DE45103C - Neuerung an der Maschine zur Herstellung von Stiefel- und Schuhkappen - Google Patents

Neuerung an der Maschine zur Herstellung von Stiefel- und Schuhkappen

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DE45103C
DE45103C DENDAT45103D DE45103DA DE45103C DE 45103 C DE45103 C DE 45103C DE NDAT45103 D DENDAT45103 D DE NDAT45103D DE 45103D A DE45103D A DE 45103DA DE 45103 C DE45103 C DE 45103C
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Germany
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DENDAT45103D
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A. M. MORIN in La Chapelle, Frankreich
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/006Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks for forming shoe stiffeners
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/02Cutting-out
    • A43D8/04Stamping-out

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Zusatz zum Patent No. 30147 vom 13. April
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 21. September 1887 ab. Längste Dauer: 12. April 1899.
Durch vorliegende Erfindung soll eine Vervollkommnung in der Herstellung von Stiefel- und Schuhkappen erreicht werden.
Die Verbesserung erstreckt sich besonders auf die zum Walzen und Krümmen der Schuhkappen angewendete Maschine.
Die Matrize, in welcher diese Arbeit vor sich geht, ist mit einem Stahlfutter versehen, welches in Gufseisen eingelassen und darin durch Schrauben befestigt ist. An der Seite der Oeffnung dieser Matrize befindet sich ein cylindrischer Bolzen, ebenfalls aus Stahl.
Beide Theile können leicht ersetzt werden, sobald sie abgenutzt sind, ohne dafs man die Matrize auszuwechseln nöthig hätte.
Eine neue Führung oberhalb dieser Matrize bewerkstelligt einen raschen und genauen Eintritt der zu verarbeitenden Schuhkappen.
Bei den bisher bekannten derartigen Maschinen war der Spielraum zwischen Matrize und Walze durch eine einzige Schraube zu reguliren.
Bei der hier vorliegenden Construction ist allerdings diese Schraube beibehalten, aber die die Matrize tragende Muffe ist aus einem Stück mit einer Hülse hergestellt von theilweise rechteckigem Querschnitt, durch welche zwei Transversalschrauben, sowie eine seitliche Stellschraube gelegt sind, so dafs man dieselbe in waagrechter Richtung nach allen Seiten hin mit Leichtigkeit verstellen kann.
Die Schrauben werden durch einen Schlüssel bewegt. Am unteren Theil der Hülse ist eine Mutter zum Regeln des Druckes auf die Kautschukunterlage angebracht, welche beim Walzen von Schuhkappen deren Stärke verändert und die erforderliche Elasticität dem ganzen System verleiht. Diese Mutter löst sich jedoch leicht während der Arbeit; es ist daher ein kleiner cylindrischer Bolzen, welcher in ein Loch parallel eingelassen ist, angebracht. Dieser Bolzen greift mit seiner konischen Spitze in eine entsprechende Oeffnung der Hülse, wodurch eine Sicherung der Mutter während der Arbeit bewirkt wird.
Die Schuhkappe wird auf der unter No. 30147 patentirten Maschine fertiggestellt, an welcher auch die hier beschriebene Verbesserung angebracht ist.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in ihren Einzelheiten dargestellt.
Es zeigt:
Fig. ι Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 Seitenansicht und Schnitt nach A-B, Fig. 3 Schnitt nach a-b-c-d (Fig. 1),
Fig. 4 Grundrifs der Mutter F (Fig. 1 und 2), Fig. 5 Grundrifs der Mutter G zum Druckregeln,
Fig. 6 Grundrifs der Muffe zur Aufnahme der. Matrize,
Fig. 7 Grundrifs der Kautschukplatte,
Fig. 8 untere Ansicht des untersten Theiles der Hülse mit konischen Löchern, in welche die Spitze des Bolzens J der.Mutter G eingreift,
Fig. 9 Längsschnitt durch die Maschine nach C-D (Fig. 16),
Fig. io Seitenansicht mit abgenommenen Riemscheiben,
Fig. 11 Seitenansicht der Führung,
Fig. 12 Schnitt nach k-h-i (Fig. 15) der Matrize,
Fig. 13 Schnitt nach g-h-i (Fig. 15) der Matrize,
Fig. 14 Schnitt nach e-/(Fig. 1 5) der Matrize, Fig. 15 Grundrifs der Matrize,
Fig. 16 Grundrifs der Maschine,
Fig. 17 zugeschnittene Kappe,
Fig. 18 dieselbe mit eingeschnittenem Rande,
Fig. 19, 20 und 21 Seiten- und Oberansichten einer Kappe, gerollt und gekrümmt durch die vorliegende Maschine,
Fig. 22 und 23 Seiten- und Oberansichten einer Schuhkappe, nachdem dieselbe durch den unter No. 30147 patentirten Apparat ausgebaucht ist,
Fig. 24 und 25 Ansicht der zur Verwendung fertigen Kappen.
In allen Figuren bezeichnen die gleichen Buchstaben gleiche Theile, und zwar:
A den Sockel der Maschine, B das Gestell der Maschine, C die Muffe mit theilweise rechteckiger und theilweise cylindrischer Hülse; D ist der Träger der Muffe, E Mutter mit verlängerter Hülse, F Mutter zur Befestigung der Muffe C, G Mutter zum Regeln des Druckes auf die Kautschukplatte N, um die beim Formen der Kappe erforderliche Elasticität zu erzielen, H Handgriff der Prefs- und Stellschraube /, / Stellschraube zum Reguliren des Druckes, J federnder Stift zum Verhindern des Lösens der Mutter G, K cylindrische Löcher in der Mutter C zum Eingreifen des Stiftes J, L Spiralfeder zwischen Handgriff H und Mutter G der Schraube J, M Oeffnung in der Hülse der Muffe C zum Durchlassen der Schraube /, N Kautschukunterlage, O Schrauben zum Verstellen der Muffe in waagrechter Richtung, P Oeffnungen zum Einsetzen des Schlüssels, Q. Verschlufsstück, R cannelirte Walze und S Matrize zum Formen der Kappe. Ferner ist T das Stahlfutter der Matrize, U ein Riegel, welcher ein Zurückgleiten der fertigen Kappe in die Matrize verhindert; U1 bezeichnet eine concave Höhlung, in welche der zu krümmende Theil der Kappe eingreift, V einen Stahlstift am äufsersten Ende des concaven Theiles, X eine Führung zum Eintritt der Kappe in die Matrize S, durch einen gebogenen Arm an der Maschine befestigt, Y eine Welle der cannelirten Walze R und des Zahnrades Y1, das am äufsersten Ende der Welle Y angeordnet ist. Endlich ist mit Z die Welle der festen und losen Riemscheiben Z*1 bezw. des Zahnrades Ζλ bezeichnet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Eine Maschine zur Herstellung von Kappen der durch die Patentschrift No. 30147 bekannt gewordenen Einrichtung mit nachstehenden Abänderungen:
1. An Stelle der einfachen Matrize E eine Matrize S mit auswechselbarem Stahlfutter T und Bolzen F, sowie die Anbringung des Riegels U"1, um das Zurückgleiten der Kappe zu verhindern, und der Führung X zur Sicherung des Eintritts der Kappe in die Matrize.
2. An Stelle der Muffe zur Aufnahme der Matrize eine Muffe C (Fig. 2) in Verbindung mit einer Hülse von theilweise cylindrischem, theilweise rechteckigem Querschnitt, um dieselbe vermittelst der Schrauben O O in horizontaler Richtung beliebig verstellen zu können, sowie an der zur Regulirung des Druckes dienenden Mutter G die Anwendung des federnden Stiftes J, welcher in die Löcher K der Hülse der Muffe C eingreift (Fig. 2 und 8), als Sicherung der Mutter während des Functionirens der Maschine. ·
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT45103D Neuerung an der Maschine zur Herstellung von Stiefel- und Schuhkappen Expired - Lifetime DE45103C (de)

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