DE454239C - Widerstandsmesser, insbesondere Isolationsmesser - Google Patents

Widerstandsmesser, insbesondere Isolationsmesser

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DE454239C
DE454239C DES73855D DES0073855D DE454239C DE 454239 C DE454239 C DE 454239C DE S73855 D DES73855 D DE S73855D DE S0073855 D DES0073855 D DE S0073855D DE 454239 C DE454239 C DE 454239C
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DE
Germany
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voltage
coils
meter according
coil
resistance meter
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Expired
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DES73855D
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English (en)
Inventor
Moritz Martens
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/025Measuring very high resistances, e.g. isolation resistances, i.e. megohm-meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Widerstandsmesser, insbesondere Isolationsmesser. Für Isolationsmesser mit permanentem Magneten, die mit Kreuzspulsystemen in der bei Widerstandsmessern auch sonst verwendeten Art arbeiten, ist eine Anordnung bekannt, bei der die an der Spannung liegende Spule durch zwei starr miteinander verbundene, aber vom Strom in entgegengesetzter Richtung durchflossene Spulen in gleicher Schaltung ersetzt ist. Es sind in dieser Anordnung die beiden Spannungsspulen mit ihren Windungsflächen in radialer Richtung hintereinander in dieselbe Achsenebene gelegt, und zwar so, daß die eine Seite der einen Spule in der Richtung der Achse selbst liegt. Der Eisenkern der Spule hat dabei eine ringförmige Gestalt und ist an der Stelle, die das Spannungsspulenpaar beim Widerstand r--x-- einnimmt, aufgeschnitten.
  • Diese Anordnung verfolgt einerseits den Zweck, bei der Stellung für den Widerstand --,o das Drehmoment der Spannungsspulen äußerst gering zu machen, um der Skala an der Seite der hohen Widerstände eine weite Teilung zu geben, anderseits den Zweck, den Einfluß äußerer Felder auf die Spannungsspule in dieser Stellung, wo ihr Drehmoment am geringsten ist, auszuschalten und drittens durch die unsymmetrische Lage der Spulen einen größeren Ausschlägswinkel zu sichern. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Spannungsspulen unvollständig ausgenutzt werden, da die Spulenseite, die in der Linie der Achse liegt, kein Drehmoment ergibt. Auch erfordert die exzentrische Lagerung der Spannungsspulen ein Gegengewicht, also eine Vermehrung des Trägheitsmoments, durch die die Schnelligkeit der Einstellung vermindert wird.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß die beiden Spannungsspulen nicht nebeneinander in die Achsenebene gelegt, sondern ineinander und von einer solchen Größe genommen werden, daß auch die innere ebenso wie die stromabhängige Spule eine lichte Weite haben, die etwas größer ist als der Durchmesser des Eisenkerns.
  • Die Abb. i zeigt die Anordnung eines Ausführungsbeispiels des neuen Gerätes in schematischer Darstellung. Sämtliche Spulen sind der Deutlichkeit halber im Schnitt dargestellt. Der Eisenkern i ist auf der einen Seite in Richtung senkrecht zur Verbindungslinie der Pole in bekannter Weise aufgeschnitten. In der Abbildung ist dies die rechte Seite. In der Mittelebene, die durch diesen Ausschnitt geht, liegt das Paar der Spannungsspulen a und 3 beim Widerstand o(D. In dieser Stellung ist es gezeichnet. Die Stromspule q. ist mit dem Spannungsspulenpaar in bekannter Weise fest verbunden.
  • Die Vergrößerung des Ausschlagswinkels, die mit der bekannten unsymmetrischen Anordnung ebenfalls schon erzielt wurde, wird hier zweckmäßig durch eine bereits vorgeschlagene Befestigungsart des Eisenkerns erreicht. Der Kern i wird nämlich von zwei dünnen Blechen 5 und 6 getragen. Diese Bleche sind durch Schrauben an Prismen 7 und 8 befestigt, die ihrerseits in dem Gestell des Meßgerätes gehalten werden. Um den Einfluß äußerer Kräfte für jede Größe des Ausschlages auszuschließen, wird zweckmäßig eine bereits bekannte Magnetanordnung angewandt. Bei dieser Anordnung umschließen die Magnete 9 und io mit den Polschuhen i i und 12 das bewegliche System in den Richtungen, die für eine Störung des Ausschlages durch fremde Felder in Betracht kommen. Der Umstand, daß die Gesamtwirkung der Spulen 2 und 3 von der Lage des Spulenpaares abhängig ist, wird benutzt, um auf der Nullseite der Widerstandsskala die Teilung zusammenzudrücken. Dies ist erforderlich, wenn bei gegebener Skalenlänge die Teilung auf der anderen Hälfte, nach den großen Widerständen zu, in der beschriebenen Art aufgeweitet ist. Damit die Teilung der Skala nach dem Endausschlag zu möglichst eng wird, muß das Drehmoment des Spulenpaares, das dem der Stromspule entgegenwirkt, mit zunehmendem Ausschlag in dem fraglichen Skalenbereich schnell zunehmen. Das Gesamtmoment der Spulen 2 und 3 muß wachsen.
  • Gemäß weiterer Erfindung wird die Wirkung dadurch zu einer möglichst großen gemacht, daß die Drehmomente beider Spulen, die bei hohen Prüfwiderständen entgegengesetzt gerichtet sind, einmal gegen den Endausschlag hin gleichgerichtet werden und zweitens durch passende Anordnung von Eisen die Drehmomente der Spannungsspulen gestärkt werden. Diesen Zwecken dient die Anordnung der Polhörner 13 und 14 sowie eines magnetischen Nebenschlusses 15. . Die Form dieses Nebenschlusses zeigt die Abb. z, die einen Schnitt durch Nebenschluß, Polhörner und Eisenkern nach der Linie A-B darstellt. In diesen sind auch die Spulen 2 und 3 in ihrer Endstellung miteingezeichnet. Die Pole des magnetischen Nebenschlusses stehen den Polhörnern 13 und 14 auf der dem Eisenkern entgegengesetzten Seite gegenüber. Infolge dessen treten aus dem Polhorn 13, wenn dies ein Nordpol ist, sowohl Kraftlinien nach links unten (s. Abb. i) in den Eisenkern über als auch nach rechts oben in den Nebenschluß 15. In der Abb. 2 sind die Kraftlinien durch Pfeile angedeutet. Da nun außerdem die Ströme der beiden Spulen 2 und 3 entgegengesetzt gerichtet sind, wie in Abb.2 ebenfalls durch Pfeile angegeben, so wirken die Drehmomente der Spulen z und 3 in gleichem Sinne, verstärken also einander und wachsen mit Zunahme des Ausschlages schnell an, so daß eine große Änderung des Stromes in der Spule 4 nur eine kleine Ausschlagsänderung hervorbringen kann. Der Charakter der Teilung ist in Abb. i angedeutet. Die beschriebene Anordnung ist gegebenenfalls auch bei Widerstandsmessern für andere Zwecke als Isolationsprüfung zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Widerstandsmesser, insbesondere Isolationsmesser nach dem Kreuzspulensystem, mit zwei von der Spannung beeinflußten Spulen, deren Drehmomente bei der Stellung für Widerstand oo sich nahezu aufheben, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Spannungsspule (2) innerhalb der anderen (3) liegt.
  2. 2. Widerstandsmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Polhörner ( 13, i4), daß sie gegen den Endausschlag hin in die Zwischenräume beider spannungsbeeinflußter Spulen (2, 3) beiderseitig eintreten.
  3. 3. Widerstandsmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen magnetischen Nebenschluß (15), dessen Pole den Polhörnern (13,14) auf der dem Eisenkern abgewandten Seite gegenüberstehen. ¢. Widerstandsmesser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger des Eisenkerns (i) dünne Bleche (5,6) in an sich bekannter Weise verwendet sind. 5 . "'vV »iderstandsmesser nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem (9, io) zu einem geschlossenen. Ringe ausgebildet ist, der das bewegliche System zum Schutz gegen äußere Kräfte, als magnetischer Schirm in bekannter Weise umgibt.
DES73855D 1926-03-21 1926-03-21 Widerstandsmesser, insbesondere Isolationsmesser Expired DE454239C (de)

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US2566783A (en) * 1951-09-04 Coil system for measuring instru

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US1740188A (en) 1929-12-17

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