DE450358C - Vorrichtung zur Verbindung mehrerer Schornsteine mit einer Rauchgassammelleitung - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Verbindung mehrerer Schornsteine mit einer Rauchgassammelleitung. In der keramischen Industrin, in Porzellan-, Steingutfabriken u. @dgl. werden vielfach mehrere benachbarte öfen, die nur wechselweise in Betrieb sind, zwecks Abführung der heißen Rauchgase zu einer Abliitzeverwertung durch eine Rauchgassammelleitung miteinander verbunden. Der Anschluß dieser Sammelleitung an die Schornsteine der Öfen verursacht dadurch Schwierigkeiten, daß sich infolge der erheblichen Temperaturschwankungen die Schornsteine untereinander verschieden ausdehnen; es ergeben sich dadurch in der Höhenlage der Anschluußstellen bedeutende Unterschiede. Eine starr nlit den Schornsteinen verbundRauchgassammelleitung würde daher zerstört werden. Ein Mitgehen der Sammelleitung mit dien Bewegungen der Schornsteme wird dadhurh daß die Schornsteine eine derartige Belastung nicht vertragen. Um die Lagerung -:',der "-'Sammelleitung von der Bewegung der unabhängig zu machen, ist bereits eine Vorrichtung beschrLben,, bei der die. Sammel-

  leitung an einer Drecke :hängend oder an einer

  Decke mach oben abgestützt unverrückbar ge-

  lagert !,,st und der Anschlußstutzen zum

  Schornstein gegen diesen mit elastischem

  Druck angiepneßt wird. Für diese Anordnung

  muß am Schornstein eine ebene Fläche ge-

  schaffen werden, was mit großen Schwierig-

  keiten verbunden ist. Die Wandstärken der

  Schornsteine sind in den meisten Fällen der-

  artig ,gering, daß sich eine Fläche nicht her-

  ausarbelten läßt. Infolgedessen müssen die

  Schornsteine mit stärkeren Wandstärken und

  einer angemauerten Fläche neu gebaut werden

  oder ,es ist eine Verstärkung des Schornsteins

  an der Anschlußstelle erforderlich, um eine

  fiäche herausarbeiten zu können.

  Gemäß der Erfindung, die auf der Zeich-

  nung in zwei -Ausführungen dargestellt ist,

  wird ein dien äußeren Form des Schornsteins

  und der Anschluß$iä.che der Sammelleftung

  angepaßtes Anschlußstdi@ck an dien Schornstein

  in ,geeigneter Wise angeschnallt. Bei dem

  Ausff ihrungsbe4iel nach Abb. i und z (Quer-

  schnitt :und tednveiser Längsschnitt) ist als

  Anschlußstück ein aus, Guß. oder Schm#lede-

  eisen hergestellter #a-tena angeordnet, der

  auf Üer einen Seite sich der Krümmung des

  Schornsteins b anpaßt und auf der anderen

  Seite Beine Fliäche.c zur Anlage des Abzweig-

  stutzensg dar Sammelleätunge bildet. Das

  Anschlußstü:ck a kann auch aus anderen tem-

  peraturbeständigen Materialien bestehen. Die-

  ser kastenfiöTmüge oder massive Umbart wird

  an verschiedenen Stellen durch an den Stel-

  leng federnde Schellen f festgespannt. Aus

  der Seitenansicht (Abt. 2) ist zu ersehen, daß

  die SammeMtunge in senkrechter Richtung

  gegen Verschiebungen gesichert isst, während

  der Schornstein b samt angeschnallter Gleit-

  fläcUe c in senkrechter Richtung Bewegungen

  ausführen kann. Falls das Anschlußstück als

  Kasten ausgebildet ist, kann dieses mit feuer-

  festem Materiallt ausgemaiuert oder ausge-

  gossen werden.

  Eine andere Ausführung zeigt Abb. 3. Hier

  ist die Gleitfläche c nicht Beben, sondern als

  eine zylindrisch- gewölbte, mit dem Schornstein

  konachslale Fläche ausgeb!@tldet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verbindung mehre- rer Schornsteine mit einer Paucbgass.am- mellditung" dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schornstein (b) mittels Schellen (f) ein der äußeTen Form des Schornsteins imd der Anschlußfläche der Sammelleitung (e) angepaßtes Anschlußstück (a) fest an- geschnallt ist, gegen dessen als Gleitfläche ausgebildete Vorderseite sich die fest- .stehenden Stutzen (d) dien Rauchgassam- meUeitung anlehnen. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzdchnet, daß die Gleitfläche des Anschlußstüokes eine zylindrische, mit dem Schornstein gldcbachsige Fläche ist.