DE545925C - Elektrodenlose gasgefuellte Entladungsroehre fuer die Zwecke der Bilduebertragung und des Fernsehens - Google Patents
Elektrodenlose gasgefuellte Entladungsroehre fuer die Zwecke der Bilduebertragung und des FernsehensInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J65/00—Lamps without any electrode inside the vessel; Lamps with at least one main electrode outside the vessel
- H01J65/04—Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels
- H01J65/042—Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels by an external electromagnetic field
- H01J65/048—Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels by an external electromagnetic field the field being produced by using an excitation coil
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Bildübertragungs- bzw. Fernsehvorrichtung,
die mittels einer modulierten Lichtquelle am Empfänger eine leuchtende Fläche erzeugt,
die der Größe des empfangenen Bildes entspricht oder größer als dieses ist.
Solche Fernsehvorrichtungen sind bereits bekannt, sie haben aber den Mangel, daß die
als modulierte Lichtquelle benutzte Neonröhre, die mit einer Platte oder einer Kondensatorlinse
bzw. einem System von Linsen zusammenwirkt, zwar eine leuchtende Fläche, jedoch eine solche von für die Bildübertragung
ungenügender Intensität erzeugt.
Dieser Mangel ist erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß an Stelle der Neonröhre
o. dgl. eine an sich bekannte elektrodenlose gasgefüllte Entladungsröhre zur Rückverwandlung
der elektrischen Impulse des Senders in optische Impulse am Empfänger verwendet wird.
Durch diese Maßnahme ist der Empfänger mit einer Lichtquelle ausgerüstet, deren Entladung
eine sehr hohe Intensität bzw. eine solche von hoher Kerzenstärke besitzt. Das Licht der für andere Zwecke bereits benutzten
elektrodenlosen Entladungsröhre ist so wirksam und kann so moduliert werden, daß
es alle Erfordernisse der Bildübertragung und des Fernsehens erfüllt.
Die elektrodenlose Entladungsröhre kann aus einer zur Hervorrufung der leuchtenden
Entladung geeigneten Spule oder Kapazität bestehen, die in einem Behälter oder in dessen
"Wandung angeordnet ist. Der Behälter kann eine aus Quecksilberdampf und Helium
bestehende Gasfüllung erhalten und die Entladungsröhre zur Kühlung mit einer entsprechenden
Einrichtung, z. B. einem Luftgebläse o. dgl., ausgerüstet sein.
Der Behälter kann zur Erhöhung der Intensität der elektrodenlosen Entladungsröhre
bzw. zur Vergrößerung der Leuchtwirkung der Entladung mit einem eingebauten, elektrisch
erregbaren Reflektor versehen sein. Dieser Reflektor ist geerdet oder mit einer Klemme des Empfängers, vorzugsweise mit
einer negativen Klemme, verbunden. Er kann flache, gewölbte oder sonstwie geeignete Form
besitzen und wirkt keineswegs als Elektrode, sondern dient lediglich dazu, die Intensität
der Leuchtwirkung der Lampe zu konzentrieren, und zwar gegebenenfalls nur in dem jeweils
für einen bestimmten Zweck in Frage kommenden Teil dieser Lampe.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsformen von für die Zwecke der
Bildübertragung und des Fernsehens passenden elektrodenlosen Entladungsröhren dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Röhre, bei der die leuchtende Entladung durch elektromagnetische
Mittel hervorgebracht wird und die aus einem Behälter besteht, der von einer als Träger
für einen Hochfrequenzstrom dienenden Spule umgeben ist.
Abb. 2 zeigt eine ebenfalls elektromagnetisch betätigte Röhre, bei der jedoch die
Spule seitlich neben dem Behälter angeordnet ist; der Behälter dieser Ausführungsform ist
mit dem oben erwähnten Reflektor bzw. Strahlensammler ausgerüstet.
Abb. 3 veranschaulicht eine Lichtquelle, bei der die leuchtende Entladung mittels eines
kapazitiven Effektes erhalten wird. ίο Die Lichtquelle nach Abb. ι besteht aus
dem Behälter 8, der aus Glas oder Quarz hergestellt sein kann. Dieser Behälter ist von
einer Spule io von etwa vier oder fünf Windungen umgeben, die als Träger für einen
Strom hoher Frequenz dient. Das Ende 9 des Behälters enthält die öffnung, durch die Licht
von der leuchtenden Entladung ausgesandt wird. Der Behälter ist vorzugsweise im Verhältnis
zu seinem Durchmesser lang, um die Intensität des an der Öffnung 9 ausgesandten
Lichtes zu vergrößern. Für den gleichen Zweck kann der Behälter außen oder innen
mit einer reflektierenden Oberfläche versehen sein. Dieser Überzug erstreckt sich vorzugsweise
über die ganze Oberfläche des Behälters, selbstverständlich mit Ausnahme der Öffnung 9. Die Spule 10 kann in dem Bau-■
stoff des Behälters eingebettet sein oder auch innerhalb des Behälters, d. h. in dessen das
Gas enthaltendem Raum, liegen.
Bei der Ausführungsform der elektrodenlosen Entladungsröhre nach Abb. 2 ist die
als Träger für einen Hochfrequenzstrom dienende Spule 46 neben dem Behälter 40 bzw.
an einer Seite desselben angeordnet; sie kann aber auch in einer Seitenwand eingebettet
sein.
Die elektrodenlose Entladungsröhre nach Abb. ι und 2, die natürlich auch von den dargestellten
Ausführungsformen abweichende Bauart besitzen kann, wird mittels Hochfrequenz
erregt und die die Röhre betreibende Hochfrequenz von den Bildimpulsen moduliert.
Für diesen Zweck kann jede geeignete Schaltung 10, 12, 48, 50 (Abb. 2) der Schwingungserzeugung
in Anwendung kommen.
Um gegebenenfalls über der ganzen leuchtenden Fläche oder auf bestimmten Teilen
derselben die Intensität vergrößern zu können, wird ein Reflektor oder Strahlensammler
42 benutzt, der, wie aus der Abb. 2 ersichtlich, im Behälter 40 eingebaut und zum
Zweck seiner elektrischen Betätigung entweder geerdet oder an eine vorzugsweise negative
Klemme 50 des Empfängers angeschlossen ist. Der Strahlensammler 42 kann flach oder zylindrisch ausgebildet sein oder die Gestalt
eines Hohlspiegels oder eines Halbzylinders oder irgendeine andere Form erhalten,
durch die eine Vergrößerung der Leuchtwirkung der Entladung erreichbar ist.
Die Entladung der Lichtquelle kann aber auch elektrokapazitiv bewirkt werden. Die
in Abb. 3 dargestellte Lichtquelle dieser Art besteht aus einem Behälter 52, der an zwei
Stellen mit je einem elektrischen Leiter 54, 56 verbunden ist. Letztere befinden sich entweder
an der Außenseite des Behälters 52 oder sind in dessen Baustoff eingebettet, der, wie
bei der Lichtquelle nach Abb. 1 und 2, aus Glas oder Quarz bestehen kann. Die Lichtquelle
wird in dem Empfänger so angeordnet, daß der zwischen den Leitern 54, 56 befindliche
Abschnitt in einer im wesentlichen senkrecht zur Achse dieses röhrenförmigen Teils
liegenden Richtung betrachtet wird. Die elektrischen Leiter 54, 56 sind über einen
Schwingungsstromkreis 10, 12 verbunden, in dem ein Strom hoher Frequenz fließt; dadurch
werden die Leiter 54, 56 einer entsprechenden Veränderung des Potentials unterworfen,
was eine leuchtende Entladung im Behälter 52 hervorruft. Die elektrokapazitive Entladung ist in mancher Beziehung für
die Zwecke des Fernsehens, besonders hinsichtlich der Modulation, geeigneter, jedoch
im allgemeinen nicht so hell wie die elektromagnetische Entladung.
Claims (5)
1. Die Verwendung einer an sich bekannten elektrodenlosen gasgefüllten Entladungsröhre
zur Rückverwandlung elektrischer in optische Impulse für die Zwecke der Bildübertragung und des
Fernsehens.
2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Behälter
(8) oder in dessen Wandung eine zur Hervorrufung der leuchtenden Entladung geeignete Spule oder Kapazität
(10) angeordnet ist.
3. Entladungsröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gasfüllung beispielsweise aus Quecksilberdampf und Helium besteht.
4. Entladungsröhre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Kühlung eine Kühlvorrichtung (z.B. ein Luftgebläse o. dgl.) vorgesehen ist.
5. Entladungsröhre nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter mit einem die Intensität der leuchtenden Fläche ganz oder stellenweise verstärkenden Strahlensammler (42) ausgerüstet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB545925X | 1929-02-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545925C true DE545925C (de) | 1932-03-07 |
Family
ID=10471509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930545925D Expired DE545925C (de) | 1929-02-04 | 1930-02-02 | Elektrodenlose gasgefuellte Entladungsroehre fuer die Zwecke der Bilduebertragung und des Fernsehens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545925C (de) |
-
1930
- 1930-02-02 DE DE1930545925D patent/DE545925C/de not_active Expired
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