DE452022C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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DE452022C
DE452022C DEST39387D DEST039387D DE452022C DE 452022 C DE452022 C DE 452022C DE ST39387 D DEST39387 D DE ST39387D DE ST039387 D DEST039387 D DE ST039387D DE 452022 C DE452022 C DE 452022C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks

Landscapes

  • Packaging For Recording Disks (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsschloß, das den Schlüssel verborgen in sich trägt und ihn zu gewünschter Zeit durch Druck freigibt.
Die Erfindung besteht darin, daß eine Hohlnuß, die Außenbärte für den Riegel trägt, mit zwei Schlüsseln, die auf gleicher Achse mit ihr liegen, mittels Nasen, welche im Hohlraum der Nuß liegen, gekuppelt werden kann. Die Schlüssel werden durch Sperrscheiben in der entkuppelten Lage gehalten, und jeder derselben ist mit einem Gehäuse umschlossen, das eine Auslösevorrichtung für den unter Federdruck stehenden Schlüssel trägt. In der entkuppelten Stellung des Schlüssels liegt die Stirnaußenfläche dieses Gehäuses und die Stirnfläche des Schlüssels in einer Ebene, während nach dem Auslösen einer Feder der Schlüssel so weit vorgeschnellt wird, daß er und damit die Hohlnuß von außen gedreht werden können.
Weitere Erfindungsmerkmale liegen in besonderen, zur Vervielfachung der Einstellmöglichkeiten und zur Sicherung der Einstellscheiben vorgesehenen Einzelheiten.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Hohlnuß des Sicherheitsschlosses in Vorderansicht.
Abb. 2 und 3 zeigen je einen Schnitt derselben nach Linien-B mit zwei in ihr gelagerten Schlüsseln, die sich einmal in entkuppelter, das andere Mal in gekuppelter Stellung befinden, wobei ein Schnitt des Schlüsselschaftes nach Linie C-D der Abb. 3 noch besonders dargestellt ist.
Abb. 4 zeigt die eine 'Hälfte des Schlosses im Schnitt mit einem Schlüssel, der von den seine Verschiebung fördernden Sperrscheiben, den die letzteren sichernden Kupplungen einer Auslösevorrichtung und einem Sicherungsgehäuse umgeben ist.
Abb. 5 veranschaulicht dieselbe Zusammenstellung wie Abb. 4, aber mit dem Unterschied, daß der geschnittene Schlüssel in der vorgeschnellten Stellung (Gebrauchslage) und nach einer Viertelumdrehung nach links dargestellt ist.
Abb. 6 und 7 zeigen die Auslösevorrichtung.
In Abb. 8 bis 14 sind Einzelheiten des Schlosses dargestellt.
Die Hohlnuß 1 (Abb. 1 und 2) wird zwischen die Seitenwände eines Schlosses bekannter Art eingelagert und durch federnde Raststifte 2 in bekannter Weise gegen unbeabsichtigtes Drehen geschützt. Die Nuß 1 wird durch einen der beiden Schlüssel 3 oder 4 gedreht und greift mit den Barten S und 5' (Abb. 1) in den Schloßriegel ein. Jeder Schlüssel ist nur für eine Schloßseite bestimmt; beide sind jedoch unabhängig voneinander mittels der Nasen 6 und 7 (Abb. 3) mit der Nuß kuppelbar. Die Nuß hat einen Hohlraum 8, der seitlich durch die Wände 9 und 10 begrenzt ist (Abb. 3). Durch Bohrungen 11 und 11' können die Schlüsselschäfte in den Hohlraum 8 hineingreifen (Abb. 2). Die Wänden und 11' haben ferner Ausschnitte 12 und 12' (Abb. 1 und 2). Letztere ermöglichen, daß die an den Schlüsselschäften befindlichen Kupplungsnasen 6, 7 in den Hohlraum 8 eintreten können. In dieser Stellung befinden sich die Schlüssel in der Nichtgebrauchslage. Greifen ihre Nasen aber in Ausschnitte der Nuß ein (Abb. 3), so kann der Riegel verschoben werden.
Die Schlüssel 3 und 4 sind als Hohlschlüssel ausgebildet. Ferner ist jeder Schlüsselschaft mit einem Schlitz 13 versehen (Abb. 3), der durch die beiden Schenkel 14 und 14' begrenzt ist und zur Führung von Zurückhaltescheiben dient. Der Schenkel 14' ist etwas kürzer als der die Kupplungsnase tragende Schenkel 14. Außer Gebrauch stößt ein kurzer Schenkel gegen einen langen Schenkel (Abb. 2). In die Gebrauchsstellung werden die Schlüssel durch eine achsial liegende Schraubenfeder 1S (Abb. 3) gedrückt, wenn dieselbe durch Druck auf eine Auslösevorrichtung ihre Kraft äußern kann.
Die Widerlager der Feder bilden die Stifte 16, 17, die in den Hohlschlüsseln achsial vorschiebbar sind, aber mit einem Bund 18 (Abb. 2 links) auf jeden Schlüssel bei 35 einwirken.
Die Schlüssel sind durch von außen einstellbare Sperrscheiben in der Nichtgebrauchslage gesichert und liegen mit denselben in je einem Sicherungsgehäuse (Abb. 4). Letztere sind mit dem Schloß, in dem die Hohlnuß eingelagert ist, mittels Bolzen 19 verbunden.
Die Sperrscheiben 20, 21 und 22 (Abb. 4) haben Durchlaßöffnungen 20', 21', 22' (Abb. 4 und 9), und die Schlüssel haben Sperransätze 23, 24 und 25 (Abb. 4), die in Form und Größe den Durchlaß öffnungen entsprechen. Eine weitere Sicherung des Schlüssels bildet die Auslösegabel 26 (Abb. 4, 6 und 7), die in den Ring 27 radial beweglich geführt ist. Auf sie wirkt die Schraubenfeder 28. Die Gabel 26 hat den Zweck, den Schlüssel auch dann noch festzuhalten, wenn die Sperrscheiben 20, 21, 22 bereits eingestellt sind und demzufolge ihre Durchlaßöffnungen vor den Sperransätzen liegen. In diesem Falle würde nämlich der Schlüssel durch die Schraubenfeder 15 in die wirksame Stellung gedrückt werden, wenn ihn die Gabel nicht noch zurückhalten würde. Soll der Schlüssel in seine wirksame Stellung gelangen, dann braucht nach Einstellung der Sperrscheiben nur die Auslösegabel 26 durch einen aus der Unterseite des Gehäuses herausragenden Knopf 34 verschoben zu werden. Der Schlüsselgriff schneidet in seiner Nichtgebrauchslage mit der vorderen Gehäusewand des Schlosses glatt ab und kann daher mit keinem Hilfsmittel aus dem Gehäuse herausgeholt werden.
Bei einem Druck auf diesen Knopf tritt die Gabel aus der Rille 32 und dem Durchbruch 31 heraus, und der Stift 17 schnellt, gedrückt von der Feder 15, mit seinem Bund 18 gegen den Vorsprung 35 im Schlüsselschaft. Liegen nun die Sperrscheiben nicht richtig, dann kann die Feder 15 nicht weiter wirken. Im anderen Falle drückt die Feder den Schlüssel in seine wirksame Stellung, wobei sein Griff aus dem Gehäuse 30 heraustritt (Abb. 5). Die Auswärtsbewegung des Schlüssels begrenzt sein Sperransatz 25, der, nachdem er durch die Durchlaßöffnung der Sperrscheibe 22 hindurchgewandert ist, an dem Ring 27 anstößt (Abb. 5). Nach erfolgter Benutzung wird der Schlüssel durch Fingerdruck in seine Nichtgebrauchslage zurückgebracht, wobei die Gabel 26 selbsttätig ihre sperrende Stellung wieder einnimmt. Die Sperrscheiben liegen im Gehäuse 30 (Abb. 4), lassen sich jedoch mittels Hebel 37, 38, 39, die durch den Kreisschlitz 36 hindurchtreten (Abb. 8), nach beiden Drehrichtungen bewegen. Solche Stellhebel an Sperrscheiben sind an sich bekannt. Die Sperrscheiben 20 und 21 sind je mit einer Stellscheibe 40 und 41 (Abb. 4) lösbar verbunden (Abb. 9 und 11). Diese Vorkehrung dient zur Veränderung der Einstellkennzahlen. Mit den Stellscheiben 40 und 41 sind die Stellhebel 37 und 38 so verbunden (Abb. 4), daß die Hebel an den Stellscheiben radial beweglich bleiben. Zu diesem Zweck hat jede
von den beiden Stellscheiben eine Führungsnut 40' (Abb. 9, 10), in die der Hebel 37 (Abb. 11) mit seiner Fußplatte 37' lose eingeschoben ist (Abb. 11) und demzufolge in Durchmesserrichtung in dieser beweglich bleibt. Die Anbringung von Stellscheiben an den Sperrscheiben ist nicht unbedingt erforderlich. Die Hebel können auch an den Sperrscheiben selbst befestigt werden, und zwar entweder starr (wie der Hebel 39 an die Sperrscheibe 22, Abb. 4) oder ebenfalls radial beweglich.
Der Kreisschlitz 36 (Abb. 8) ist so eng gehalten, daß die Hebel sich ohne Spiel in
ihm führen. Der Schlitz hat eine Ausweichstelle 36', in welche die radial beweglichen Hebel hineingezogen werden können (Abb. 5). Der jeweils in die Ausweichstelle hineingezogene Hebel gestattet, daß die anderen Hebel an ihm vorbeigeführt werden können (Abb. 5). Durch diese Vorkehrung lassen sich die Hebel aus ihrer zwangläufigen Reihenfolge in andere, beliebig gewählte Reihenfolgen bringen. Die Anzahl dieser Reihenfolgen ist bedingt durch die Anzahl der zur Verwendung kommenden Hebel. Wird die erste (ursprüngliche) Reihenfolge ständig beibehalten, dann sind, wenn der Schlüssel ausgelöst werden soll, nur die Hebel 37, 38, 39 auf drei Zahlen der Zahlenreihe am Gehäuse 30 (Abb. 8) einzustellen, und anschließend ist der Knopf 34 zu drücken. Die drei Zahlen müssen als Kennzahlen gemerkt werden und bleiben ständig dieselben, bis durch Umstellen der Stellscheiben eine andere Kennzahl eingestellt ist. Werden die Hebel dagegen aus ihrer ursprünglichen Reihenfolge in eine andere gebracht, dann sind sie wieder in die ursprüngliche zurückzubringen, bevor sie auf die die Öffnung bestimmenden Kennzahlen eingestellt werden. Die Kennzahlen können wohl auch mit je einem Hebel besetzt werden, wenn die Reihenfolge der letzteren verändert worden ist, dabei kommen aber die Durchlaßöffnungen der Sperrscheiben zwecks Durchlassens der Schlüsselzähne nicht in Deckung. Da die Hebel an der Zahlenreihe (Abb. 8) beliebig herumgeführt werden können, ist das Schloß der Gefahr preisgegeben, von einem Uneingeweihten mittels Einstellungsversuche geöffnet zu werden. Durch die Anwendung der radial verstellbaren Hebel ist indessen diese Gefahr vermindert, wenn nicht gar behoben; denn nur die zufällig richtig getroffene Hebelreihenfolge und die gleichzeitig richtig getroffenen Kennzahlen ermöglichen ein öffnen des Schlosses. Bei starr befestigten Hebeln ist bei drei Hebeln und einer Zahlenreihe von r bis 30 schon eine sehr hohe Zahl von Einstellmöglichkeiten gegeben. Wenn nun die Hebelreihenfolge geändert werden kann, dann vermehren sich die Einstellmöglichkeiten um ein Vielfaches. Der Vorteil' der radial verstellbaren Hebel besteht also darin, daß auf eine einfache Weise ursprünglich gegebene Einstellmöglichkeiten vervielfacht werden.
Der Plattenring 27 (Abb. 5), in dem die Auslösegabel 26 gleitet, ist mittels der Schraube 29 am Gehäuse 30 starr befestigt, und gleichzeitig ist er einerseits klauenförmig ausgebildet. An der Sperrscheibe 22 sitzt der andere entsprechende Kupplungsteil 42, und zwar an dieser unverdrehbar, jedoch achsial verschiebbar. Zu diesem Zweck greifen die Teile 22, 42 klauenartig ineinander (s. 43, 44, Abb. 9, 11, 12). Die Führungsleiste 44 hat zwei Bohrungen 45 und 45', in welche je eine Schraubenfeder 46 eingelassen ist. Wenn die Kupplungshälfte 42 nicht zurückgehalten wird, dann kommt sie unter der Wirkung der Federn 46 in Eingriff mit der Kupplungshälfte 27 (Abb. 5) und ist dadurch unverdrehbar festgestellt, weil der Plattenring 27 am Gehäuse 37 festsitzt. Dieses darf nur zeitweise der Fall sein, da die Sperrscheibe frei drehbar sein muß. Während der Einstellung der Sperrscheibe dreht sich die Kupplungshälfte mit derselben mit und wird durch die Zurückhaltescheibe 48 am Vorschnellen gehindert (Abb. 4). Die Zurückhaltescheibe selbst liegt zum Teil im Hohlraum des Schlüsselschaftes (Abb. 14) und ragt mit den größeren Flächen 48' und 48" aus letzterem heraus. Ermöglicht wird dieses durch den Schlitz 13 im Schlüsselschaft, durch den radiale Stege der Scheibe 48 greifen. Durch die Mitte der Zurückhaltescheibe geht der Stift 17 hindurch und bildet dadurch den Träger für die Zurückhaltescheibe (Abb. 14). Er ist in dem Schlüssel achsial vorschiebbar eingelagert, ragt ein Stück aus demselben heraus und kann durch Fingerdruck verschoben werden (Abb. 6), wobei er mit seinem Bund 33 die Zurückhaltescheibe 48 vor sich herschiebt, welche die Kupplungshälfte 42 gegen die Sperrscheibe 22 drückt. Die Zurückhaltescheibe selbst macht die Drehung des Schlüssels mit, bleibt aber unbeweglich, wenn die Sperrscheibe gestellt wird. Die Kupplungshälfte 42 kann beliebig lange zurückgehalten werden. Die Auslösegabel 26, die den von der Feder 15 gedrückten Stift 17 zurückhält (Abb. 4), ist das Mittel hierzu. Die Auslösegabel verhindert, daß der Stift 17 mit seinem Bund 33 von der Zurückhaltescheibe abrückt. Wenn die Auslösegabel dagegen hochgedrückt wird, dann drückt die Feder 15 den Stift 17 und die Kupplungshälf'te42 die Zurückhaltescheibe 48 in der Richtung gegen die Außenseite des Schlosses vor (Abb. 5). Dadurch kommt die Kupp-
lungshälfte 42 in Eingriff mit dem die andere Kupplungshälfte bildenden Ring 27, der Schlüssel rückt in die Gebrauchsstellung ein und kann gedreht werden, ohne daß sich dabei die Sperrscheibe 22 verstellt.
An der Sperrscheibe 20 ist die Kupplungshälfte 49 in der gleichen Weise befestigt wie die Kupplungshälfte 42 an der Sperrscheibe 22. An der Sperrscheibe 21 ist die Kupplungshälfte 50 starr befestigt, ähnlich wie die Kupplungshälfte 27 am Gehäuse 30 (Abb. 4 und s). Zwischen den beiden Hälften 49 und 50 liegt die Zurückhaltescheibe5i. Letztere wird ebenfalls von dem Stift" 17 getragen und4 wirkt in derselben Weise wie die Zurückhaltescheibe 48. Die beiden Kupplungshälften 49 und 50 schließen, wenn sie in Eingriff gelangt sind, die Sperrscheiben 20 und 21 zusammen, wobei es für die letzteren gleichgültig ist,
ao welche Stellung sie zueinander innehaben, denn die Zahnungen der Kupplungshälften gestatten eine Kupplung in jeder Stellung. Die gekuppelten Sperrscheiben 20 und 21 (Abb 5) lassen sich unabhängig voneinander nicht mehr stellen, wohl aber als gemeinsamer Drehkörper. Die Verwendung der Kupplungen bringt für das Schloß folgende Vorteile mit sich:
1. verhindern sie, daß sich die Sperrscheiben selbsttätig verschieben, wenn der Schlüssel gedreht wird (Abb. 5),
2. verhindern sie das Abtasten der Zählenreihe (Abb. 8) nach den Kennzahlen, und zwar letzteres dadurch, daß sie gleichzeitig mit dem Übergang des Druckes der Feder 15 auf den Schlüssel (Abb. 5) in Eingriff kommen. Hierdurch wird nämlich verhindert, daß die Sperrscheiben 20, 21 unabhängig voneinander bewegt werden, während die Sperrscheibe 22 (Abb. 5) überhaupt nicht mehr zugedreht werden kann.
Die Handhabung des Schlosses ist, kurz zusammengefaßt, die folgende:
1. Es muß der Stift 17 gedrückt werden +5 (Abb. 4).
2. Es müssen die Hebel 37, 38 und 39 in die richtige Reihenfolge gebracht werden.
3. Es müssen die Hebel auf die Kennzahlen eingestellt werden (Abb. 8).
4. Es muß der Knopf 34 gedruckt werden (Abb. 4).
5. Es muß der Schlüssel gedreht werden (Abb. 5).
6. Der Schlüssel muß in das Gehäuse zu-S5 rückgedrückt, und zu seiner Sicherung'müssen die Stellhebel von den Kennzahlen entfernt und zur Erhöhung der Sicherheit untereinander vertauscht werden.
Die zu merkenden Kennzahlen können'auch gewechselt werden. Letzteres geschieht dadutch, daß die Sperrscheiben von den Stellscheiben getrennt werden (Abb. 11) und dieselben in einer anderen Stellung zueinander wieder befestigt werden. Dadurch kommt der Hebel 37 (Abb. 11)'in einen anderen Winkel zu der Durchlaßöffnung 20' (Abb. 9) zu stehen und bedingt demzufolge eine andere Kennzahl auf der Zahlenreihe am Gehäuse 30. Die Veränderung der Kennzahl kann auch dadurch herbeigeführt werden; daß in den Sperr- oder Stellscheiben weitere Nuten 40' (Abb. 9) vorgesehen werden, in die der Hebel 37 jederzeit eingeführt werden kann und in denen er auch radial beweglich bleibt.

Claims (1)

  1. 75 Patentansprüche:
    i. Sicherheitsschloß, gekennzeichnet durch eine Hohlnuß (1)," die Außenbärte (5 und 5') für den Riegel trägt, und durch auf gleicher Achse mit ihr liegende Schlüssel (3 und 4), die mittels im Hohlraum der Nuß liegender Nasen (6 und 7) ' mit der Nuß durch Federdruck kuppelbar sind, jedoch durch Sperr scheiben (20, 21 und 22) in der entkuppelten Lage gehalten werden, und von denen jeder mit einem eine Auslösevorrichtung (26) für den unter Federdruck stehenden Schlüssel tragenden Gehäuse (30) umschlossen ist, dessen Stirnfläche mit der in der entkuppelten Stellung des Schlüssels befindlichen Stirnfläche bündig liegt, so daß nach dem Auslösen der Feder (15) ein achsiales Vorschnellen des· Schlüssels in ' dem Maße stattfindet, daß der Schlüssel und damit die Hohlnuß von außen gedreht werden können.
    ' 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel an den Sperrscheiben radial verstellbar vorgesehen sind, und daß der Kreisschlitz (36) im Gehäuse (30) eine Ausweichstelle (36') für die Hebel hat.
    3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch an den Sperrscheiben unverdrehbar gelagerte, jedoch durch Federn achsial vorschiebbare Kupplungsscheiben (42 und 49)," die mit gleichgestalteten, an der Nachbarscheibe oder am Gehäuse sitzenden Gegenscheiben (50, 27) dann in Eingriff kommen, wenn sie durch einen mit zwei Zurückhaltescheiben (48, 51) ausgestatteten, im Hohlschlüssel gelagerten Auslösestift (17) .freigegeben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST39387D 1925-04-05 1925-04-05 Sicherheitsschloss Expired DE452022C (de)

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