DE449701C - Wolframbogenlampe - Google Patents

Wolframbogenlampe

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DE449701C
DE449701C DEP52216D DEP0052216D DE449701C DE 449701 C DE449701 C DE 449701C DE P52216 D DEP52216 D DE P52216D DE P0052216 D DEP0052216 D DE P0052216D DE 449701 C DE449701 C DE 449701C
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DE
Germany
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anodes
arc
anode
lamp
cathode
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Expired
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DEP52216D
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English (en)
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/98Lamps with closely spaced electrodes heated to incandescence by light-emitting discharge, e.g. tungsten arc lamp

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Wolframbogenlampe. Bei Wolframbogenlampen für Gleichstrombetrieb wird bekanntlich durch einen Lichtbogen, der zwischen den in indifferenter Gasatmosphäre, meist Stickstoff, angeordneten Elektroden übergeht, die Lichtausstrahlung aufrechterhalten. Dieser die Lichtausstrahlung veranlassende Lichtbogen ist - wie an sich ebenfalls bekannt - grundverschieden vom g=ewöhnlichen normalen Lichtbogen, wie z. B. dem Kohlelichtbogen. Während der letztere auf der Anode einen scharfen punktförmigen Ansatz bildet, durch den das Anodenmaterial zur Verdampfung kommt, stellt der Lichtbogen der Wolframbogenlampe eine Zwischenform zwischen dem normalen Lichtbogen und dem negativen Glimmlichte, nämlich einen sogenaunten Glimmbogen dar, der jedoch nicht, wie bei Glimmlichtlampen, die Kathode, .sondern die Anode mit dem sogenannten positiven oder anodischen Glimmlichte bedeckt. Durch dieses umhüllende Anodenglimmlicht kommt die ganze Anode zur Lichtausstrahlung, so daß die Wolframbogenlampe - in. viel höherem Maße als jede andere Lichtquelle - eine vollkommen gleichmäßig leuchtende Lichtquelle ist. Diese gleichmäßige Lichtausstrahlung läßt sich jedoch nur bis. zu einer bestimmten Strombelastung erreichen. Sobald nämlich die Stromstärke unzulässig gesteigert wird, zieht sich das anodische Glimmlicht immer mehr zusammen, bis, es schließlich in einem dünnen Strahlenansatze an der Anode :endigt; der Glimmbogen ist dann in den normalen, von Kohlebogenlampen her bekannten Lichtbogen übergegangen. Dieser Umschlag wird in ;der Literatur als Zischpunkt bezeichnet. Brennt eine WolframbogenIampe mit solchem Lichtbogen, so hat sie nicht nur die Gleichmäßigkeit in der Lichtausstrahlung eingebüßt, sondern sie wird auch außerdem in ,äußerst kurzer Zeit zufolge rapider Verdampfung des. Wolframs unbrauchbar. Dieses bei höherer Strombelastung eintretende schädliche Zusammenziehen des Glimmlichtes läßt sich auch nicht etwa dadurch zurückhalten, daß mit steigender Strombelastung zu einer größeren Anode übergegangen wird. Ganz im Gegenteile, eine zu große Anode wird nur teilweise vom Glimmlichte bedeckt und gibt zufolge unnötiger Wärmeabstrahlung nur Veranlassung zu einer. geringeren Lichtausbeute. Aus diesen Gründen konnten daher Wolframbogenlampen für Gleichstrombetrieb bei der üblichen Bogenspannung von 55 bis 6o Volt praktisch nur. mit höchstens 7,5 Ampere belastet und für eine Lichtstärke von höchstens iooo Kerzen eingerichtet werden.
  • Die Erfindung bezweckt nun, Wolframbogenlampen in :einfachster Weise für viel höhere Lichtstärken, und zwar 2ooo Kerzen und darüber, einzurichten. Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäß in der Lampe zwei oder mehrere parallel geschaltete und mit nur einer Kathode zusammenwirkende Anoden vorgesehen, denen je ein Widerstand vorgeschaltet ist. Beim Betriebe der Lampe gelingt es dadurch, bei gleicher Strombelastung je Lichtbogen ständig und sicher zwei oder mehrere Lichtbögen aufrechtzuerhalten und beide Anoden durch die sie überziehende Glimmschicht bis zur hellen Weißglut zu erhitzen. Ein. Verlöschen des einen oder anderen Lichtbogens, ist durch den jeder Anode vorgeschalteten Widerstand nicht zu befürchten, da .stets an jeder Anode die gleiche Spannung liegt.
  • Es ist zwar bereits an sich bekannt, in einer Wolframbogenlampe mehr als, eilen, Lichtbogen zu erzeugen, jedoch entweder nur unter Vermittlung von mehreren einer einzigen Anode zugeordneten Kathoden oder unter Vermittlung einer nicht an :eine Stromzuführung angeschlossenen Zwischenelektrode oder endlich unter Vermittlung mehrerer Elektrodenpaare. In .den beiden ersten Fällen ist die Zündung schwieriger, da dieselbe nur bei sehr fein abgestimmter Fortbewegung der verschüedenen Kathoden von der Anode zustande kommt, während im dritten Falle der Aufbau der Lampe verwickelter wird.
  • Damit die Anoden im Betriebe in der Hauptstrahlungsrichtung eine ununterbrochene leuchtende Fläche bilden, sind zweckmäßig zwischen den nebeneinandergestellten Anoden schräg zu ihrer gemeinsamen Ebene stehende Trennfugen vorgesehen, die durch die sich überschneidenden benachbarten Randteile der Anoden verdeckt werden.
  • Eine Erhöhung der Leuchtdichte je Quadratmillimeter Anodenfläche und damit Steigerung der Leuchtdichte kann bei der neuen Lampe noch dann erreicht werden, wenn dem zur Füllung benutzten Stickstoffe in bekannter Weise ein Gas oder Dampf von niedrigerem Anodenfalle, wie etwa Argon oder Quecksilber, jedoch erfindungsgemäß nur in der geringen Menge von etwa zwei bis zehn Prozent, zugesetzt wird. Es gelingt alsdann die Bedeckung der Anoden mit Glimmlicht auch noch bei solchen höheren Stromstärken, etwa 8 bis 9 Ampere, zu erreichen, bei denen sonst schon die Glimmschicht zurückgetreten und der Zischpunkt aufgetreten ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Wolframbogenlampe in Abb. i im Aufrisse dargestellt.
  • Abb.2 zeigt die Elektroden :der Lampe in Seitenansicht.
  • Abb.3 ist ein Querschnitt durch die Elektroden im größeren Maßstabe.
  • Die auf der Zeichnung dargestellte Wolframbogenlampe stimmt in baulicher Hinsicht mit den bekannten gasgefüllten Wolframbogenla.mpen mitthoriumoxydhaltigerKathode Kathode und Bimetallstreifen-Zündeinrichtung überein und unterscheidet sich von fliesen erfindungsgemäß nur durch die im nachstehenden näher erläuterte Verwendung und besondere Anordnung mehrerer Anoden bei nur einer Kathode sowie durch die vorerwähnte .besondere Zusammensetzung des Füllgases.
  • i ist das Glasgefäß, 2 der Lampensockel, 3 das Füßchen, 4. die Quetschstelle mit den an die Steckerstifte 5', 6', 7' herangeführten Stromzuführungen 5, 6, 7. Der Tragstiel der Kathode g ist mit 8 bezeichnet. Der- Kathode 9 sind erfindungsgemäß zwei plattenförmige Anoden 12 und 13 gegenübergestellt, deren Tragstiele mit io und i i bezeichnet sind. Die Steckkontakte 6', 7' der beiden Anoden 12, 13 sind unter Zwischenschaltung der Vorschaltwiderstände i 4, i 5 an den Pluspol der Zuleitung parallel- angeschlossen. Erfindungsgemäß ist die Kathode 9 in bezug zu den beiden Anoden 12, 13 so angeordnet, daß sie im Ruhezustande der Lampe beide Anoden berührt, und ist zwischen den beiden Anoden 12, 13, wie Abb. 3 erkennen läßt, ein -schräg zur gemeinsamen Anodenebene stehender Spalt 16 vorgesehen, der durch entsprechendes überschneiden der den .Spalt begrenzenden Kantenteile der beiden Anoden gebildet ist. Die von der Kathode 9 abgewendeten, zur Erhöhung der Lichtwirkung zweckmäßig in bekannter Weise aufgerauhten oder geriffelten Oberflächenteile 12', 13' der Anoden bilden durch den schräg gestellten Spalt 16 im Betriebszustande der Lampe, und zwar in der Hauptstellungsrichtung derselben, eine zusammenhängende leuchtende Fläche.
  • Bei Stromeinschaltung wird die Kathode 9 durch Wirkung des Bimetallstreifens 17 von den Anoden 12,13 abgezogen, wobei sich, da an jeder Anode die gleiche Spannung liegt, sofort zwischen der Kathode und jeder Anode je ein Glimmlichtbogen bildet. Auch wenn nur eine Anode im Ruhezustande von der Kathode berührt ist, bilden sich sofort nach eingetretener Zündung, zufolge der von der Kathode ausgehenden Elektronenemission, mit Sicherheit zwei Lichtbögen aus.
  • Die neue Lampe kann, statt mit zwei Anoden, auch mit mehreren nebeneinander oder im Kreise um die Kathode angeordneten Anoden ausgerüstet werden. Die Halterung der Anoden und der Kathode kann auch eine beliebige andere sein. Auch kann gegebenenfalls-, wie an sich bekannt, die Kathode bei beweglicher Anordnung der Anoden fest gelagert werden. Wenn in den parallel geschalteten Stromzweigen der Anode je ein Schalter 18, 19 (Abb. i) eingebaut wird, so kann gegebenenfalls auch erreicht werden, daß nur der eine oder andere Lichtbogen gezündet bzw. je nach Wahl die eine oder andere Anode zur Lichtausstrahlung gebracht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSrr,üci1r: i. Wolframbogenlampe für Gleichstrombetrieb, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere parallel geschaltete und mit einer einzigen Kathode (9) zusammenwirkende Anoden (12, 13).
  2. 2. Lampe nach Anspruch i, dadurch; gekennzeichnet, daß zwischen den nebeneinandergestellten Anoden (12, 13) schräg zu ihrer gemeinsamen Ebene stehende Trennfugen (16) vorgesehen sind, so daß beim Betriebe die Anoden in der Hauptstrahlungsriclhtung eine ununterbrochene leuchtende Fläche bilden.
  3. 3. Lampe nach Anspruch i und 2 finit einer Füllung aus, Stickstoff und einem Gase oder Dampfe von niedrigerem Anodenfalle, wie etwa Argon oder Quecksilber, dadurch gekennzeichnet, daß der Stickstoffüllung nur etwa zwei bis zehn Prozent des. Gases oder Dampfes von niedrigerem Anodenfalle zugesetzt sind..
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