DE4003095A1 - Druckgussanlage - Google Patents
DruckgussanlageInfo
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- DE4003095A1 DE4003095A1 DE19904003095 DE4003095A DE4003095A1 DE 4003095 A1 DE4003095 A1 DE 4003095A1 DE 19904003095 DE19904003095 DE 19904003095 DE 4003095 A DE4003095 A DE 4003095A DE 4003095 A1 DE4003095 A1 DE 4003095A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D18/00—Pressure casting; Vacuum casting
- B22D18/04—Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckgußanlage der
im Oberbegriff des ersten Anspruchs angegebenen Art.
Aus der DE 37 36 956 A1 ist eine gattungsbildende Anlage
bekannt. Dort wird zwischen dem Druckgefäß bzw. dem
Vorratsbehälter und der Gießkokille, die darüber ange
ordnet ist, ein Kompensator angeordnet. Dieser Kompen
sator hat die Aufgabe, die unterschiedlichen Höhenab
stände zwischen dem Deckel des Vorratsbehälter und der
Lage der Kokille auszugleichen. Durch den Kompensator
hindurch verläuft das Steigrohr, in welchem die Schmelze
aus dem Vorratsbehälter in die Kokille hochsteigt.
Der Kompensator ist im wesentlichen zweiteilig ausge
bildet. Sein unterer Teil ist fest mit dem Vorratsbe
hälter verbunden, während sein oberer Teil hierzu
höhenverstellbar angeordnet ist und das Steigrohr trägt.
Bei dem bekannten Kompensator wird die Höheneinstellung
durch den im Vorratsbehälter herrschenden Gasdruck
erzielt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Druck
gußanlage mit einem Kompensator derart weiterzubilden,
daß mit einfachen platzsparenden Mitteln die notwendige
dichte Verbindung zwischen dem Kompensator und der
Kokille erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des ersten Anspruchs gelöst. Die not
wendige Anpreßkraft wird gemäß der Erfindung über Federn
erzielt, die über eine Gewindehülse gespannt werden
können. Hierdurch wird ein kompaktes System erreicht, so
daß auch mehrere Kompensatoren auf einem Deckel eines
Vorratsbehälters montiert werden können. Außerdem kann
durch das Federsystem der Vorteil erzielt werden, daß
Unebenheiten an der Kokillenanschlußstelle ausgeglichen
werden können.
Die Unteransprüche 2 bis 5 beschreiben bevorzugte
Ausführungsformen, die insbesondere darauf Wert legen,
daß die Teile zum Spannen einfach aufgebaut und bedient
werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines ausgewähl
ten Beispiels näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß
aufgebauten Kompensators;
Fig. 2 einen Querschnitt nach Fig. 1 durch die
Spanneinrichtung des Kompensators.
In Fig. 1 ist der Kompensator 1 in Seitenansicht darge
stellt. Er weist eine untere Aufnahme 2 auf, die über
Schrauben 3 mit einem nicht näher dargestellten Deckel
eines Vorratsbehälters oder eines Warmhalteofens bzw.
eines Druckgefäßes verschraubt ist. Die obere Aufnahme 4
ist gegenüber der unteren Aufnahme 2 höhenverstellbar.
Sie liegt mit ihrem freien Ende an der Stahlkokille an.
Gehalten wird die obere Aufnahme 4 über ein Federsystem,
welches in Fig. 2 näher dargestellt ist.
Die untere Aufnahme 2 wird umschlossen von einer Scha
le 5, welche auf ihrem Außenumfang mit einem Trapezge
winde 6 versehen ist. Die Schale 5 ist entweder mit der
unteren Aufnahme 2 verschraubt oder auf dem Deckel des
Vorratsbehälters bzw. Warmhalteofens befestigt. Auf dem
Trapezgewinde 6 wird die Hülse 7 geführt. Die Hülse 7
weist auf ihrem Umfang verteilt Öffnungen 8 auf, die zum
Einstecken eines Dorns dienen. Über diesen Dorn kann die
Hülse 7 bewegt werden.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Kompensator 1
nach Fig. 1 dargestellt. Hierbei ist sichtbar, daß die
obere Aufnahme über auf dem Umfang verteilt angeordnete
Federn 9 sich abstützt. Über die Federn, die beispiels
weise aus Inconel hergestellt sind und dadurch eine
Temperaturbeständigkeit bis 700°C aufweisen, wird die
obere Aufnahme 4 gegen die nicht dargestellte Kokille
gedrückt.
Zwischen der oberen Aufnahme 4 und der unteren Auf
nahme 2 besteht eine gas- und flüssigkeitsdichte Ver
bindung über die Segmente 10, 11 und 12, wobei das
Segment 10 mit der oberen Aufnahme 4 und das Segment 12
mit der unteren Aufnahme 2 einstückig ausgebildet ist.
Das mittlere Segment 11 umschließt die beiden Segmen
te 10 und 12 und erlaubt so, daß sich die obere Auf
nahme 4 mit dem Segment 10 gegenüber der unteren Auf
nahme 2 mit dem Segment 12 verschieben kann. Selbstver
ständlich ist es möglich, daß das Steigrohr, welches die
Schmelze aus dem Vorratsbehälter in die Kokille leitet,
zusätzlich vorhanden ist. Dann ist es mit der oberen
Aufnahme 4 verbunden und bewegt sich mit ihr. In diesem
Falle ist es nur erforderlich, daß die Segmente gegen
einander gasdicht sind, da die Schmelze üblicherweise
mit Hilfe eines Gasdruckes über das Steigrohr in die
Kokille hochgedrückt wird.
Selbstverständlich kann der Kompensator auch aus zwei
Flanschen mit dazwischenliegendem Faltenbalg ausgebildet
sein. In diesem Falle ist dann das Segment 12 mit dem
unteren Flansch, das Segment 10 mit dem oberen Flansch
und das Segment 11 mit dem Faltenbalg gleichzusetzen.
Andererseits ist es auch möglich, die untere Aufnahme 2
mit dem Segment 12 und die obere Aufnahme 4 mit den
Segmenten 10 und 11 einstückig auszubilden, wobei das
Segment 11 das Segment 12 beweglich und dichtend um
schließt.
Die Hülse 7 umgreift mit ihrem eingezogenen Flansch 14
einen Flansch 13, der mit der oberen Aufnahme 4 verbun
den ist. Dadurch ist es möglich, daß durch das Drehen
der Hülse 7 die obere Aufnahme 4 mit dem Segment 10 in
Richtung auf die untere Aufnahme 2 bewegt wird. Dadurch
werden die Federn 9 gespannt. Sobald dies durchgeführt
wurde, kann die Kokille ausgewechselt werden. Sobald die
neue Kokille auf dem üblicherweise vorhandenen Kokillen
träger befestigt ist, wird die Hülse 7 wieder zurückge
dreht. Dadurch drücken die Federn 9 die obere Aufnahme
gegen die Kokille. Durch den Druck der Federn ist die
Dichtigkeit zwischen dem Deckel des Vorratsbehälters
einerseits und der Kokille wieder hergestellt.
Claims (5)
1. Druckgießanlage, bestehend aus einem tieferliegen
den Vorratsbehälter für die Schmelze und mindestens
einer darüber angeordneten Gießform, in die die
Schmelze über ein Steigrohr gefördert wird, und mit
einem zwischen Gießform und Vorratsbehälter angeord
neten Kompensator, dessen Unterteil mit dem Vor
ratsbehälter verbunden ist und dessen Oberteil an
der Gießformunterseite anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensatoroberteil
(Aufnahme 4) über Federkraft (Federn 9) gegen die
Gießformunterseite gepreßt wird und daß zum Kompri
mieren der Federn (9) vor Gießformabnahme eine
Gewindehülse (7) vorgesehen ist, die in ein am
Kompensatorunterteil (Aufnahme 2) vorgesehenes
Gewinde (6) geführt ist und am Kompensatoroberteil
(Aufnahme 4) drehbar angreift.
2. Druckgießanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) ein
Innengewinde aufweist und daß das Unterteil (Auf
nahme 2) ein Außengewinde aufweist.
3. Druckgießanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde auf
einer separaten Schale (5) vorgesehen ist, die das
Kompensatorunterteil (Aufnahme 2) umschließt.
4. Druckgießanlage nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) einen
eingezogenen Rand (14) aufweist, der einen
Flansch (13) am Oberteil (Aufnahme 4) hintergreift.
5. Druckgießanlage nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) zum
Drehen Öffnungen (8) zum Einstecken eines Dorns
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003095 DE4003095A1 (de) | 1990-02-02 | 1990-02-02 | Druckgussanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003095 DE4003095A1 (de) | 1990-02-02 | 1990-02-02 | Druckgussanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4003095A1 true DE4003095A1 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=6399290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904003095 Withdrawn DE4003095A1 (de) | 1990-02-02 | 1990-02-02 | Druckgussanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4003095A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4123464A1 (de) * | 1991-07-16 | 1993-01-21 | Audi Ag | Verfahren zum betreiben einer druckgiessmaschine |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE451310C (de) * | 1926-10-08 | 1927-10-25 | Fertigguss Und Metallwerk A G | Spritzgussmaschine |
DE2114442A1 (de) * | 1970-03-25 | 1971-10-07 | The Babcock & Wilcox Co New York. NY (V St A) | Gießrohr fur Druckgießmaschinen |
DE2613173A1 (de) * | 1976-03-27 | 1977-09-29 | 7551 Au | Spritzgiessmaschine mit einer mehrfach-spritzduese |
US4609032A (en) * | 1984-02-29 | 1986-09-02 | Guido Perrella | Nozzle assembly for die casting machine |
DE3736956C2 (de) * | 1986-12-22 | 1990-06-21 | Heide Hein Engineering & Design, 4134 Rheinberg, De |
-
1990
- 1990-02-02 DE DE19904003095 patent/DE4003095A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |