DE452817C - Schmelzsicherung - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

JVl 452817 KLASSE 21 c GRUPPE 70

T3225η VIII/2ic^s Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 3. November 1927.

Friedrich Tulowitzki in Berlin.

Schmelzsicherung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1926 ab.

Bei dem allgemein eingeführten zweiteiligen Sicherungssystem soll durch den Paßzapfen verhindert werden, daß keine stärkeren Sicherungen als die, für die der Paßzapfen bestimmt ist, in das Sicherungselement eingesetzt werden können. Trotzdem ist es möglich, eine durchgebrannte Sicherung durch Anlöten eines Drahtes an den freiliegenden Kontaktstellen der Patrone wieder zu verwenden. Der verwendete Draht entspricht jedoch

nie in seiner Abschmelzstromstärke der vorgeschriebenen Stromstärke, so daß derartige Schmelzsicherungen stets eine Gefahr für die Anlage bilden.

Durch die nachstehend beschriebene Sicherung soll eine äußere Überbrückung der Kontakte verhindert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Paßschraube aus Isolierstoff hergestellt wird und einen versenkt angeordneten Kontaktzapfen besitzt, und daß der Fußkontakt der Patrone ebenfalls in einer aus Isolierstoff bestehenden Hülse versenkt angeordnet ist. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in den Abb. ι bis 4 beispielsweise dargestellt, und zwar ist:

Abb. ι ein Längsschnitt durch die Patrone, Abb. 2 eine Ansicht der Patrone von unten, Abb. 3 ein Schnitt durch die Paßschraube und Abb. 4 eine Draufsicht der Paßschraube.

α ist der Kopfkontakt mit der Anzeigevorrichtung, der in dem Porzellankörper b eingekittet ist. Der in die Sandfüllung eingebettete Schmelzdraht c ist an der Kontakthülse d befestigt, welche von der aus Isolierstoff hergestellten Hülsen umschlossen wird. Durch die Hülse e wird eine äußere Überbrückung des Kopf- und des Fußkontaktes der Patrone verhindert. Die Paßschraube^, die aus Isolierstoff hergestellt ist, ist mit dem versenkt angeordneten Paßzapfen/ versehen, den die Hülse e beim Einsetzen der Patrone übergreift. Der Paßzapfen/ stellt den Kontakt mit der Kontakthülse d her.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schmelzsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die für' die Befestigung des Schmelzfadens dienende untere Kontakthülse von einer Hülse aus Isolierstoff umgeben ist, in deren Innenraum ein Zapfen der Paßschraube zur Herstellung des Kontaktes eingreift.

   Abb. i.

   Aiii

   Sand

   Mti

   Abb. 3.

   Abb. 4.

   Abb. 2.