DE452115C - Aufgabevorrichtung fuer teigfoermige und zaehschlammige Foerdergueter - Google Patents

Aufgabevorrichtung fuer teigfoermige und zaehschlammige Foerdergueter

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DE452115C
DE452115C DER63899D DER0063899D DE452115C DE 452115 C DE452115 C DE 452115C DE R63899 D DER63899 D DE R63899D DE R0063899 D DER0063899 D DE R0063899D DE 452115 C DE452115 C DE 452115C
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dough
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hopper
movable
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/44Devices for emptying otherwise than from the top using reciprocating conveyors, e.g. jigging conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Aufgabevorrichtung für teigförmige und zähschlammige Fördergüter. Für das periodische Aufgeben teigigen oder zäbschlammigen Materials kommt bisher vorwiegend Handarbeit in Frage. So findet z. B. das Beschicken der Tonmischmaschine meistens mit Schaufeln statt, ebenso ist es in der Farbenindustrie durchweg noch üblich, die Band- oder Walzentrockner von Hand zu beschicken sowie den aus den Filterpressen kommendem Farbkuchen mit Hilfe von Spachteln auf die Trockenbleche für die Trockenschränke aufzubringen.
  • Für das maschinelle stetige oder periodische Zuteilen Brei- oder teigartiger Stoffe werden meistens Walzen und ` Schrauben verwendet. So gibt es Vorrichtungen, bei denen eine Walze oder zwei mit gleicher oder verschiedener Gesichwindigkeit, aber in entgegengesetzter Richtung sich drehende Walzen oder auch über Rollen und zwischen feststehenden Seitenwänden laufende endlose Bänder den Boden eines Schütttrichters bilden. Die Fördermenge dieser Apparate unterliegt jedoch, abhängig von mancherlei Umständen, besonders dem Fließvermögen des Teiges, einem unbestimmbaren Wechsel. Auch vermag der durch belastete Hebel an die Walzen oder Bänder angedrückte Abstreicher nicht immer, besonders bei starker Klebrigkeit des Materials, die an der Walze haftende Schicht gleichmäßig abzulösen, so daB Klumpenbildung und damit ungleichmäßige Zuführung des Materials zur weiterverarbeitenden Maschine oder Verschmutzung des Zuteilapparates die Folgen sind.
  • Auch der Schraube als Zuteil-Vorrichtung haften verschiedene Mängel an.. So kann wegen unvermeidlicher Spielräume, zwischen Schnecke und Gehäuse ein Teil des Teiges rückwärts ausweichen, wenn der Gegendruck zu groß wird. Auch ist es möglich, daß der Teig sich mit der Schraube dreht, so daß überhaupt kein oder nur langsames Vorwärtsbewegen stattfindet. Mitunter steht auch der nötige Arbeitsaufwand' und die Abnutzung der Maschine in keinem Verhältnis zu ihrer Leistung. Hinzu kommt noch die Schwierigkeit einer einwandfreien und leichten Reinigung solcher Apparate, wenn die Maschine nacheinander zur Förderung verschiedener oder verschiedenfarbiger Stoffe benutzt werden soll.
  • Die Erfindung ersetzt gleichfalls die umständliche und zeitraubende Handarbeit beim Aufgeben teigförmiger und zähschlammiger Stoffe, unterscheidet sich aber von den vorgenannten Einrichtungen und .den bisher in der Praxis zu diesem Zwecke eingeführten Apparaten durch die Art und Weise, wie die Vorwärtsbewegung des in den Fülltrichter aufgegebenen Materials erzwungen wird. Durch die begrenzte und innerhalb bestimmter Grenzen veränderliche Hubbewegung einerseits der beweglichen Wand mit ihrer Schabevorrichtung, anderseits des an seinem Auslauf um eine Achse drehbaren Fülltrichters im Zusammenwirken mit dem Trenn- und Schabemesser wird eine praktisch immer gleiche Menge des Fördergutes der weiterverarbeitenden Maschine zugeführt. - Infolge der Konstruktion des Apparates wird weiterhin .erreicht, da.ß diiie ganze Menge des aufgegebenen Fördergutes bis auf unerhebliche Rückstände die Maschine wieder verläßt, so daß bei Vornähme einer Reinigung der Verlust an Fördergut ein unbedeutender .ist. Die allseitige Zugänglichkeit des Apparates ermöglicht überdies eine bequeme Reinigung in kürzester Zeit.
  • Die Zeichnung stellt die Voirrichtung in Verbindung mit e einem Walzentrockner schematisch dar. Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb.2 einen Grundriß. Die Aufgabevorrichtung besteht aus einem nach einer Seite offenen Fülltrichter i (Abb. i), der um den Drehpunkt 2 bewegbar ist. Eine Drehbewegung wird z. B. durch den Zahnstangentrieb 3 herbeigeführt. Die .offene Seite des Fülltrichters i wird durch eine bewegliche Wand q. abgeschlossen, durch die die Messer einer Kratzervorrichtung 5 sich hinidurchschieben können. Die bewegliche Wand 4 führt zwangläufig eine Doppelbewegung aus, indem ihr beispielsweise durch Exzenter 6 und 7 teils eine Vorundrückwärtsbewegung, teils eine auf- und abwärts gerichtete Bewegung erteilt wird. Die Kuppelstangen 8 und 9 tragen die bewegliche Wand 4, ferner sind sie zu einer Kurbelschleife 12 und 13 ausgebildet. Diese Kurbelschleifen 12 und 13 in Verbindung mit den Exzentern 6 und 7 haben den Zweck, die Doppelbewegung der beweglichen Wand ¢ herbeizuführen. Die die bewegliche Wand q durchdringenden Messer 5 sind an dem Messer'halter 14 befestigt und nehmen an der Doppelbewegung der Wand 4 teil. Außerdem erhalten sie eine hin und her gehende Eigenbewegung, die beispielsweise durch den Kurbelschleifentrieb 15 erzwungen wird. Am Auslauf des Trichters i ist ein Abstreichemesser 16 angeordnet, das gleichfalls eine hin und her gehende Bewegung durch entsprechende Verbindung mit den Messerträgern 14 erhält. Um zu verhindern, daß zwisichen den Seitenwänden 1 7 des beweglichen Trichters i und der beweglichen Wand 4 Teile des Fördergutes sich hindurchquetschen, trägt die bewegliche Wand 4 federnd angelegte Abstreifer 18.
  • Die Arbeitsweise der Erfindung ist folgende: Das im Fülltrichter befindliche Fördergut wird von den durch die bewegliche Wand 4 hindurchgesteckten Messern 5 bei der Abwärtsbewegung der Wand 4 erfaßt und allmählich durch die Ausflußöffnung i9 hindurchgedrückt. Sobald die bewegliche Wand 4 die tiefste Stellung erreicht hat, werden die Messer 5 aus dem Fördergut herausgezogen: Gleichzeitig schließt das Abstreichemesser 16 die Ausflußöffnung ig ab, so daß. das durch die Ausflußöffnung hindurchgetretene Fördergut vom übrigen Trichterinhalt getrennt wird. Das unterhalb des Abstreichemessers 16 befindliche Fördergut wird nunmehr bei der nach oben gerichteten Bewegung der Wand 4 von dieser abgestreift und in bestimmter Menge auf die darunter befindlichen Trockentrommeln, Trockenbleche o. dgl. aufgebracht. Die während des Aufwärtsganges der beweglichen Wand 4 vollständig zurückgezogenen Messer 5 treten erst wieder beim Hubwechsel durch die bewegliche Wand 4 hindurch, dringen in das Fördergut ein und schieben es beim Abwärtsgang von neuem in der Richtung auf die und durch die Auvflußöffnung 19 des Trichters hindurch. Mit abnehmendem Trichterinhalt wird der Trichter i beispielsweise durch den Zahnstangentrieb 3 um das Gelenk 2 gegen die bewegliche Wand 4 gekippt, um den Messern 5 immer genügend Fördergut zuzuführen, bis die Messer 5 an der Rückwand 2o des Trichters i entlang schaben. Durch das Zurückweichen der Wand 4 sowie das Vorschieben derselben wird die Zuführung des Fördergutes nach den Messern und der Ausstoßöffnung unterstützt.

Claims (4)

  1. PATRNTANSPR17C73R: i. Aufgabevorrichtung für teigförmige und zähschlammige Fördergüter, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine nach zwei Dimensionen bewegliche Wand abgeschlossene Fülltrichter an seinem Auslauf um eine Achse drehbar ist, so daß bei Ausführung der Drehung eine Änderung des Volumeninhalts des Fülltrichters eintritt.
  2. 2. Aufgabevörrichtung für teigförmige und zähschlammige Fördergüter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Abschlußwänd dies Fülltrichters mit seitlichen SGhabevorrichtungen versehen ist.
  3. 3. Aufgabevorrichtung für teigf'ö'rmige und zähschlammige Fördergüter nach. Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Abschlußwand mit festen oder beweglichen Kratzern., ausgerüstet ist.
  4. 4. Aufgabevorrichtung für teigförmige und zähschlammige Fördergüter nach Ansprach i, 2 und 3, dadurch 'gekennzeichnet, daß :ein Trenn- und Schabemesser (16) jeweils nach Durchschneiden des Teigstreifens und bis zu seinem Zurückschnellen dauernd an der beweglichen Abschlußwand entlang schabt:
DER63899D 1925-03-31 1925-03-31 Aufgabevorrichtung fuer teigfoermige und zaehschlammige Foerdergueter Expired DE452115C (de)

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