DE449622C - Verriegelung der Schaltvorrichtung eines aus einem gekapselten Trennschalter ausfahrbaren oder absenkbaren OElschalters - Google Patents

Verriegelung der Schaltvorrichtung eines aus einem gekapselten Trennschalter ausfahrbaren oder absenkbaren OElschalters

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DE449622C
DE449622C DES75346D DES0075346D DE449622C DE 449622 C DE449622 C DE 449622C DE S75346 D DES75346 D DE S75346D DE S0075346 D DES0075346 D DE S0075346D DE 449622 C DE449622 C DE 449622C
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DE
Germany
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oil switch
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switch
extended
oil
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Expired
Application number
DES75346D
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English (en)
Inventor
Albert Mueller
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Description

  • Verriegelung der Schaltvorrichtung eines aus einem gekapselten Trennschalter ausfahrbaren oder absenkbaren Ölschalters. Es ist schon vorgeschlagen worden, bei ausfahrbaren ölschaltern mit Trennschalteranschluß zum Sammelschienenkasten die Schaltvorrichtung während des Einfahrens zu sperren und die Sperrung bei geschlossenem Trennschalter wieder aufzuheben, indem man auf der Schalterwelle außerhalb des Ölschalters Scheiben mit Ausschnitten vorsieht, die sich beim Einfahren des Schalters mit ihren Ausschnitten auf den Gleitschienen entlang bewegen und den Schalter so lange verriegeln, bis sie bei eingefahrenem Ölschalter in Aussparungen der Gleitschienen eingreifen und dadurch die Schalterwelle wieder freigeben. Diese Anordnung der Verriegelung hat jedoch den Nachteil, daß bei Versuchen, den v erblockten Schalter einzulegen, eine übermäßige Beanspruchung der Freilaufkupplung und der Schalterwelle eintritt.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die Auslösung der Freilaufkupplung mit einem außerhalb des Ölschalters liegenden Glied fest verbunden ist, das die Kupplung der Freiauslösung mit der Schalterwelle nur in der ein- und ausgefahrenen Stellung des ölschalters gestattet, in den Zwischenstellungen jedoch die Freilaufkupplung auslöst. Die an sich bekannte zwangläufige Steuerung erfolgt dadurch, daß das Steuerglied infolge seines eigenen Gewichts oder einer Federkraft bei ein- oder ausgefahrenem ölschalter in Aussparungen der Fahrbahn des Ölschalters eingreift, in den Zwischenstellungen aber auf der Fahrbahn schleift und daclur ch die Auslösung der Freilaufkupplung aufrechterhält. Auch ist es möglich, die Auslösung des Ölschalters durch das Glied elektrisch zu steuern, indem dieses in den Z-wischenstellungen elektrischen Kontakt gibt und dadurch den Stromkreis des an der Auslöseklinke angreifenden Auslösers schließt, so daß dieser in normaler Weise den Ölschalter auslöst.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt den ausfahrbaren Ölschalter mit Trennschalteranschluß zu dem Sammelschienenkasten, Abb.2 die Steuerung der Auslösung und die Freilaufkupplung des Ölschalters.
  • In Abb. i ist auf einem Gestell i i ein den Trennschalter 12 schließender Ülkesselschalter 13 mittels der an seinem Deckel 14. angebrachten Rollen r5 auf der Fahrbahn r6 des Gestelles i i beweglich angeordnet. Die festen Trennschalterkontakte 12 sind an der Rückwand des Trennschaltergehäuses angebracht und durch eine Isolierwand 17 voneinander getrennt. Oberhalb des Trennschalters 12 befinden sich in dem Sammelschienenkasten die Sammelschienen 18. Durch den Handhebel i 9 kann der Ölschalter ein- und ausgeschaltet «-erden. In der Fahrbahn 16 des Gestelles i i sind Aussparungen 2o, 21 vorhanden In die Aussparung 20 greift das Glied 22 bei eingefahrenem und in die Aussparung 21 bei ausgefahrenem Ölschalter ein.
  • Die Verbindung des Gliedes 22 mit der Freilaufkupplung des Ölschalters zeigt Abb. 2. An der Drehachse 24 des Handhebels i9 ist über einen Doppelhebel 25, 26 die Kurbel 27 der Schalterwelle 28 angelenkt. Der Verbindungsbolzen 29 des Doppelhebels bewegt sich in einem Längsschnitt 3o eines um den festen Punkt 31 drehbaren Kuppelteiles 32. Das Ende dieses Kuppelteiles drückt bei Bewegen des Ölschalters von der Ans- in die Einstellung gegen die in der gezeichneten Stellung befindliche Auslöseklinke 33, die über die Achse 34 mit dem außerhalb des Ölschalter s liegenden Glied 22 verbunden ist. An der Auslöseklinke 33 greift weiterhin der elektrische Leberstrom- oder Spannungsauslöser 35 an.
  • Die Anordnung nach der Erfindung wirkt in folgender Weise: Bei eingefahrenem wie bei ausgefahrenem Ölschalter greift das Steuerglied 22 in die Aussparung 2o bzw. 21 der Fahrbahn r6 ein, und der Ölschalter kann in der normalen Weise aus- und eingeschaltet werden. Wird jedoch versucht, den geschlossenen ölsclialter aus dem Trennschalter 12 herauszufahren, so stößt das Glied 22 gegen den Rand der Aussparung 2o und schwenkt die Auslöseklinke 33 im Sinne des Uhrzeigers von -dem Kuppelglied 32 fort, so daß die gespannte Ausschaltfeder 36 die Schalterwelle 28 dreht und den Ölschalter ausschaltet; infolgedessen kann beim Herausfahren des Ölschalters kein Lichtbogen zwischen den Tr ennschalterkontakten gezogen werden. Ein Einlegen .des Schalters in der Zwischenstellung zwischen der Aussparung 20 und 21 ist wegen des nunmehr frei schwingenden Kuppelteiles 32 nicht möglich. Erst wenn das Glied 22 bei vollständig ausgefahrenem Ölschalter in die Aussparung 21 einfällt, gelangt die Auslöseklinke 33 wieder in die in Abb. 2 dargestellte Lage, und ein Ein- und Ausschalten des Ölschalters 13 in seiner ausgefahrenen Stellung ist nunmehr wieder, z. B. zwecks Prüfung des Ölschalters im stromlosen Zustand, möglich. In der gleichen Weise wird bei dem Versuch, den geschlossenen Ölschalter einzufahren, dieser durch das gegen den Rand -der Aussparung stoßende Glied 22 ausgelöst.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelung der Schaltvorrichtung eines aus einem gekapselten Trennschalter ausfahrbaren oder absenkbaren Ölschalters, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösev orrichtung der Freilaufkupplung mit einem außerhalb des Ölschalters liegenden Glied fest verbunden ist, welches von einer Gleitbahn so gesteuert wird, daß es die Kupplung der Freiauslösung mit der Schalterwelle nur in der ein- und ausgefahrenen Stellung des Ölschalters gestattet, in den Zwischenstellungen jedoch die Freilaufkupplung auslöst.
  2. 2.. Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied zwangläufig die Auslösung steuert, indem es infolge seines eigenen Gewichts oder einer Federkraft bei ein- oder ausgefahrenem Ölschalter in Aussparungen der Fahrbahn des Ölschalters eingreift, in den Zwischenstellungen aber auf der Fahrbahn schleift und dadurch die Auslösung der Freilaufkupplung aufrechterhält.
  3. 3. Verriegelung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß das Glied in den Zwischenstellungen elektrische Kontakte steuert, die den an der Auslöseklinke angreifenden Auslöser ausgelöst halten.
DES75346D 1926-07-17 1926-07-17 Verriegelung der Schaltvorrichtung eines aus einem gekapselten Trennschalter ausfahrbaren oder absenkbaren OElschalters Expired DE449622C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748108C (de) * 1936-05-26 1944-10-26 Kontaktvorrichtung fuer einen mittels Schaltwagen aus der Einbauzelle ausfahrbaren Leistungsschalter
DE767787C (de) * 1936-06-23 1953-06-08 Siemens Schuckertwerke A G OElschuetz fuer gekapselte Niederspannungsschaltanlagen in einem zum geradlinigen Ein- und Ausfahren des OElschuetzes eingerichteten Kapselgehaeuse
DE1029070B (de) * 1954-03-11 1958-04-30 Voigt & Haeffner Ag Ausfahrbarer Niederspannungs-Leistungsschalter

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DE767787C (de) * 1936-06-23 1953-06-08 Siemens Schuckertwerke A G OElschuetz fuer gekapselte Niederspannungsschaltanlagen in einem zum geradlinigen Ein- und Ausfahren des OElschuetzes eingerichteten Kapselgehaeuse
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