckung mit dein Schlitz 3'o3. Wird eine Last, deren Gewicht zwischen den Grenzen o bis iooo liegt, auf die Stütze i gesetzt, so wird ihr richtiges Gewicht an der Ableslixie auf Schirm 43. angegeben. Liegt die Last zwischen iooo und 2000, so macht man das Zusatzgewicht 61 wirksam, indem man den Unterarm des Kniehebels 367 in den Schlitz 366 bewegt und die Stange 3o6 .sinken läßt, bis das untere Ende des Hebels: 367 auf die Oberseite der Platte 3o8 trifft. Bei dieser Lage der Stange 3o6 wird das Gewicht 61 völlig vom Becher 26 getragen, während das Gewicht 311 noch vom Arm 312 getragen wird. Die zuletzt beschriebene Bewegung der Stange bringt die Skala 359 weit genug nach rechts, um die Tausendreihe vom Schlitz 303 fortzubewegen und die Zweitausendreihe vor den Schlitz zu bringen. Das richtige Lastgewicht wird dann auf Schirm 43 angezeigt. Wiegt die Last zwischen 2ooo und 3ooo, so senkt man die Stange 3o6 weiter, um das Gewicht 311 auf das Gewicht 61 abzusetzen, das bereits vom. Becher 26 getragen wird, der nunmehr beide Gewichte 61 und 311 trägt. Die letzterwähnte Bewegung der Stange 3o6 bringt auch die Dreitausendreihe der Karte 359 vor den Schlitz 3o3, so daß wiederum das richtige Lastgewicht angezeigt wird.
  • Ferner ist eine Hilfsvorrichtung vorgesehen, die nicht nur erkennen läßt, daß eine Last über iooo Gewichtseinheiten liegt, sondern auch gleichzeitig angibt, ob die Last zwischen iooo und 2ooo oder zwischen 2ooo und 3000 liegt, so daß der Arbeiter von vornherein nach dem Auflegen einer über iooo hinausgehenden Last weiß, ob er nur das eine oder beide Zusatzgewichte auflegen muß. Zu diesem Zwecke ist die ohne weiteres aus Abb.2o erkennbare Federanordnung 401 bis 405 vorgesehen, so daß beim Auflegen einer die iooo überschreitenden Last der Balken 18 in solchen Grenzen ausschwingt, daß der Ablesestrich im Bild der Tausendreihe oben entweder zwischen iooo und 2ooo oder zwischen 2000 und 3ooo erscheint (Abb.21).
  • Die Gewichtsskalen 39, 139 und 359 kÖnnen beliebig geteilt werden. So zeigt Abb. 22 eine Gewichtskarte 39 mit einer anderen Teilung.
  • Abb. io zeigt noch, daß ein Schalter 81' im Nebenschluß zu den Kontakten, 78, 81 liegt. Manchmal ist es nämlich erwünscht, die Lampe 75 beispielsweise für Einstellzwecke bei offenem Schalter 78, 81 einzuschalten, was durch Schalter 81' geschehen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigevorrichtung bei selbsttätigen Waagen mit Projektion des Wägeergebnisses auf einen Schirm, dadurch gekennzeichnet, daß nur die relativ leichten Lichtablenkorgane bzw. Spiegel (35, 135) der optischen Einrichtung unter dem Einfluß der Last beweglich sind, während die Skala Lampe, Linsen u. dgl. schwere Teile der optischen Einrichtung unbeweglich sind.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (61, 62, 63, 72, 74) gleichzeitig zur Verstellung des ZV ,ägebereichs und zur Beeinflussung der Sichtbarkeit der Angaben auf der Skala vorgesehen ist.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen von der Lastschale gesteuerten Lichtstrahlablenker (77, 177), der ein Strahlenbüschel von einer ortsfesten Lampe (75, 175) auf die feststehende Skala (39, 139) lenkt.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (77, 177) in Form eines beweglichen Reflektors Lichtstrahlen von einer Lichtquelle durch einen Kondensor (76, 176) derart empfängt, daß der Reflektor befähigt wird, verschiedene Teile der Skala (39, 139, 202, 359) in übereinstimmung mit der Last scharf zu beleuchten.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Last der Spiegel um eine in seiner Ebene liegenden Achse gedreht wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245161B (de) * 1963-07-24 1967-07-20 August Sauter K G Ablesevorrichtung an Projektionswaagen

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