DE449792C - Vorrichtung zur Vergroesserung der Reibung durch magnetische Anziehung bei Antriebsscheiben - Google Patents

Vorrichtung zur Vergroesserung der Reibung durch magnetische Anziehung bei Antriebsscheiben

Info

Publication number
DE449792C
DE449792C DEU8492D DEU0008492D DE449792C DE 449792 C DE449792 C DE 449792C DE U8492 D DEU8492 D DE U8492D DE U0008492 D DEU0008492 D DE U0008492D DE 449792 C DE449792 C DE 449792C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
drive
magnetic attraction
elevators
drive pulleys
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU8492D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H GEORG ULLRICH DR ING
Original Assignee
E H GEORG ULLRICH DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E H GEORG ULLRICH DR ING filed Critical E H GEORG ULLRICH DR ING
Priority to DEU8492D priority Critical patent/DE449792C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE449792C publication Critical patent/DE449792C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/02Belt or chain conveyors
    • B65G2812/02009Common features for belt or chain conveyors
    • B65G2812/02089Driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Vergrößerung der Reibung durch magnetische Anziehung bei Antriebsscheiben. Es sind Band- und Seilantriebe bekannt, bei denen die magnetische Anziehung zwischen dem magnetisierbaren Zugmittel und den magnetisch .erregten Laufrollen zur Vergrößerung der Reibung benutzt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß dieser für die Kraftübertragung bekannte magnetische Antrieb auf den Antrieb von Elevatorbändern u. dgl. angewendet wird. Diese Anwendung bietet den Vorteil, daß die zum Heben und Transportieren benutzten, aus magnetisierbarem Baustoffe bestehenden oder mit solchem Baustoff versehenen Zugmittel bedeutend leichter gehalten werden können als bei solchen Einrichtungen bisher bekannter Art, weil es durch die magnetische Reibung zwischen Rolle und Zugmittel nicht erforderlich ist, das Zugmittel in der bisherigen Weise zwischen den Rollen stark zu spannen. Man kann auch den Durchmesser der Treibrolle wesentlich kleiner wählen, als er unter sonst gleichen Verhältnissen bei Elevatoren mit rein mechanischer Reibung erforderlich wäre. Trotz dieser Verkleinerung der Treibrolle ist keine größere Anspannung des Zugmittels erforderlich, und es wird daher nicht nur kein stärkerer Druck in den Rollenlagern hervorgerufen als bei gewöhnlichen Elevatoren, sondern der Lagerdruck kann sogar diesen gegenüber wesentlich @ermäßigt werden, da bei magnetischer Reibung die Spannung in dem Zugmittel nur so stark zu sein braucht, daß ein Schlottern desselben vermieden wird. Mit der Verkleinerung der Rollen wird aber auch der Einbau solcher Elevatoren namentlich in vorhandene Anlagen wesentlich erleichtert. Hierbei -ist die magnetische Erregung nur einer Rolle erforderlich, während die andere nur als. Leitrolle dient. In gewissen Fällen ist es daher möglich, diese zweite Rolle ganz wegzulassen.
  • Die Anwendung der magnetischen Reibung bedingt auch nicht, wie sonst bei Elevatoren, den Antrieb durch die obere Rolle; es kann hier ,ebensogut die untere Rolle magnetisch erregt und zum Antriebe benutzt werden, während die obere Rolle dann nur als Laufrolle dient. Hierin kann namentlich dann ein Vorteil liegen, wenn es sich um den Antrieb von Elevatoren mit sehr großer Hubhöhe handelt. Da man bei Elevatoren mit oberem magnetischen Antriebe nicht so sehr von der Größe des umspannten Scheibenbogens abhängig ist wie bei solchen mit rein mechanischem Antriebe, so kann man den Elevator auch senkrecht aufstellen und trotzdem, z. B. durch Einschalten einer Leitrolle, eine gute Abwurfstelle schaffen, während eine solche bei Elevatoren gewöhnlicher Art nur dadurch erreicht wird, daß man den Elevator schräg aufstellt.
  • Der Magnetismus wird durch ein in der Antriebsscheibe angeordnetes, entweder feststehendes oder mit ihr umlaufendes Magnetsystem erzeugt, das auf das Zugmittel anziehend wirkt. Auch kann die Antriebsscheibe selbst als Magnet ausgebildet sein. Das Magnetsystem kann aus zwei Magnetpolen bestehen, die einen quer zur Treibrolle gerichteten Feldspalt bilden. Hierdurch ist es möglich, eine im aufliegenden Teil des Zugmittels gleichförmige Erregung des Feldspaltes sowie eine gleichmäßige ununterbrochene Magnetisierung des Zugmittels in diesem Teile zu schaffen, bei der die magnetischen Kraftlinien das Zugmittel quer zu seiner Längsrichtung durchsetzen. Dadurch wird erreicht, daß der ganze die Treibrolle umspannende Teil des Zugmittels magnetisch angezogen wird. Die Treibrolle kann also bedeutend weiter als bis zur Hälfte ihres Umfanges anziehend auf das Zugmittel wirken, so daß unter Anwendung einer Leitrolle leicht ein vollständiges Entleeren der Becher erfolgen kann.
  • Das Zugmittel kann durchweg aus Eisen oder Stahl bestehen, z. B. aus einem oder mehreren Bändern, Seilen oder Drahtgurten. Der quer zur Rollenachse gerichtete Feldspalt gestattet es auch, daß das Zugmittel aus unmagnetischem Baustoff bestehen und in beliebiger Weise mit Eisen armiert sein kann. So kann es z. B. aus von Eisendrähten durchschossenen oder mit einzelnen Eisenquerschienen versehenen Gurten bestehen. Als solcher Besatz können auch eiserne Becher g elten.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in ihr er Anwendung auf einen Elevator dar.
  • Abb. i zeigt den schematischen Aufriß eines Elevators, Abb.2 den Längsschnitt durch eine mit feststehendem Magnetsysteme versehene Antriebsscheibe, während Abb.3 eine mit umlaufendem Magnetsysteme versehene Antriebsscheibe im Längsschnitte darstellt.
  • Als Zugmittel ist hierbei ein dünnes Stahlband i gewählt. Das Stahlband, an dem die Becher oder andere Hebevorrichtungen befestigt sind, läuft von der Leitscheibe 2 über die Antriebsscheibe 3 nach ersterer zurück. Die Antriebsscheibe besteht aus einer mit Seitenwänden 4 versehenen Trommel §, in der das feststehende Magnetsystem untergebracht ist. Dieses besteht aus den beiden Magnetpolen 6 und 7, die auf dem feststehenden Magnetkern .8 befestigt sind und durch; die Spule g erregt werden. Die Antriebsscheibe oder .Antriebstrommel läuft auf den Zapfenenden des Magnetkernes. .Die Anwendung von Stahl- oder Eisenbändern hat vor den .anderen eisernen oder eisenarmierten Zugmitteln den Vorzug, daß solche Bänder, ohne übermäßige Breite zu erfordern, sehr dünn ausgeführt werden können und daher nur verhältnismäßig kleine Scheibendurchme's.ser erfordern. Aus diesem Grunde ist es auch möglich, ein solches Band, wie gezeichnet, auf der Abwurfseite durch eine Leitrolle i o so weit seitlich abzuleiten, daß auch bei senkrechter Anordnung des. Elevators ein bequemer Abwurf des Gutes gesichert ist. Die Pole 6 und sind bei feststehendem Magnetsysteme so gerichtet, daß sie unter dem vom Zugmittel umspannten Teile der Antriebstrommel liegen.
  • Bei Anwendung einer Antriebsscheibe mit umlaufendem Magnetsysteme, wie in Abb.3 gezeichnet, können die scheibenförmigen Magnetpole 6 und 7 zugleich die Antriebsscheibe bilden. Der Feldspalt kann mit unmagnetischem Stoff i i ausgefüllt sein.
  • 1n Abb.4 ist ein Bechenverk abgebildet, das senkrecht angeordnet ist. Das Zugorgan kommt weit über die Hälfte des Scheibenumfanges auf dieser zur Anlage. Man ist daher imstande, wie die Abbildung zeigt, gegebenenfalls durch Anordnung einer die Zugorgane von dieser Scheibe ableitenden Rolle 12 .die Becher vollständig zu entleeren, während die bisherigen Elevatoren zur Erreichung der vollständigen Entleerung für die meisten Stoffe eine schräge Aufstellung erfordern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Vergrößerung der Reibung durch magnetische Anziehung bei Antriebsscheiben, gekennzeichnet durch die Anwendung auf Elevatoren, Becherwerke u. dgl.
  2. 2- Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das. Zugmittel aus magnetischem Baustoff oder aus unmagnetischem, mit magnetischem Stoffe be- oder durchsetztem Baustoffe besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe als Magnet ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldspalt quer zur Achse gerichtet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem feststehend angeordnet ist.
DEU8492D 1924-06-06 1924-06-06 Vorrichtung zur Vergroesserung der Reibung durch magnetische Anziehung bei Antriebsscheiben Expired DE449792C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU8492D DE449792C (de) 1924-06-06 1924-06-06 Vorrichtung zur Vergroesserung der Reibung durch magnetische Anziehung bei Antriebsscheiben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU8492D DE449792C (de) 1924-06-06 1924-06-06 Vorrichtung zur Vergroesserung der Reibung durch magnetische Anziehung bei Antriebsscheiben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE449792C true DE449792C (de) 1927-09-22

Family

ID=7566419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU8492D Expired DE449792C (de) 1924-06-06 1924-06-06 Vorrichtung zur Vergroesserung der Reibung durch magnetische Anziehung bei Antriebsscheiben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE449792C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1410667A1 (de) Garnspannvorrichtung
DE2307273A1 (de) Supraleitender magnetausscheider
DE2222003B1 (de) Starkfeld-magnetscheider
DE449792C (de) Vorrichtung zur Vergroesserung der Reibung durch magnetische Anziehung bei Antriebsscheiben
DE575309C (de) Einrichtung zur Foerderung von magnetisierbarem Material
DE223533C (de)
DE1137402B (de) Magnetscheider
DE491646C (de) Reibungstrommel fuer Seile oder Ketten
DE916881C (de) Magnetscheider, insbesondere zum Reinigen von Fluessigektien sowie staub- oder gasfoermigen Medien
DE542117C (de) Elektrische Steuervorrichtung fuer Reklamebaender
AT237515B (de) Magnetischer Förderer
DE726480C (de) Vorrichtung zum Auflegen bzw. Einhaengen von Foerder- und Unterseilen
DE611341C (de) Treibscheibenantrieb mit Aussenantrieb
DE1907163A1 (de) Mit Elektromagnetkraft arbeitende Bahn zum Foerdern von Blechtafeln
DE555525C (de) Antriebseinrichtung fuer Gliederfoerderbaender
DE399099C (de) Mahlvorrichtung mit Anwendung des Magnetismus als Druckkraft
DE1018004B (de) Bandscheider mit elektrisch erregten Magneten
AT397073B (de) Kabelkran
DE108226C (de)
DE1289486B (de) Magnetbandfoerderer
DE457695C (de) Treibscheibenfoerderung mit Spannungsausgleich
DE2742661B2 (de) Vorrichtung zum Richten von ferromagnetischen Blechbändern
AT256376B (de) Kabelkran
DE195008C (de)
DE496300C (de) Betonfoerdervorrichtung, bei welcher der Beton waehrend der Foerderung mittels eines in dem Foerdergefaess befindlichen Ruehrwerks gemischt wird