DE454076C - Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer Bremsgestaenge - Google Patents
Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer BremsgestaengeInfo
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- DE454076C DE454076C DES80060D DES0080060D DE454076C DE 454076 C DE454076 C DE 454076C DE S80060 D DES80060 D DE S80060D DE S0080060 D DES0080060 D DE S0080060D DE 454076 C DE454076 C DE 454076C
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- adjustment devices
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H15/00—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung einiger Organe der in der Patentschrift
389 700 beschriebenen und dargestellten selbsttätigen Nachstellvorrichtung für
Bremsgestänge. Hierbei wird die bei Betätigung der Bremse erzeugte Bewegung eines
in einer mit einem schrägen Teil versehenen Kulisse gleitenden Steines mit Hilfe einer
Lenkstange auf die Nachstellvorrichtung übertragen. Die Nachstellvorrichtung ist mit einem
Arm versehen, der einen Zapfen trägt, auf dem ein Kreuzgelenk gelagert ist, das mit
dem freien Ende der Lenkstange verbunden ist. Für die Serienherstellung ist es nun
von Vorteil, die Bohrungen im Kreuzgelenk für den Zapfen und die Lenkstange gleich groß
zu machen, und ferner haben eingehende Versuche ergeben, daß die Materialstärke der
Lenkstange und des Zapfens einen bestimmten und in diesem Fall den gleichen Wert
haben soll. Wenn man nämlich schwächeres Material verwendet, so können die auf die
Teile wirkenden Kräfte die Teile zu sehr beanspruchen und eine Formveränderung herbeiführen,
und wird stärkeres Material verwendet, so werden die Teile zu schwer und klumpig, was wiederum entweder auf die
Nachstellvorrichtung schädlich einwirkt oder aber eine verstärkte Ausführung der letzteren
bedingt. Bei dem heutigen Bestreben, so viel wie möglich an Material zu sparen, ohne
dadurch das einwandfreie Arbeiten der in Frage kommenden Teile zu gefährden, sind
also gewisse Grenzen für die Materialstärke gegeben, die nach keiner Seite überschritten
werden sollten, und es liegt daher am nächsten, wenn irgend angängig, stets die gleichen
Materialstärken zu verwenden, weil dadurch die Serienherstellung vereinfacht wird.
Es hat sich indessen herausgestellt, daß im vorliegenden Fall das Kreuzgelenk durch
das Vorhandensein von gleichgroßen Bohrungen verkehrt eingebaut werden kann, wodurch
entweder das Arbeiten der Nachstellvorrichtung beeinträchtigt wurde oder sogar einige
Teile verbogen oder zerstört wurden.
Zweck der Erfindung ist nun, ein derartiges verkehrtes Einbauen des Kreuzgelenks unmöglich
zu machen, was dadurch erreicht wird, daß das Kreuzgelenk an dem Teil, mit welchem es am Zapfen der Nachstellvorrichtung
angebracht werden soll, mit einer Aussparung und der Zapfen selbst mit einem
entsprechenden Stift oder einer Knagge versehen ist, während der Teil, an dem die
Lenkstange angebracht werden soll, wie bisher belassen ist, jedoch eine größere Länge
hat, so daß dieser Teil zwischen dem Arm der Nachstellvorrichtung und einem am Zapfen
vorgesehenen Splint nicht hineinpaßt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Abb. ι ein Gesamtbild der selbsttätigen Nachstellvorrichtung mit einem Bruchstück
des Bremszylinders in einer Draufsicht,
Abb. 2 eine Endansicht derselben mit verkehrt eingebautem Kreuzgelenk,
Abb. 3 eine ähnliche Ansicht mit richtig eingebautem Kreuzgelenk,
Abb. 4 eine Seitenansicht des gemäß der
Erfindung verbesserten Kreuzgelenks in vergrößertem Maßstab und
Abb. 5 eine Endansicht des letzteren. Wie aus Abb. ι hervorgeht, wird beim
Austreten der Kolbenstange aus dem Bremszylinder ι der Stein. 2 in den schrägen Teil 3
der Kulisse 4 gelangen, und hierdurch wird die Lenkstange 5 zur Seite gezogen, so daß dadurch
die an das freie Ende der Lenkstange angelenkte Nachstellvorrichtung 6 betätigt wird. Die !Verbindung zwischen Nachstellvorrichtung
und Lenkstange besteht aus einem Arm 7, der einen Zapfen 8 trägt, auf dem ein
Kreuzgelenk 9 gelagert ist, das mit der Lenkig stange 5 verbunden ist. Wenn das Kreuzgelenk,
wie in Abb. 3 dargestellt, richtig eingebaut ist, kann sich der Zapfen 8 bei Bewegung
der Lenkstange 5 einen ungefähr gleichgroßen !Winkel zu beiden Seiten einer senkrecht
zur Längsrichtung der Lenkstange durch die Achse der Nachstellvorrichtung gehenden
Ebene bewegen, d.h. die Gesamtdrehung des Armes der Nachstellvorrichtung kann bei
größter Bewegung der Lenkstange 2 α betragen. Es ist ferner zu beachten, daß dann
das im Stein 2 gelagerte Ende der Lenkstange eine nahezu parallele Bewegung mit sich selbst während der gesamten Seitenbewegung
der Lenkstange ausführt. ■ Ist dagegen das Kreuzgelenk, wie in Abb. 2 dargestellt, verkehrt leingebaut, so wird man
zunächst nicht eine Gesamtbewegung 2 α des Armes der Nachstellvorrichtung erzielen, und
dann wird die Lenkstange sich nicht mehr parallel mit sich selbst bewegen, sondern
eine schräge Lage, wie mit jgestricheltea Linien angedeutet, einnehmen. Hierdurch
wird teils der im Stein 2 gelagerte Teil der Lenkstange einer Biegungsbeanspruchung
unterworfen und teils wirkt die Lenkstange bei ihrem Rückgang in die Ausgangsstellung
nahezu- radial auf die Achse der Nachstellvorrichtung, so'daß Verbiegungen oder ähnliche
Zerstörungen die Folge sein werden. Da nun die Bohrungen des Kreuzgelenkes aus den oben angeführten Gründen gleich
groß sind, ist auch ein verkehrtes Einbauen des Kreuzgelenks möglich und trotz ausführlichster
Instruktionen in der Praxis auch tatgo sächlich vorgekommen, so daß die Nachstellvorrichtung
natürlich nicht zufriedenstellend arbeiten konnte und daher zu unberechtigten Beanstandungen Veranlassung gab.
Um nun ein derartiges verkehrtes Einbauen des Kreuzgelenks vollständig unmöglich zu
machen, ist nach der Erfindung am Zapfen 8 ein Stift oder eine Knagge 10 angebracht und
das Kreuzgelenk [an diesem Teil mit einer entsprechenden Aussparung 11 versehen, die
jedoch so |groß ist, daß das Kreuzgelenk gewisse Winkel um den Zapfen 8 schwingen
kann (Abb. 3 und 5). Zur Sicherung gegen Abgleiten des Kreuzgelenks vom Zapfen 8
ist in bekannter Weise 'ein Splint 12 vorgesehen.
Um nun trotz der eben erwähnten Maßnahmen eine weitere Sicherheit gegen verkehrtes Einbauen izu haben, ist der Abstand
13 zwischen idem Stift 10 am Zapfen 8 und dem Splint 12 und somit die Länge des
Kreuzgelenkteils kleiner gehalten als die Länge 14 des Kreuzgelenkteils, an dem die
Lenkstange S angebracht werden soll. Hierdurch wird es dem Monteur unmöglich gemacht,
den für die Lenkstange 5 bestimmten Teil des Kreuzgelenks am Zapfen 8 anzubringen,
da er ja dann das Loch für den Splint 12 verdecken würde und diesen nicht
einführen könnte. Er kann also das Kreuzgelenk nur in einer Weise, und zwar nur in der richtigen Weise einbauen, wodurch.
auch das einwandfreie Arbeiten der Nachstellvorrichtung sichergestellt ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung .an selbsttätigen Nachstellvorrichtungen für Bremsgestänge, bei denen eine Lenkstange, die durch eine mit einem schrägen Teil versehene Kulisse eine Verschiebung erhält, diese Verschie- go bung mit Hilfe eines Kreuzgelenks auf einen . Schaltarm der Nachstellvorrichtung überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einem Zapfen am .Schaltarm gelagerte Teil des Kreuzgelenks mit einer Aussparung und der Zapfen selbst mit einem entsprechenden Anschlagstift versehen ist, während der mit der Lenkstange verbundene Teil des Kreuzgelenks glatte Endflächen aufweist zum Zwecke, zu verhindern, daß das Kreuzgelenk iverkehrt eingebaut werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Lenkstange verbundene Teil des Kreuzgelenks eine größere Länge hat als der am Zapfen des Schaltarms angebrachte Teil des Kreuzgelenks.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES80060D DE454076C (de) | 1927-06-08 | 1927-06-08 | Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer Bremsgestaenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES80060D DE454076C (de) | 1927-06-08 | 1927-06-08 | Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer Bremsgestaenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454076C true DE454076C (de) | 1927-12-29 |
Family
ID=7508638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES80060D Expired DE454076C (de) | 1927-06-08 | 1927-06-08 | Vorrichtung an selbsttaetigen Nachstellvorrichtungen fuer Bremsgestaenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454076C (de) |
-
1927
- 1927-06-08 DE DES80060D patent/DE454076C/de not_active Expired
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