DE452446C - Verfahren zur Fernabbildung von Gegenstaenden durch elektrische Wellen - Google Patents

Verfahren zur Fernabbildung von Gegenstaenden durch elektrische Wellen

Info

Publication number
DE452446C
DE452446C DEI24051D DEI0024051D DE452446C DE 452446 C DE452446 C DE 452446C DE I24051 D DEI24051 D DE I24051D DE I0024051 D DEI0024051 D DE I0024051D DE 452446 C DE452446 C DE 452446C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mirror
spiral
light
currents
synchronizing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI24051D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Western Electric Co Inc
Original Assignee
International Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Western Electric Co Inc filed Critical International Western Electric Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE452446C publication Critical patent/DE452446C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/30Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical otherwise than with constant velocity or otherwise than in pattern formed by unidirectional, straight, substantially horizontal or vertical lines
    • H04N3/34Elemental scanning area oscillated rapidly in direction transverse to main scanning direction
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J40/00Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/18Mechanical movements
    • Y10T74/18056Rotary to or from reciprocating or oscillating
    • Y10T74/18144Overcoming dead center

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)
  • Mechanical Optical Scanning Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Fernabbildung von Gegenständen durch elektrische Wellen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Fernabbildung von Gegenständen durch elektrische Wellen. Hierbei handelt es sich bei der Erfindung um ein Verfahren derjenigen Art, bei welcher der abzubildende Gegenstand durch Lichtwellen abgespiegelt wird, die in elektrische Variationen umgeformt übersandt werden und an der Empfangsstelle zur Erzeugung von Lichtstrahlen dienen, welch letztere in der Intensität und im Rhvthmus mit den Varitionen sich ändern.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Bild an der Sendestation durch einen Lichtstrahl abgebildet wird, der einen ununterbrochenen Spiralweg durchläuft, wobei der Verlauf mit konstanter Frequenz und gedämpfter Amplitude vor sich geht.
  • Gemäß der Erfindung hat der ununterbrochen spiralige Weg die Form einer itn wesentlichen gleichförmig sich reduzierenden Spirale.
  • Um bei diesem Verfahren eine Undeutlichkeit infolge nicht gleichförmiger Geschwindigkeit des Abspiegelns zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine entstehende Verzerrung ausgeglichen.
  • Die spiralige Abtastung des Bildes oder des Gegenstandes ermöglicht, diesen schneller und gleichförmiger, als dies bisher- möglich war, abzutasten. Wenn z. B. das Bild von der Seite her von links nach rechts abgetastet wird, wobei die Abtastung nach jeder seitlichen Bewegung der Länge nach erfolgt, so ergibt sich an den Ecken des empfangenen Bildes eine Lichtlinie, die zurückzuführen ist auf das Anhalten und auf die Umkehr des Lichtstrahls. Abgesehen von diesem Nachteil verlangt die letztere Art des Abtastens wesentlich mehr Zeit wie die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Methode.
  • Die Erfindung zeigt bezüglich des Verfahrens und bezüglich der Anordnung, die zur Durchführung des Verfahrens Verwendung findet, eine ganze Anzahl von Besonderheiten, die nachstehend an Hand einer Beschreibung und an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Es versteht sich jedoch von selbst, daß diese Erfindung nicht auf eine Anlage beschränkt ist, in der drahtlose Übertragung angewendet wird, sondern die Übertragung der analysierenden und synchronisierenden Schwingungen kann ebensobgut mittels Drahtes vor sich gehen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen Abb. i die Sendestation nach einer Ausführungsform der Erfindung darstellt. Die Abb. 2 zeigt die Ebenenanordnung von fünf Elementen der Abb. i. In Abb. 3 ist ein Zusatzstromkreis für die sendende Station dargestellt. Abb.4 ist eine veränderte Ausführungsform der Abb. 3. Abb. 5 veranschaulicht eine nach der Erfindung gestaltete Ausführungsform der Empfangsanlage. Abb. 6 stellt eine Vorrichtung dar, um den Gegenstand, wenn erwünscht, mit intermittierendem Licht zu beleuchten. Abb.7 zeigt einen Weg, um den Gesamtbetrag der übertragenden photoelektrischen Ströme anwachsen zu lassen. Abb. 8 ist eine veränderte Ausführungsform der Abb. 7. Abb. g ist eine Skizze eines Apparates, der bei der Senderanlage Ver,#vendung findet. Abb. io ist eine Seitenansicht von Abb. g. Abb. i i zeigt den Weg, längs dessen der Spiegel den Gegenstand abspiegelt. Abb. 12 stellt einen anderen Verlauf dar, dem der Spiegel folgen kann. Abb. 13 zeigt eine Form, die die dem abprüfenden Spiegel zugeführten Schwingungen annehmen können, und Abb. 1q. zeigt eine abweichende Form dieser Schwingungen. Auf der Zeichnung steht neben jeder Audionröhre ein großer Kennbuchstabe, der die Funktion der Röhre angibt. So bedeutet z. B. A, daß die Röhre ein Verstärker ist, B, daß sie ein Detektor ist; M bezeichnet einen Überlagerer und G einen Schwingungserzeuger.
  • Auf der Sendestation der Abb. i ist ein Spiegel 15 angeordnet, der den Gegenstand 16 abprüft. Zwischen diesen Spiegeln und dem Gegenstand ist eine teilweise lichtdurchlässige Scheibe 325 eingeschoben, deren Zweck später erläutert wird. Das vom Spiegel aufgenommene Licht wird auf einen lichtempfindlichen Stoff, der hier als photoelektrische Zelle 17 dargestellt ist, reflektiert, wo es die lichtempfindliche Kathode i 8 trifft. Eine divergierende Linse 21 verteilt das Licht über die Kathode 18. Während der Spiegel in einer noch zu beschreibenden Weise schwingt, wird das von den aufeinanderfolgenden Teilelementen des Bildes oder Gegenstandes entnommene Licht auf die photoelektrische Zelle reflektiert. Dieses Licht bringt einen Strom von der Batterie 2o zwischen den Elektroden 18 und ig der Zelle zum Fließen, und der erzeugte Strom ist jeweils proportional dem durch den Spiegel von den aufeinanderfolgenden Zonen des abgeprüften Gegenstandes entnommenen Licht. Der durch diesen Stromfluß an den Klemmen des Widerstandes 22 erzeugte Spannungsabfall wird dem Verstärker 23 zugeführt. Die über der Drosselspule 25 und dem Widerstand 26 auftretenden verstärkten Ströme werden einem zweiten Verstärker 2g zugeleitet. Die verstärkten Spannungen über den Klemmen der Drosselspule 31 und des Widerstandes 3a können weiter verstärkt werden oder werden, wie dargestellt, dem Widerstand 34 zugeführt, der in dem Gitterkreis des Überlagerers 35 angeordnet ist. Der Überlagerer ist vorzugsweise von der Bauart der Audionröhre. Um die von der photoelektrischen Zelle 17 kommenden Ströme ohne Verzerrung zu verstärken, empfiehlt es sich, daß die Verstärker 23 und 29 ebenso nach dem Audiontyp gebaut sind. Die Vakuumröhre 38 und ihre zugehörigen Stromkreise bilden zusammen mit der Kapazität 39 und der Selbstinduktion 40 einen Schwingungserzeuger. Hochfrequenzschwingungen dieses Generators werden dem Gitterkreis 4.2 des Überlagerers zugeführt, wo sie mit den photoelektrischen Stromflüssen überlagert werden.
  • Diese hochfrequenten Schwingungen werden also durch Schwingungen überlagert, die dazu dienen, die Bewegung des Spiegels 15 und dieWiedergabemittel auf der Empfangsstation zu synchronisieren. Um diese synchronisierenden Ströme hervorzurufen, ist eine stetige Lichtquelle q.5 angeordnet, die irgendeiner Art sein kann und Licht von konstanter Intensität aussendet. Das von dieser C-tielle ausgehende Licht fällt durch die konvergierende Linse .1.6, trifft den Spiegel i, und wird auf die lichtempfindliche Kathode So der photoelektrischen Zelle 51 reflektiert, nachdem es durch die konvergierende Linse 5,2 hindurchgetreten ist. Diese photoelektrische Zelle hat zwei Anoden 53 und 5d., die vorzugsweise einander gegenüber gelagert sind, und eine Hilfselektrode 56, die im -Mittelpunkt der Kathode 5o zu sehen ist und von ihr durch das Isoliermaterial 58 isoliert ist. Die Batterie 6o ist mit diesen Elektroden so verbunden, daß die Hilfselektrode 56 mit Bezug auf die Anoden eine größere Negativspannung hat als die Kathode 5o.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung 51 ist folgende: Es ist bekannt, daß ein negativ geladener Körper in der Nähe einer Elektronen aussendenden Elektrode den Elektronenstrom schwächt, wobei der Betrag der Schwächung von der Nähe und der Größe der Ladung abhängig ist. -Nun ist die Stelle auf der Kathode 5o, wo das Licht auftrifft, abhängig von der Stellung des schwingenden Spiegels. Da nun die lichtempfindliche Kathode Elektronen nur an der Stelle aussendet, wo das Licht einfällt, so befindet sich die Elektronen emittierende Zone jeweils auf verschiedener Entfernung von der HilfselektrOde 56. Es ergibt sich daraus, daß der Elektronenstrom zu einer oder beiden Anoden entsprechend dem Abstand der Hilfselektrode von der Stelle, wo das Licht die Kathode streift, variiert, wobei sich der Abstand infolge der Schwingungen des Spiegels 15 ändert. Der durch die Spule 62 des Übertragers 63 fließende Strom entspricht deshalb jeweilig der Stellung des abprüfenden Spiegels 15. Durch diesen Übertrager 63 werden die Ströme dem Gitterkreis des Überlagerers 35 zugeführt. Es folgt daraus, daß die Hochfrequenzschwingungen des Schwingungserzeugers 38 mit beiden Strömen, mit den analysierenden der photoelektrischen Zelle 17 und mit den synchronisierenden der photoelektrischen Zelle 51 überlagert werden. Die überlagerten Hochfrequenzschwingungen des Anodenkreises 7o werden durch den Übertrager 71 dein Gitterkreis des Verstärkers 72 zugeführt. Die verstärkten und überlagerten hochfrequenten Schwingungen können durch Zusatzverstärker weiter verstärkt oder einem geeigneten Sendegebilde zugeführt werden. Nach der Darstellung werden sie durch den r`bertrager 73 an die Sendeantenne 74 abgegeben.
  • Die Drosselspule 75, die mit dem- Heizdraht ; 6 des Verstärkers 23 verbunden ist, ist in den Heizstromkreis eingeschaltet, um unerwartete Stromschwankungen aus Anlaß des geringen Wechsels der elektromotorischen Kraft der Batterie ; 7 zu verhüten. Die Drosselspule 78, die dem Verstärker 29 zugeordnet ist, hat eine ähnliche Aufgabe.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die oben geschilderte Anlage in den Fällen verwendbar ist, in denen der Gegenstand entweder durch stetiges Licht oder intermittierendes Licht oder beides beleuchtet wird, cla zwischen der photoelektrischen Zelle 17 und dem Überlagerer 35 keinerlei Übertrager angeordnet sind. Bei dieser Anordnung, und wenn der Gegenstand nur durch stetiges Licht beleuchtet wird, wird die Frequenz der von der photoelektrischen Zelle ausgehenden elektrischen Stromstöße entweder klein oder groß sein, was von dem Lichtunterschied der abgeprüften Teilelemente des Gegenstandes abhängt. Deshalb müssen Übertrager fortbleiben, um eine wirksame Übertragung der, niederfrequenten Stromstöße zu gewährleisten, Wird jedoch der Gegenstand von intermittierendem Licht hoher Frequenz, z. B. 30 000 bis 50 000 Perioden pro Sekunde, beleuchtet, so können Übertrager an Stelle unmittelbarer Verbindung verwendet werden.
  • Wenn die Vorrichtung 51 auch in ihrer bevorzugten Ausführungsform dargestellt ist, so kann sie doch verschiedentlich ausgestaltet sein und noch immer ihrer eigentlichen Aufgabe genügen. Die beiden Anoden können irgendeine gewünschte Form und angemessene Lage zur Photokathode haben. Die Vorrichtung ist ebenso wirksam, wenn die Hilfselektrode positiver als die Kathode anstatt negativer gemacht wird. Die Kathode dieser Vorrichtung sowohl als auch die Kathode der Zelle 17 können mit irgendeinem der bekannten lichtempfindlichen -Metalle, wie z. B. die Alkalimetalle sind, überzogen sein. Kalium oder Rubidium in verdünntem Neongas ergibt eine besonders empfindliche Kathode.
  • Abb. 2 zeigt in einer Ebene, wie der Spiegel 15 der Abb. 1 angeordnet sein kann, um Licht vorn Gegenstand 16 und der Lichtquelle .15 auf die photoelektrischen Zellen 17 und 51 zu reflektieren. Eine Ausführungsform der Apparate, durch die der Spiegel so zu schwingen genötigt wird, daß der Gegenstand abgespiegelt wird, ist in Abb. 3 gegeben. Der Spiegel 15 ist in seiner Aufhängung an zwei Drähten 8o und 81 dargestellt, die in dem magnetischen Feld der vier Magnetpole 83, 84, 85 und `86 liegen, von denen zwei Pole Nordpole und zwei Südpole sind. Die Anordnung und der Aufbau des Magnetfeldes werden später beschrieben. Eine Audionvakuumröhre 9o enthält eine Anode 9i, ein Gitter 92 und einen Heizdraht 93. 97 ist ein Hochfrequenzschwingungserzeuger, der ähnlich dem in Abb. i unter 38 dargestellten ist. Von diesem Generator werden Schwingungen dem Gitterkreis der Vorrichtung 9o durch den Übertrager 98 zugeführt. Ein Motor 99 trägt an seinem Anker ioi eine Bürste ioo, die einmal pro Umdrehung mit dem Punkt 1o2 Kontakt macht, wodurch der eine Batterie 105 enthaltende Stromkreis in einer bestimmten Zahl pro Sekunde geschlossen und geöffnet wird. Wird der Stromkreis geschlossen, so wird der Kondensator 107 geladen. Durch den Widerstand i io und die Selbstinduktion i i i kann während des kurzen Kontaktschlusses wegen des hohen Scheinwiderstandes, den dieser Stromweg der plötzlich angelegten Spannung entgegenstellt, kein Strom fließen. Wenn aber der Batteriestromkreis unterbrochen wird, entlädt sich der Kondensator über den Widerstand i i o und die Spule i i i, die als Primärwicklung des Übertragers 112 wirkt. Der Widerstand iio ist groß genug, um zu bewirken, daß jede Entladung einen einzelnen gedämpften Impuls zur Folge hat. Die für solch eine Entladung erforderliche Zeit kann von jedem gewünschten Wert sein, da sie nur von dem Werte des Widerstandes der Kapazität und der Selbstinduktion des Stromkreises abhängt. Eine Batterie 1 r5 legt Spannung an das Gitter 92. Es ist in der Technik bekannt, daß der Raumstrom zwischen dem Heizdraht 93 und der Platte 91 mit Hilfe der Batterie 1i5 durch Anlegen einer hinreichend großen Negativspannung an das Gitter 92 auf Null gebracht werden kann. Es sei angenommen, daß die Batterie i 15 einen Wert hat, der einen Raumstrom in der Röhre 9o nicht aufkommen läßt, wenn sich der Kondensator nicht entlädt, d. h. es ist angenommen, daß die algebraische Summe der Batteriespannung 115 und des positiven Maximalwertes der aus dem Generator 97 kommenden Schwingungen gerade unter dem kritischen Wert liegt, bei welchem die den Raumstrom erzeugende Batterie einen Elektronenstrom von Kathode 98 nach Anode 91 bewirkt. Wenn eine Entladung des Kondensators 107 einsetzt, hat sie eine solche Richtung, daß sie das Gitter 92 positiver lädt, das Gitterpotential dadurch über den für den Raumstrom kritischen Wert bringt und den Stromfluß einleitet. Die variierende Komponente des Stromes im Anodenkreis entspricht ihrer Gestaltung nach den hochfrequenten Schwingungen des Generators 97, und die Schwingungsamplitude wird jeweils proportional dem Entladungsstrom des Kondensators sein. Da der Kondensatorentladungsstrom nahezu linear verläuft, und zwar von einem Maximal- zu einem Nullwert, so variiert die Amplitude der Schwingungen des Anodenkreises 117 der Vorrichtung 9o, die die Frequenz der Schwingungen des Generators 97 haben, von einem Maximal- zu einem Nullwert. Diese Ströme verlaufen unmittelbar durch den Draht 8o, der in den Anodenstromkreis 117 eingeschaltet ist. Da nun dieser einen elektrischen Strom führende Draht sich in einem magnetischen Feld befindet, muß der Draht mechanische Schwingungen von einfacher harmonischer Natur ausführen. Der Aufhängedraht 81 erhält diese Ströme ebenso über die induktive Koppelung zwischen den Spulen 12o und 121. Diese induzierten Ströme rufen ebenso mechanische Schwingungen des Drahtes 81, der nm rechten Winkel zum Draht 8o liegt, hervor; weil die im Draht 81 auftretenden Ströme aber durch Induktion erzeugt sind, sind sie um 9o° gegen die Ströme im Draht 8o in der Phase verschoben. Der Spiegel 15 wird also von zwei einfachen harmonischen Bewegungen angeregt, die im rechten Winkel zueinander verlaufen und eine Phasenverschiebung von 9o° haben. Da die Resultierende von zwei solchen einfachen harmonischen Bewegungen einen Kreis darstellt, ist es ersichtlich, daß, wenn die Amplitude der Schwingungen konstant wäre, der Spiegel 15 den Gegenstand 16 in einem Kreis von konstantem Radius abprüfen würde. Da aber die Amplitude von einem Maximalzu einem Nullwert variiert, eben wegen der vorher beschriebenen Kondensatorentladung, prüft der Spiegel den Gegenstand auf einem Spiralweg ab, der mit jeder Kondensatorentladung von neuem beginnt. Die Eigenart dieses Verlaufes wird später im einzelnen beschrieben.
  • Es ist ersichtlich, daß jede andere geeignete Schwingungsquelle als die im besonderen dargestellte verwendet werden kann. Diese Erfindung ist nicht auf das dargelegte Verfahren des Schließens und Öffners eines Kondensatorkreises beschränkt, da dasselbe auf jedem anderen geeigneten Wege erreicht werden kann.
  • Da der Motor jede gewünschte Geschwindigkeit haben kann, kann der Kondensator in einer bestimmten Zahl pro Sekunde aufgeladen werden, um den Spiegel den Gegenstand bei einer bestimmten Frequenz abspiegeln zu lassen, die im allgemeinen nahe hei 20 Malen pro Sekunde liegen wird.
  • Abb. 4 veranschaulicht ein anderes Verfahren, durch das der Siegel gezwungen werden kann, sich den gewunschten Schwingungen zu unterziehen. Der Apparat ähnelt dem der Abb. 3, mit der Ausnahme, daß in dem durch einen variablen Widerstand 125 verlaufenden Stromkreis an die Stelle der Kondensatorentladung eine Einrichtung zur Begrenzung des Stromflusses durch die Aufhängedrähte des Spiegels 15 tritt. Wenn sich der einstellbare Kontakt 127 in der Stellung 127' befindet, liegt der Widerstand in Reihe mit der Batterie 128, wodurch der Strom auf ein Minimum verringert wird. Der Maximalstrom indessen fließt, wenn dieser `'Widerstand nicht in den Stromkreis eingeschaltet .ist, und dies ist der Fall, wenn sich der Kontakt in Stellung 127" befindet. Wenn nun geeignete Einrichtungen (nicht dargestellt) getroffen sind, um den Kontakt zwischen den beiden Stellungen 127 und r-27" hin und her zu bewegen, so variiert der durch die Wicklung i 11 des 1'bertragers 112 fließende Strom abwechselnd von einem Maximal- zu einem Minimalwert und von einem Minimal- zu einem Maximalwert. Diese Wellenbewegung wird dem Gitterkreis der Röhre go mitgeteilt und bewirkt, wie bei der Beschreibung der Abb. 3 vorher entwickelt, entsprechende Schwankungen in dem zwischen (lern Heizdraht 93 und der Anode 91 fließenden Raumstrom. In diesem Fall jedoch nehmen die mechanischen Schwingungen in ihrer Amplitude von einem Maximal- zu eiilem Minimalwert ab und dann wieder von einem Minimal- zu einem Maxiinalwert zu und so fort. Wenn Schwingungen solcher Art dem Spiegel mitgeteilt werden, veranlassen sie ihn, einen Spiralweg zu beschreiben, für den der Schneckenliniendurchmesser zeitlich von einem Maximal- zu einem -Nullwert abnimmt und dann wieder vom Null- zum Maximalwert anwächst. Die Eigenart einer solchen Kurvenlinie wird später beschrieben.
  • Abb.5 veranschaulicht eine Empfangsanlage, die geeignet ist, das Bild des durch den Spiegel auf der Sendestation abgespiegelten Gegenstandes wiederzugeben. Zum Zwecke dieser Wiedergabe wird eine Kathodenstrahlenröhre i4o der Braunschen Bauart verwendet; 1.1.2 ist ihre Kathode und wird durch die Stromquelle 143 geheizt; 1.1.1. ist eine Anode, die hier in ringförmiger Gestalt dargestellt ist. Die Gleichstromquelle 1.16 ist von solcher Stärke, daß das Kathodenstrahlenbündel von der Kathode 142 über die Anode zum anderen Ende der Röhre geworfen wird, wo ein geeigneter Schirm 1.18 das von der Sendestation übertragene Bild erscheinen läßt Es wird ein transparenter Schirm verwendet, den die Einwirkung der Kathodenstrahlen zum Fluoreszieren bringt. Da es erwünscht ist, die Kathodenstrahlen in Form eines dünnen Strahles zu erhalten, so ist ein an eine Stromquelle 151 angeschlossenes Solenoid 15o um den Hals der Röhre herumgewickelt, so daß der Strahl konzentriert wird. Uni weiterhin für einen schmalen Strahl Sorge zu tragen, ist eine Blende 153 vorgesehen, die einen schmalen Durchlaß 154 zum Durchtreten der Strahlen besitzt. Um diesen Strahl ablenken zu können, damit er auf dem fluoreszierenden Schirm den entsprechenden Weg beschreibt, wie er durch Abspiegelung der aufeinanderfolgenden Teilzonen des abgeprüften Gegenstandes von dem schwingenden Spiegel beschrieben wird, sind zwei Paare von Kondensatorplatten 156 und 157 angeordnet. Die Platten 156, 156 sind parallel zueinander, und ihre Flächen befinden sich in einer zur Zeichnungsebene senkrechten Ebene. Die Platten 157, 157 sind ebenfalls parallel zueinander und liegen im rechten Winkel zu den Platten 156, 156, d. h. die Ebenen der Platten I57, 157 sind mit der Zeichnungsebene parallel. Ein Gitter 16o dient dazu, die Intensität der Kathodenstrahlen zu steuern.
  • Um die Platten 156, 156 und 157, 157 mit den synchronisierenden Schwingungen proportionalen Ladungen zu versehen und dem Gitter 16o Ladungen zu geben, die proportional den analysierenden Schwingungen von der Sendestation sind, ist zur-Aufnahrne der mit den analysierenden und synchronisierender. Strömen überlagerten hochfrequenten Schwingungen eine Antenne 163 angeordnet. Mit Hilfe des Übertragers 164 werden die überlagerten Schwingungen dem Detektor 167 zu geführt, so daß der Anodenstromkreis 168 Schwingungen von analysierender Frequenz und Schwingungen von synchronisierender Frequenz enthält. Der Teil des Anodenstromkreises, der die Selbstinduktion 170 und die Kapazität 171 enthält, ist so abgestimmt, daß die Sekundärspule 172 des Übertragers 173 Schwingungen nur von der synchronisierenden Frequenz aufnimmt. Diese synchronisierenden Schwingungen können nach ihrer Verstärkung durch den Verstärker 175 werter verstärkt werden oder, wie dargestellt, (lein Übertrager 177 zugeführt werden. Die in der Spule 179 auftretenden Schwingungen werden den zwei Platten 157 und 157 zugeleitet. Im Stromkreis der Spule 179 liegt die Primärwicklung eines Übertragers 18o, dessen Sekundärwicklung mit den Platten 156, 156 verbunden ist. Es folgt nun aus der induktiven Übertragung durch den Übertrager 18o auf den die Platten 156, 156 enthaltenden Stromkreis und im Vergleich mit dem die Platten 157, 157 enthaltenden Stromkreis, daß die beiden Plattenpaare Schwingungen von der gleichen Frequenz erhalten, die aber einen Phasenunterschied von go° haben. Der Kathodenstrahl wird also nun in einer der Zeichnungsebene entsprechenden Ebene ini Einklang mit den an den Platten 156, 156 auftretenden Ladungen auf und nieder bewegt. Ebenso bewegen die Ladungen auf den Platten 157, 157 den Strahl in der zur Zeichnungsebene senkrechten Ebene hin und her. Das Potential aber an diesen vier Platten ist den synchronisierenden Strömen auf der Sendestation proportional. Es folgt daraus, daß zwei einfache harmonische Bewegungen im rechten Winkel zueinander und mit einem Phasenunterschied von 9o° auf den Kathodenstrahl einwirken, die analog und synchron mit den beiden harmonischen Bewegungen verlaufen, die dein abprüfenden Spiegel auf der Sendestation. mitgeteilt werden. Der Kathodenstrahl beschreibt deshalb auf dem fluoreszierenden Schirm einen Weg, der dein auf der Sendestation durch den Spiegel beschriebenen Wege entspricht.
  • Mit Hilfe des Übertragers 185 werden die im Anodenstromkreis 168 des Detektors auftretenden Schwingungen einer Siebkette zugeführt, die hier durch die Spulen 188, 189, 19o und igt und die Kapazitäten 192, 193 und 1g4 dargestellt ist. Da die analysierende Frequenz im allgemeinen größer als, die synchronisierende Frequenz sein wird, empfiehlt es sich, die elektrischen Konstanten der Siebkette so zu wählen, daß sie die synchronisierende Frequenz ausscheidet und alle über diesem Wert liegenden Frequenzen überträgt. Ist dies, wie angenommen., der Fall, dann empfängt die Sekundärspule ig; des Übertragers 196 Schwingungen nur von der analvsierenden Frequenz. Diese werden dein Verstärker 19g zugeführt. Die verstärkten Schwingungen des Anodenkreises Zoo können weiter über einen zweiten Verstärker 2o2 verstärkt werden. Durch Hinzufügen weiterer Verstärker kann jede gewünschte Verstärkung erzielt werden. Vorzugsweise jedoch enthält der Anodenstromkreis des letzten Verstärkers einen Widerstand 2o4. Der Spannungsabfall über den Klemmen dieses Widerstandes wird dann (lern Gitter 16o der Kathodenröhre zugeführt. Die Gitterspannung wird also entsprechend den analysierenden Strömen variieren, so daß die Intensität des Kathodenstrahles jeweils der Intensität des Lichtes proportional ist, !las durch den Spiegel von dem abgespiegelten Gegenstand aufgenommen wird. Da der Strahl nun auf dein fluoreszierenden Sehirin einen Weg beschreibt, der dem durch den abprüfenden Spiegel zurückgelegteil Weg entspricht, folgt daraus, daß die Intensität der Erleuchtung jeder Teilzone des Schirmes jeweils proportional ist der Intensität des durch die entsprechende Teilzone des Gegenstandes ausgestrahlten" Lichtes. Das Bild wird deshalb auf der Empfangsstation jederzeit so wiedergegeben, wie der Spiegel den Gegenstand abprüft.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die dem Gitter von der Batterie 210 gegebene negative Vorspannung gerade unter Mindestspannung liegt, bei welcher die Anodenbatterie einen Anodenstrom von Kathode 142 nach Anode 144 bewirkt. Es wird deshalb auf dem Schirm 148 so lange Duh,kelheit herrschen, als die Batterie 21o allein auf das Gitter einwirkt; wenn aber die verstärkten analysierenden Stromstöße am Gitter auftreten, fallen Kathodenstrahlen auf den Schirm, die jeweils eine diesen verstärkten Stromstößen proportionale Intensität haben.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine Kathodenröhre von der dargestellten Bauart be-;,chränkt, sondern .es kann jede geeignete Kathodenröhre verwendet werden, und die Strahlen können von jeder Art sein, die sich elektrisch ablenken läßt. Obwohl das Gitter der Kathodenröhre zwischen dem Heizdraht und der Anode dargestellt ist, kann es ebensogut an der Seite des Heizdrahtes fern von der Anode angebracht sein. Obgleich die Beugung des Strahles nach der Darstellung mit elektrostatischen Mitteln erreicht wird, kann dies Ziel ebenso mit Hilfe von geeignet angebrachten Elektromagneten auf elektromagnetischem Wege erreicht werden.
  • Wenn der auf der Sendestation dem Spiegel ausgesetzte Gegenstand sich in Bewegung befindet, ist es erforderlich, daß der Gegenstand mindestens 18- bis 2omal pro Sekunde abgespiegelt wird, um für das Auge kontinuierlich erscheinende Bilder auf dem Schirm wiedergeben zu können. In der Annahme, daß der Gegenstand in 5o bis 6o Spiralgängen ausreichend abgespiegelt werden kann, folgt daraus, daß die synchronisierende Frequenz in der Nähe von rcoo Perioden pro Sekunde liegen muß. Wird der Gegenstand durch intermittierendes Licht beleuchtet, so muß dessen Frequenz, uni Störungen mit der synchronisierenden Frequenz zu vermeiden, beträchtlich größer sein, z. B. in der Nähe von io ooo Perioden pro Sekunde liegen. Die Frequenz der Trägerwelle für solche Schwingungen wird vorzugsweise noch höher sein, nämlich etwa 50 ooo bis ioo ooo Perioden pro Sekunde betragen.
  • Abb. 6 stellt eine Anordnung dar, bei der der Gegenstand durch intermittierendes Licht beleuchtet wird. Die Vakuumröhre 230 und ihre zugehörigen - Stromkreise in V erbindang mit der Selbstinduktion 231 und der Kapazität 232 stellt einen Schwingungserzeuger ähnlich dem nach Abb. 1, 3 und 4. beschriebenen dar. Schwingungen von diesem Generator werden mit Hilfe des Übertragers 235 dein Verstärker 236 zugeführt. Die in dem Anodenstromkreis des Verstärkers auftretenden Schwingungen werden in ihrer Spannurig durch einen Transformator 237 transformiert, ehe sie den beiden in der Röhre 24o gelagerten Elektroden 238 und 239 zugeführt «-erden. Um zu gewährleisten, daß die Frequenz der Entladung zwischen den beiden Elektroden konstant und gleich der Frequenz des Generators 230 ist, ist eine Kapazität z43 in den die Elektroden und die Sekundärspule 2.1.2 des Transformators 23i enthaltenden Stromkreis eingeschaltet, so daß der Stromkreis auf die gewünschte Frequenz abgestimmt ist. Der Gegenstand, dessen Abbild übertragen werden soll, kann also dein von der Entladung zwischen den Elektroden ausgehenden Licht ausgesetzt werden.
  • Die Röhre kann irgendein Gas oder Gasgemisch von jedem gewünschten Druck enthalten, damit der Gegenstand gut beleuchtet wird. Die Schwingungen können von jedem geeigneten Generator hergeleitet und auf jeden gewünschten Grad verstärkt werden.
  • Abb. 7 veranschaulicht, wie eine -Zehrzahl von photoelektrischen Zellen zum Empfang des Lichtes vom abgespiegelten Gegenstand verwendet werden kann, um die Größe des gesamten photoelektrischen und dem Gitterkreis des ersten Verstärkers zugeführten Stromes anwachsen zu lassen. Der schwingende Spiegel 15 , empfängt nun das Licht anstatt unmittelbar von dem Gegenstand 16 mittelbar von den reflektierenden Spiegeln 260, 261, 262, 263 und 264. Das vom s.cliwingenden Spiegel über den reflektierenden Spiegel 26o aufgenommene Licht trifft die Kathode der photoelektrischen Zelle 27o. Das vorn reflektierenden Spiegel 261 empfangene Licht fällt auf der Zelle 271 ein. Die Zelle a72 erhält vom Spiegel 262 reflektiertes Licht, die Zelle 273 vom Spiegel 263 und die Zelle 274 vom Spiegel 264. Mit solch einer Anordnung kann jede gewünschte Anzahl von reflektierenden Spiegeln und photoelektrischen Zellen zur Steigerung des erzeugten photoelektrischen Stromes verwendet werden. Die Anordnung der photoelektrischen Zellen 27o bis 274 kann, wenn eri;-iinsclit, an Stelle der photoelektrischen Zelle 17 der Abb.i gesetzt werden. Diese photoelektrischen Zellen können die gleiche oder auch verschiedene Charakteristik haben. So kann z. B. ihreLichtempfindlichkeit auf verschiedene Teile des Spektrums gerichtet sein. Einige z. B. können nur für den sichtbaren Teil des Spektrums empfindlich sein, während andere für ultraviolettes Licht empfänglich sind. Macht man von allen durch den abprüfenden Spiegel aufgenommenen Wellenlängen Gebrauch, so kann ein maximaler photoelelctrischer Strom entstehen.
  • Ein anderes Verfahren-zur Steigerung der photoelektrischen Ströme ist in Abb.8 dargestellt. Wie in Abb. 7 wird das vom Gegenstand durch die fünf Spiegel 26o bis 264 aufgenommene Licht auf den abprüfenclen Spiegel15 zurückgeworfen. Anstatt nun die einzelnen Strahlen nach Auftreffen auf den abprüfenden Spiegel getrennt zti halten und auf verschicdene photoelektrische Zellen einfallen zu fassen, `-erden sie mit Hilfe einer Sammellinse 28o auf eine einzige photoelektrische Zelle konzentriert, die nach der Darstellung die mit 17 in Abb. t bezeichnete photoelektrische Zelle sein kann. Zur Erzeugung der gewünschten Stärke des phGtoelektrischen Stromes kann jedwede Anzahl von reflektierenden Spiegeln verwendet werden.
  • AM. 9 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht eine Vorrichtung, finit Hilfe deren der schwingende Spiegel in vorteilhafter Weise in dem magnetischen Feld aufgehängt werden kann. Der Spiegel 15 ist im Schnittpunkt der beiden Drähte 8o und 81 aufgehängt. Um die richtige Spannung des Drahtes 8o zu erzielen, sind zwei Federn 282 und 283 und zwei Flügelschrauben 284 und 285 vorgesehen, durch die jede gewünschte Spannung des Drahtes herbeigeführt werden kann. Ebenso sind zur Erzielung der richtigen Spannung des Drahtes 81 zwei Spiralfedern 287 und 288 und zwei Flügelschrauben 289 und 29o vorgesehen. Die vier Flügelschrauben werden von einem Ring 292 getragen, der auf dem Bodenstück 29-1 befestigt ist. 301 und 3o2 sind die beiden Spulen eines Elektromagneten, der die beiden Polschuhe 83 und 84 besitzt. 304 und 305 sind die beiden Wicklungen eines anderen Elektromagneten mit den beiden Polschuhen 85 und 86. Die zugespitzten Enden dieser Polschuhe befinden sich in nächster Nähe des Spiegels 15.
  • Abb. to ist eine Seitenansicht der Vorrichtung der Abb.9, bei der Teile der Vorrichtung zur besseren Erkennbarkeit der Anordnung der um den Spiegel liegenden Polscliuhe weggebrochen sind. Die verschiedenen Teile haben die gleichen Bezugszeichen wie in Abb.9. Die gekrümmte Form der Polschuhe 85 und 86 tritt in dieser Abbildung klarer zutage, wo die beiden Enden 307 und 308 gekrümmt und zugespitzt dargestellt sind, um das magnetische Feld rings um den Spiegel und seine Aufhängedrähte zu verstärken. Abb. i i zeigt einen Verlauf, dem der schwingende Spiegel bei der Abspiegelung des Gegenstandes, folgt, wenn er seine Schwingungen von einer ähnlichen Anlage, wie in Abb. 3 dargestellt, erhält. Das Spiegelbild befindet sich an der Stelle 312, wenn die dem Spiegel mitgeteilten Schwingungen ihre maximale Amplitude haben. Wenn die Amplitude der Schwingungen entsprechend der Ladung des Kondensators io7 der Abb. 3 allmählich nach Null zu abnimmt, folgt das Spiegelbild engen und engeren Spiralgängen, bis es den Mittelpunkt der Spirale erreicht hat, wenn die Schwingungsamplitude Null wird. Sobald der Kondensator wieder geladen wird, beschreibt der Spiegel schleunigst einen Weg vom Mittelpunkt der Spirale nach der Stelle 312; solch ein Weg ist in Abb. i i durch die punktierte Linie dargestellt.
  • Abb. 12 zeigt einen Verlauf des Spiegelbildes, den es bei der Abspiegelung des Gegenstandes nimmt, wenn die dem Spiegel mitgeteilten Schwingungen von einer ähnlich der in Abb. 4 dargestellten Anlage. hergeleitet werden. Das Spiegelbild wird sich am Punkt 32o befinden, wenn die dem Spiegel mitgeteilten Schwingungen ihren maximalen Ausschlag haben. Weil nun die Schwingungsamplitude allmählich bis auf Null abnimmt, da der Kontakt 127 von der Stelle 127" nach 127' geht, zieht das Spiegelbild Spiralen von immer geringerem Durchmesser, bis es den Mittelpunkt der Spirale erreicht. Dieser Weg ist durch die voll ausgezogene Linie 321 dargestellt. Da nun der Kontakt 127 von der Stellung 127' zur Stellung 127" zurückkehrt, so wachsen die dem Spiegel mitgeteilten Schwingungen bezüglich ihrer Amplitude allmählich wieder von Null bis zu einem Maximum an, so daß der Spiegel wieder Spiralen von zunehmendem Durchrnesser zieht, bis der Punkt 32o wieder erreicht ist. Der Weg des Spiegels bei Schwingungen zunehmender Amplitude ist durch die punktierte Linie 322 bezeichnet. Der vorbeschriebene Abspiegelungsvorgang kann finit der gewünschten Schnelligkeit wiederholt werden.
  • Abb. 13 zeigt die Natur der dem Spiegel mitgeteilten Schwingungen, wenn er durch die in Abb. 3 gezeigte Vorrichtung in Schwingungen versetzt wird. Wie oben bei der Beschreibung der Abb. i i erwähnt, läßt diese Kurve erkennen, daß die Schwingungen in annähernd linearer Form von einem Maximum zu Null abnehmen. Wagerechte Entfernungen geben die Zeit an, während senkrechte Entfernungen die Schwingungsamplitude darstellen.
  • Da der Spiegel eine vollständige Spirale in der gleichen Zeitdauer vollendet, wie für eine vollständige vom Generator 97 der Abb.3. kommende Schwingung erforderlich ist, folgt daraus, daß die Winkelgeschwindigkeit des Spiegels für die ganze Spirale die gieiche ist. Weil aber die Schneckengänge verschiedene Durchmesser haben, ist die Lineargeschwindigkeit des Spiegels nicht konstant. Es ist augenscheinlich, daß die Lineargeschwindigkeit in der Nähe des äußeren Ringes der Spirale beträchtlich größer wird, als die Geschwindigkeit im mittleren Teil der Spirale ist. Folglich wird die Lineargeschwindigkeit des Spiegels beständig abnehmen, während er vom Punkt 312 nach dem Mittelpunkt geht. Das will besagen, daß der abprüfende Spiegel für eine größere Zeitdauer Licht von den mittleren Teilen des Gegenstandes als von dem übrigen Teil des Gegenstandes erhält. An der Empfangsstation erscheint also der mittlere Teil des Abbildes heller, als es für eine getreue Wiedergabe gut ist. Um aber eine getreue Wiedergabe des Bildes zu gewährleisten, wird ein Kompensierungsmitte13a5 auf der Sendestation verwendet, um die Zunahme der eben erwähnten Lichtstärke zu berichtigen. Dieses Kompensierungsmittel kann, wie in Abb. i dargestellt, eine Scheibe aus Quarz oder Glas oder anderem geeignetem Material sein, das in einer solchen Weise abgetönt oder überzogen ist, daß es am äußeren Rande lichtdurchlässig, nach dem Mittelpunkt zu aber weniger und weniger lichtdurchlässig ist. Die Abstufung in der erforderlichen Lichtdurchlässigkeit zur Beseitigung des Fehlers kann leicht durch Versuch gefunden werden.
  • Abb. 14 zeigt die Natur der Schwingungen, die dem Spiegel mitgeteilt werden, wenn die Vorrichtung nach Abb.4 verwendet wird. Wie bei der Beschreibung der Abb. 12 festgestellt, nehmen die Schwingungen von einem Maximalausschlag linear zu Null ab, wachsen dann wieder linear auf ein Maximum an und wiederholen diesen Vorgang von neuem. Die wagerechten und die senkrechten Bemessungen haben dieselben Funktionen wie in Abb. 13.
  • Die Anlage kann sowohl zur Übertragung von Bildern bewegter als auch nicht bewegter Gegenstände verwendet werden. Was ortsfeste Gegenstände, wie z. B. im Freien liegende Szenen, Gemälde, gedruckte Sachen u. dgl., betrifft, so braucht der den Gegenstand abprüfende Spiegel nicht die Schnelligkeit von 2o Einheiten pro Sekunde zu haben, sondern die Zahl kann wesentlich geringer sein. Bei sich schnell bewegenden Gegenständen jedoch muß die Zahl etwas größer sein.
  • Es ist ersichtlich, daß an der oben beschriebenen Anlage für das »Fernsehen;< verschiedene Veränderungen vorgenommen werden können, ohne irgendwie den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. `-erfahren zur Fernabbildung von Gegenständen durch elektrische Wellen. wobei der abzubildende Gegenstand durch Lichtwellen abgespiegelt wird, die in elektrische Variationen umgeformt zur empfangenden Stelle ausgesandt werden. wo diese elektrischen Variationen zur Erzeugung von Lichtstrahlen ausgenutzt «erden, die in der Intensität, im Rhythinus mit den Variationen sich ändern, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild in der Sendestation durch einen Lichtstrahl abgespiegelt wird, der einen ununterbrochenen Spiralweg durchläuft, wobei der Verlauf mit konstanter Frequenz und gedämpfter Amplitude vor sich geht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ununterbrochen spiralige Weg die Form einer im wesentlichen gleichförmigen, sich reduzierenden Spirale hat.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedene Helligkeit infolge nicht gleichförmiger Geschwindigkeit des Abspiegelns durch ein entsprechend abgetönte Lichtfilter ausgeglichen wird. .
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3, bei welchem ein Spiegel zur Abspiegelung des Bildes '\ er"v endung findet, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel in einem magnetischen Felde getragen wird, wobei auf die Spiegelträger Schwingungen einer einzigen Frequenz und variabler Amplitude aufgedrückt werden und veranlassen, daß die Abspieglung längs einer Spirale erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch, q., dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel von zwei elektrischen Drähten, die rechtwinklig zueinander verlaufen, getragen wird, wobei die Schwingungen einer einzigen Frequenz und variabler Amplitude und mit einer Phasendifferenz von 9o° getrennt auf die elektrischen Drähte aufgedrückt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel zwei gleichzeitige harmonische, zueinander rechtwinklige Bewegungen erfährt, wobei die Phasenbeziehung zwischen dem Kondensator und der Induktion benutzt wird, um diese Bewegung hervorzurufen und die Amplitude zu dämpfen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gleiche Spiegel benutzt wird zur Erzeugung eines synchronisierenden Stromes und eines analysierenden Stromes unter Verwendung von zwei getrennten Photoelektrischen Vorrichtungen der elektronenaussendenden Type in Vereinigung mit Modulier- und Verstärkungseinrichtungen. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die synchronisierenden und analvsierenden Ströme eine einzige Hochfrequenzwelle auf der Sendestation steuern, wobei diese doppelt modulierte Welle nach der empfangenden Stelle gesandt und hier zur Detektion gebracht wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der synchronisierende Strom nach seiner Detektion an der Empfangsstelle verwendet wird, um das leuchtende, spiralige, ununterbrochene Feld, welches dem ununterbrochen spiraligen Weg der Sendestelle entspricht, hervorzurufen. io. Verfahren nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der analysierende Strom nach seiner Detektion an der empfangenden Stelle benutzt wird, um Punkt für Punkt längs des leuchtenden, spiraligen, ununterbrochenen Feldes die Intensität der Beleuchtung des Feldes in jedem Augenblick zu beeinflussen. i i. Verfahren nach Anspruch 9 und i o, dadurch gekennzeichnet, daß die analysierenden Ströme nach ihrer Detektion dein Eingangskreis: einer Kathodenstrahlenröhre zugeführt werden und die Intensität der erzeugten Strahlen beeinflussen, während die synchronisierenden Ströme nach zwei Stromkreisen gelangen, von denen der eine. einen Raumweg rechtwinklig zum Strahlenbündel der Kathodenröhre besitzt, während der andere einen Raumweg rechtwinklig zu dein ersterwähnten Raumweg und zu dem Lichtbündel, das die Kathodenstrahlenröhre erzeugt, aufweist, wobei ferner eine Phasendifferenz von 9o° zwischen den Strömen der beiden Stromkreise herrscht, so daß das Strahlenbündel einen ununterbrochen spiraligen Weg auf einem Schirm durchläuft, der mit der Kathodenstrahlenröhre in Verbindung steht.-
DEI24051D 1917-12-07 1923-09-30 Verfahren zur Fernabbildung von Gegenstaenden durch elektrische Wellen Expired DE452446C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US205993A US1470696A (en) 1917-12-07 1917-12-07 Television

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE452446C true DE452446C (de) 1927-11-11

Family

ID=10181221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI24051D Expired DE452446C (de) 1917-12-07 1923-09-30 Verfahren zur Fernabbildung von Gegenstaenden durch elektrische Wellen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1470696A (de)
DE (1) DE452446C (de)
FR (1) FR570825A (de)
GB (1) GB228961A (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952102C (de) * 1932-09-30 1956-11-08 Rca Corp Abtastverfahren fuer Fernseh-Kathodenstrahlroehren
BE428026A (de) * 1937-05-11
US2648798A (en) * 1945-02-21 1953-08-11 La Verne R Philpott Modulation system for cathode-ray oscilloscopes
US2478681A (en) * 1945-07-18 1949-08-09 Rca Corp Cathode-ray type sound recording system
US2581589A (en) * 1946-12-12 1952-01-08 Rca Corp Position indicating system
US2552437A (en) * 1948-02-27 1951-05-08 Rca Corp Spiral sweep circuit
US2594219A (en) * 1949-12-21 1952-04-22 Geovision Inc Apparatus for geophysical display
NL104327C (de) * 1952-06-28 1900-01-01
US2871755A (en) * 1953-10-06 1959-02-03 Pierre Emile Alfred Photo electric cell
US2882416A (en) * 1955-02-01 1959-04-14 North American Aviation Inc Infrared scanning system
US3039080A (en) * 1956-07-27 1962-06-12 Sperry Rand Corp Encoding device

Also Published As

Publication number Publication date
GB228961A (en) 1925-02-09
FR570825A (fr) 1924-05-07
US1470696A (en) 1923-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE452446C (de) Verfahren zur Fernabbildung von Gegenstaenden durch elektrische Wellen
DE706780C (de) Einrichtung zum Abtasten von Magnetogrammen
DE60309725T2 (de) Wellenformgenerator-elektronik mit abgestimmten lc-schaltkreisen
CH179149A (de) Schallwiedergeber.
DE860079C (de) Elektronenentladungsanordnung
DE3126575C2 (de) Vorrichtung zur Erfassung der Sekundärelektronen in einem Rasterelektronenmikroskop
DE618975C (de) Kathodenstrahl-Bildzerleger
DE476221C (de) Verfahren zum Betriebe von Kathodenroehren fuer Fernseher
DE538297C (de) Verfahren zur punktweisen Bilduebertragung mittels eines umlaufenden optischen Systems
DE879876C (de) Vorrichtung mit elektronenoptischer Abbildung einer photoelektrischen Kathode
DE2530816C3 (de) Wirbelstromprüfgerät zum Abtasten der Oberfläche eines Prüfteils
DE710452C (de) Anordnung zur Erzeugung oder zum Empfang hochfrequenter Schwingungen
DE350506C (de) Einrichtung zur Steuerung der Amplitude hochfrequenter Schwingungen im Rhythmus niederfrequenter Schwingungen
DE503899C (de) Elektrischer Fernseher
DE614181C (de) Generator fuer ultrakurze Wellen
DE542264C (de) Verfahren zur Hoehenbestimmung mittels am Boden reflektierter Hochfrequenzwellen
DE837108C (de) Bildzerlegungsanordnung fuer die Fernkinematographie
DE545925C (de) Elektrodenlose gasgefuellte Entladungsroehre fuer die Zwecke der Bilduebertragung und des Fernsehens
DE299312C (de)
DE352581C (de) Verfahren zum Bewegen von Lichtstrahlen, insbesondere fuer die Zwecke der elektrischen Bilduebertragung
EP0030704B1 (de) Vorrichtung zum Magnetisieren einer Konvergenzeinrichtung für Inline-Farbbildröhren
AT152734B (de) Bildzerlegerröhre mit Sekundärelektronenvervielfacher.
DE520467C (de) Einrichtung zur Fernuebertragung von Lichtbildern
DE562164C (de) Einrichtung zur Peilung elektrischer Wellen
DE420246C (de) Einrichtung zur Erzeugung kurzer ungedaempfter elektrischer Wellen mittels Gluehkathodenroehre