DE454541C

DE454541C - Sprungfedermatratze

Info

Publication number: DE454541C
Application number: DEL66413D
Authority: DE
Original assignee: LAURA MARGUERITE LOWELL GEB HO
Current assignee: LAURA MARGUERITE LOWELL GEB HO
Priority date: 1926-07-28
Filing date: 1926-07-31
Publication date: 1928-01-12
Also published as: GB268202A

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Sprungfedermatratze mit elliptisch, geformten Blattfedern zwischen dem oberen und unteren Rahmen und Sprungfedern, die an ihrem oberen Ende durch, wagerecht liegende Schraubenfedern miteinander verbunden sind.

Sprungfedermatratzen dieser Art, bei denen die elliptischen Blattfedern zwischen einem oberen und unteren Rahmen angeordnet sind, sind bekannt; desgleichen ist es bereits vorgeschlagen worden, senkrecht angeordnete Sprungfedern, die an ihren unteren Enden auf einem Rahmen befestigt sind, an ihren oberen Enden mit wagerecht liegenden Schraubenfedern miteinander zu verbinden, so daß die Oberfläche der Matratze einheitlich zusammenhängt, ohne daß ein besonderer oberer Rahmen notwendig ist.

Die Matratze nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß in der Ebene des unteren Rahmens eine Anzahl Längs- und Querleisten angeordnet ist, welche aufwärts abgebogene Schenkel haben, deren Enden an einem oberen Rahmen befestigt sind, und daß die oberste Windung der an den Leisten befestigten Sprungfedern in der Ebene des oberen Rahmens liegt, der durch eine Anzahl Schraubenfedern mit der obersten Windung der Sprungfedern verbunden ist. Zwisehen dem oberen und unteren Rahmen sind ferner in bekannter Weise elliptisch geformte Blattfedern angeordnet, und zwischen den Blattfedern sind Sprungfedern vorgesehen, während ebenfalls gleichartige Sprungfedern an den Ecken zwischen dem oberen und unteren Rahmen angeordnet sind.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt

Abb. ι die Draufsicht auf die Matratze,

Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Endansicht,

Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 1 und

Abb. S die schaubildliche Darstellung einer Ecke der Matratze.

Die Federn der Matratze sind in einem Gestell angeordnet, das aus irgendeinem Baustoff, z. B. aus Flacheisenstücken, zusammengesetzt ist. Der obere Rahmenteil besteht aus den Stücken 3 und 4 und der untere Rahmenteil aus den Stücken 1 und 2. Die zusammenliegenden Enden der Rahmenstücke sind auf irgendeine Weise miteinander befestigt, z. B. durch. Nietung oder Schweißung. Zwischen dem oberen und unteren Rahmen, und zwar an den Ecken, sind Schraubenfedern 5 angeordnet, welche durch Krampenniete 6 oder sonstige Befestigungsmittel an den Ecken des oberen und unteren Rahmens befestigt sind. Die Befestigungsmittel dienen auch gleichzeitig dazu, die Enden der Flacheisenstücke ι und 2 bzw. 3 und 4 miteinander zu verbinden. Zwischen den oberen und unteren Rahmenteilen sind ferner elliptisch geformte Blattfedern 7 und 8 angeordnet. Die Enden dieser Federn sind bei 9 miteinander verschweißt oder auf eine andere Weise miteinander verbunden, während ihre Befesti-

gung an den Rahmenteilen mittels Krampen erfolgt. Zwischen dem oberen und unteren Teil jeder Blattfeder ist eine Schraubenfeder ίο angeordnet, welche mit denselben Krampen befestigt wird, welche die Blattfedern an den Rahmenteilen befestigen.

In der Längs- und Querrichtung des Rahmens ist ferner eine Anzahl U-förmig geformter Flacheisenstücke 11 und 12 angebracht. Die Breite der U-förmigen Einsenkung ist so groß, wie der Rahmen lang bzw. weit ist. Die links und rechts aufwärts abgebogenen Schenkel 13 und 14 sind so lang, wie das Gestell der Matratze hoch ist, und sind dann nach außen abgebogen, so daß ein Auflagerarm 15 entsteht, der auf dem oberen Rahmen aufliegt und der an ihm mittels Krampen 16 befestigt ist. Auf diesen Flacheisenstiicken 11 und 12 und besonders dort, wo die untenliegenden Stücke 11 und 12 sich kreuzen, sind senkrecht nach oben zeigende Schraubensprungfedern 17 befestigt, und zwar durch irgendwelche Befestigungsmttel, z. B. durch Krampen, welche die Federn in ihrer aufrecht stehenden" Lage festhalten.

Die Seitenkanten des oberen Rahmens der Matratze Werden durch ein Netzwerk von Schraubenfedern 19 miteinander verbunden. Einige von den Federn 19 sind in Löchern in den oberen Rahmenteilen 3 und 4 befestigt, und einige sind bei 20 mit den obersten Windungen 21 der Sprungfedern 17 verbunden. Damit das aus den vielen Federn 19 und den ³S Ringen 21 gebildete Netzwerk eine bessere Widerstandskraft gegen Belastung hat und damit die Federn 17 in der richtigen Weise federn können, sind die einzelnen Ringe 21 noch, wie üblich, durch eine Anzahl von Drähten 22 miteinander verbunden. An der Unterseite der Federmatratze sind ferner noch einige Winkelstücke 23 angebracht, welche die genaue Lage der Matratze in dem Bettrahmen bestimmen.

Claims

Patentansprüche:

i. Sprungfedermatratze mit elliptisch geformten Blattfedern zwischen dem oberen und unteren Rahmen und mit Sprungfedern, die an ihrem oberen Ende durch wagerecht liegende Schraubenfedern miteinander verbunden sind., dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene des unteren Rahmens" (i, 2) eine Anzahl Längs- und Querleisten (11, 12) liegt, welche aufwärts abgebogene Schenkel (13, 14) haben, deren Enden (15) an dem oberen Rahmen (3, 4) befestigt sind, während die oberste Windung der auf den Leisten (11, 12) befestigten Sprungfedern (17) in der Ebene des oberen Rahmens (3, 4) liegt, der durch eine Anzahl Schraubenfedern (19) mit den Sprungfedern (17) verbunden ist.
2. Sprungfedermatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken zwischen dem oberen und unteren Rahmen Sprungfedern (5) angeordnet und gleichartige Sprungfedern (10) zwischen den Blattfedern (7, 8) befestigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.