DE1678126C3 - Sperrstiftanordnung In einem PermutationsschloB - Google Patents
Sperrstiftanordnung In einem PermutationsschloBInfo
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- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 5
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sperrstiftanordnung in einem Permutationsschloß, bei dem in radial verlaufenden
Bohrungen des Schloßgehäuses radial nach außen federbelastete Sperrstifte verschiebbar gelagert und auf
einer Achse des Schloßgehäuses nebeneinander und unabhängig voneinander Einstellringe drehbar gelagert
sind, und bei dem in einen Dornaufnahmekanal des Schloßgehäuses ein mit Sperrstift-Ausnehmungen versehener
Schließdorn einführbar ist, wobei beim Verwerfen des Einstellgeheimnisses der Einstellringe
die Sperrstifte direkt über die Einstellringe verschiebbar in die Sperrstift-Ausnehmungen des Schließdornes
eingreifen. Eine Sperrstiftanordnung diener Art ist aus der britischen Patentschrift 5 93 018 bekannt.
Bei dieser bekannten Anordnung ist es unter Umständen immer noch möglich, nach dem sogenannten
Hobbsschen Verfahren diejenige Stelle zu erfühlen, in der sich ein bestimmter Einstellring seinem Sperrstift
gegenüber in der Freigabe^tellung befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Sperrstiftanordnung eines Permutationsschlosses der
vorstehend umrissenen Art diese Möglichkeit weitgehend auszuschließen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Ringnuten des Schiießdorns einen rechteckigen, zum
Schließdorn-Aufnahmekanal senkrecht stehenden Querschnitt aufweisen, in den der zylindrische Schaft
jedes Sperrstiftes in Sperrstellung eingreift. Dadurch wird auf einfache Weise bewirkt, daß — im Sinne der
erfindungsgemäßen Problematik — die Anlageflächen bzw. Anlagelinien zwischen den Sperrstiften und den
Sperrstift-Ausnehmungen senkrecht zur Richtung der Schließdorneinführung stehen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Schließdorn in seiner Schließstellung im Sinne
eines Ausschiebens aus dem Schließdorn-Aufnahmekanai elastisch vorgespannt.
Es ist ferner besonders zweckmäßig, wenn die Sperrstifte einen zylindrischen Schaft und einen radial
äußeren vergrößerten Kopf aufweisen und jeweils zwischen dem vergrößerten Kopf und einer Ringschulter
am radial inneren Ausgang der radial angeordneten Bohrungen eine Druckfeder eingelegt ist. Auch diese
baulichen Besonderheiten finden sich bereits bei der Anordnung nach der eingangs genannten britischen
Patentschrift 5 93 018.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch die Sperrstiftanordnung,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie H-Il der Fig. 1.
In den Figuren ist das Gehäuse des Perniutationsschlosses
mit 10 bezeichnet. Dieses Gehäuse zeigt einen Schließdorn-Aufnahmekanal 12. in den ein Schließdorn
14 eingeschoben ist. der am Ende eines mit dem Gehäuse 10 fest verbundenen Drahtseils sitzt. Der
Schließdorn 14 hat zwei Ringnuten 16 von rechteckigem Querschnitt. Das Gehäuse 10 weist radiale Bohrungen
18 auf, die an ihren radial inneren Enden mit Ringschultern 20 versehen sind. In die Bohrungen 18
sind Sperrstifte 22 eingesteckt, die an ihren radial' äußeren Enden halbkugelförmige Köpfe 24 tragen.
Zwischen diese und den Ringschultern 20 sind (Schrauben-)Druckfedern 26 eingespannt, die den
Sperrstiften 22 eine Vorspannung in radialer Richtung nach außen erteilen.
Auf der Mantelfläche 28 des Gehäuses 10 sind Einstellringe 30 drehbar gelagert; sie haben je eine
Löseausnehmung 32 und daneben eine Vielzahl von Arretierungsrasten 34. Während die Löseausnehmungen
32 mit den radial äußeren Enden der Sperrstifte 22 zusammenwirken, wirken die Arretierungsrasten 34 mit
Arretierungskugeln 36 zusammen, die durch Schraubendruckfedern 38 in radialer Richtung nach außen
vorgespannt sind und nichts weiter zu tun haben, als diskrete Einstellwinkelpositionen für die Einstellringe
30 festzulegen.
Wenn sämtliche Einstellringe 30 jeweils mit ihrer Löseausnehmung 32 im Bereich des zugehörigen
(Halbkugel-)Kopfes 24 eines Sperrstiftes 22 iiegen, dann kann der Schließdorn 14 aus dem Gehäuse 10
herausgezogen werden, aber erst nachdem durch die (Schrauben-JDruckfeder 26 beide Sperrstifte 22 in
radialer Richtung nach außen geschoben worden sind und so der Eingriff zwischen den radial inneren Enden
der Sperrstifte 22 und der jeweiligen Ringnut: 16 gelöst worden ist.
Da der Schließdorn 14 wegen der inneren Spannung des ihn tragenden Drahtseils ständig unter Auszugkrafl
steht, so daß ein Auswärtsgleiten der Sperrstifte 22 unter der Wirkung der Druckfedern 26 verhindert wird,
ist es notwendig, vor dem Ausziehen des Schiießdorns 14 diesen kurzzeitig nach innen zu verschieben, so daß
die Sperrstifte 22 herausschnappen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sperrstiftanordnung in einem Permutationsschioß,
bei dem in radial verlaufenden Bohrungen des Schloßgehäuses radial nach außen federbelastete
Sperrstifte verschiebbar gelagert und auf einer Achse des Schloßgehäuses nebeneinander und
unabhängig voneinander Einstellringe drehbar gelagert sind, und bei dem in einen Dornaufnahmekanal
des Schloßgehäuses ein mit Sperrstift-Ausnehmungen versehener Schließdorn einführbar ist, wobei
beim Verwerfen des Einstellgeheimnisses der Einstellringe die Sperrstifte direkt über die Einstellringe
verschiebbar in die Sperrstift-Ausnehmungen des Schließdornes eingreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnuten (16) des Sciiließdorns (14) einen rechteckigen, zum Schließdorn-Aufnahmekanal
(12) senkrecht stehenden Querschnitt aufweisen, in den der zylindrische Schaft jedes Sperrstiftes (22) in Sperrstellung eingreift.
2. Sperrstiftanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließdorn (14) in seiner
Schließstellung im Sinne eines Ausschiebens aus dem Schließdorn-Aufnahmekanal (12) elastisch
vorgespannt ist.
3. Sperrstiftanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise die Sperrstifte (22) einen zylindrischen Schaft und einen radial äußeren vergrößerten Kopf (24)
aufweisen und daß jeweils zwischen dem vergrößerten Kopf (24) und einer Ringschulter (2C) am radial
inneren Ausgang der radial angeordneten Bohrungen (18) eine Druckfeder (26) eingelegt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0044713 | 1967-09-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1678126C3 true DE1678126C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
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