DE2633386C3 - Spannfutter für Drehmaschinen - Google Patents

Spannfutter für Drehmaschinen

Info

Publication number
DE2633386C3
DE2633386C3 DE19762633386 DE2633386A DE2633386C3 DE 2633386 C3 DE2633386 C3 DE 2633386C3 DE 19762633386 DE19762633386 DE 19762633386 DE 2633386 A DE2633386 A DE 2633386A DE 2633386 C3 DE2633386 C3 DE 2633386C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
chuck
unlocking
groove
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762633386
Other languages
English (en)
Other versions
DE2633386A1 (de
DE2633386B2 (de
Inventor
Karl 7798 Pfullendorf Hiestand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMW Schneider and Weisshaupt GmbH
Original Assignee
SMW Schneider and Weisshaupt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SMW Schneider and Weisshaupt GmbH filed Critical SMW Schneider and Weisshaupt GmbH
Priority to DE19762633386 priority Critical patent/DE2633386C3/de
Publication of DE2633386A1 publication Critical patent/DE2633386A1/de
Publication of DE2633386B2 publication Critical patent/DE2633386B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2633386C3 publication Critical patent/DE2633386C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16295Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially with means preventing the ejection of the jaws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16045Jaws movement actuated by screws and nuts or oblique racks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannfutter für Drehmaschinen mit radial verschiebbar geführten Spannbacken, die jeweils durch eine im Futterkörper quer zur Längsachse angeordnete mit Zahnleisten in eine Verzahnung der Spannbacken eingreifende Keiistange antreibbar sind, wobei die Keilstangen über den zum Lösen oder Spannen der Backen erforderlichen Weg hinaus zusätzlich soweit im Futterkörper verschiebbar sind, daß ihre Zahnleisten außer Eingriff an der zugehörigen Spannbacke gelangen und diese radial aus dem Futterkörpor herausnehmbar ist, und mit einer Sperreinrichtung für die Spannbacken mittels eines in Verstellrichtung der Keilstangen wirksamen, vorgespannten Anschlags, der in vorgespannter Lage die Keilstangen in Betriebsstellung hält und in einer entgegen der Vorspannung verschobenen Endlage die Keilstangen außer Eingriff mit der Verzahnung der Spannbacken setzt.
Ein mit einer Sperreinrichtung ausgestattetes Spannfutter ist z. B. durch die DE-AS 23 47 56! bekannt. Die Sperreinrichtung besteht dort aus einem auf den Zusatzweg mit einem Vorsprung in die Verzahnung der Spannbacke eingreifenden Faltegk.H, das die Verzahnung zur Herausnahme aus dem Futterkörper erst nach Betätigen eines in diesem geführten Verriegelungsgliedes frei gibt. Das Halteglied ist bei dieser bekannten Ausgestaltung in der zugehörigen Keilstange geführt und mit seinem Vorsprung in gerader Fortsetzung einer der Zahnleisten η dem von Zahnleisten freien dem Zusatzweg entsprechenden Bereich der Keilstange angeordnet und wird in der die Spannbacke vollständig freigebenden Stellung der Keilstange durch das Verriegelungsglied, das als radialgeführter Bolzen ausgebildet ist, in der mit dem Vorsprung in die Verzahnung der Spannbacke eingreifenden Stellung gehalten.
Die Spannbacken werden somit bei dieser wie auch bei anderen vergleichbaren Ausgestaltungen, um zu erreichen, daß diese auch dann noch arretiert sind, wenn sie bereits außer Eingriff mit den Keilstangen stehen und daher ohne eine Sicherung durch das Halteglied aus dem Futterkörper herausfliegen würden, wenn die das Spannfutter tragende Spindel versehentlich in Drehung versetzt werden sollte, jeweils durch ein Halteglied gesichert, das in deren Verzahnung eingreift. Das Halteglied kann dabei: als axial verschiebbarer Bolzen (DE-AS 23 47 561, DE-AS 22 40 871 oder DE-AS 20 04 889) öder als verschwenkbar gelagerter Hebel (De^PS 20 26 208) ausgebildet sein, es ist aber auch bekannt, dieses aus Kugeln (DE-AS 23 23 230) zu bilden. Bei allen diesen Ausgestaltungen wirkt auf das Halleglied eine Federkraft ein, durch die dieses in die
TOC JOU
Verzahnung der zugehörigen Spannbacke gedruckt wird, sobald diese außer Eingriff an der Zahnleiste der Keilstange gelangt.
Durch diese bekannten Sperreinrichtungen soll zwar erreicht werden, daß das Halteglied nur bewußt zum gewollten Herausnehmen der Spannbacken einzeln von Hand gelöst werden kann, abgesehen von dem teilweise sehr erheblichen Bauaufwand ist eine wirkungsvolle und zuverlässige Sicherung der Spannbacken aber nicht zu erreichen. Das Halteglied greift nämlich jeweils nur mit einer Spitze in die Verzahnung der Spannbacke ein und wird dabei durch eine Feder und vielfach auch durch das federbela-itete Verriegelungsglied angepreßt. Bei stillstehendem Futterkörper reicht diese Sicherung aus, wird aber der Antrieb der Drehmaschine ungewollt |5 eingeschaltet, so wirkt auf die Haiteglieder eine sehr große Abweiskraft ein. Durch die schweren Spannbakken wird nämlich bei Rotation des Spannfutters eine hohe Zentrifugalkraft erzeugt, die über die Verzahnung auch auf die Haiteglieder übertragen wird. Und oftmals vermag die Kraft der dieser, und auch den Vemege lungsgüedern zugeordneten Federn der axid gerichteten Kraftkomponente nicht das Gleichgewicht zu halten, so daß die Halteglieder selbsttätig ausgerückt und die Spannbacken aus dem Futterkörper herausgeschleudert werden. Des weiteren können auch die auf die Halte- und Verriegelungsglieder einwirkenden Federn im Laufe der Zeit brechen oder in ihrer Federkraft nachlassen bzw. durch eindringenden Schmutz und Kühlmittel können die Halteglieder verklemmen und in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, so daß bereits bei geringen Drehzahlen des Spannfutters die Spannbacken aus dem Futterkörper herausfliegen. Eine stets zuverlässige Sicherung der Spannbacken eines Keilstangenfutters ist somit mit den bekannten Sperreinrichtungen nicht zu erreichen. Auch ist das Einsetzen der Backen hierbei umständlich, da stets das Halteglied durch das Riegelglied entgegen der Federkraft, bis die Backenverzahnung in die Zahnleisten der Keilstunge eingeführt ist. zurückgedriickt werden muß. Vielfach stehen auch die Riegelglieder über die Zylindermantelfläche des Futterkörpers üb-"r. Auch dies hat schon zu folgenschweren Unfällen geführt, da sich diese in Kleidern des die Maschine bedienenden verhaken können. Auch ist bei keiner dieser bekannten Ausführuhgsformen der jeweiligen itellung des Riegelgliedes sichtbar zu entnehmen, welche Lage die Spannbacken jeweils einrehmen.
Bei einem weiteren bekannten Spannfutter der eingangs genannten Gaaung (DE-AS 18 08 465) ist ein allen Keilstangen gemeinsamer vorgespannter An ichlag mi, einer Verstellspindel verbunden, so daß alle Backen des Spannfutters, sobald die Spindel verschoben wird, gleichzeitig gelöst werden. Dies kann dazu führen, daß bei ungünstiger Futterstellung Backen aus dem Futterkörper herausrutschen. Auch ist die hierbei verwendete Feder nicht in der Lage, aufgrund der Massenträgheit der Backen, der Keilstangen und des Treibringes beim Anfahren der Maschine die Backen in ausgeklinkter Position zu halten. Die Kraft der auf die Verstellspindel einwirkenden Feder darf nämlich ein bestimmtes Maß, um eine Verstellung von Hand zu ermöglichen, nicht übersteigen. Und die Gegenkraft reicht mitunter nicht aus, um die Keilstangen und den Treibring zurückzudrehen. Diese bekannte Sperreinrichtung ist demnach abgesehen von der umständlichen Handhabung, nur bei üi/annfuttern mit kleinen Spannbacken verwendbar und nur für eine Späfinfichtung wirksam.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sperreinrichtung für ein Spannfutter der vorgenannten Art zu schaffen, die die aufgezeigten Nachteile nicht aufweist. Vielmehr soll erreicht werden, daß die Spannbacken nicht durch ein gesondertes Halteglied gesichert werden, sondern daß diese stets mit ihrer Verzahnung in die Zahnleiste der Keilstange eingreifen und nur einzeln in eine Endlage zu verschieben sind. Der dazu erforderliche Bauaufwand soll gering gehalten v/erden, so daß nicht nur eine wirtschaftliche Fertigung, sondern auch eine zweckmäßige Unterbringung im Futterkörper möglich ist. Auch soll die Handhabung insbesondere beim Einsetzen der Spannbacken einfach sein. Des weiteren soll die Sperreinrichtung die jeweilige Lage eines Spannbakkens sichtbar wiedergeben, sodaß auf einfache Weise eine Sichtkontrolle möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Spannfutter der vorgenannten Art dadurc' erreicht, daß jede Keiistangc mit dem vorgespannten Abschlag und rrni einer Entriegelung versehen ist. die als senkrecht zur Hauptachse des Spannfutters in einer Bohrung des Futterkörpers eingesetzter und vorzugsweise radial gerichteter Entriegelungsbolzen ausgebildet ist. der mittels eines an diesem seitlich abstehenden Vorsprunges in einer in die Keilstange eingearbeiteten Nut zwangsläufig geführt ist.
Die in die Keilstange eingearbeitete Nut zur Führung des Entriegelungsbolzens ist hierbei aus einem dem Arbeitsbereich zugeordneten, parallel zur Verstellrichtung verlaufenden Nutteil, einem sich an diesen unter einem stumpfen Winkel anschließenden der Betriebsstellung, in dem die Zahnleisten noch in Eingriff sind mit der Verzahnung der Spannbacke zugeordneten und zu dem Entriegelungsbolzen hin ansteigenden Nutteil und einem weiteren sich an diesen anschließenden Nutteil zur Entriegelung der Keilstange, der mindesten; eine in deren Verstellrichtung entgegengesetzt geneigte Keilfläche aufweist, zusammengesetzt. An dem Entriege li· igsbolzen ist eine mit der zur Entriegelung der Keilstange vorgesehenen Keilfläche zusammenwirkende Gegenfläche angebracht, derart, daß durch Einschie ben des Entriegelungsbolzens in den Futterkörper die Keilstange entgegen der Vorspannung de' sich abstützenden Anschlages in die Endstellung, in der die Zahnleisten außer Eingriff an der Verzahnung der Spannbacke sind, verst hiebbar ist.
An den freien Seiten des in die Nut der Keilstange eingreifenden Vorsprunges des Entriegelungsbolzens können des weiteren Flächen angearbeitet sein, durch die dieser in dem achsparallelen Nutteil, den sich an diesen anschließenden geneigten Nutteil sowie dem der Entriegelung zugeordneten Nutteil bei den Verstellbewegungen der Ke'lstange geführt ist.
Zweckmäßig ist es ferner, den Entriegelungsbolzen π Achsrichtung derart zu bemessen, daß dieser bei einer Führung in dem achsparallelen Teil der Nut mit der ZylindermantelfLche des Futterkörpers abschließt, so daß dieser, sobald die Spannbacken sich nicht mehr in dem Arbeitsbereich befinden, aus dem Futtgrkörper sichtbar herausragt.
Angebracht ist es auch, die Nut auf der der Zahnleiste gegenüberliegenden Außenseite in die Keilstange einzuarbeiten und die den Entriegelungsbolzen aufneh* mende Bohrung mittels eines Dichtringes od. dgl. abzudichten.
Wird ein Spannfutter der vorgenannten Art mit einer
gemäß der Erfindung ausgebildeten: Sperreinrichtung ausgestattet, ist ein störungsfreier Betrieb auch über einen längeren Zeitraum, vor allem aber eine stets zuverlässige Sicherung der Spannbacken gewährleistet. Wird iiäfnlich jede der Keilstarigen mit einem vorgespannten Anschlag Und einer Entriegelung, mittels der diese über eine durch den Anschlag bestimmte Bctriebsslellung hinaus verschiebbar ist, versehen, können die Spannbacken mit ihrer Verzahnung bis unmittelbar vordem Herausnehmen aus dem Futterkörper mit den Zahnleisten der Keilslarige in Eingriff gelassen werden. Gesonderte Halleglieder sind somit nicht mehr erforderlich, vielmehr werden die Spannbakcen unmittelbar durch die Keilstangen selbst gegen Herausschleudern in einem ausreichenden Maße gesichert.
Um die Backen herausnehmen zu können, sind die Keilstangen lediglich entgegen der Vorspannkraft des mit diesen zusammenwirkenden Anschlages durch den Entriegelungsbolzen zu verschieben, und zwar einzeln. Und da bei diesem und der jeweils zugeordneten Keilstange zusammenwirkende Schrägflächen angebracht sind, ist dies auf einfache Weise zu bewerkstelligen, indem lediglich der Bolzen von Hand niederzudrükken ist. Die Keilstangen werden dadurch über die Betriebsstellung hinaus, in der deren Zahnleisten noch in Eingriff sind, mit der Verzahnung der Spannbacken, verschoben, so daß diese leicht aus dem Futterkörper herausgenommen werden können. Wird nach dem Einschieben einer anderen Spannbacke der Entriegelungsbolzen losgelassen, so fährt die Keilstange mit ihren Zahnleisten selbsttätig in die Verzahnung der Spannbacke ein. so daß diese sehr rasch wiederum mit der Keilstange verbunden ist.
In dem Arbeitsbereich, in dem die Spannbacken beim Spannen und Lösen eines Werkstückes verstellt werden, schließen die Entriegelungsbolzen mit der Zylindermantelfläche des Spannfutters bündig ab. so daß keine Teile, die Unfälle auslösen können, über den Futterkörper überstehen. Sobald aber die Keilstangen durch das diesen zugeordnete Antriebsglied über den Arbeitsbereich hinaus verstellt werden, um die Spannbacken äu3wt«.!i3c!ii /u können, wird der Emriegeiungsboizen durch die in entsprechender Weise ausgebildete Nut zwangläufig nach außen verschoben, so daß dieser aus dem Futterkörper herausragt. Auf diese Weise ist leicht eine optische Kontrolle der jeweiligen Stellung der Keilstangen möglich. Und wird in dieser Stellung des Entriegelungsbolzens dieser von Hand niedergedrückt, können die Spannbacken einzeln herausgenommen und ausgewechselt werden.
Selbst wenn in der Betriebsstellung, in der die Zahnleisten der Keiistangen noch in Eingriff sind mit der Verzahnung der Spannbacke, die Maschine ungewollt in Betrieb gesetzt wird, sind diese zuverlässig gehalten, da stets mehrere Zahnleisten in deren Verzahnung eingreifen. Dennoch ist der dazu erforderliche Bauaufwand gering, da jeder Keilstange lediglich der vorgespannte Anschlag und die Entriegelung zuzuordnen ist Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Spannfutter genügt somit, zumal in die die Sicherung der Spannbacken bewirkenden Teile kein Schmutz gelangen und somit deren Funktion dadurch nicht beeinträchtigt werden kann, in allen Belangen den an eine Sicherungsvorrichtung zu stellenden Forderungen.
Weitere Einzelheiten sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Keilstangenfutter zu entnehifie'm Hierbei zeigt
Fig. I das Spannfutter in einem achssenkrechfen Schnitt und
Fig.2 das Spannfutter nach Fig. I in einem Längsschnitt.
Das in den Fig. I und 2 dargestellte Und jeweils mit i bezeichnete Spännfutter besteht aus in radial gerichteten Nuten 3 eines Futierkörpers 2 eihgeselzleh Spannbacken 4, die jeweils durch eine in eine quer zur
to Hauptachse; A des Spannfutters i verlaufende: Nut 6 angeordnete Keilstange 7 nach innen oder außen verstellbar sind. Die Keilstangen 7 sind dazu mit Zahnleisten 8 versehen, die in an den Spannbacken 4 angebrachte Verzahnungen 5 eingreifen.
is Zur Verstellung der Keilslangen 7 in Pfeilrichiung B dient ein zentrisch im Futterkörper 2 angeordnetes Verstellglied 11, an dem Ansätze 12 angeformt sind, die jeweils mil einer Keilfläche 13 versehen sind, die mit in die Keiistangen 7 eingearbeiteten Gegenflächen 14 zusammenwirken, so daß die Axialbewcgung des Verstellgliedes 11 in eine tangential zu diesem nach außen oder innen gerichtete Verstellbewegung der Keilstangen 7 umgelenkt wird. Selbstverständlich ist es möglich, zum Antrieb der Keiistangen 7 auch ein andersartiges Antriebsglied, z. B. einen Treibring, vorzusehen.
Die Keilstangen 7 sind bei dem Spannfutter 1 über den zum Lösen oder Spannen der Spannbacken 4 erforderlichen We^ hinaus zusätzlich so weit in Futterkörper 2 verschiebbar, daß deren Zahnleiste 8 außer Eingriff an der Verzahnung 5 der Spannbacke 4 gelangen, so daß diese radial aus dem Futterkörper 2 herausgenommen werden können. Dies wird mittels des Verstellgliedes 11, das einen entsprechend gesteuerten Überhub aufweist, bewerkstelligt. An den Keilstangen 7 ist zu diesem Zweck eine Freisparung 9 angebracht.
Sobald die Freisparung 9 die Nut 3 überdeckt, können die Spannbacken 4 aus dieser herausgenommen werden.
Um die Spannbacken 4 auch in der in Fig. I gezeigten Lage, in der deren Verzahnung 5 gerade noch mit den Zahnleisten 8 der Keilstange 7 in Eingriff ist, zuverlässig zu sichern, ist eine mit 20 bezeichnete Sperreinrichtung vorgesehen. Die Sperreinrichtung 20 bewirkt hierbei, daß die Spannbacke 4 mit den Zahnleisten 8 der Keilstange 7 so lange in Eingriff bleibt, bis die Entriegelung bei stillstehendem Futterkörper 2 von Hand vorgenommen wird. Die Spannbacken 4 werden durch die jeder der Keilstangen 7 zugeordnete Sperreinrichtung 20 somit auch dann zuverlässig gesichert, wenn die Masche ungewollt in Betrieb gesetzt wird.
Die Sperreinrichtung 20 ist aus einem vorgespannten, in die Keilstange 7 eingesetzten Anschlag 21, der mit einer an dem Futterkörper 2 angebrachten Anschlagfläehe 22 zusammenwirkt, sowie einem Betätigungsglied 31, das in einer in die Keilstangen 7 eingearbeiteten Nut 41 zwangläufig geführt ist, gebildet.
Der vorgespannte Anschlag 21 besteht hierbei aus einem Anschlagstift 24, der in eine in die Keilstange 7 eingearbeitete, in deren Versteltrichtung B verlaufende Ausnehmung 23 eingesetzt ist, und einer sich an diesem und der Keilstange 7 abstützenden Feder 25. Durch einen Sicherungsring 26 sowie durch Anlegen an die Fläche 27 der Ausnehmung 23 ist der Verstellweg a des Stiftes 24, der größer bemessen ist als der Ausrückweg b der Keiistange 7, begrenzt.
Das Betätigungsglied 31 ist aus einem in einer in den Futterkörper 2 eingearbeiteten Bohrung 33 eingesetz-
ten, radial gerichteten Entriegelungsbolzen 32 gebildet, der an seinem unteren Ende einen seitlich ausgefräslen Vorsprung 34 aufweist. Mit dem Vorsprung 34 ist der Entfiegelungjbolzeh 32, der mittels einer in eine Nut 39 eingesetzten Dichtung 40 dicht an der· Wandung der Bohrung 33 anliegt, so daß Schmutz nicht zu der Sperreinrichtung 20 gelangen kann, in der Nut 41 der kf.tfjlstange 7 zwangläufig geführt.
Die Nut 41 ist dazu in einen achsparallelen Nutteil 42, der dem Arbeitsbereich der Spannbacken 4 zugeordnet ist, einen sich an diesen und einem stumpfen Winkel « anschließenden Nuiteil 43, der der Betfiebsstellung, in der die Zahnleisten 8 noch in Eingriff sind mit der Verzahnung 5 der Spannbacke 4 zugeordnet ist, und einem sich an diesen anschließenden weiteren Nutteil 44 zur Entriegelung der Keilstange 7 zusammengesetzt. Der Nuiteil 44 weist hierbei eine in Verstellrichtung B geneigte Keilfläche 45 auf und an dem Vorsprung 34 des
Gegenfläche 35 angearbeitet, die mit dieser zusammen' wirkt.
Wird in der in Fig. I gezeigten Betriebsstellung der Entriegelungsbolzen 32 von Hand niedergedrückt, so legt sich die Fläche 35 des Vorsprungs 34 an der Fläche 45 des Nutteils 44 an, und die Keilstange 7 wird entgegen der Kraft der Feder 25, da sich der Stift 24 an dem Futterkörper 2 abstützt, nach rechts verschoben. Durch diese Verstellbewegung gelangen die Zahnleisten 8 der Keilstange 7 außer Eingriff an den Verzahnungen 5 der Spannbacke 3, so daß diese aus der Nut 3 herausgenommen werden kann.
1st eine andere Spannbacke in die Nut 3 eingesetzt und wird der Entriegelungsbolzen 32 sodann losgelassen, so wird die Keilstange 7 durch die Kraft der Feder 25 selbsttätig wiederum nach links Verschoben. Die Zahnleisleh 8 greifen sofort in die Verzahnung 5 der eingesetzten Spannbacke ein, so daß diese wiederum durch die Keilstange 7 arretiert ist. Ein Herausfallen öder Herausschleudern der Spännbacke 4 ist auf diese Weise zuverlässig Verhindert.
Auch an den freien Seiten des in die Nut 41 eingreifenden Vorsprunges 34 des Entriegelungsbolzeris 32 sind mit 36, 37 Und 38 bezeichnete Flächen angearbeitet, die mit den Begrenzüngsflächen 46,47,48 und 49 der NütteÜe 42, 43 und 44 zusammenwirken. Befindet sich die Keilstange 7 im Arbeitsbereich der Spannbacken 4, so liegt die Fläche 36 des Vorspfunges 34 an der Fläche 46 des Nutteils 42 an. Der Entriegelungsbolzen 32 schließt in diesem Fall, wie es strichpunktiert eingezeichnet ist, bündig mit der Zylindermantelfläche 10 des Futterkörpers 2 ab und ändert seine Lage nicht. Wird jedoch die Keilstange 7 ■"Uni· rlincnn Λ r\\ η* t f\-> ar'n't ^Λ\ Vi t r» η ■1 O r\r\fy\y rO^litf \4t\fOn\>r>.
ben. um diu Spannbacke 4 auswechseln zu können, so wird durch die Fläche 47 des Nutleils 43, die auf die Fläche 37 des Vorsprunges 34 einwirkt, der Entriege-Iungsbolzen 32 nach außen gedrückt und steht über die Zylindermantelfläche 10 über. Auf diese Weise ist sofort sichtbar, wenn die Zahnleisten 8 der Keilstange 7 gerade noch in Eingriff sind mit der Verzahnung 5 der Spannbacke 4. Ein Herausfallen des Entriegelungsbolzens 32 wird in dieser Lage durch die zusammenwirkenden Flächen 36 und 49 verhindert. Und wird die Keilstange 7 wiederum nach links verschoben, so wird über die Fläche 48 des Nutteils 43, die mit der Fläche 38 des Vorsprunges 34 zusammenwirkt, der Entriegelungsbolzen 32 wiederum zurückgezogen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche: 26 33 386
1. Spannfutter für Drehmaschinen mit radial verschiebbar geführten Spannbacken, die jeweils durch eine im Futterkörper quer zur Längsachse angeordnete mit Zahnleisten in eine Verzahnung der Spannbacken eingreifende Keilstange antreibbar sind, wobei die Keilstangen über den zum Lösen oder Spannen der Backen erforderlichen Weg hinaus zusätzlich soweit im Futterkörper verschiebbar sind, daß ihre Zahnleisten außer Eingriff an der zugehörigen Spannbacke gelangen und diese radial aus dem Futterkörper herausnehmbar ist, und mit einer Sperreinrichtung für die Spannbacken mittels eines in Verstellrichtung der Keilstangen wirksamen vorgespannten Anschlags, der in vorgespannter Lage die Keilstangen in Betriebsstellung hält und in einer entgegen der Vorspannung verschobenen Endlage die Keilstangen außer Eingriff mi! der Verzahnt!'.^ der Spannbacken setzt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Keilstange (17) mit dem vorgespannten Anschlag (21) und mit einer Entriegelung (31) versehen ist, die als senkrecht zur Hauptachse (A) des Spannfutters (1) in einer Bohrung {33) des Futterkörpers (2) eingesetzter und vorzugsweise radial gerichteter Entriegelungsbolzen (32) ausgebildet ist, der mittels eines an diesem seitlich abstehenden Vorsprunges (34) in einer in die Keilstange (7) eingearbeiteten Nut (41) zwangläufig geführt ist.
2. Spannf'itt^r nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dab die in die Keilstange (7) eingearbeitete Nut (41) zur Führung des En..iegelungsbolzens (32) aus einem dem Arbeitsbereich zugeordneten, parallel zur Verstellrichtung (B)ver\. jfenden Nutteil (42), einem sich an diesen unter einem stumpfen Winkel (a) anschließenden der Betriebsstellung, in dem die Zahnleisten (8) noch in Eingriff sind mit der Verzahnung (5) der Spannbacke (4) zugeordneten und zu dem Entriegelungsbolzen (32) hin ansteigenden Nutteil (43) und einem weiteren sich an diesen anschließenden Nulteil (44) zur Entriegelung der Keilstange (7). der mindestens eine in deren Verstellrichtung ^ entgegengesetzt geneigte Keilfläche (45) aufweist, zusammengesetzt ist.
3. Spannfutter nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Entriegelungsbolzen (32) eine mit der zur Entriegelung der Keilstange (7) vorgesehenen Keilfläche (44) zusammenwirkende Gegenfläche (35) angebracht ist. derart, daß durch Einschieben des Fntriegelungsbolzens (32) in den Futterkörper (2) die Keilstange (7) entgegen der Vorspannung des sich abstützenden Anschlages (21) in die F.ndstellung, in der die Zahnleisten (8) außer Eingriff an der Verzahnung (5) der Spannbacke (4) sind, verschiebbar ist.
4. Spannfutter nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Seiten des in die Nut (41) der Keilstange (7) eingreifenden Vorsprunges (34) des Entriegelungsbolzens (32) Flächen (36, 37, 38) angearbeitet sind, durch die dieser in dem ächsparajlelen Nutteil (42), den sich an diesen anschließenden geneigten Nutteil (43) sowie dem der Entriegelung zugeordneten Nutteil (44) bei den Verstellbewegungeri der Keiistange (7) geführt [st.
5. Spannfütter nach einem der Ansprüchü 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Enlfiegelungsbölzen (32) in Achsrichtung derart bemessen ist, daß dieser bei einer Führung in dem achsparallelen Teil (42) der Nut (41) mit der Zylindermantelfläche (10) des Futterkörpers (2) abschließt.
6. Spannfutter nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (41) auf der der Zahnleiste (8) gegenüberliegenden Außenseite in die Keilstange (7) eingearbeitet ist.
7. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Entriegelungsbolzen (32) aufnehmende Bohrung (33) mittels eines Dichtringes (40) od. dgl. abgedichtet ist.
DE19762633386 1976-07-24 1976-07-24 Spannfutter für Drehmaschinen Expired DE2633386C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762633386 DE2633386C3 (de) 1976-07-24 1976-07-24 Spannfutter für Drehmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762633386 DE2633386C3 (de) 1976-07-24 1976-07-24 Spannfutter für Drehmaschinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2633386A1 DE2633386A1 (de) 1978-01-26
DE2633386B2 DE2633386B2 (de) 1980-02-07
DE2633386C3 true DE2633386C3 (de) 1980-10-02

Family

ID=5983864

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762633386 Expired DE2633386C3 (de) 1976-07-24 1976-07-24 Spannfutter für Drehmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2633386C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2633386A1 (de) 1978-01-26
DE2633386B2 (de) 1980-02-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2847927C2 (de) Spannfutter, insbesondere Bohrfutter
DE3405511C1 (de) Spannfutter,insbes.Bohrfutter
DE2101894B2 (de) Spann- und Lösevorrichtung für Werkzeuge mit konischem Schaft an Werkzeugmaschinen mit umlaufender Werkzeugspindel
DE3506901C2 (de)
DE2606215C3 (de) Spann- und Lösevorrichtung für Werkzeuge mit konischem Schaft
EP0005457B1 (de) Spannfutter für Drehmaschinen
EP0008318B1 (de) Spannfutter für Drehmaschinen
DE2026208B2 (de) Spannfutter fuer drehmaschinen
DE3005459A1 (de) Spannfutter fuer drehmaschinen
DE3725714C1 (de)
EP0303002B1 (de) Spannfutter
DE2736753C3 (de) Spannfutter für Drehmaschinen
EP0438611B1 (de) Drehsicherung für ein drehbar gelagertes Teil, vorzugsweise für ein Schneidwerkzeug eines Arbeitsgerätes, insbesondere eines Freischneidegerätes
EP0005458B1 (de) Spannfutter für Drehmaschinen
DE2633386C3 (de) Spannfutter für Drehmaschinen
DE2817368C2 (de) Spannfutter für Drehmaschinen
DE3834735C2 (de) Spannfutter für Drehmaschinen
EP0612279B1 (de) Spannvorrichtung zur verbindung von werkzeugkopf und werkzeughalter an werkzeugmaschinen
EP0568858A2 (de) Durch Steuerdruck verriegelbare Kolbenbetätigung, insbesondere für den Transport eines Überrollbügels bei Kraftfahrzeugen
DE7623470U1 (de) Spannfutter fuer drehmaschinen
DE3100908C2 (de) Spannfutter für Drehmaschinen u. dgl. Werkzeugmaschinen
DE2949613A1 (de) Spannfutter fuer drehmaschinen
DE2924802C2 (de) Spanndorn für die koaxiale Außenbearbeitung von Werkstücken mit Innenverzahnung
DE2026208C (de) Spannfutter fur Drehmaschinen
DE2240871C3 (de) Spannfutter für Drehmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee