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Rechenmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen, bei
denen in an sich bekannter Weise durch eine von einem Elektromotor mittels eines
Rädersatzes bewirkte vollständige Vor- oder Rückwärts-drehung der Antriebswelle
die Zifferräder zur Ausführung von Additionen und Subtraktionen in entgegengesetzten
Richtungen gedreht werden.
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Bei bekannten Maschinen dieser Art ist zwischen dem Elektromotor und
dem erwähnten Rädersatz eine Kupplung vorgesehen, die durch Niederdrücken der Additions-
oder Subtraktionsstellvorrichtung mittels einer Gruppe von zusammenwirkenden Hebeln
in ihre Arbeitsstellung für die Vorwärts- oder Rückwärtsdrehnng der übertragwngswelle
gebracht wird.
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Bei der neuen Maschine ist eine besondere Art der Kupplung vorgesehen,
wodurch erreicht wird, daß für eine jede vorzunehmende Rechenoperation, gleichgültig,
ob es sich um Additionen oder Multiplikationen, um Subtraktionen oder Divisionen
handelt, nur der Kupplungshebel in die neutrale Stellung geführt zu werden braucht,
wodurch sofort die Stillsetzung der Maschine bewirkt wird.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Rechenmaschine in der Draufsicht; Abh. 2
ist ein senkrechter Schnitt durch die Tastatur; Abb. 3 ist eine Seitenansicht von
links; Ab:b. 4 zeigt das. Planetenradgetriebe in Seitenansicht und Abb. 5 in einem
senkrechten Achsenschnitt; Abb. 6 und; 7 zeigen eine Gleit- oder Sicherheitskupplung
in Seiten- und Stirnansicht; Abb. 8 zeih eine Einzelheit zu Abb. 4 und 5, während
Abb.9 die Maschine in Seitenansicht mit teilweise weggebrochenem Gehäuse zeigt;
Abb. io ist eine Seitenansicht, und zwar entgegengesetzt zu Abb.9, der Additions-
und Subtraktionstasten; Abb. i i zeigt in Unteransicht die Getrieberäder für die
Handkurbel und die Steuerscheibe zur Sperrung der Tasten; Abb. 12 zeigt in Seitenansicht
eine Steuerscheibe zum Ausgleichen des exzentrischen Gewichtes der Übertragungsarme;
Abb. 13 zeigt eine andere Ausführungsform einer solchen Scheibe; die mit der Anhaltevorrichtung
zusammenwirkt; Abb. 14 stellt einen Teil der Abb. 3 in größerem Maßstabe dar; r
Abb.15 zeigt in Seitenansicht die Kupplungsklinke; Abb. 16 ist eine Hinteransicht
der Schwingwelle und Kupplungsklinke; Abb. 17 zeigt in ähnlicher Darstellung wie
Abb. 1 ¢ die Stellung der verschiedenen Teile unmittelbar nach dem Niederdrücken
der Subtraktionstaste; Abb. 18 zeigt in ähnlicher Ansicht die Stellung der verschiedenen
Teile bei niedergedrückter Suhtraktions,tas:te; Abb. i9 zeigt eine Einzelheit zu
Abb. 18, während die ' Abb.2o in einer der Abb. 18 entsprechenden Darstellung die
Stellung der verschiedenen Teile während des Zurückspringens der Betätigungsvorrichtung
nach dem Eingriff der Sperrglieder zeigt.
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Auf der Antriebswelle 154 (Abb. 2), von der in der bei den Monroe-Maschinen
bekannten Art die Registrierräder 13 betätigt werden, sitzt ein Stirnrad 74 (Abb.
9), das mit einem Stirnrede 7 5 in Eingriff steht. An dem Stirnrede 75 sitzt ein
Stirnrad 8o, das mit einem Stirnradfe 8 i auf der Welle 4 der Antriebsorgane in
Eingriff steht. Auf dieser Welle 4 ist ein Kurbelarm 2o (Abb.3 und 17) befestigt,
der durch einen Lenker 21 mit einem Schwinghebel22 verbunden ist, der bei 23 an
dem Maschinenrahmen schwingbar gelagert ist. Dieser Schwinghebel 22 ist mit einem
Ansatz 27 versehen, der mit einem Anschlagarm 2 5 zusammenwirken kann, welcher auf
einem um die Achse 23 schwingbaren Arm 24 ausschwingbar gelagert ist. Eine Feder
26 sucht den Arm 25 in Eingriff mit dem Ansatz 27 zu! bringen. Ein an dem Arm 25
sitzender Vorsprung 3o wird gewöhnlich an einer Ausschwingung durch das eine Ende
eines Hebels 31 verhindert, dessen anderes Ende jeweils.in der Bahn, eines Stiftes
g liegt, der an einem jeden Registrierrade 13 vorgesehen
ist. Dieser
Hebel 3 r ist an dem Maschinengestell an dessen linker Seite gelagert, so daß er
sich in ortsfester Lage mit Bezug auf den Schlitten befindet, in welchem die Räder
13 untergebracht sind, so daß jedes dieser Räder mit seinem Stifte auf den Hebel
3 r einwirken kann. Gewöhnlich wird der Anschlagarm 25 außer Eingriff mit dem Ansatz
27 des Hebels 22 dadurch gehalten, daß der Hebel 31 auf dien Vorsprung 3o des Anschlaghebels
25 einwirkt, wobei eine starke Feder 28 (Abb. r4), die an den Arm 2 4 angreift,
die Spannkraft der Feder 26 überwindet.
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Während einer additiven Registrierung führt die Welle 4. mit dem hwrhelarm
2o (Ab:b. 17) bei entsprechender Drehung der Übertragungswelle i 54 eine vollständige
Umdrehung entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des. Uhrzeigers aus und während
eines Subtraktionsvorganges eine vollständige Umdrehung in der Bewegungsrichtung
des Uhrzeigers, wobei der Hebel 22 bei beiden Rechenoperationen um denselben Betrag
ausschwingt. Wenn bei fortgesetzter Subtraktion unter die Null hinuntergegangen
wird und negative Werte erreicht werden, so drückt der Stift g an dem dem Hebel
3 r gegenüberliegenden Zifferrade 13 auf den Hebel 13r, mit dem Ergebnis,
daß der Anschlagarm 25 von dem Hebel 3 r freigegeben und durch die Feder 26 (Abb
:. 17) in eine Stellung bewegt wird, in der er mit dem Ansatz 27 des Schwinghebels
22 zusammentrifft, wodurch in weiter unten noch näher erläuterter Weise die Kupplung
ausgerückt und die Maschine stillgesetzt wird.
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Die Welle ioi des, Motors A (Elektromotor) (Abb. i) wird nur in einer
Richtung angetrieben, wobei eine Umkehrvorrichtung mit einem Planetenrädergetriebe
dazu benutzt wird, die additiven und subtraktiven Rechnungen auszuführen.
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Das Sonnenrad i02 des Planetenrädergetriebes ist lose auf der Antriebswelle
154 gelagert (Abb.2 und 5) und kraftschlüssig mit der Antriebswelle i o i verbunden.
Die Planetenräder 103 (Abb. 4) stehen mit dem Sonnenrad i02 und einem Rad
i05, das mit Innenverzahnung versehen ist, in Eingriff. Die Planetenräder sind auf
einem Arm 104 (Abb. 8) gelagert, der kraftschlüssig mit der Übertragungswelle 15
4 verbunden ist und dadurch zum Antreiben der Maschine dient.
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Die Kupplungs.- und Umkehrvorrichtung. Das Zahnrad i05 mit Innenverzahnung
wird von einem Armstern i o6 (Abb. 5) getragen, der so angeordnet ist, daß er sich
auf einer mit radialen Armen versehenen Büchse 1041 drehen kann, die am Maschinenrahmen
gelagert ist und die Antriebswelle 154 umgibt. Die Büchse 1041 dreht sich unabhängig
von der Welle 154. Das Zahnrad 1o5 ist am Umfang mit Kupplungszähnen 107
versehen (Abb. 3 und 4).
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Wenn die Antriebswelle i o i leer läuft, so wird durch die Tätigkeit
und Reibung der Maschinenteile der Arm 104 stillstehend gehalten. Daher drehen sich
die Planetenräder 103 bei der Umdrehung des Sonnenrades i o2 um ihre eigenen
Achsen, ohne eine Drehung um das. Sonnenrad herum auszuführen, während sich das
Rad 1o5 entgegengesetzt zu der Antriebswelle i o i dreht.
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Um die Maschine vorwärts zu drehen, wird das Rad i05 an einer Drehung
gehindert, so daß die Drehung des Sonnenrades i02 die Planetenräder 103 veranlaßt,
sich um das Sonnenrad innerhalb des. Rades 103 zu drehen, wobei sich der Arm 104
mit den Planetenrädern bewegt.
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Jedes Planetenrad i o3 trägt ein Rad i o8 (Abb. 4 und 5), das, mit
einem Stirnrad i09 in Eingriff steht, welches auf einer Nabe des Sonnenrades i02
drehbar gelagert ist, die das mit radialen Zähnen iiol versehene Subtraktionskupplungsglied
i io trägt. Befindet sich die Maschine in Ruhe und läuft die Antriebswelle i o i
leer, s:o wird das Sub:traktionsküpplungsglied i io in derselben Richtung gedreht.
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Um die Maschine in der umgekehrten Richtung anzutreiben, wird das.
Kupplungsglied iio festgehalten, wobei die Drehung des Sonnenrades i02, das auf
die Planetenräder 103 einwirkt, eine Bewegung der Räder i08 um das Rad i09 herum
zur Folge hat. Die Drehbewegung ist in diesem Falle umgekehrt wie in dem erstbeschriebenen
Falle.
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Um das Rad i05 oder das Kupplungsglied i io festzuhalten, wird der
Kupplungsumstellhebel i i i benutzt, der auf einem Zapfen i 12 am Maschinengestell
schwingbar gelagert ist (Abb. 4, 14, 17 und 18). Dieser Hebel besitzt
Arme 113 und 1 14, von !denen der obere Arm 113 mit
dem Subtraktionskupplungsglied i io in Eingriff gebracht werden kann, während der
untere Arm 114 auf die Zähne 107
des. Rades i o5 einwirken kann. Der Hebhel
i i i kann drei Stellungen einnehmen. In der einen ist er im Eingriff mit dem Zahnrad
i05, in der zweiten im Eingriff mit dem Kupphingsgliede i i o, und die dritte Stellung
ist eine neutrale (Abb. 4), in der die Teile i o 5 und i i o sich. frei drehen können.
Eine Sperrklinke i 15 (Abb. 17), die am Maschinengestell schwingbar
gelagert ist, kann in eine vorn drei Rasten 117 einschnappen, die an einem
Arm i 16 des Hebels i i i vorgesehen sind. In diesen Rasten wird die Klinke
i 15 durch eine Feder i19 (Abb. 18) gehalten, so daß der
Hebel
i i i in jeder der erwähnten drei Stellungen gesichert ist.
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Das. Sonnenrad i02 ist lose auf der Antriebswelle 154 der. Rechenmaschine
gelagert. Auf der Antriebswelle ioi des Motors ist ein Bund befestigt, der mit einem
Ansatz ioia versehen ist, welcher beim Leerlaufen des Motors gegen die eine Seite
eines Ansatzes ioza (Abh.4 und 5) an der Nabe des. Sonnenrades durch eine Schraubenfeder
lolb gehalten wird, die mit dem einen Ende an der Welle i o i und mit dem anderen
Ende an dem Ansatz 102a befestigt ist. Wenn die Kupplung eingerückt ist und auf
das Sonnenrad i02 die Last der Teile der Antriebsvorrichtung einwirkt, so gibt die
Feder lolb nach, so daß der Ansatz ioia mit der anderen Seite des Ansatzes lo2a
in Eingriff kommt, wodurch ein kraftschlüssiger Antrieb hergestellt wird.
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Additions- und Sub-trakti.onstasten. An den Stangen der Additionstaste
12o und der Subtraktionstaste 121, die gewöhnlich durch Federn in der angehobenen
Lage gehalten werden, sind durch Zapfen 12o1 und 1211 (Abb. io) Lenker 123 angelenkt,
die durch einen Zapfen 1231 gelenkig miteinander verbunden sind. Letzterer
liegt in einem Schlitz 1241 eines Schwinghebels 124 (Alb. io und 15), der fesv auf
der Schwingwelle 125 (Abb. 16) angeordnet ist. Beim Niederdrücken der Additionstaste
120 wird der Hebel l24 nach hinten und beim Niederdrücken der Subtraktionstaste
121 nach vorn geschwenkt.
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Unterhalb des Zapfens 1231 befindet sich ein feststehender Zahn i
22,a, -der eine Bewegung des. Zapfens beim gleichzeitigen Niederdrucken beider Tasten
verhindert. Wird eine Taste allein niedergedrückt, so bewegt sich der Zapfen 1231
parallel zu der einen oder anderen Schrägfläche des Zahnes 122a.
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Um ein Niederdrücken der Tasten während eines Teiles des Arbeitskreislaufes
der Maschine zu verhindern und um sie nach dem Niederdrücken in dieser Lage zu halten,
sind an dem Lagerbock 122 (Abb. 9 und io) Klinken 121a schwingbar gelagert, deren
untere Arme durch Federn 122b gegen einen Nacken 122d gehalten werden, der auf der
Welle des Rades 76 sitzt und von diesem seine Drehung durch Vermittlung eines. Zapfens
122e (Abb- i i) erhält, der auf die eine oder andere Fläche 761 der mit einem Einschnitt
versehenen Nabe des Stirnrades 76 wirkt. Die anderen Arme der Klinken können unter
Ansätze 120b,- 121b an den Tastenstangen greifen. Befindet sich die Maschine in
einer Lage, in der sie ihren vollen Arbeitskreislauf ausführen kann, so hält der
Nocken 122d die Sperrklinken 121a von 'den Anschlägen 120b; i 2 ib entfernt. Bei
der Drehung der Antriebswelle aus dieser Normallage läßt der Nocken 122d eine dieser
Klinken unter den zugehörigen - Anschlag treten, wenn die betreffende Taste sich
in der angehobenen Lage befindet. Zwischen dem Zäpfen i 22e (Abb. i i) und
den Flächen 761,761 der =Zahnradnabe ist ein gewisses Spiel vorhanden, damit die
Tasten in der angehobenen Lage nicht gesperrt werden, bis der Rechenvorgang begonnen
hat.
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Das linke Ende der Schwingwelle 125 ist mit einem Arm 126 (Abb. 15
und 16) versehen, der fest darauf'angebracht ist und an seinem freien Ende einen
Zapfen 1271 trägt, auf dem eine Klinke 127 gelagert ist. Auf der Schwingwelle 12
5 ist ein Einstellhebel 12 8 frei drehbar gelagert (Abb.14 und 17), der gewöhnlich
an einer Bewegung dadurch verhindert wird, daß das, freie Ende der Klinke 127 in
eine Nut 1201 des Hebels 128 eingreift. Durch Niederdrücken der Additions- oder
Subtraktionstaste wird daher der Hebel 128 in entgegengesetzten Richtungen ausigeschwungen.
Der Hebel 128 besitzt einen Schlitz 129 (Abb. 14), in den ein Ansatz 13o des Kupplungsunistellhebels
i i i eingreift, wodurch letzterer betätigt wird. In dem einen Falle wirkt dabei
der Hebel i i i mit seinem Arm 114 auf einen der Zähne 107 der Additionskupplung
ein; wodurch die Maschine vorwärts zur Ausführung von Additionen gedreht wird, während
er im anderen Falle mit seinem Arm 113 auf einen der Zähne i iol des Subtraktionsgliedes
i i o einwirkt, wodurch die Maschine in umgekehrter Richtung zur Ausführung von
Subtraktionen in Drehung versetzt wird.
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Der Einstellhebel 128 weist Steuerflächen 131, 132 (Abb.2o) auf, von
denen jede eine Rolle 133 niederdrücken kann, die an dem einen Ende eines- Freigabehebels
134 sitzt, der seinerseits bei 1341 an dem Rahmen der Maschine schwingbar gelagert
ist. Der Freigabehebel 134 besitzt an seinem hinteren Ende einen Zapfen 137 (Abb.
18), auf dem eine Freigabeklinke 136 gelagert ist. Letztere trägt ebenfalls einen
Zapfen 14o, auf dem eine andere Klinke 149 gelagert ist (Abb. 18 und 2o). Eine Feder-138
verbindet den Freigäbehebel 134 mit der Klinke 149 und drückt deren Arm 15o gegen
den Zapfen 137 und den Kopf des Zapfens 14o auf die Kante 139 des Freigabehebels
134.
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Wenn die Additions- oder Subtraktionstaste i20 bzw. 121 niedergedrückt
wird, so wird der Vorsprung 141 der Klinke 136 in eine Stellung niedergedrückt werden,
die tiefer liegt als. der Ansatz 142 des Hebels 31 und ein an dem Maschinengestell
vorgesehener Anschlag 143 (Abb. i9). Die Klinke 136 wird darauf durch die Feder
138 in eine Lage bewegt,
in der der Vorsprung 141 unter die Ansätze
142, 143 gebracht wird. Wird die betreffende Taste freigegeben, so wird der Freigabehebel
durch seine Feder aufwärts bewegt, wobei die Wirkung der Feder 167 unterstützend
mitwirkt, bis. der Vorsprung 1:11 den Anschlag 143 berührt. Die Klinke -136 schwingt
daher infolge der Berührung des Vorsprunges 141 mit dem Ansatz 142 den Hebel 31
aus und gibt den Anschlagarm 25 (Abb.17) frei, der alsdann in Eingriff mit dem Ansatz
27 gelangt, um die Maschine durch Ausrückung des Kupplungshebels i i i anzuhalten.
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Der Arm 2r1 ist hierzu mit einem Ansatz 1.1¢ versehen (Abb. 17 und
18), der einen Zapfen 145 trägt, welcher in einen Schlitz in einem Ansatz 116 des
Hebels 111 eintreten kann. Der Schlitz besitzt Kanten 147, die nach oben zu konvergieren,
sowie einen verengten Teil 1¢6. Wenn der Arm 24 bei einer Auslösung des Hebels 31
bewegt wird, so wird der Zapfen 145 mit der einen oder anderen Steuerkante 147 in
Eingriff kommen und sofort den Hebel i i i in seine neutrale Lage ausschwingen,
so daß die Maschine bei leer laufendem Motor zum Stillstand gebracht wird.
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Einrichtung zur Begrenzung des Rückpralles. Wenn der Arm 2.4 mit dem
Anschlag 29 (Abb. i9) zur Berührung kommt, so findet ein Rückprall statt, der bei
einer von Hand betätigten Maschine wohl vernachlässigt werden kann, bei motorischem
Antrieb jedoch die umlaufenden Teile des Rechenwerkes aus ihrer richtigen Arbeitslage
bringen kann. Um diesen Rückprall zu regeln, ist folgende Vorrichtung vorgesehen.
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Der Arm 2¢ besitzt an seinem oberen Ende einen Ansatz 151, der gewöhnlich
auf einen Arm 152 der Klinke 149 (Abb. 14 und 2o-t stößt. Beim Niederdrücken des
hinteren Armes, des Freigabehebels 134 im Ans,chluß an das Niederdrücken der Additions-
oder Subtraktionstaste bewegt sich der Arm 152 nach unten hinter den Ansatz 151.
Die Feder 138 wirkt alsdann dahin, die Klinke 136 unter den Ansatz 142 zu bringen
und den Arm 152 unter den Ansatz 151 zu bringen. Bei der Freigabe der Taste wird
die Klinke 149 durch Einwirkung ihres Armes 152 mit dem Ansatz 151 des Armes 24
in Schwingung versetzt, und der Vorsprung 1.11 der Klinke 136 wirkt auf den Ansatz
142 des Hebels 3 i ein und hebt dadurch den Hebel an. Der Vorsprung 141 kommt dann
mit dem Ansatz 143 des Maschinengestelles in Berührung, und der Hebel
31
wird in der angelüfteten Stellung gehalten. Der Anschlag 25 wird ausgelöst,
und der Arm 2.1 bewegt sich von der Klinke 149 hinweg, so daß der Ansatz 151 von
dem Arm 152 dieser Klinke freigegeben wird, der in seine normale Stellung durch
die Feder 136 und in dieser Stellung von dem Ansatz 151 bei der Rückkehrbewegung
des Armes 2q. erfaßt wird, worauf der Ansatz 3o des Anschlages 25 unter das hochgehobene
Ende des Hebels 31 tritt. Folglich wird die Klinke 149 als Ganzes bewegt, und die
Klinke 136 wird so verschwenkt, daß ihr Vorsprung 141 voll den Ansätzen i q 2 und
143 außer Eingriff kommt, wodurch das vordere Ende des Hebels 31 auf den Ansatz
3 0 fällt. Die Feder des Hebels 134 hebt den hinteren Arm dieses Hebels weiter
an und bringt den Vorsprung 141 vor die Ansätze 142 und 143.
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Während der Rückprall der Teile sich fortsetzt, bis der Kurbelarm
2o durch die Totp un 'ktlage gegangen e ist, wird der Arm 24 wieder gegen den Anschlag
29 bewegt, wobei die Nase 3o unter dem Hebe131 hervortritt, der nun durch seine
Feder in die normale Stellung zurückgeführt wird. Bei dieser Bewegung wird die Feder
28 gespannt und dadurch der Rückprall gedämpft. Geschieht dies aber nicht, so werden
die Teile bei der zweiten Betätigung des> Anschlages daran gehindert, aus der normalen
Lage zu kommen. Die Feder 28 wird die Teile in jedem Falle in die normale Stellung
zurückführen, wenn die Nase 3o mit dem vorderen Ende des. Hebels 31 in Eingriff
kommt, während der Anschlag 25 außer Eingriff mit dem Ende 27 des Schwinghebels
22 gehoben wird.
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Auf der übertrabrungswelle 15q. (Abb.9, 12 und i31 ist eine Steuerscheibe
153 angebracht, während am Maschinengestell ein Hebel 155 angelenkt ist. Eine Feder
156 hält eine Rolle des Hebels 155 in Berührung mit dem innersten Punkt der Steuerscheibe,
wenn die Teile sich in der normalen Stellung befinden. Bei der Drehung der übertragungs,welle
15.1 bewegt sich die Rolle 157 auf der einen oder anderen Seite der Steuerscheibe,
und zwar entgegen der Spannung der Feder 156, welche genügend stark ist, um diese
Bewegung der Teile bei einem zweiten Rückprall zu dämpfen. Einrichtung zur schnellen
Betätigung der Maschine.
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Der Kurbelarm ao kann beim Niederdrücken der Additions- oder Subtraktionstaste
so liegen, daß er sich um eine bestimmte Strecke bewegt, bevor er in die Totpunktlage
kommt. Wenn während dieser Bewegung die Taste durch die die Maschine bedienende
Person ausgelöst werden sollte, so würde der Anschlag 25 in Eingriff mit dem Schwinghebel
22 gelangen und ein Stillsetzen der
Maschine hervorrufen, bevor
der Arbeitskreislauf begonnen hat.
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Um (dies zu vermeiden, ist bei 159 am Maschinengestell ein Winkelhebiel
158 (Abb. 17, 18 und 2o) schwingbar gelagert, der mit einer Nase 163 versehen ist,
die gewöhnlich mit der senkrecht verlaufenden Kante eines Zahnes i o2 an dem Auslösehebel
13q. in Eingriff steht (Abb. 2o). Beim Niederdrücken der Additions- oder Subtraktionstaste
und der darauf folgenden Betätigung des Hebels 134 tritt der Zahn 162 über die Nase
163 (Abb. 17), die darauf durch die Feder 16o unter den Zahn 162 bewegt und durch
den Stift 161 angehalten wird. Der Hebel 158 sichert nun den Freigabehebel 134 gegen
eine Zurückbeweaaung, so daß der Hebel 31 zu dieser Zeit nicht gelüftet werden kann.
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Wenn der Hebel --2 seine äußerste vordere Stellung erreicht, so wirkt
er auf den Arm 164 des Winkelhebels 158, so da.B die Nase 163 von dem Zahn 162 hinwegtritt
und auf die schräge Kante 168 der Klinke 165 gelangt. Letztere bewegt sich dadurch
nach unten, die Feder 167 wird gespannt und der Ansatz 170 der Klinke 165
von der Kante des Zahnes 162 zurückgezogen. Bei der Weiterbewegung des, Hebels 158
gelangt die Nase 163 auf die in entgegengesetzter Richtung geneigte Kante 169 der
Klinke 165 (Absb. x8) und sichert den Hebel 158 gegen eine Zurückbewegung. Auf diese
Weise wird also der Winkelhehel158 .daran gehindert, wieder unter den Zahn 162 zu
treten, und der Hebel 134 kann zurückgezogen werden, um die Maschine im richtigen
Augenblick stillzusetzen.
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Die Spannung der Feder 167 gibt eine Kraft, welche die Feder 135 beim
Auslösen der Additions- oder Subtraktionstaste zur Betätigung des. Hebels 134 unterstützt.
Auf diese Weise wird die Energie des Antriebsmotors dazu benutzt, den Hebe131 aus'zulös'en,
wodurch die Feder 135 sehr leicht ausgeführt werden kann und das. Niederdrücken
der Additions- und Subtraktionstaste erleichtert wird.
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Bei der Freigabe der Taste wirkt der Vorsprung 141 der Klinke 136
auf die untere Kante des Ansatzes 143, und da der Zahn 162 den Ansatz 17o der Klinke
165 nicht ganz berührt, so wird dadurch der Reibungseingriff der Klinke 165 mit
der Nase 163 des Winkelhebels 158 aufrechterhalten, so daß letzterer nicht eher
in seine Normalstellung zurückgeführt wird:, alsi bis der Freiglahehebel 134 in
seine normale Lage zurückgeführt ist.
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Nachgiebiges Antriebsglied. Bei der Verriegelung der Antrie!bsvarriehtung
der Maschine wird eine Beschädigung dieser Vorrichtung durch die nachfolgend beschriebene
Kupplung vermieden, die gleichzeitig als Stoßdämpfer wirkt, indem säe beim Ingangsetzen
der Maschine ein geringes Gleiten zul'.äßt. a Die Planetenräder i o3 und die Zahnräder
i o8 (Abb.4, 5, 6, 7 und 8) werden um die Achse der übertraagungsweUe 154 von dem
Arm 104 .getragen, der auf der Büchse io41 festsitzt. Das andere Ende dieser Büchse
besitzt einen Arm 181, der mit Löchern. versehen ist, in welche Nasen 182 einer
antreibenden Reibungsscheibe 177 (Abb. 7) eintreten. Diese Scheibe 177 wird gegen
die getriebene Scheibe 178 durch eine Blattfeder 179 gedrückt, die auf der Übertragungswelle
15,4 durch eine Unterlagsscheibe i8o und einen Splint 18o1 (Abb. 6) gehalten wird.
Die Spannung der Feder 179 ist einstellbar, um den Reibungseingriff der Scheiben
ändern zu können. Dies, geschieht durch Steuerflächen 183 und 184 auf der Scheibe
177, gegen welche die freien Enden der Feder 179 sich anlegen. Die Steuerfläche
184 hat eine Reihe von Einschnitten 185, in welche ein Zahn 186 des entsprechenden
Endes der Feder 179 einschnappen kann. Diese Regelung der Federspannung wird in
der Weisse bewirkt, daß die Feder auf der Welle 154 gedreht wird. Arbeitsweise.
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Wenn der Motor eingeschaltet wird, so wird durch den vorgesehenen
Rädersatz die Übertragungswelle nicht in Umdrehung versetzt, solange der i i i sich
in seiner neutralen: Lage befindet.
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Wenn zur Ausführung einer Addition oder Subtraktion die Additions.-
oder Subtraktionstaste 12 o bzw. 12 1 niedergedrückt wird, so wird durch den Hebel
124 (Abb. io) die Schwingwelle 125 nach rechts oder links ausgeschwungen und demzufolge
der auf dieser Welle 125 sitzende Einstellhebel 128 (Abb. 14) nach vorn oder hinten
ausgeschwungen. Da in eine Ausnehmung dieses Einstellhebels, der Schwanz des Kupplungsheib:els
i i i .eingreift, so wird daher dieser Hebel i i iebenfalls in der einen oder andern
Richtung ausgeschwun-. gen. Ist die Additionstaste 12o niedergedrückt worden, so
wird der Hebel i i i mit seinem Arm 114 einen Zahn 107 des äußeren Innenzahnkranzes
105 (Abb. 4) erfassen, mit der Wirkung, da.ß -die übertragung welle im additiven
Sinne vorwärts gedreht wird. Ist anderseits vorher die Subtraktionstaste niedergedrückt
worden, so kommt der Arm 113 des Kupplungshebels i i i mit einem der Zähne i iol
der Subtraktionskupplung in Eingriff, woraus eine Rückwärtsdrehung der Übertragungswelle
für subtraktive Arbeiten folgt.
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Die Übertragungswelle wird nunmehr von dem Motor und durch den Rädersatz
in der
einen oder andern Richtung eine einmalige Umdrehung ausführen,
in der der Additions-oder Subtraktionsvorgang beendet ist, worauf sie selbsttätig
stillgesetzt wird.
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Diese selbsttätige Stillsetzung der Chertragungswelle wird bei der
Ausführung einer Addition oder Subtraktion durch die Bewegung des. Kupplungshebels
i i i in seine neutrale Stellung herbeigeführt. Bei der Aus; führung einer Addition
oder Subtraktion wird durch das, Loslassen der Additions- oder Subtraktionstaste
i 2o bzw.121 diese selbsttätige Zurückstellung,des Hebels eingeleitet. Durch die
Freigabe einer dieser Tasten und bei der hierdurch erfolgenden Zurückbewegung des.
Einstellhebels 128 wird der Freigabehebel 134 infolge der Wirkung seiner Feder aufwärts
geschwungen. Der an diesem Freigabehebel sitzende Anschlaghebel tritt hierbei mit
seinem oberen Arm 141 in Eingriff mit dem hinteren Ende des Hebels 31, so daß letztrer
gelüftet wird. Hierdurch wird der Sperrhebel 25, 30 freigegeben und schwingt
in Sperrstellung mit dem Arm 27 (Abb. 2o). Demzufolge wird nunmehr durch den Arm
22 der Arm 24 zurückbewegt, dessen vorderer Ansatzarm 144 mittels des Zapfens 145
den Umstellhebel i i i in die normale Lage zurückführt, so daß die Übertragungswelle
am Ende ihrer vollständigen Umdrehung stillgesetzt wird.
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Bei der Ausführung einer Multiplikation oder Division, bei der die
Additiions- oder Subtraktionstaste niedergedrückt gehalten wird, erfolgt die Stillsetzung
der übertragungswelle zu dem Zeitpunkt, an welchem die Taste freigegeben wird.
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Anderseits kann man auch die Taste niedergedrückt halten, bis beispielsweise
bei der Division ein überzogener Betrag auftritt, d. h. bis. der Divisor einmal
zu viel abgezogen worden ist_, in welchem Fall die Zifferräder von o auf g zurückgestellt
werden und hierdurch der Hebel 31 durch den Stift g des. dem Hebel 31 gegenüberliegenden
Zifferrades ausgeschwungen wird. Hierdurch wird alsdann die Sperrung 25, 27 freigegeben,
so daß der Arm 24 wiederum zurückbewegt und der Kupplungshebel i i i in die normale
Stellung geführt wird.