DE450551C

DE450551C - Rillenschienenweiche nach Art der Schleppweiche

Info

Publication number: DE450551C
Application number: DEG66721D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM GOLLAS
Current assignee: WILHELM GOLLAS
Publication date: 1927-10-11

Description

Rillenschienenweiche nach Art der Schleppweiche. Die Erfindung betrifft eine neuartige Anordnung einer Straßenbahnweiche, die in denjenigen Fällen, wo ein Stellen der Weiche vom Wagen aus nicht in Frage kommt, wesentliche Vorteile vor den bisher bekannten Ausführungsformen hat.
Die neue Anordnung ist eine Rillenschienenweiche, die als sogenannte Schleppweiche ausgebildet ist, d. h. die Fahrschiene bewegt sich drehend um die Stelle, an der die beiden Fahrwege sich trennen, und sie schließt sich mit ihren anderen beweglichen Enden je nach der einzustellenden Falirtrichtung an das eine oder andere Fahrgleis an. Der Erfindung gemäß ist hierbei die aus einer Flachrillenschiene bestehende Schleppschiene federnd nach Art der Federweiche ausgebildet, wobei die feste Schiene und die Schleppschiene durch mechanische Mittel oder auch durch Schweißung miteinander verbunden werden können. Sie können aber auch aus einem Stück hergestellt werden, wobei zur Erzielung einer Federung der Schleppschiene von der Flachrillenschiene auf eine gewisse Länge Steg und Fuß weggeschnitten wird. Mit Rücksicht auf eine gute, standfeste Auflagerung wird die so hergestellte Schleppschiene niedrig mit breiter Lagerfläche, und zwar beispielsweise als Rechteck oder Trapezprofil ausgestaltet.
Die Abb. r bis 5 - zeigen ein Ausführungsbeispiel der Weiche. Abb. z ist die Aufsicht, Abb. z ein Längsschnitt, Abb. 3, q. und 5 Querschnitte nach den Linien X-X, Y-Y, Z-Z.
In den Abbildungen bezeichnet A die Flachrillenschiene, von welcher bei b Steg und Fuß weggeschnitten ist, so daß ein einfaches, rechteckiges Schienenprofil entsteht, dessen Breite an dieser Stelle auf ein möglichst geringes Maß gebracht wird, um die federnde Biegung der Schiene zu ermöglichen. Bei c befindet sich das bewegliche Ende der Schleppschiene, an dem, wie Abb. 5 darstellt, die Stellstange angreift. Die Schleppschiene wird der Länge nach beiderseitig durch die Vignolschienen B und C eingefaßt, zwischen denen auch die Auflageplatte D für die Schleppschiene liegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Rillenschienenweiche nach Art der Schleppweiche, bei welcher die Schleppschiene eine Flachrillenschiene ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppschiene federnd mit der anschließenden festen Schiene verbunden ist. z. Rillenschienenweiche nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung einer Federung von der Schleppschiene Fuß und Steg auf eine gewisse Länge weggeschnitten ist.