DE451310C - Spritzgussmaschine - Google Patents

Spritzgussmaschine

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Publication number
DE451310C
DE451310C DEF62257D DEF0062257D DE451310C DE 451310 C DE451310 C DE 451310C DE F62257 D DEF62257 D DE F62257D DE F0062257 D DEF0062257 D DE F0062257D DE 451310 C DE451310 C DE 451310C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
injection molding
molding machine
cylinder
crucible
Prior art date
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Expired
Application number
DEF62257D
Other languages
English (en)
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Fertigguss und Metallwerk A G
Original Assignee
Fertigguss und Metallwerk A G
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Publication date
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Priority to DEF62257D priority Critical patent/DE451310C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE451310C publication Critical patent/DE451310C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/04Plunger machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgußmaschine. In dem Hauptpatent ist eine Spritzgußmaschine mit durchbohrtem, in die Gießdüse endigendemGießkolben beschrieben, bei welcher der Gießkolben bei der gegenseitigen Verschiebung von Schmelztiegel und Gießform mitgenommen wird. Bei den Versuchen mit einer Spritzgußmaschine nach Patent 424 273 hat sich herausgestellt, daß es unter Umständen zweckmäßiger ist, nicht den Gießkolben in dem Gießzylinder hin und her zu verschieben, sondern den Gießkolben feststehen zu lassen-und den den Gießkolben umgebenden Gießzylinder bei der gegenseitigen Verschiebung von Schmelztiegel und Gießform mit zu verschieben und den Gießzylinder in eine nach der Form zu liegende Gießdüse endigen zu lassen.
  • Das Wesen der Zusatzerfindung liegt daher in einer derartigen Ausbildung der Spritzgußmaschine, die im übrigen in gleicher Art und Weise wie eine Spritzgußmaschine nach dem Hauptpatent ausgebildet ist, bei der also auch insbesondere der Gießzylinder mit_dem KoIberi in einer derartigen Schräglage mit Bezug auf den Metallspiegel im Schmelztiegel angeordnet ist, daß bei in der Füllstellung befindlichem, also herausgezogenem Gießzylinder das Metall bis nahezu an die Gießdüse bzw. Mündungsöffnung des Gießzylinders reicht.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Spritzgußmaschine entsprechend der Zusatzerfindung dargestellt, und zwar zeigt die dargestellte Ausführungsform eine Spritzgußmaschine für Handbetrieb.
  • Abb. r gibt die Spritzgußmaschine für Handbetrieb in Seitenansicht bzw. Schnitt unmittelbar vor Beginn der Verschiebung des Gießformgestells auf dem Schmelztiegel zu wieder, während Abb. 2 eine Spritzgußmaschine während des Gießvorganges zeigt und die Abb. 3 und 4 in vergrößertem Maßstabe zwei Ausführungsformen des Gießzylinders wiedergeben.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Spritzgußmaschine ist, wie bei einer Spritzgußmaschine nach dem Hauptpatent, auf dem Maschinenbett oder -gestell a mit der gezeichneten schrägen Oberfläche b ein Schmelztiegel c starr befestigt, während längs der Fläche b ein Gestell d für die Gießform in Richtung des Pfeiles e hin und her verschiebbar ist. Zum Antrieb des Gießformgestells d dient bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein in üblicher Weise ausgebildetes Hebelgestänge f, g, während zum Schließen und Öffnen der zweiteiligen Gießform k, k ein Hebelgestänge l dient, zu dessen Betätigung ein Hebel m vorgesehen ist, so daß bei Betätigung des Hebels m die verschiebbare Hälfte k der Gießform k, k in dem Gießformgestell d hin und her verschoben wird.
  • In der Wandung des Schmelztiegels c ist eine Buchse c' eingesetzt, die mit einem durchbohrten Kolben p versehen ist, längs dessen ein Gießzylinder n ebenfalls in Richtung des Pfeiles e hin und her verschiebbar ist. Der Gießzylinder n endigt in eine Gießdüse u. Zwei zwischen einer Traverse am Gießzylinder n und dem Schmelztiegel c angeordnete Druckfedern n" suchen den Gießzylinder n dauernd in die in den Abb. i, 3 und 4 gezeichnete Füllendstellung zu verschieben bzw. zu erhalten.
  • Bei von dem Schmelztiegel c zurückgezogenem Gießformgestell d nimmt der Gießzylinder n gegenüber dem feststehenden Kolben p die in Abb. i, 3 und 4 gezeichnete Lage ein. Bei dieser Stellung ist der Raum in' im Gießzylinder mit dem Innenraum des Schmelztiegels c verbunden, und zwar bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 3 durch den Kanal 41 in der Zylinderwandung und durch die Durchbohrung 42 im Kolben p. Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 steht der Zylinderinnenraum n' durch eine Bohrung 43 im Kolben p mit einem Ringraum4¢ in der Buchse q in Verbindung, der seinerseits durch einen Kanal 45 mit dem Innenraum des Schmelztiegels c in Verbindung steht. Die Schräglage des Gießzylinders n und somit auch der parallel zur Gießzylinderachse liegenden Führungsbahn b für das Gießformgestell d ist derart gewählt, daß bei am weitesten nach auswärts gezogenem Gießzylinder x (Abb. i, 3 und 4) und bei normaler Höhe des Metallspiegels t im Schmelzzylinder c das Gießmetall in denZylinderraum zz' bis nahezu zur Mündungsöffnung bzw. Gießdüse u reicht.
  • Die Wirkungs- und Arbeitsweise der beschriebenen Spritzgußmaschine ist folgende: Vor Beginn der Gießarbeit nimmt das Gießformgestell d gegenüber dem Schmelztiegel c die in Abb. x gezeichnete Stellung ein, bei welcher der Gießzylinder n die in Abb. i bzw. die in Abb. 3 und 4 gezeichnete Stellung einnimmt. Bei dieser Stellung des Gießzylinders ist der Raum n' vor dem Kolben p mit Gießmetall vom Schmelztiegelinnern aus gefüllt worden.
  • Nachdem die Gießform k, k, wie bereits in Abb. i angenommen, durch den Hebel in geschlossen worden ist, wird alsdann das Gießformgestell d mittels des Handhebels g gegen den Schmelztiegel c geführt, und die Gießdüse u trifft zunächst hierbei gegen die Eingußöffnung 5 der Gießform. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Gießformgestells d auf den Schmelztiegel c zu wird der Gießzylinder n in Richtung des Pfeiles 45 mitgenommen und unter Spannung der Federn n" in die in Abb. 2 gezeichnete Endstellung längs des Kolbens p verschoben. Hierdurch wird das in dem Raum n' .enthaltene Metall- wenigstens zum größten Teil durch die Gießdüse u in die Gießform lt, k gepreßt. Bei der Verschiebung des Gießzylinders n längs des Kolbens p wird der Raum n' von dem Füll- kanal 42 (Abb.3) bzw. von dem mit dem Schmelztiegelinnern in Verbindung stehenden Ringraum 44 abgeschlossen, so daß das Metall aus dem Raum n nicht wieder rückwärts in den Schmelztiegel c entweichen kann.
  • Nach Beendigung des Gießvorganges wird das Gießformgestell d mittels des Hebels g wieder in die in Abb. x gezeichneteAnfangsstellung zurückgezogen, wobei der Gießzylinder n durch die Federn n" ebenfalls wieder in die in Abb. i gezeichnete Füllstellung verschoben wird. Die Federn n" sind so stark gewählt, daß während der ganzen Rückbewegung des Gießzylinders n in die Füllstellung die Gießdüse u an die Eingußöffnung 5 der Gießform angepreßt bleibt,-so daß diese Verbindung erst unterbrochen wird, wenn nach Erreichung der Füllstellung durch den Gießzylinder n das Gießformgestell d noch ein Stück weiter in die in Abb. i gezeichnete Stellung rückwärts gezogen wird. Nachdem das Gießformgestell d seine Anfangsstellung erreicht hat, wird die Form geöffnet, das Gußstück entfernt, und das Spiel kann von neuem beginnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spritzgußmaschine nach Patent 424 273, dadurch gekennzeichnet, daß bei der gegenseitigen Verschiebung von Schmelztiegel und Gießform an Stelle des durchbohrten Gießkolbens der den Kolben (p) umgebende, in eine Gießdüse (u) endigende Gießzylinder (n) mitgenommen wird, dem das Gießmetall durch den feststehenden Kolben (p) hindurch zugeführt wird.
DEF62257D 1926-10-08 1926-10-08 Spritzgussmaschine Expired DE451310C (de)

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DEF62257D DE451310C (de) 1926-10-08 1926-10-08 Spritzgussmaschine

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DEF62257D DE451310C (de) 1926-10-08 1926-10-08 Spritzgussmaschine

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DE451310C true DE451310C (de) 1927-10-25

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ID=7109482

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DEF62257D Expired DE451310C (de) 1926-10-08 1926-10-08 Spritzgussmaschine

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DE (1) DE451310C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4003095A1 (de) * 1990-02-02 1991-08-08 Bayerische Motoren Werke Ag Druckgussanlage

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DE4003095A1 (de) * 1990-02-02 1991-08-08 Bayerische Motoren Werke Ag Druckgussanlage

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