DE4515C - - Google Patents

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DE4515C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/165Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers
    • E04F21/1655Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers for finishing corner joints
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/04Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings
    • E04F2019/0404Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings characterised by the material
    • E04F2019/0418Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings characterised by the material of stone or stone like material, e.g. ceramics, concrete; of glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

1878.
Klasse 37.
C. KLEINSCHMIDT in BRÜSSEL.
Verfahren zur Ausführung von Mörtelgesimsen mittelst Diagonalprofile und die dazu
erforderlichen Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. August 1878 ab.
Das durch die folgende Beschreibung erklärte neue Verfahren hat die vereinfachte Herstellung von Gesimsen, Rahmen etc. aus Mörtel zum Zweck.
Ein Gesims, durch eine Ebene unter beliebigem Winkel geschnitten, zeigt ein bestimmtes Profil. Die Schablone jedes so erzeugten Profils kann in dem Gegebenen gleiches Gesims hervorbringen. Sie mufs zu diesem Zweck gegen die vorgeschriebene Gesimsrichtung geneigt verwendet werden.
Der Neigungswinkel ist gleich dem Winkel, der das Profil der Schablone erzeugt hat.
Diese Eigenschaft dient zur Herstellung von Gesimsen, die ihre Richtung ändern.
Der Neigungswinkel zur Auffindung des hierzu nöthigen Profils ist gleich der halben Richtungsänderung des Gesimses zu wählen.
Die Schablone hat folglich die gleiche Neigung gegen beide Richtungen, erzeugt in beiden dasselbe Profil und kann direct aus der einen in die andere übergeführt werden. Bei der Ueberführung bildet sich die Durchschneidung der beiden Gesimse verschiedener Richtung.
Die folgende Beschreibung giebt die Mittel zur praktischen Verwendung des obigen an; zur Erleichterung des Verständnisses wird darin die Richtungsänderung stets gleich 90 ° vorausgesetzt.
I. Herstellung der Schablone.
Es ist hierzu in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen P das gegebene Profil; A-B eine Linie parallel mit der Fläche der Decke; A-C eine unter 45 ° gegen A-B geneigte Linie. Die. Perpendikel α b projiciren das Profil auf A-B bezw. A-C; die Perpendikel bx Ci1 auf A-C und in der Länge der zugehörigen Distancen b a geben die Punkte des gesuchten Profils P-D.
II. Führung der Schablone.
, Es ist hierzu ein Gestell nöthig, Fig. 2, das im allgemeinen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks hat; die verlängerten Arme dienen als Führung. Die Diagonale unter 45 ° aus dem rechten Winkel ist durch einen anliegenden Falz markirt. Derselbe nimmt das Brett auf, das die Schablone trägt, und giebt dieser letzteren ihre Richtung. Der metallene Bügel längs des Falzes dient dazu, das Brett gegen das Gestell zu schrauben; die runden Oeffnungen unter dem Falz haben denselben Zweck.
Die Dreiecksform des Gestells gestattet, demselben ein möglichst geringes Gewicht zu geben. Das Brett der Schablone ist vom Ende des Falzes an in der ungefähren Profilrichtung zugeschnitten. Ein in Scharnieren beweglicher Bügel,. unter dem Falz diagonal befestigt, erlaubt weiter ausladende Schablonen wirksam zu unterstützen. Der Schwerpunkt der ganzen Construction wird durch diese verschiedenen Mittel nahe dem Unterstützungspunkte gelegt, die Führung dadurch leichter und sicherer. Der bewegliche Bügel dient wirksam als Handhabe für den Apparat.
Da die Arbeit mit dem Diagonalprofil continuirlich ist, müssen die Schienen, welche das Gestell längs der Wände führen, auf dem ganzen Umfange des betreffenden Raumes angebracht werden, ehe die Anfertigung des Gesimses beginnt.
III. Vorrichtung für ausspringende Winkel.
Der unter Fig. 3 dargestellte Apparat dient dazu, bei ausspringenden Winkeln die Richtungsveränderung des Gestells zu vermitteln. Der Apparat besteht aus zwei über einander befestigten Brettern rechteckiger Form. Das obere Brett springt auf einer Seite, das untere auf den beiden anliegenden Seiten je 2 bis 3 cm vor, so dafs sich drei Falze bilden. Der vmtere, durch eine gegengeschraubte Leiste noch circa 6 cm vertieft, dient zur sicheren Führung des Apparates auf der Schiene längs der Wände.
Eine Handhabe ist zwischen der Leiste und dem unteren Brett angebracht.
Fig. 4 erklärt die Verwendung des Apparates. Die gegen einen ausspringenden Winkel vorschreitende Schablone verliert ihre Führung (Schiene und Wand). Beide werden durch einen der seitlichen Falze ersetzt; derselbe führt die Schablone bis in ihre äufserste Stellung in der Diagonale des ausspringenden Winkels.
Ein Druck auf das Gestell der Schablone unter go ° gegen die bis dahin verfolgte Richtung überführt ersteres vermittelst des Hülfsapparates
auf die Schiene längs der anderen Seite des ausspringenden Winkels.
Die beiden Hülfsapparate verändern selbstverständlich ihre Form je nach dem Winkel, für welchen sie dienen; die Gröfse der Apparate ist ebenso wechselnd je nach der Ausladung der Profile.
Die Schablone wird aus dünnem Blech hergestellt; ihre aufsteigenden Profillinien werden diagonal gefeilt, damit sich das Gesims scharf ausbildet. Die aufsteigenden Linien des Brettes, welches die Schablone trägt, werden ebenfalls diagonal zugeschnitten.
Die Vortheile des neuen Verfahrens bestehen nach Angabe des Erfinders:
1. In der vollkommenen Ausführung der gegebenen Profile, besonders in ihren Durchschneidungen.
2. In einer wesentlichen Lohnersparnifs durch den Wegfall der Handarbeit für die Durchschneidungen.
3. In einer entsprechenden Zeitersparnifs, die für den inneren Ausbau der Hochbauten gewonnen wird.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι. Das Princip der Anwendung . der Diagonalprofile.
  2. 2. Die Anwendung und Verfertigung der beiden beschriebenen Hülfsapparate.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT4515D Expired DE4515C (de)

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