DE449967C - Verfahren zur Herstellung von Batterien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Batterien

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DE449967C
DE449967C DEE33366D DEE0033366D DE449967C DE 449967 C DE449967 C DE 449967C DE E33366 D DEE33366 D DE E33366D DE E0033366 D DEE0033366 D DE E0033366D DE 449967 C DE449967 C DE 449967C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/42Grouping of primary cells into batteries
    • H01M6/44Grouping of primary cells into batteries of tubular or cup-shaped cells

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

In dem Hauptpatent 448 574 ist eine aus galvanischen Trockenelementen zusammengesetzte Batterie, insbesondere Anodenbatterie, angegeben worden, deren einzelne Zellen an ihrem unteren Ende in eine auf dem Boden des Batteriekastens aufgebrachte Vergußmassenschicht eingebettet sind. Hierdurch wird unter erheblicher Ersparnis an Material der Vorteil erzielt, daß die Elementzellen stabil mit dem Kasten verbunden sind und die in üblicher Weise von der die Batterie abdeckenden Vergußmassenschicht umschlossenen Kohlehälse mechanisch nicht beansprucht werden.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung derartiger Batterien, welches die Auftragung der Vergußmassenschicht auf den Kastenboden und die vollkommen gleichmäßige Einbettung der Batterieelemente in 'diese einfach und sicher vorzunehmen gestattet. Es besteht im wesentlichen darin, daß das Zellenpaket, welches aus dem bereits in das Isoliergitter eingesetzten, elektrisch miteinander verbundenen oder aneinander noch nicht angeschlossenen Zellen zusammengestellt ist, aus dem Kasten, in dem es lose stehend auf dem Fabrikationsgange zum Einbetten in die Vergußmasse gelangt, zunächst entfernt und in einen Halterahmen gebracht, alsdann dieVergußmasse in den leeren Kasten bis zur erforderlichen Höhe hineingegossen und schließlich das Paket mit Hilfe des Rahmens in den Kasten zurückgesetzt wird. Die weiche Vergußmasse steigt an den Zellen, sie gleichmäßig umschließend, empor und. erstarrt. .
Der Rahmen, welcher aus beliebigem Material hergestellt werden kann und in seiner Breite zweckmäßig der Höhe der einzubauenden Elemente angepaßt wird, schließt die Zellen in der gegebenen Anordnung fest zusammen und ermöglicht die Ausführung aller Bewegungen des Pakets, welche bei der Ausübung des Verfahrens notwendig werden. Den erforderlichen Halt im Rahmen erlangt das Zellenpaket durch einen schwachen Druck, welcher von außen her durch geeignete Vorrichtungen, beispielsweise Klammern, oder durch die Hand des Arbeiters auf die elastisch nachgebenden Rahmenwämde ausgeübt wird. Eine sehr viel günstigere Wirkung wird noch erzielt durch Anbringung von Einschnitten in die Wände, vorzugsweise an deren Enden, so daß man sie zangenartig gegen die äußeren Elementereihen drücken kann. Statt des äußeren Druckes kann auch die elastische Spannung der Rahmenwände zum Festklemmen des Pakets benutzt werden. In diesem Falle wird der Rahmen derartig gestaltet und erhält solche Abmessungen, daß er sich zwar leicht über das Zellenpaket schieben läßt, δο dieses aber ganz eng umspannt. Die notwendige Elastizität der Rahmenwände kann auch durch besondere Mittel, Einlagen aus geeigneten Materialien, etwa Gummi oder Filz, erreicht werden.
Um das Ausstoßen des Zellenpakets aus dem Rahmen in den Kasten hinein zu erleichtern bzw., falls zum Halten die elastische Spannung der Wand benutzt wird, zu ermöglichen, und um ferner die in die Vergußmasse gleitenden Elemente in der einmal gegebenen Anordnung' bis zum Erstarren der Einbettungsmasse zusammenzuhalten, ist eine Scheibe vorgesehen, welche den Rahmen innen zwar ausfüllt, sich aber ohne Reibung frei innerhalb desselben verschieben läßt. Das Zellenpaket wird in der Weise in den Rahmen gebracht, daß die auf die Kohlepole aufge-

Claims (8)

setzten Steckerbuchsen sich gegen die Scheibe legen. Um ein seitliches Abweichen diesjer Buchsen aus der für sie bestimmten Lage zu verhindern, kann die Scheibe mit passenden Öffnungen versehen werden, welche zweckmäßig konische Gestalt erhalten. Wenn der Rahmen über den ausgegossenen Batteriekasten gebracht worden ist und der äußere Druck nachläßt, gleitet das Paket mit der ίο Scheibe nach unten und wird mit Hilfe derselben bis zum Erstarren der Masse in der richtigen Gruppierung festgehalten. Bei selbsttätig durch elastische Wirkung festhaltendem Rahmen wird der zum Ausstoßen des Pakets erforderliche Druck auf die Scheibe ausgeübt. Bis zum Festwerden der Masse gibt die Scheibe dann ebenfalls den nötigen Zusammenhalt. Das Hineinbringen des Zellenpakets in den Rahmen kann entweder in der Weise erfolgen, daß es aus dem Kasten heraus in diesen gestürzt wird, wobei die Scheibe gewissermaßen den Rahmenboden bildet, oder dadurch, daß der Rahmen, nachdem es auf einer Unterlage frei aufgestellt ist, darübergestülpt wird. Die Scheibe wird dann als Deckel in den Rahmen eingesetzt. Der dem Verfahren zugrunde liegende Erfindungsgedanke sei an einem Beispiel an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher Abb. ia und b einen Rahmen mit eingeschlossenem Zellenpaket darstellt, während Abb. 2a und b die Abschlußscheibe des Rahmens mit den konischen öffnungen zeigt. ι ist der Rahmen, dessen Längsseiten an den Enden mit den Einschnitten 2 versehen sind. 3 ist die in dem Rahmen frei bewegliche Abschlußscheibe mit den nach der dem Zellenpaket zugewandten Seite konisch gestalteten Öffnungen 4. Die auf die Kohlepole bzw. den Zinkpol aufgesetzten Steckerbuchsen 5 der Elementzellen 6 greifen in die Öffnungen 4 ein. 7 ist der Batteriekasten, dessen Boden mit der Masse 8 ausgegossen ist. Durch den in Richtung der Pfeile auf die Rahmenwände ausgeübten Druck wird das Zellenpaket festgehalten. Beim Nachlassen desselben gleitet es mit der Scheibe, von dieser in der richtigen Anordnung zusammengehalten, nach unten in den Kasten und die Vergußmasse hinein. Wenn diese die genügende Festigkeit erlangt hat, kann die Scheibe entfernt werden. Die Geschwindigkeit des Hinabgleitens kann durch die Stärke des auf die Seitenwände ausgeübten Druckes reguliert werden. Fa τ ii ν τ α ν s ι1 κ ü c Ji i£:
1. Verfahren zur Herstellung von Batterien, insbesondere Anodenbatterien, aus galvanischen Trockenelementen, welche in eine auf dem Boden des Batteriekastens aufgetragene Vergußmassenschicht eingebettet sind, nach Patent 448 574, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise in das Isolationsgitter eingefügten, elektrisch miteinander verbundenen oder aneinander noch nicht angeschlossenen Elementzellen als geschlossenes Paket in eine zuvor in den leeren Kasten eingegossene Schicht einer Vergußmasse hineingesetzt werden.
2. Verfahren zur Herstellung von Batterien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paket aus den Elementzellen in einen Halterahmen gebracht und mit dessen Hilfe in die Vergußmassenschicht hineingesetzt wird.
3. Verfahren zur Herstellung von Batterien nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen mit einer in ihm frei beweglichen Abschlußscheibe versehen ist, welche mit dem Zellenpaket aus dem Rahmen gleitet und dasselbe bis zum Erstarren der Masse in der gegebenen Anordnung festhält.
4. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Abschlußscheibe des Halterahmens mit Öffnungen zur Aufnahme der auf die Kohlepole aufgesetzten Steckerbuchsen versehen ist.
5. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen in der Abschlußscheibe zur Aufnahme der Steckerbuchsen konisch gestaltet sind.
6. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Halterahmens aus elastischem Material hergestellt sind.
7. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenwände mit Einschnitten versehen sind.
8. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit elastischen oder federnden Einlagen versehen ist. 1x0
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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