CH261696A - Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen, Kneten, Mischen und Fördern eines Gutes, insbesondere eines klebrigen und zähen Stoffes. - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen, Kneten, Mischen und Fördern eines Gutes, insbesondere eines klebrigen und zähen Stoffes.

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CH261696A
CH261696A CH261696DA CH261696A CH 261696 A CH261696 A CH 261696A CH 261696D A CH261696D A CH 261696DA CH 261696 A CH261696 A CH 261696A
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Hans Dr Mueller
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Mueller Hans
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/18Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
    • F26B17/20Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/72Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices
    • B01F27/721Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices with two or more helices in the same receptacle
    • B01F27/723Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices with two or more helices in the same receptacle the helices intermeshing to knead the mixture

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Description


  
 



  Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen, Kneten, Mischen und Fördern eines Gutes, insbesondere eines klebrigen und zähen Stoffes.



   Zum kontinuierlichen Trocknen werden häufig   Muldentroekner    verwendet, die in einem Trog eine Förderschnecke enthalten, welche das Gut mischt und gleichzeitig vorwärtsbewegt, so dass am einen Ende das Nassgut aufgegeben   irnd    am andern Ende das getrocknete Gut entnommen werden kann. Die Muldentrockner können bei atmosphärischem Druek oder auch unter Vakuum verwendet werden. Sie haben aber den grossen Nachteil, dass sie für klebrige und zähe Stoffe nicht verwendet werden können, weil sich diese Stoffe an der Schnecke festsetzen. Dadurch werden Betriebsstörungen hervorgerufen.



   Zum Mischen und Kneten von Stoffen sind auch schon Anordnungen nach Art der Zahn  radpumpen    vorgeschlagen worden. Sie sind jedoch zum gleichzeitigen Trocknen von Stoffen nicht geeignet, weil die Stoffe in ihnen senkreeht zu den Achsen der Zahnräder gefördert werden, so dass die der Einwirkung von Wärme und Vakuum ausgesetzte Oberfläche im Verhältnis zur Menge nur klein ist.



   Zum Fördern von Stoffen werden häufig Strangpressen verwendet, welche z. B. eine Treibsehraube und symmetrisch angebrachte Seitensehrauben aufweisen. Diese Schrauben laufen in einem genau angepassten, gesehlos   senen Gehäuse. Die zu u fördernde Masse be-    wegt sieh parallel zur Achse der Schrauben vorwärts. Sie kann aber in einer solchen Strangpresse nicht getrocknet werden, weil sie den Raum   zwischen    Schrauben und Gehäuse wand vollständig ausfüllt.



   Die   erfindungsgemäloe      Vorriehtung    zum kontinuierlichen Trocknen, Kneten,   Mischen    und Fördern eines Gutes, insbesondere eines klebrigen und zähen Stoffes, ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei gleiche, im gleichen Sinn und mit gleicher Geschwindigkeit sich drehende Schrauben so zusammengebaut sind, dass die   Wellenberge    der einen Schraube genau in die   Veilentä1er    der andern Schraube eingreifen und dass bei mindestens einer der Schrauben, zwecks   Erzielung    einer Förderwirkung, ein mit dem   Sehraubellumfang    zusammenwirkendes Abstreifmittel vorgesehen ist.



   Auf beiliegender   Zeidinung    sind Ausführungsbeispiele des   Erfindungsgegenstandes    dargestellt; es zeigen:
Fig. 1 und 2 schematisch zwei   zusammen-    wirkende Schrauben im Grundriss und Aufriss.



   Fig. 3   nnd    4 sind Endansichten der beiden Schrauben mit schematisch dargestellten Abstreifmitteln.



   Fig. 5 zeigt die Schrauben in einer Doppelmulde eingebaut.



   Fig. 6, 7   und    8 zeigen ein weiteres Ans  führungsheispiel,    wobei
Fig. 6 einen Längsschnitt darstellt,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie   VII-VII    in   F-ig.    6 und
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie   VIII-VIII    in Fig. 7.  



   Fig. 1 und 2 veranschaulichen zwei sich im gleichen Sinn gleich schnell drehende, gleichgängige Schrauben A und B, wobei- die Wellenberge der einen Schraube genau in die Wellentäler der andern Schraube eingreifen.



  Ein beim Punkt a im Wellental der Schraube A befindliches Teilchen beschreibt folgenden Weg: Wenn sich die Schraube A im Uhrzeigersinn dreht, gelangt dieses Teilchen im Wellental über den Punkt b nach Punkt c. Dort stösst es auf den Wellenberg der Schraube B.



  Es wird von ihm mitgenommen und geht auf dem Wellenberg der Schraube B über die Punkte d, e und f wieder zum Punkt   c;    dort wird es in ein Wellental der Schraube   A      hineingedrückt    und wieder nach dem   Punlçt    a befördert.



   Wenn nun an irgendeiner Stelle einer der beiden Schrauben tangential eine Fläche angesetzt wird, welche den Schraubenumfang, also die Wellenberge berührt, so wird das zähe Produkt, dessen Teilchen auf den Wellenbergen sich befinden, in die Wellentäler hinabgedrückt, und zwar infolge der Reibung   bnv.   



  Haftung der Teilchen in der Hauptsache in das in Förderrichtung vorangehende Wellental. Das   Gut    wird also im Moment des   Ein    drückens in dieses Wellental durch die   Schraube    bengänge etwas nach vorwärts befördert.



  Durch entsprechende Anordnung dieser berührenden Flächen kann die Masse vorwiegend zum Umlauf in den Wellentälern oder zum Umlauf auf den Wellenbergen gezwungen werden, wie es die Fig. 3 und 4 zeigen. Hier sind wiederum je zwei Schrauben   A    und B gezeichnet und berührende Flächen an verschiedenen Stellen angedeutet, welche folgende Vorgänge bewirken: In der Anordnung gemäss Fig. 3 wird die Masse durch die Schraube B aus den Wellentälern der Schraube A heraus  geschabt    und auf den Wellenbergen bis zur gezeichneten Platte h mitgenommen; dort wird sie in der Hauptsache in das in Förderrichtung vorangehende Wellental gepresst.



  Nachher wird sie durch die Schraube A herausgeschabt und von dieser auf dem Wellenberg bis zur Platte i mitgenommen. Sie fährt also bei dieser Anordnung hauptsächlich auf den Wellenbergen beider Schrauben. Nach Fig. 4 fährt sie auf beiden Schrauben hauptsächlich in den Wellentälern, in welche sie jeweils durch die Platten   7b'und    gedrückt wird. Jede der Platten wirkt mit einer tangential an den Schraubenumfang gelegten Fläche mit dem   Sehraubenumfang    zusammen.



   Nach Fig. 5 sind die Schrauben A und B in eine Doppelmulde eingesetzt. Der Gang eines Teilchens, das durch eine nicht gezeichnete   Aufschüttvorrichtung    am einen Ende des   Muldentroekners    beim Punkt   a    in ein Wellental aufgegeben wird, ist folgender: Das Teilchen fährt im Wellental über b nach c, wird von der Schraube B herausgeschabt und fährt auf dem Wellenberg der Schraube B über den Punkt d zum Punkt e. Dort wird es von der die Schraube B begrenzenden Fläche des Muldentroges vom Wellenberg abgestreift   und    in der Hauptsache in das eine der beiden benachbarten Wellentäler   hinabgedrüekt.    Es fährt im betreffenden Wellental der Schraube B über f nach c und wird dort von der Schraube A herausgeschabt   und    zum Punkt a geführt.

   An der die Schrauben unten begrenzenden, als   Abstreifmlttel    wirkenden Muldenfläche reibt oder haftet das Fördergut im Moment des Eindrückens in die Wellentäler, so dass es durch die Schraube eine Bewegung in deren Achsrichtung erfährt und in der Hauptsache in das in der Förderriehtung vorangehende Wellental eingedrückt wird. Wenn deshalb das Teilchen wieder im Punkt a ankommt, so liegt es in Förderrichtung um die Steigung des Sehraubenganges weiter vorn.



  Darauf beginnt der beschriebene Weg auf dem nächsten Sehraubengang von neuem,   und    das Teilchen wird so immer weiter nach dem andern Ende des   Muldentroclners    gefördert, wo die Entnahme erfolgen kann.



   Während des Durchlaufs wird das Gut dauernd   durchgeknetet    und gemischt, und ausserdem erfolgt während dieser Zeit das   Trocknen,    was dadurch besonders erleichtert ist, dass die ganze Oberfläche der beiden Schrauben ständig mit dem zu trocknenden Gut belegt ist.  



   Die Knetwirkung kommt dadurch zustande, dass das Gut durch die Schrauben fortwährend zerschnitten und zerdrückt wird.



   Die Schrauben können auch mehrgängig sein, und um die Masse von den Wellenbergen abzustreifen, kann auch eine Walze verwendet werden, welche mit dem Schraubenumfang zusammenwirkt und die Masse in die Wellentäler drückt.



   Durch die Einfüllvorrichtung können auch gleichzeitig verschiedene Stoffe auf die beiden Schrauben gegeben werden. Das fortwährende Kneten bewirkt eine ausgezeichnete Mischung der aufgegebenen Stoffe.



   Um das Trocknen zu beschleunigen, kann die ganze Vorrichtung oder ein einzelner Teil, wie z. B. eine der Schrauben, beide Schrauben   c > der    auch der   Muldentrog,    heizbar sein. Die Förderung und Trocknung kann wie bei bekannten Muldentrocknern unter Vakuum erfolgen, so dass die Trocknung der Masse bei   ntsprechend    niedriger Temperatur vorgenom  men    werden kann.



   Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung, die insbesondere zum kontinuierlichen Trocknen von klebrigen und nähen Stoffen geeignet ist. Die beiden gleichen Schrauben   Ä    und B liegen in einer Doppel  mulde    s und werden vom Getriebe q in glei  zher    Drehrichtung und mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben. Sie sind hohl und mit Dampf heizbar; der Dampf wird bei n eingeleitet, das Kondensat tritt bei m aus. Die beiden Schrauben sind mit der Doppelmulde in ein Gehäuse q eingebaut, das ausser bei der Schleuse k vakuumdicht abgeschlossen ist und durch den Stutzen t mit einer Luftpumpe in   Verbindung    steht. Die Dampfein- und -austrittsstellen sind abgedichtet; auch die Schrauben A und B sind beim Eintritt in das Gehäuse p durch Stopfbüchsen o abgedichtet.



   Zwecks Trocknung eines Gutes werden die Schrauben A und B durch das Getriebe q in   Umdrehung    versetzt und durch Einleitung von Dampf erwärmt. Ein erster Teil des zu trocknenden Gutes wird bei geöffnetem Dekkel des Gehäuses gleichmässig auf die Schrauben verteilt. Dann wird der Deckel geschlossen und eine weitere Menge des Gutes durch den Trichter r, dessen untere Öffnung über den Schrauben steht, aufgegeben. Alsdann wird die Luftpumpe angeschlossen. Das im Gehäuse p entstehende Vakuum saugt aus dem Trichter r Gut ein. Das Gut wird allmählich durch die beiden Schrauben von links nach rechts befördert und gleichzeitig durch die Einwirkung der von den geheizten Schrauben abgegebenen Wärme getrocknet. Am Ende der Schrauben, bei k, ist das Gehäuse so gestaltet, dass es die Schrauben eng umschliesst.

   Der Teil k dient so als Schleuse für das getrocknete Gut, das selbst die Abdichtung zwischen dem Gehäuseinnern und der Aussenluft bewirkt.



  Nach Verlassen der Sehleuse k tritt das getrocknete Gut bei 1 aus.



   Die fortwährende selbsttätige Reinigung der Schraubengänge ermöglicht auch eine genaue Dosierung der klebrigen und zähen Stoffe. Hierfür sind die beiden Schrauben an eine entsprechende Einfüllvorrichtung   an zu-    schliessen. Während des Durchlaufs der Masse reinigen sich die beiden Schrauben gegenseitig, so dass der Durchlauf ständig gesichert ist.



   Die beschriebenen Vorrichtungen ermöglichen auch ein kontinuierliches Kneten und Mischen von Stoffen, welcher Arbeitsvorgang bisher meist stufenweise durchgeführt wurde.



  Mit den beschriebenen Vorrichtungen können auch andere als zähe und klebrige Stoffe verarbeitet werden, wie z. B. Farbpigmente, Mehle, Faserstoffe und dergleichen. Ebenso eignet sich die Vorrichtung nach Fig. 6 bis 8 zum kontinuierlichen Vermischen von flüssigen und pulverigen Stoffen zu einer Paste, z. B. einer solchen, wie sie durch Vermischen von Farbpigmenten und Öl entsteht.  



      PATENTASPRUCH:   
Vorrichtung zum kontinuierlichen   Trock-    nen, Kneten, Mischen und Fördern eines Gutes, insbesondere eines klebrigen und zähen Stoffes, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gleiche, im gleichen Sinn und mit gleicher Geschwindigkeit sich drehende Schrauben so zusammengebaut sind, dass die Wellenberge der einen Schraube genau in die Wellentäler der 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Die Knetwirkung kommt dadurch zustande, dass das Gut durch die Schrauben fortwährend zerschnitten und zerdrückt wird.
    Die Schrauben können auch mehrgängig sein, und um die Masse von den Wellenbergen abzustreifen, kann auch eine Walze verwendet werden, welche mit dem Schraubenumfang zusammenwirkt und die Masse in die Wellentäler drückt.
    Durch die Einfüllvorrichtung können auch gleichzeitig verschiedene Stoffe auf die beiden Schrauben gegeben werden. Das fortwährende Kneten bewirkt eine ausgezeichnete Mischung der aufgegebenen Stoffe.
    Um das Trocknen zu beschleunigen, kann die ganze Vorrichtung oder ein einzelner Teil, wie z. B. eine der Schrauben, beide Schrauben c > der auch der Muldentrog, heizbar sein. Die Förderung und Trocknung kann wie bei bekannten Muldentrocknern unter Vakuum erfolgen, so dass die Trocknung der Masse bei ntsprechend niedriger Temperatur vorgenom men werden kann.
    Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung, die insbesondere zum kontinuierlichen Trocknen von klebrigen und nähen Stoffen geeignet ist. Die beiden gleichen Schrauben Ä und B liegen in einer Doppel mulde s und werden vom Getriebe q in glei zher Drehrichtung und mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben. Sie sind hohl und mit Dampf heizbar; der Dampf wird bei n eingeleitet, das Kondensat tritt bei m aus. Die beiden Schrauben sind mit der Doppelmulde in ein Gehäuse q eingebaut, das ausser bei der Schleuse k vakuumdicht abgeschlossen ist und durch den Stutzen t mit einer Luftpumpe in Verbindung steht. Die Dampfein- und -austrittsstellen sind abgedichtet; auch die Schrauben A und B sind beim Eintritt in das Gehäuse p durch Stopfbüchsen o abgedichtet.
    Zwecks Trocknung eines Gutes werden die Schrauben A und B durch das Getriebe q in Umdrehung versetzt und durch Einleitung von Dampf erwärmt. Ein erster Teil des zu trocknenden Gutes wird bei geöffnetem Dekkel des Gehäuses gleichmässig auf die Schrauben verteilt. Dann wird der Deckel geschlossen und eine weitere Menge des Gutes durch den Trichter r, dessen untere Öffnung über den Schrauben steht, aufgegeben. Alsdann wird die Luftpumpe angeschlossen. Das im Gehäuse p entstehende Vakuum saugt aus dem Trichter r Gut ein. Das Gut wird allmählich durch die beiden Schrauben von links nach rechts befördert und gleichzeitig durch die Einwirkung der von den geheizten Schrauben abgegebenen Wärme getrocknet. Am Ende der Schrauben, bei k, ist das Gehäuse so gestaltet, dass es die Schrauben eng umschliesst.
    Der Teil k dient so als Schleuse für das getrocknete Gut, das selbst die Abdichtung zwischen dem Gehäuseinnern und der Aussenluft bewirkt.
    Nach Verlassen der Sehleuse k tritt das getrocknete Gut bei 1 aus.
    Die fortwährende selbsttätige Reinigung der Schraubengänge ermöglicht auch eine genaue Dosierung der klebrigen und zähen Stoffe. Hierfür sind die beiden Schrauben an eine entsprechende Einfüllvorrichtung an zu- schliessen. Während des Durchlaufs der Masse reinigen sich die beiden Schrauben gegenseitig, so dass der Durchlauf ständig gesichert ist.
    Die beschriebenen Vorrichtungen ermöglichen auch ein kontinuierliches Kneten und Mischen von Stoffen, welcher Arbeitsvorgang bisher meist stufenweise durchgeführt wurde.
    Mit den beschriebenen Vorrichtungen können auch andere als zähe und klebrige Stoffe verarbeitet werden, wie z. B. Farbpigmente, Mehle, Faserstoffe und dergleichen. Ebenso eignet sich die Vorrichtung nach Fig. 6 bis 8 zum kontinuierlichen Vermischen von flüssigen und pulverigen Stoffen zu einer Paste, z. B. einer solchen, wie sie durch Vermischen von Farbpigmenten und Öl entsteht.
    PATENTASPRUCH: Vorrichtung zum kontinuierlichen Trock- nen, Kneten, Mischen und Fördern eines Gutes, insbesondere eines klebrigen und zähen Stoffes, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gleiche, im gleichen Sinn und mit gleicher Geschwindigkeit sich drehende Schrauben so zusammengebaut sind, dass die Wellenberge der einen Schraube genau in die Wellentäler der andern Schraube eingreifen und dass bei mindestens einer der Schrauben, zwecks Erzielung einer Förderwirkung, ein mit dem Schrauben umfang zusammenwirkendes Abstreifmittel vorgesehen ist.
    UNTERANSPRtORE: 1. Vorrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Schrauben mit einer ortsfesten, tangential zum Schraubenumfang angeordneten, als Abstreifmittel dienenden Fläche in Berührung ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der beiden Schrauben eine mit dem Schrau beinumfang zusammenarbeitende Walze zugeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schrauben in eine Mulde eingebaut sind.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge^ennzeiehnet, dass beide Schrauben im Vakuum arbeiten.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schrauben heizbar sind.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben mehrgängig sind.
CH261696D 1944-10-30 1944-10-30 Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen, Kneten, Mischen und Fördern eines Gutes, insbesondere eines klebrigen und zähen Stoffes. CH261696A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068634B (de) *
DE1110572B (de) * 1955-11-26 1961-07-06 Alpine Aktien Ges Maschinenfab Vorrichtung zum Trocknen pulverfoermiger bis koerniger Gueter durch Reibungswaerme
DE1132318B (de) * 1955-10-26 1962-06-28 Wacker Chemie Gmbh Trocknung von Vinylsuspensions- und -emulsions-Polymerisaten
EP0350349A1 (de) * 1988-07-07 1990-01-10 Henripre Et Cie S.A. Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von organischen Abfällen

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