DE451634C

DE451634C - Schloss mit feststehendem Patronentraeger und seitlichem Abzug fuer selbsttaetige Feuerwaffen

Info

Publication number: DE451634C
Application number: DEP52542D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-03-19
Filing date: 1926-03-19
Publication date: 1927-10-24
Also published as: DE518598C; DE597950C; DE515740C; CH130460A; FR669303A

Description

Schloß mit feststehendem Patronenträger und seitlichem Abzug für selbsttätige Feuerwaffen. Bei den bekannten Schlössern mit -feststehendem Patronenträger für selbsttätige Feuerwaffen tritt beim Zuführen der Patronen durchweg eine Störung in der Abgabe an das Schloß ein, weil der Boden der Patronenhülse auf Widerstand beim Übergehen in die Führungsnut des Patronenträgers stößt. Dieses ist lediglich auf die starre Anordnung des die Patrone aufnehmenden Teiles am Schloß zurückzuführen, wobei schon ein feiner Grad, eine leichte Stoßkante oder auch Schmutz in der Rille des Patronenbodens genügt, die Abgabe der Patrone an das Schloß trotz des Greifers zu verhindern. Infolgedessen muß die Schußserie unterbrochen und die Patrone aus dem Schloß und Gurt entfernt werden, welches mit großen Verzögerungen beim Schießen. verbunden ist. Dabei hat sich die Patrone mit ihrem Boden oft am Eingang der Nut festgeklemmt, so daß die Entfernung derselben nur mit Gewalt unter Gefahr vor sich gehe kann. Dieses Festsetzen der Patronen in der Nut tritt auch vielfach dann ein, wenn dieselbe durch den Gurt einseitig beansprucht wird, so daß .eine ordnungsmäßige Abgabe nicht erfolgen kann.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung in wirksamster Weise beseitigt, und besteht das Wesen derselben darin, daß der die Patrone aufnehmende und aus dem Gurt herausziehende Patronenträ--er am Schl federnden Backen ium Erdreife de @ne verse en ist, dxe infolge ihrer Elastizität eine stets sichere Aufnahme und Weiter` e@ un"g der Patrone zum Patronenlager der Waffe herbeiführen. Ein Festserien oder Festklemmen am Eingang zu dien Nuten des Patronenträgers ist vollständig ausgeschlossen, weil die beidseitig sich nach außen legenden federnden Backen einen leichten und reibungslosen übergang der Patrone sichern.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Schlosses dargestellt; es zeigt Abb. a eine Seitenansicht desselben, Abb. z eine Ansicht von vorn von Abb. i. Abb. 3 einen Grundriß des Patronenträgers gemäß Abb. i.
Der an dem bekannten Schloß cc sitzende Patronenträger b ist in seiner Länge unterteilt, wobei der abgeschnittene Teil nunmehr zwei Einzelbacken c und cl bildet, die mittels Blattfedern d und dl am Patronenträger ti befestigt werden. Diese beiden Backen c und cl legen sich nicht zusammen, sondern haben einen schlitzartigen Zwischenraum .e zwischen sich, wodurch dieselben sich federnd bewegen können. Die Schlitze f und /l der Backen gehen in glatter Bahn in. die Schlitzeg und g1 des unteren P.atronenträgerteiles b über, der durch .den Stift i mit der Schloßstirnplatte starr verbunden ist.
Die von dem bekannten Zuführer kommenden Patronen h können nunmehr ohne Hemmung und Störung in die federnden Backen c und cl des Patronenträgers b -eintreten, wobei dieselben, je nach Erfordernis, in Pfeilrichtung (Abb. z) leicht nach außen schwingen können. Die Weiterleitung der Patrone !t zu dem unteren festsitzenden Patronenträgerteil b und in das bekannte Patronenlager der Waffe erfolgt durch bekannte Mittel, z. B. durch eine Kurve, Anschlag, Mitnehmer o. dgl.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schloß mit feststehendem Patronenträger und seitlichem. Abzug für selbsttätige Feuerwaffen, wie Maschinengewehre u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenträger (b) desselben in seinem dem Patronenzuführer zugekehrten Ende unterteilt und als zweiteilige unter Federwirkung (d, dl) stehende Backen (c, cl) mit Schlitzführung (f, i') für die Patronen ausgebildet ist, deren Schlitze(/, i') sich an die des Patronenträgers (b) i11 glatter - Bahn anschi;eßen.