DE452748C - Asynchronmotor mit primaerer Zweischichtwicklung aus gleichen Spulen - Google Patents

Asynchronmotor mit primaerer Zweischichtwicklung aus gleichen Spulen

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DE452748C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/06Door or gate operation of sliding doors
    • B66B13/08Door or gate operation of sliding doors guided for horizontal movement
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Asynchronmotor mit primärer Zweischichtwicklung aus gleichen Spulen. Beim hntwurf der Primärwicklung von Asynchronmotoren mit Käfiganker ist es erforderlich, Vorkehrungen gegen die Erzeugung höherer Harmonischer des Kraftflusses und Stromes zu treffen, da diese für den Betrieb schädlich sind. Insbesondere muß vermieden werden, daß der Motor beim Einschalten im Stillstand festgehalten wird oder daß er asynchron oder synchron mit untersynchroner, sogenannter schleichender Geschwindigkeit läuft. Diese nachteiligen Erscheinungen werden durch höhere Harmonische der primären Stromverteilung oder durch Schwankungen des magnetischen Widerstandes des Luftspaltes oder durch die vereinigte Wirkung beider Ursachen in bestimmter gegenseitiger Beziehung hervorgerufen.
  • Die Harmonischen der primären Stromverteilung, die sogenannten Harmonischen der Wicklung, können durch besondere Spulenteüung in Verbindung mit den Verteilungskonstanten verringert werden. Diese Teilung hängt von der Phasenzahl und Art der benutzten Wicklung ab. Die Harmonischen des Luftspaltwiderstandes können durch sorgfältige Wahl der primären und sekundären Nutenzahlen berücksichtigt werden. Auch andere Umstände sind noch bei der Aufgabe der Beseitigung schädlicher Harmonischer zu berücksichtigen. So ist es beispielsweisse wünschenswert, daß der Wicklungsraum vollständig und wirksam ausgenutzt wird, und daß die Endverbindungen einfach sind und keinen zu großen Kupferaufwand erfordern. Vom fabrikatorischen Standpunkt aus ist ferner erwünscht, daß die Spulen einander gleich bzw. ähnlich und leicht auswechselbar sind. Die Erfindung bezieht sich auf eine zweischichtige Primärwicklung für Asynchronmotoren beliebiger Phasenzahl, in welcher alle diese Umstände gemeinsam berücksichtigt und die idealen Bedingungen in hohem Maße verwirklicht sind.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. z ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar für einen zweipoligen, dreiphasigen Käfigankermotor, dessen zweischichtige Primärwicklung (Ständerwicklung) in der üblichen Weise dargestellt ist. Die Abb. z zeigt ein zur Erläuterung der Erfindung dienendes Vektordiagramm.
  • Der Ständer hat 36 Nuten. In jeder Nut liegen zwei Spulenseiten, und zwar die eine über der anderen. Die drei Phasen sind durch verschiedene Linienführung unterschieden. Die Phase A ist durch dünne, die Phase B durch dicke, voll ausgezogene Linien dargestellt, die Phase C durch gestrichelte Linien. Alle Spulen sind einander ähnlich. Bisher galt allgemein die Ansicht, daß .es unter dem Gesichtspunkt der Stromverteilung für jede gegebene Phasen- und Nutenzahl pro Pol am besten sei, alle Spulen einer Phase für jeden Pol in benachbarten Nuten unterzubringen. Diese Annahme trifft augenscheinlich zu, wenn ausschließlich die Stromverteilung für die Grundwelle betrachtet wird. Wenn aber auch die Harmonischen in Betracht gezogen werden, dann kann es zweckmäßiger sein, hinsichtlich des höchsten Wertes des Wicklungsfaktors für die Grundwelle ein kleines Opfer zu bringen, um die Wicklungsfaktoren von Harmonischen zu verringern. Ubemäß der Erfindung wird dies durch gegenseitige Vertauschung der Randspulen benachbarter Phasenbänder ohne wesentliche Beeinträchtigung der Stromverteilung für die Grundwelle und ohne Opfer an mechanischer Einfachheit erreicht. Diese Anordnung wird durch Abb. i veranschaulicht.
  • Die zweipolige, dreiphasige Wicklung der Abb. i ist in Stern geschaltet, der Sternpunkt ist mit i o bezeichnet; 11, 12 und 13 sind die Netzanschlüsse der drei Phasen A, B und C. Die Verbindungen zwischen den Spulen eines Phasenbandes werden durch die kurzen Verbindungen i q. und die etwas längeren Verbindungen 15 gebildet, die Verbindungen von einer Polwicklung zur anderen durch die Verbindungen 16. Die Spulenteüung be= trägt, wie dies jetzt allgemein üblich ist, ungefähr 61 Prozent, wodurch die Wicklung vori der siebenten Harmonischen befreit wird.
  • Betrachtet man eine Schicht dieser Wicklung, so ergibt sich, daß die Phasen in den Nuten pro Pol in folgender Reihe aufein.-anderfolgen: CAAAABABBBBBCBCCCCA, während die übliche Äraordnung AAA.4 AABBBBBBCCCCCC ist. Bei der erstgenannten Anordnung sind die Randspulen der aneinanderstoßenden Phasenbänder gegenseitig vertauscht, also die Randspulen jeder Phase zwischen Spulen der anstoßenden Phase zwischengeschachtelt. Diese Zwischenschachtelung erweist sich, wie sich aus der üblichen Veranschaulichung der Wicklungskonstanten durch ein Vektorpolygon (s. Abb. 2) ergibt, als äußerst vorteilhaft hinsichtlich der Unterdrückung der fünften Harmonischen, ohne die Verteilung der Grundwelle nennenswert zu berühren. -In dem Vektorpolygon der Abb. 2 sind die Wicklungsfaktoren für die übliche Wicklungsanordnung und für eine Wicklungsanordnung nach Abb. i, und zwar sowohl für die Grundwelle als auch für die fünfte Harmonische dargestellt. Im vorliegenden Falle haben wir sechs Nuten pro Phasenband. Das ganze Phasenband entspricht daher 6o elektrischen Graden, und die Nutenspannungen sind unter Winkeln von io° (elektrisch) geometrisch zu addieren. Der Wicklungsfaktor für die gewöhnliche Wicklung ergibt sich gemäß Abb. 2 in der üblichen Weise als die Länge der Sehne 2.o-21. Unter dem Wicklungsfaktor ist hier, wie üblich, das Verhältnis der Vektorsumme zur algebraischen Summe der Spannungen, die aus der Reihenschaltung der Leiter der benachbarten Nuten resultiert, verstanden. Rechnerisch ergibt sich für die gewöhnliche Wicklung der Wicklungsfaktor wie folgt: Bei der Wicklung mit @Zwischenschachtelung sind die Randspulen eines Phasenbandes von den übrigen Spulen derselben Phase durch je eine Nut getrennt, so daß für die Randspulen der Spannungsvektor für die Grundwelle gegen denjenigen der vorhergehenden desselben Phasenbandes um 20° statt um io°, wie bei der normalen Wicklung, verschoben ist. Dies gibt die gestrichelten Linien z2-23 und 2¢.-25. Der Wicklungsfaktor Grundwelle der Wicklung mit Zwischenhachtelung wird daher durch die Länge der s Sehne 22-25 dargestellt. Rechnerisch ergibt sich hierfür: n -e 50 sich-hierfür: Dies ist nur um ein geringfügiges weniger als für die normale Wicklung.
  • Betrachten wir nun die fünfte Harmonische, so entsprechen für diese die Nut nabstände elektrischen Graden, d. h. für die fünfte Harmonische sind die Spannungsvektoren der aufeinanderfolgenden Nuten um 50° gegeneinander verschoben, und es ergibt sich für das ganze Phasenband bei- der bisher-üblichen Wicklung das offene Polygon 26, 27, 28, und der Wicklungsfaktor ist gegeben durch die Länge der Sehne 26-28. Rechnerisch ergibt In den meisten Fällen würde eine Harmonische von dieser Größe schädlich sein und veranlassen, daß der Motor mit untersynchroner Geschwindigkeit läuft.
  • Für die Wicklung mit Zwischenschachtelung ist der Spannungsvektor @ für die Randspulen des Phasenbandes gegenüber den nächstliegenden Spulen desselben Phasenbandes nicht um 50°, sondern um ioo°- verschöben, das Vektordiagramm ist also jetzt durch den Linienzug 29-31-27-33-3o und der Wicklungsfaktor durch die Länge der Sehne 29-3o gegeben. Rechnerisch ergibt sich hierfür: Vergleicht man diese Werte, so zeigt sich, daß durch die Zwischenschachtelung der Spulen der Wicklungsfaktor für die Grundwelle nur um 3 Prozent, dagegen derjenige für die fünfte Harmonische um ; 1° verringert ist. Die fünfte Harmonische ist daher so weit verringert, daß die Neigung des Motors, eine schleichende Geschwindigkeit anzunehmen, 0,95-0,15 verna.chlässigbar und harmlos wird, während 0,1425 die Verteilung für die Grundwelle nicht nennenswert herabgesetzt ist.
  • Die gleiche Betrachtung gilt für die andere Schicht der in weibb. i dargestellten schichtwicklung, und die Überlagerung der beiden Schichten ,ändert nichts an der weitgehenden Beseitigung der Harmonischen in jeder Schicht. Infolge der Anwendung einer Zweischichtwicklung kann die Spulenteilung geändert werden, ohne die Wirkung der wischenschachtelung in den getrennten Schichten zu beeinträchtigen. Daher kann eine pu enteilung gewählt werden, welche die Maschine von einer bestimmten schädlichen Harmonischen, beispielsweise, wie üblich, an der siebenten Harmonischen, annähernd befreit; ferner können die Spulen zwischengeschachtelt werden, um in der Wicklung andere schädliche Harmonische, beispielsweise die fünfte, annähernd zu beseitigen.
  • In den meisten Fällen dürfte die Nutenzahl derartig sein, daß es nicht möglich ist, durch die verringerte Spulenteilung und durch die Zwischenschachtelung eine oder zwei Harmonische ganz zu unterdrücken; aber jede der beiden Methoden kann eine wesentliche Herabsetzung der Nachteile von zwei Harmonischen herbeiführen. Die Wirkung der gleichzeitigen Benutzung beider Methoden ist die, daß die Reduktionsfaktoren beider Methoden sich multiplizieren. So verringert in dem gewählten Beispiel eine Spulenteilung von 61 Prozent gegenüber einer Durchmesserwicklung die Größe der fünften Harmonischen auf 95 Prozent und diejenige der siebenten Harmönischen auf 27 Prozent. Die Zwischenschachtelung, die in diesem Falle in ihrer Wirkung einer Verringerung der Polteilung auf 83 Prozent gleichkommt, verringert die Größen der beiden Harmonischen gegenüber der Durchmesserwicklung auf 15 bzw. 19 Prozent. Die kombinierte Wirkung ist eine Verringerung der fünften Harmonischen auf und der siebenten Harmonischen = auf o,27 ;< o,19 = o,o51q. der Werte der Durchmesserwicklung. Dabei wird dies erreicht ohne nennenswerte Erniedrigung der Wirksamkeit der Maschine im normalen Betrieb. Der Ständerumfang ist vollständig ausgenutzt ohne leere Spulen oder Nuten, die Spulen sind alle einander ähnlich und erfordern keine verwickelten oder langen Endverbindungen.
  • Es ist nicht immer leicht, vorauszusehen, ob eine besondere Maschine schädliche Harmonische aufweisen wird oder nicht. Die Erfindung ermöglicht, in leichter Weise die Verbindungen der Maschine zu ändern, nachdem sie auf den Probierstand gekommen ist,- um so eine daselbst festgestellte schädliche Harmonische auf einen unschädlichen Wert herabzudrücken. Es ist hierzu eben nur erforderlich, die Randspulen zu vertauschen,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Asynchronmotor mit primärer Zweischichtwicklung aus gleichen Spulen, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden Randspulen aneinanderstoßender Phasenbänder miteinander vertauscht sind, also jede Randspule des einen Phasenbandes in das anstoßende andere Phasenband eingeschachtelt ist.
DEA45684D 1924-08-08 1925-08-09 Asynchronmotor mit primaerer Zweischichtwicklung aus gleichen Spulen Expired DE452748C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US452748XA 1924-08-08 1924-08-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE452748C true DE452748C (de) 1927-11-25

Family

ID=33550815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA45684D Expired DE452748C (de) 1924-08-08 1925-08-09 Asynchronmotor mit primaerer Zweischichtwicklung aus gleichen Spulen

Country Status (1)

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DE (1) DE452748C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0229018A2 (de) * 1986-01-08 1987-07-15 Nec Corporation Drehstrom-Induktionsmotor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0229018A2 (de) * 1986-01-08 1987-07-15 Nec Corporation Drehstrom-Induktionsmotor
EP0229018A3 (en) * 1986-01-08 1988-05-25 Nec Corporation Three-phase induction motor

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