DE2633386C3 - Spannfutter für Drehmaschinen - Google Patents
Spannfutter für DrehmaschinenInfo
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- B23B31/02—Chucks
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- B23B31/16045—Jaws movement actuated by screws and nuts or oblique racks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannfutter für Drehmaschinen mit radial verschiebbar geführten
Spannbacken, die jeweils durch eine im Futterkörper quer zur Längsachse angeordnete mit Zahnleisten in
eine Verzahnung der Spannbacken eingreifende Keiistange antreibbar sind, wobei die Keilstangen über den
zum Lösen oder Spannen der Backen erforderlichen Weg hinaus zusätzlich soweit im Futterkörper verschiebbar
sind, daß ihre Zahnleisten außer Eingriff an der zugehörigen Spannbacke gelangen und diese radial
aus dem Futterkörpor herausnehmbar ist, und mit einer Sperreinrichtung für die Spannbacken mittels eines in
Verstellrichtung der Keilstangen wirksamen, vorgespannten Anschlags, der in vorgespannter Lage die
Keilstangen in Betriebsstellung hält und in einer entgegen der Vorspannung verschobenen Endlage die
Keilstangen außer Eingriff mit der Verzahnung der Spannbacken setzt.
Ein mit einer Sperreinrichtung ausgestattetes Spannfutter ist z. B. durch die DE-AS 23 47 56! bekannt. Die
Sperreinrichtung besteht dort aus einem auf den Zusatzweg mit einem Vorsprung in die Verzahnung der
Spannbacke eingreifenden Faltegk.H, das die Verzahnung
zur Herausnahme aus dem Futterkörper erst nach Betätigen eines in diesem geführten Verriegelungsgliedes
frei gibt. Das Halteglied ist bei dieser bekannten Ausgestaltung in der zugehörigen Keilstange geführt
und mit seinem Vorsprung in gerader Fortsetzung einer der Zahnleisten η dem von Zahnleisten freien dem
Zusatzweg entsprechenden Bereich der Keilstange angeordnet und wird in der die Spannbacke vollständig
freigebenden Stellung der Keilstange durch das Verriegelungsglied, das als radialgeführter Bolzen
ausgebildet ist, in der mit dem Vorsprung in die Verzahnung der Spannbacke eingreifenden Stellung
gehalten.
Die Spannbacken werden somit bei dieser wie auch bei anderen vergleichbaren Ausgestaltungen, um zu
erreichen, daß diese auch dann noch arretiert sind, wenn
sie bereits außer Eingriff mit den Keilstangen stehen und daher ohne eine Sicherung durch das Halteglied aus
dem Futterkörper herausfliegen würden, wenn die das Spannfutter tragende Spindel versehentlich in Drehung
versetzt werden sollte, jeweils durch ein Halteglied gesichert, das in deren Verzahnung eingreift. Das
Halteglied kann dabei: als axial verschiebbarer Bolzen
(DE-AS 23 47 561, DE-AS 22 40 871 oder DE-AS
20 04 889) öder als verschwenkbar gelagerter Hebel (De^PS 20 26 208) ausgebildet sein, es ist aber auch
bekannt, dieses aus Kugeln (DE-AS 23 23 230) zu bilden.
Bei allen diesen Ausgestaltungen wirkt auf das Halleglied eine Federkraft ein, durch die dieses in die
TOC JOU
Verzahnung der zugehörigen Spannbacke gedruckt wird, sobald diese außer Eingriff an der Zahnleiste der
Keilstange gelangt.
Durch diese bekannten Sperreinrichtungen soll zwar erreicht werden, daß das Halteglied nur bewußt zum
gewollten Herausnehmen der Spannbacken einzeln von Hand gelöst werden kann, abgesehen von dem teilweise
sehr erheblichen Bauaufwand ist eine wirkungsvolle und zuverlässige Sicherung der Spannbacken aber nicht zu
erreichen. Das Halteglied greift nämlich jeweils nur mit einer Spitze in die Verzahnung der Spannbacke ein und
wird dabei durch eine Feder und vielfach auch durch das federbela-itete Verriegelungsglied angepreßt. Bei stillstehendem
Futterkörper reicht diese Sicherung aus, wird aber der Antrieb der Drehmaschine ungewollt |5
eingeschaltet, so wirkt auf die Haiteglieder eine sehr
große Abweiskraft ein. Durch die schweren Spannbakken wird nämlich bei Rotation des Spannfutters eine
hohe Zentrifugalkraft erzeugt, die über die Verzahnung auch auf die Haiteglieder übertragen wird. Und oftmals
vermag die Kraft der dieser, und auch den Vemege
lungsgüedern zugeordneten Federn der axid gerichteten
Kraftkomponente nicht das Gleichgewicht zu halten, so daß die Halteglieder selbsttätig ausgerückt
und die Spannbacken aus dem Futterkörper herausgeschleudert werden. Des weiteren können auch die auf
die Halte- und Verriegelungsglieder einwirkenden Federn im Laufe der Zeit brechen oder in ihrer
Federkraft nachlassen bzw. durch eindringenden Schmutz und Kühlmittel können die Halteglieder
verklemmen und in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, so daß bereits bei geringen Drehzahlen des
Spannfutters die Spannbacken aus dem Futterkörper herausfliegen. Eine stets zuverlässige Sicherung der
Spannbacken eines Keilstangenfutters ist somit mit den bekannten Sperreinrichtungen nicht zu erreichen. Auch
ist das Einsetzen der Backen hierbei umständlich, da stets das Halteglied durch das Riegelglied entgegen der
Federkraft, bis die Backenverzahnung in die Zahnleisten der Keilstunge eingeführt ist. zurückgedriickt werden
muß. Vielfach stehen auch die Riegelglieder über die Zylindermantelfläche des Futterkörpers üb-"r. Auch dies
hat schon zu folgenschweren Unfällen geführt, da sich diese in Kleidern des die Maschine bedienenden
verhaken können. Auch ist bei keiner dieser bekannten Ausführuhgsformen der jeweiligen itellung des Riegelgliedes
sichtbar zu entnehmen, welche Lage die Spannbacken jeweils einrehmen.
Bei einem weiteren bekannten Spannfutter der eingangs genannten Gaaung (DE-AS 18 08 465) ist ein
allen Keilstangen gemeinsamer vorgespannter An ichlag mi, einer Verstellspindel verbunden, so daß alle
Backen des Spannfutters, sobald die Spindel verschoben wird, gleichzeitig gelöst werden. Dies kann dazu führen,
daß bei ungünstiger Futterstellung Backen aus dem Futterkörper herausrutschen. Auch ist die hierbei
verwendete Feder nicht in der Lage, aufgrund der Massenträgheit der Backen, der Keilstangen und des
Treibringes beim Anfahren der Maschine die Backen in ausgeklinkter Position zu halten. Die Kraft der auf die
Verstellspindel einwirkenden Feder darf nämlich ein bestimmtes Maß, um eine Verstellung von Hand zu
ermöglichen, nicht übersteigen. Und die Gegenkraft reicht mitunter nicht aus, um die Keilstangen und den
Treibring zurückzudrehen. Diese bekannte Sperreinrichtung ist demnach abgesehen von der umständlichen
Handhabung, nur bei üi/annfuttern mit kleinen Spannbacken verwendbar und nur für eine Späfinfichtung
wirksam.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sperreinrichtung für ein Spannfutter der
vorgenannten Art zu schaffen, die die aufgezeigten Nachteile nicht aufweist. Vielmehr soll erreicht werden,
daß die Spannbacken nicht durch ein gesondertes Halteglied gesichert werden, sondern daß diese stets mit
ihrer Verzahnung in die Zahnleiste der Keilstange eingreifen und nur einzeln in eine Endlage zu
verschieben sind. Der dazu erforderliche Bauaufwand soll gering gehalten v/erden, so daß nicht nur eine
wirtschaftliche Fertigung, sondern auch eine zweckmäßige Unterbringung im Futterkörper möglich ist. Auch
soll die Handhabung insbesondere beim Einsetzen der Spannbacken einfach sein. Des weiteren soll die
Sperreinrichtung die jeweilige Lage eines Spannbakkens sichtbar wiedergeben, sodaß auf einfache Weise
eine Sichtkontrolle möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Spannfutter
der vorgenannten Art dadurc' erreicht, daß jede Keiistangc mit dem vorgespannten Abschlag und rrni
einer Entriegelung versehen ist. die als senkrecht zur Hauptachse des Spannfutters in einer Bohrung des
Futterkörpers eingesetzter und vorzugsweise radial gerichteter Entriegelungsbolzen ausgebildet ist. der
mittels eines an diesem seitlich abstehenden Vorsprunges in einer in die Keilstange eingearbeiteten Nut
zwangsläufig geführt ist.
Die in die Keilstange eingearbeitete Nut zur Führung des Entriegelungsbolzens ist hierbei aus einem dem
Arbeitsbereich zugeordneten, parallel zur Verstellrichtung verlaufenden Nutteil, einem sich an diesen unter
einem stumpfen Winkel anschließenden der Betriebsstellung, in dem die Zahnleisten noch in Eingriff sind mit
der Verzahnung der Spannbacke zugeordneten und zu dem Entriegelungsbolzen hin ansteigenden Nutteil und
einem weiteren sich an diesen anschließenden Nutteil zur Entriegelung der Keilstange, der mindesten; eine in
deren Verstellrichtung entgegengesetzt geneigte Keilfläche aufweist, zusammengesetzt. An dem Entriege
li· igsbolzen ist eine mit der zur Entriegelung der
Keilstange vorgesehenen Keilfläche zusammenwirkende Gegenfläche angebracht, derart, daß durch Einschie
ben des Entriegelungsbolzens in den Futterkörper die Keilstange entgegen der Vorspannung de' sich
abstützenden Anschlages in die Endstellung, in der die
Zahnleisten außer Eingriff an der Verzahnung der Spannbacke sind, verst hiebbar ist.
An den freien Seiten des in die Nut der Keilstange
eingreifenden Vorsprunges des Entriegelungsbolzens können des weiteren Flächen angearbeitet sein, durch
die dieser in dem achsparallelen Nutteil, den sich an diesen anschließenden geneigten Nutteil sowie dem der
Entriegelung zugeordneten Nutteil bei den Verstellbewegungen der Ke'lstange geführt ist.
Zweckmäßig ist es ferner, den Entriegelungsbolzen π
Achsrichtung derart zu bemessen, daß dieser bei einer Führung in dem achsparallelen Teil der Nut mit der
ZylindermantelfLche des Futterkörpers abschließt, so daß dieser, sobald die Spannbacken sich nicht mehr in
dem Arbeitsbereich befinden, aus dem Futtgrkörper sichtbar herausragt.
Angebracht ist es auch, die Nut auf der der Zahnleiste
gegenüberliegenden Außenseite in die Keilstange einzuarbeiten und die den Entriegelungsbolzen aufneh*
mende Bohrung mittels eines Dichtringes od. dgl. abzudichten.
Wird ein Spannfutter der vorgenannten Art mit einer
gemäß der Erfindung ausgebildeten: Sperreinrichtung ausgestattet, ist ein störungsfreier Betrieb auch über
einen längeren Zeitraum, vor allem aber eine stets zuverlässige Sicherung der Spannbacken gewährleistet.
Wird iiäfnlich jede der Keilstarigen mit einem
vorgespannten Anschlag Und einer Entriegelung, mittels
der diese über eine durch den Anschlag bestimmte Bctriebsslellung hinaus verschiebbar ist, versehen,
können die Spannbacken mit ihrer Verzahnung bis unmittelbar vordem Herausnehmen aus dem Futterkörper
mit den Zahnleisten der Keilslarige in Eingriff
gelassen werden. Gesonderte Halleglieder sind somit nicht mehr erforderlich, vielmehr werden die Spannbakcen
unmittelbar durch die Keilstangen selbst gegen Herausschleudern in einem ausreichenden Maße gesichert.
Um die Backen herausnehmen zu können, sind die Keilstangen lediglich entgegen der Vorspannkraft des
mit diesen zusammenwirkenden Anschlages durch den Entriegelungsbolzen zu verschieben, und zwar einzeln.
Und da bei diesem und der jeweils zugeordneten Keilstange zusammenwirkende Schrägflächen angebracht
sind, ist dies auf einfache Weise zu bewerkstelligen, indem lediglich der Bolzen von Hand niederzudrükken
ist. Die Keilstangen werden dadurch über die Betriebsstellung hinaus, in der deren Zahnleisten noch in
Eingriff sind, mit der Verzahnung der Spannbacken, verschoben, so daß diese leicht aus dem Futterkörper
herausgenommen werden können. Wird nach dem Einschieben einer anderen Spannbacke der Entriegelungsbolzen
losgelassen, so fährt die Keilstange mit ihren Zahnleisten selbsttätig in die Verzahnung der
Spannbacke ein. so daß diese sehr rasch wiederum mit der Keilstange verbunden ist.
In dem Arbeitsbereich, in dem die Spannbacken beim
Spannen und Lösen eines Werkstückes verstellt werden, schließen die Entriegelungsbolzen mit der Zylindermantelfläche
des Spannfutters bündig ab. so daß keine Teile, die Unfälle auslösen können, über den Futterkörper
überstehen. Sobald aber die Keilstangen durch das diesen zugeordnete Antriebsglied über den Arbeitsbereich
hinaus verstellt werden, um die Spannbacken äu3wt«.!i3c!ii /u können, wird der Emriegeiungsboizen
durch die in entsprechender Weise ausgebildete Nut zwangläufig nach außen verschoben, so daß dieser aus
dem Futterkörper herausragt. Auf diese Weise ist leicht eine optische Kontrolle der jeweiligen Stellung der
Keilstangen möglich. Und wird in dieser Stellung des Entriegelungsbolzens dieser von Hand niedergedrückt,
können die Spannbacken einzeln herausgenommen und ausgewechselt werden.
Selbst wenn in der Betriebsstellung, in der die Zahnleisten der Keiistangen noch in Eingriff sind mit
der Verzahnung der Spannbacke, die Maschine ungewollt in Betrieb gesetzt wird, sind diese zuverlässig
gehalten, da stets mehrere Zahnleisten in deren Verzahnung eingreifen. Dennoch ist der dazu erforderliche
Bauaufwand gering, da jeder Keilstange lediglich der vorgespannte Anschlag und die Entriegelung
zuzuordnen ist Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Spannfutter genügt somit, zumal in die die Sicherung
der Spannbacken bewirkenden Teile kein Schmutz gelangen und somit deren Funktion dadurch nicht
beeinträchtigt werden kann, in allen Belangen den an
eine Sicherungsvorrichtung zu stellenden Forderungen.
Weitere Einzelheiten sind dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Keilstangenfutter zu entnehifie'm
Hierbei zeigt
Fig. I das Spannfutter in einem achssenkrechfen Schnitt und
Fig.2 das Spannfutter nach Fig. I in einem
Längsschnitt.
Das in den Fig. I und 2 dargestellte Und jeweils mit i
bezeichnete Spännfutter besteht aus in radial gerichteten
Nuten 3 eines Futierkörpers 2 eihgeselzleh
Spannbacken 4, die jeweils durch eine in eine quer zur
to Hauptachse; A des Spannfutters i verlaufende: Nut 6
angeordnete Keilstange 7 nach innen oder außen verstellbar sind. Die Keilstangen 7 sind dazu mit
Zahnleisten 8 versehen, die in an den Spannbacken 4 angebrachte Verzahnungen 5 eingreifen.
is Zur Verstellung der Keilslangen 7 in Pfeilrichiung B
dient ein zentrisch im Futterkörper 2 angeordnetes Verstellglied 11, an dem Ansätze 12 angeformt sind, die
jeweils mil einer Keilfläche 13 versehen sind, die mit in die Keiistangen 7 eingearbeiteten Gegenflächen 14
zusammenwirken, so daß die Axialbewcgung des Verstellgliedes 11 in eine tangential zu diesem nach
außen oder innen gerichtete Verstellbewegung der Keilstangen 7 umgelenkt wird. Selbstverständlich ist es
möglich, zum Antrieb der Keiistangen 7 auch ein andersartiges Antriebsglied, z. B. einen Treibring,
vorzusehen.
Die Keilstangen 7 sind bei dem Spannfutter 1 über den zum Lösen oder Spannen der Spannbacken 4
erforderlichen We^ hinaus zusätzlich so weit in Futterkörper 2 verschiebbar, daß deren Zahnleiste 8
außer Eingriff an der Verzahnung 5 der Spannbacke 4 gelangen, so daß diese radial aus dem Futterkörper 2
herausgenommen werden können. Dies wird mittels des Verstellgliedes 11, das einen entsprechend gesteuerten
Überhub aufweist, bewerkstelligt. An den Keilstangen 7 ist zu diesem Zweck eine Freisparung 9 angebracht.
Sobald die Freisparung 9 die Nut 3 überdeckt, können die Spannbacken 4 aus dieser herausgenommen werden.
Um die Spannbacken 4 auch in der in Fig. I gezeigten Lage, in der deren Verzahnung 5 gerade noch
mit den Zahnleisten 8 der Keilstange 7 in Eingriff ist, zuverlässig zu sichern, ist eine mit 20 bezeichnete
Sperreinrichtung vorgesehen. Die Sperreinrichtung 20 bewirkt hierbei, daß die Spannbacke 4 mit den
Zahnleisten 8 der Keilstange 7 so lange in Eingriff bleibt, bis die Entriegelung bei stillstehendem Futterkörper 2
von Hand vorgenommen wird. Die Spannbacken 4 werden durch die jeder der Keilstangen 7 zugeordnete
Sperreinrichtung 20 somit auch dann zuverlässig gesichert, wenn die Masche ungewollt in Betrieb gesetzt
wird.
Die Sperreinrichtung 20 ist aus einem vorgespannten, in die Keilstange 7 eingesetzten Anschlag 21, der mit
einer an dem Futterkörper 2 angebrachten Anschlagfläehe 22 zusammenwirkt, sowie einem Betätigungsglied
31, das in einer in die Keilstangen 7 eingearbeiteten Nut 41 zwangläufig geführt ist, gebildet.
Der vorgespannte Anschlag 21 besteht hierbei aus einem Anschlagstift 24, der in eine in die Keilstange 7
eingearbeitete, in deren Versteltrichtung B verlaufende Ausnehmung 23 eingesetzt ist, und einer sich an diesem
und der Keilstange 7 abstützenden Feder 25. Durch einen Sicherungsring 26 sowie durch Anlegen an die
Fläche 27 der Ausnehmung 23 ist der Verstellweg a des Stiftes 24, der größer bemessen ist als der Ausrückweg b
der Keiistange 7, begrenzt.
Das Betätigungsglied 31 ist aus einem in einer in den Futterkörper 2 eingearbeiteten Bohrung 33 eingesetz-
ten, radial gerichteten Entriegelungsbolzen 32 gebildet, der an seinem unteren Ende einen seitlich ausgefräslen
Vorsprung 34 aufweist. Mit dem Vorsprung 34 ist der Entfiegelungjbolzeh 32, der mittels einer in eine Nut 39
eingesetzten Dichtung 40 dicht an der· Wandung der Bohrung 33 anliegt, so daß Schmutz nicht zu der
Sperreinrichtung 20 gelangen kann, in der Nut 41 der kf.tfjlstange 7 zwangläufig geführt.
Die Nut 41 ist dazu in einen achsparallelen Nutteil 42,
der dem Arbeitsbereich der Spannbacken 4 zugeordnet
ist, einen sich an diesen und einem stumpfen Winkel «
anschließenden Nuiteil 43, der der Betfiebsstellung, in der die Zahnleisten 8 noch in Eingriff sind mit der
Verzahnung 5 der Spannbacke 4 zugeordnet ist, und einem sich an diesen anschließenden weiteren Nutteil 44
zur Entriegelung der Keilstange 7 zusammengesetzt. Der Nuiteil 44 weist hierbei eine in Verstellrichtung B
geneigte Keilfläche 45 auf und an dem Vorsprung 34 des
Gegenfläche 35 angearbeitet, die mit dieser zusammen' wirkt.
Wird in der in Fig. I gezeigten Betriebsstellung der
Entriegelungsbolzen 32 von Hand niedergedrückt, so legt sich die Fläche 35 des Vorsprungs 34 an der Fläche
45 des Nutteils 44 an, und die Keilstange 7 wird entgegen der Kraft der Feder 25, da sich der Stift 24 an
dem Futterkörper 2 abstützt, nach rechts verschoben. Durch diese Verstellbewegung gelangen die Zahnleisten
8 der Keilstange 7 außer Eingriff an den Verzahnungen 5 der Spannbacke 3, so daß diese aus der Nut 3
herausgenommen werden kann.
1st eine andere Spannbacke in die Nut 3 eingesetzt und wird der Entriegelungsbolzen 32 sodann losgelassen,
so wird die Keilstange 7 durch die Kraft der Feder 25 selbsttätig wiederum nach links Verschoben. Die
Zahnleisleh 8 greifen sofort in die Verzahnung 5 der
eingesetzten Spannbacke ein, so daß diese wiederum durch die Keilstange 7 arretiert ist. Ein Herausfallen
öder Herausschleudern der Spännbacke 4 ist auf diese
Weise zuverlässig Verhindert.
Auch an den freien Seiten des in die Nut 41 eingreifenden Vorsprunges 34 des Entriegelungsbolzeris
32 sind mit 36, 37 Und 38 bezeichnete Flächen angearbeitet, die mit den Begrenzüngsflächen 46,47,48
und 49 der NütteÜe 42, 43 und 44 zusammenwirken.
Befindet sich die Keilstange 7 im Arbeitsbereich der Spannbacken 4, so liegt die Fläche 36 des Vorspfunges
34 an der Fläche 46 des Nutteils 42 an. Der Entriegelungsbolzen 32 schließt in diesem Fall, wie es
strichpunktiert eingezeichnet ist, bündig mit der Zylindermantelfläche 10 des Futterkörpers 2 ab und
ändert seine Lage nicht. Wird jedoch die Keilstange 7 ■"Uni· rlincnn Λ r\\ η* t f\->
ar'n't ^Λ\ Vi t r» η ■1 O r\r\fy\y rO^litf \4t\fOn\>r>.
ben. um diu Spannbacke 4 auswechseln zu können, so
wird durch die Fläche 47 des Nutleils 43, die auf die
Fläche 37 des Vorsprunges 34 einwirkt, der Entriege-Iungsbolzen 32 nach außen gedrückt und steht über die
Zylindermantelfläche 10 über. Auf diese Weise ist sofort sichtbar, wenn die Zahnleisten 8 der Keilstange 7 gerade
noch in Eingriff sind mit der Verzahnung 5 der Spannbacke 4. Ein Herausfallen des Entriegelungsbolzens
32 wird in dieser Lage durch die zusammenwirkenden Flächen 36 und 49 verhindert. Und wird die
Keilstange 7 wiederum nach links verschoben, so wird über die Fläche 48 des Nutteils 43, die mit der Fläche 38
des Vorsprunges 34 zusammenwirkt, der Entriegelungsbolzen 32 wiederum zurückgezogen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Spannfutter für Drehmaschinen mit radial verschiebbar geführten Spannbacken, die jeweils
durch eine im Futterkörper quer zur Längsachse angeordnete mit Zahnleisten in eine Verzahnung der
Spannbacken eingreifende Keilstange antreibbar sind, wobei die Keilstangen über den zum Lösen
oder Spannen der Backen erforderlichen Weg hinaus zusätzlich soweit im Futterkörper verschiebbar
sind, daß ihre Zahnleisten außer Eingriff an der zugehörigen Spannbacke gelangen und diese radial
aus dem Futterkörper herausnehmbar ist, und mit einer Sperreinrichtung für die Spannbacken mittels
eines in Verstellrichtung der Keilstangen wirksamen vorgespannten Anschlags, der in vorgespannter
Lage die Keilstangen in Betriebsstellung hält und in einer entgegen der Vorspannung verschobenen
Endlage die Keilstangen außer Eingriff mi! der Verzahnt!'.^ der Spannbacken setzt, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Keilstange (17) mit dem vorgespannten Anschlag (21) und mit einer
Entriegelung (31) versehen ist, die als senkrecht zur Hauptachse (A) des Spannfutters (1) in einer
Bohrung {33) des Futterkörpers (2) eingesetzter und vorzugsweise radial gerichteter Entriegelungsbolzen
(32) ausgebildet ist, der mittels eines an diesem seitlich abstehenden Vorsprunges (34) in einer in die
Keilstange (7) eingearbeiteten Nut (41) zwangläufig geführt ist.
2. Spannf'itt^r nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
dab die in die Keilstange (7) eingearbeitete Nut (41) zur Führung des En..iegelungsbolzens (32)
aus einem dem Arbeitsbereich zugeordneten, parallel zur Verstellrichtung (B)ver\. jfenden Nutteil (42),
einem sich an diesen unter einem stumpfen Winkel (a) anschließenden der Betriebsstellung, in dem die
Zahnleisten (8) noch in Eingriff sind mit der Verzahnung (5) der Spannbacke (4) zugeordneten
und zu dem Entriegelungsbolzen (32) hin ansteigenden Nutteil (43) und einem weiteren sich an diesen
anschließenden Nulteil (44) zur Entriegelung der Keilstange (7). der mindestens eine in deren
Verstellrichtung ^ entgegengesetzt geneigte Keilfläche (45) aufweist, zusammengesetzt ist.
3. Spannfutter nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Entriegelungsbolzen
(32) eine mit der zur Entriegelung der Keilstange (7) vorgesehenen Keilfläche (44) zusammenwirkende
Gegenfläche (35) angebracht ist. derart, daß durch Einschieben des Fntriegelungsbolzens (32) in den
Futterkörper (2) die Keilstange (7) entgegen der Vorspannung des sich abstützenden Anschlages (21)
in die F.ndstellung, in der die Zahnleisten (8) außer
Eingriff an der Verzahnung (5) der Spannbacke (4) sind, verschiebbar ist.
4. Spannfutter nach einem der Ansprüche I bis 3.
dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Seiten des in die Nut (41) der Keilstange (7) eingreifenden
Vorsprunges (34) des Entriegelungsbolzens (32) Flächen (36, 37, 38) angearbeitet sind, durch die
dieser in dem ächsparajlelen Nutteil (42), den sich an
diesen anschließenden geneigten Nutteil (43) sowie
dem der Entriegelung zugeordneten Nutteil (44) bei den Verstellbewegungeri der Keiistange (7) geführt
[st.
5. Spannfütter nach einem der Ansprüchü 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Enlfiegelungsbölzen
(32) in Achsrichtung derart bemessen ist, daß dieser bei einer Führung in dem achsparallelen Teil
(42) der Nut (41) mit der Zylindermantelfläche (10)
des Futterkörpers (2) abschließt.
6. Spannfutter nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (41) auf der der
Zahnleiste (8) gegenüberliegenden Außenseite in die Keilstange (7) eingearbeitet ist.
7. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Entriegelungsbolzen (32) aufnehmende Bohrung (33) mittels eines
Dichtringes (40) od. dgl. abgedichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762633386 DE2633386C3 (de) | 1976-07-24 | 1976-07-24 | Spannfutter für Drehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762633386 DE2633386C3 (de) | 1976-07-24 | 1976-07-24 | Spannfutter für Drehmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2633386A1 DE2633386A1 (de) | 1978-01-26 |
DE2633386B2 DE2633386B2 (de) | 1980-02-07 |
DE2633386C3 true DE2633386C3 (de) | 1980-10-02 |
Family
ID=5983864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762633386 Expired DE2633386C3 (de) | 1976-07-24 | 1976-07-24 | Spannfutter für Drehmaschinen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2633386C3 (de) |
-
1976
- 1976-07-24 DE DE19762633386 patent/DE2633386C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2633386A1 (de) | 1978-01-26 |
DE2633386B2 (de) | 1980-02-07 |
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