AT26902B - Patronenzuführung für Maschinenwaffen. - Google Patents

Patronenzuführung für Maschinenwaffen.

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AT26902B
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Andreas Wilhelm Schwarzlose
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Andreas Wilhelm Schwarzlose
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Description


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  Patronenzuführung für Maschinenwaffen. 



    Die Erfindung bezieht sich auf solche Patronenzuführungen für Maschinenwaffen, bei denen die Patronen einzeln auf biegsame Gurte aufgereiht sind, die beim Öffnen bezw. 



  Schliessen des Verschlusses durch ein sternförmiges Zuführungsrad schrittweise zu den Ladeorganen der Waffe befördert werden. Von den vorstehend beschriebenen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die neue Zuführung dadurch, dass das Zuführungsrad nicht nur. wie bisher, das schrittweise Heranziehen des Patronengurtes besorgt, sondern auch dazu dient, die aus dem Gurt herausgezogene Patrone in die LadosteHung hinter den Lauf   
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 Einrichtungen kommen also hier in Fortfall, wodurch die Waffe erheblich vereinfacht und eine grössere Gebrauchsfähigkeit gewährleistet wird. 
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 Patronen im Gurt umfassen und beim Drehen des Rades in die Waffe hineinziehen.

   Der mittlere Teil bildet einen Stern mit Zähnen S, zwischen denen und den Zähnen   7 auf   dem Schaft der Zuführungswalze vertiefte   Führungsrinnen   für die Patronenböden eingofräst sind. Das Schaltrad 5 dient zur Erzeugung der schrittweisen Bewegungen der Zuführungswalze. Die Zuführungswalze ist mit ihren heiden Drehzapfen 9 und 10 so in 
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   VeMchlMssbtookes   in Eingriff mit dem obersten Zahn 11 des Schaltrades 5 kommt und dieses um annähernd zwei Drittel des Zahnabstandes nach links herumdreht. In gleicher Weise wirkt dann das hintere Keilstück 13 des Verschlussblockes beim Schliessen des Verschlosses auf das Schaltrad ein, indem es das Rad noch weiter um das noch fehlende letzte Drittel des Zahnabstandes nach links herumdreht. 



   Der Sperrschieber 2 wird an seinem hinteren, zu einer Federschleppe 14 ausgebildeten Teil durch eine Öse 15 an der   Verschlussbölse   gehalten und geführt. Beim Öffnen des Verschlusses stösst kurz vor Umkehr der Bewegung die Nase 18 des Handhebels e gegen den Knaggen 19 des Sperrschiebers und schiebt diesen um ein kurzes Stuck nach vorn, so dass die hintere Zunge    des Schiebers   unter dem rechts befindlichen Zahn des Schaltrades tritt, nachdem dieses durch das Keilstück 12 des   zurückgleitenden   Verschlussblockes gedreht wurde. Das Schaltrad sowie die Zuführungswalze können sich infolgedessen nicht wieder zurückbewegen, wenn der Verschlussblock wieder vorgleitet und dadurch die vordere Keilfläche 12 desselben ausser Eingriff mit dem Schaltrad gekommen ist.

   Beim Schliessen des Verschlusses stösst jetzt die entgegengesetzt wirkende Nase 21 des   Handhebels   gegen die Knaggen 19 des Schiebers und schiebt ihn wieder in seine frühere Lage   zurück,   wodurch die hintere Zunge 20 des Schiebers das Schaltrad freigibt, während gleichzeitig die vordere Zunge 22 auf dasselbe wirksam wird und es wiederum feststellt. 



   Das Herausziehen der zu oherst liegenden Patrone aus dem Patronengurt besorgt der feste Haken   23,   der starr mit dem Verschlussblock b verbunden ist. Beim Vorgehen des   Verschlussbloclws   gleitet der Haken 23 an dem Rand der obersten Patrone vorbei, wenn der   Verschluss   noch etwa 15 mm vom Lauf entfernt ist. Gleich darauf wird die 
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 innen gedreht und die   nächstfolgende   Patrone tritt mit ihrem Rand hinter den Haken, um von demselben beim Öffnen des Verschlusses aus dem Gurt   zurückgezogen   zu werden. 



  Hat die Geschossspitze hiebei den Gurt verlassen, so kommt die Patrone zum Stillstand, weil die vertieften Führungsrinnen 29 auf dem Schaft der   Zufnhrungswatze   1 das Aufweichen des   Patronenrandes   nach unten und damit das Abgleiten von dem Haken 23 er-   möglichen   bozw. verursachen. 



   Die Patrone liegt jetzt vou der Seite betrachtet mit   nnem Geschoss zwischen zwo     Zahnes   der   Zahnreihe 7.   mit dem Boden zwischen zwei solchen der Zahnreihe 8. Von   rückwärts gesehen nimmt   sie die in Fig. 4 gezeichnete Stellung ein, sie befindet sich also 
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 heraufgerollt (gewissermassen an derselben abgestreift), so dass sie die in Fig. 9 gezeichnete Stellung   einnimmt   ; in dieser Lage erfasst sie dann der   vorgehende Verschlnssbtock und   schiebt sie in den Lauf. 



   Die Patronen werden mit erheblicher Geschwindigkeit nach links geworfen sie müssen daher zwischen der l'atronenbahn der   Yorschtusshulse   und den Zähnon 7   und'S der Walze   entsprechend festgehalten werden, da sie andernfalls infolge der   erhaltenen Bewegungs-   arbeit mit der Geschossspitze, ansteigen oder über den Hülseneinschnitt hinwegschnellen würden. Die Zähne 8 sind deshalh unbedingt so weit nach rückwärts zu legen, dass sie auch den Patronenrand sicher fassen. Andererseits ist aber auch der   Patronenboden   fest 
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   nicht mehr erfasst.

   Heiden   Bedingungen ist hier genügt, indem an der   Yorschlusshülse   auf der rückwärtigen Begrenzungsfläche des Ausschnittes für die Radzähne 8 eine überstehende Zunge 27 ausgespart ist, die den Patronenboden unterstützt. Lage und Querschnitt der Zunge zeigt Fig. 9, ihre Seitenansicht Fig. 2 und G. Die Radzähne   8   sind hingegen mit Unterdrehungen 28 versehen, sie können sich demzufolge frei   über   die Zunge ? 7 hinweg-   bcwego) und den Patronenrand   gegen die   Hülsenwand drücken.   



   Der Arbeitsgang der beschriebenen Zuführungseinrichtung ist folgender : Zum Laden der Waffe legt man einen   gefüllten   Patronengurt 30 so zwischen die Zahnrcihen 6 und 7, dass die   Geachossspitzen nach vorn   zeigen und die erste Patrone auf die oberste freie 
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 geschlossen. wodurch der Gurt um einen Zahnabstaud weiter gedrtickt wird. Die oberste   Patrone nimmt   jetzt die   SteHnng wie in Fig.   4 ein und ihr Rand hat sich hinter den   Haken 23   gedreht (Fig. 5). Öffnet man jetzt nochmals von Hand. so zieht Haken   3. ?   die Patrone aus dem Gurt zurück bis auf den mittleren Teil 4 der Zuführungswalze. Dann 
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 zu drücken und droht dieses mitsamt der Zuführungswalze nach links.

   Die Zähne 7 und 8 schieben hiebei die zurückgezogene Patrone auf die Zunge 26 und 27, so dass sie, nachdem der   Verschluss   fast völlig geöffnet ist, die in Fig, 6 und 9 gezeichnete Lage   einnimmt.   



  Endlich stösst die Nase 18 des Handhebels e gegen den   Sperrscbieber,   zieht diesen etwas vor und schiebt   dessen   Zunge 20 hintor einen der Zähne 11 des Schaltrades 5, dieses feststellend. Nach Freigabe des Handhebels schnellt die Schliessfeder f den Verschluss wieder selbsttätig vor ; der   Verschlussblock erfasst hiebei den   Boden der zugeführten Patrone und schiebt diese in den Lauf. Im letzten Teile der   Vorbewegung   dreht die hintere Keil-   fläche. 13 Schalt- und Zuführungsrad abermals   nach links, so dass nunmehr die folgende Patrone mit ihrem Rand hinter den Haken 23 tritt, worauf die Nase 21 des Handhebels 
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   PATENT-ANSPRÜCHE: 
1.   Patrononzuflihrung     für Maschinenwaffen, bei der die   in einem biegsamen Gurt nebeneinander gelagerten Patronen durch eine Sternwalze den Ladeorganen   zugeführt   werden und bei jedem Öffnen des Verschlusses eine Patrone aus dem   Patronengurt heraus-   gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese   Stern walze (1)   nach   rückwärts   mit einer   Verlängerung versehen ist,   welche nach dem Öffnen des Verschlusses die hiebei aus dem Gurt gezogene oberste Patrone aufzunehmen und dieselbe durch Drehen der Walze hinter das Patronenlager zu leiten vermag.

Claims (1)

  1. 2. Ausffihrungsforn der Patronenzuführung nach Anspruch), bei der die Verlängerung der Zl1fUhrungswalze am hinteren Ende mit Zähnen (8) versehen ist. welche den Boden der aus dem Gurt herausgenommenen Patrone aufnehmen und bei weiterer Drehung der Walze vor den Verschluss bewegen.
    3. Ausführungsform der Patrononzuführung nach Anspruch 1, bei der die Zähne (8) der Zuführungswalzo an den hinteren Flächen mit Unterdrehungen versehen sind, um Platz für eine vorstehende Zunge der Verschlusshülse zu schaffen, welche den Patronen- EMI3.2
AT26902D 1903-10-21 1906-05-03 Patronenzuführung für Maschinenwaffen. AT26902B (de)

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