DE1029070B - Ausfahrbarer Niederspannungs-Leistungsschalter - Google Patents

Ausfahrbarer Niederspannungs-Leistungsschalter

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Publication number
DE1029070B
DE1029070B DEV6986A DEV0006986A DE1029070B DE 1029070 B DE1029070 B DE 1029070B DE V6986 A DEV6986 A DE V6986A DE V0006986 A DEV0006986 A DE V0006986A DE 1029070 B DE1029070 B DE 1029070B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
lever
circuit breaker
guide rails
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV6986A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Strauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
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Publication of DE1029070B publication Critical patent/DE1029070B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/12Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
    • H02B11/127Withdrawal mechanism
    • H02B11/133Withdrawal mechanism with interlock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Trip Switchboards (AREA)

Description

  • Ausfahrbarer Niederspannungs-Leistungsschalter Bekanntgeworden sind Niederspannungs-Leistungsschalter mit größerer Abschaltleistung, die als Wagen ausgebildet sind und als solche von Hand aus mittels eines Schubhebels in eine Schaltanlage ein- und ausgefahren werden können. An diese Schalter wird genau wie bei Hochspannungs-Leistungsschaltern die Forderung gestellt, daß sie sowohl in die Betriebsstellung als auch in eine Prüfstellung ein- und ausfahrbar sind, um in letzterer den Betriebszustand und das einwandfreie Arbeiten des Schalters zu kontrollieren. Ferner sind bei derartigen Schaltern noch Mittel vorgesehen, durch die verhindert wird, daß die Kupplungsstelle im eingeschalteten Zustand des Leistungsschalters geöffnet oder geschlossen werden kann.
  • Es ist auch ein ausziehbares Schaltgerät bekannt, bei dem zu beiden Seiten des Schaltgerätes auf einer Welle angeordnete Ritzel, die in am feststehenden Gestell angeordnete Zahnstangen eingreifen, durch Drehen eines an der Vorderseite des Gestells liegenden Handhebels bewegt werden. Dazu werden lange Zahnstangen benötigt.
  • Die Erfindung bedient sich auch eines außerdem zu anderem Zweck am Schalter angebrachten Handhebels, insbesondere Schubhebels, und zwar in Verbindung mit einem Stellrastenkörper. Sie zeigt einen Weg, wie sich ein Niederspannungs-Leistungsschalter unter einem verhältnismäßig kleinen Aufwand an technischen Mitteln zu einem ausfahrbaren Schalter gestalten läßt, der an jeder beliebigen Stelle einer Schaltanlage eingebaut werden kann. Die Betriebs-und die Prüfstellung des Schalters ist dabei eindeutig festgelegt, und es ist im besonderen Vorsorge getroffen, daß bei einem vor dem Ausfahren unterbliebenen Ausschalten des Schalters dessen Abschaltzustand zwangläufig herbeigeführt wird.
  • Die Erfindung betrifft einen aus einem mit Führungsschienen versehenen Gehäuse ausfahrbaren Niederspannungs-Leistungsschalter mit Freiauslösung, der an seinen Seitenwänden Laufrollen für die Führungsschienen hat und an dem ein Schubhebel zum Verfahren und Feststellen des Schalters angebracht ist, und sie besteht darin, daß der Schubhebel, der in einen Stellrastenkörper an den im Frontbereich des Schalters gelegenen Enden der Führungsschienen eingreift, bei seiner Betätigung den Freiauslöser freigibt und so zwangläufig die Ausschaltung des Schalters bewirkt. Es ist zwar bekannt, die Freilaufkupplung des Schalters mit einem außerhalb des Schalters liegenden Glied zu verbinden, urn die Öffnung des etwa geschlossenen Schalters vor Trennung der Trennkontakte zu bewirken. Dabei handelt es sich aber um ein Glied, das erst im Zusammenwirken mit anderen Teilen die Auslösung des Schalters herbeiführt. Dagegen ist es nach der vorliegenden Erfindung der Schubhebel selbst, der mit seinem Anheben sogleich die Freiauslösung freigibt.
  • Bei dem Schalter gemäß der Erfindung sind weiterhin die zur Führung der an seinen Seitenwänden vorgesehenen Laufrollen dienenden Schienen an ihren im Frontbereich des Schalters gelegenen Enden mit Stellrastkörpern versehen. Die Schubvorrichtung besteht vorteilhafterweise aus zwei mit Abstand voneinander starr verbundenen Winkelhebeln, die in der Betriebs-und Prüfstellung des Schalters dadurch mit dem Rastenkörper in Eingriff gebracht werden, daß ausmittig der Schwenkachse der Schubvorrichtung (Schubhebel) angeordnete Zapfen oder eine dessen Winkelhebel verbindende Querstange in Stellschlitze der Rastenkörper eingreifen. Um das völlige Ausfahren des Schalters zu erleichtern, sind am Boden seines Gehäuses beiderseits Gleitstützen vorgesehen, auf denen der Schalter mit geringem Widerstand vorgezogen werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Schalter ist in der Zeichnung dargestellt. Der Schalter 1 ist an seinen beiden Seitenflächen mit Laufrollen 2 versehen, die in vorliegendem Falle in einer in der Schaltanlage zu befestigenden U-Schiene 3 geführt sind. An beiden Seitenflächen des Schaltergehäuses befestigteLaschen4 enthalten das Lager für eine Schwenkachse 5, um die zwei über diese Achse starr verbundene Winkelhebel 6 schwenkbar gelagert sind. Da die Winkelhebel des weiteren über eine Achse 7 und einen auf diese aufgeschobenen Handgriff 8 starr verbunden sind, entsteht auf diese Weise ein Schubhebel, der durch Anheben in Richtung des in der Zeichnung eingezeichneten Pfeiles um die Achse 5 geschwenkt werden kann. Die Winkelhebel des Schubhebels weisen entweder die mit 9 bezeichneten Zapfen auf oder aber eine an dieser Stelle durchgeführte weitere Festachse. Diese Zapfen oder Achse können mit den Stellschlitzen 10 bzw. 11 der Rastenkörper 12 in Eingriff gebracht werden.
  • In der Zeichnung ist der Schalter im eingefahrenen, also im Betriebszustand dargestellt. Über seine Trennkontakte 13/14 wird die Verbindung mit anderen Teilen der Schaltanlage hergestellt. Die Prüfkontakte 15 nehmen in diesem Zustand die in der Zeichnung dargestellte Stellung ein. Dadurch, daß der Winkelhebel 6 des Schubhebels auf den Auslöser 16 des Schalters drückt, wird in diesem Zustand der Schalter betriebsbereit. Die eindeutige Betriebslage ist hierbei mechanisch dadurch festgelegt, daß die Achse 9 der Winkelhebel 6 in den Stellschlitz 10 des Stellrastenkörpers eingreift.
  • Soll der Schalter in die Prüfstellung gebracht werden, dann geschieht dies durch Anheben seines Schubhebels. Beim Anheben desselben tritt die Achse 9 aus dem Stehschlitz 10 des Stellrastenkörpers 12 aus und gleitet (unter nachfolgendem Ziehen) über dessen obere Führungsfläche 17 und rastet in den Stehschlitz 11 ein. Beim Anheben des Schubhebels ist aber bereits der Freiauslöser 16 freigegeben worden, so daß unter dem Einfluß des Kraftspeichers 18 die Abschaltung des Schalters herbeigeführt wird. Beim Vorziehen desselben wird die Verbindung zwischen den Trennkontakten gelöst, wodurch der Schalter spannungslos ist. Inzwischen sind die beweglichen Teile des Prüfkontaktes 15 nach Ablauf dieser Bewegung mit den vorderen Kontakten in Verbindung getreten, so daß die Prüfung des Schalters gefahrlos durchgeführt werden kann.
  • Soll der Schalter gänzlich aus der Schaltanlage entfernt werden, dann ist es nur erforderlich, den Schubhebel nochmals anzuheben, wobei dessen Achse 9 aus dem Stellschlitz 11 des Rastenkörpers 12 gezogen wird, so daß ein ungehindertes Vorziehen des Schalters möglich ist. Verlassen die Laufrollen ihre Führungsschienen, dann senkt sich der Schalter vorn ab, wobei er sich zugleich auf die an seinem Gehäuseboden angeordneten Gleitstützen 19 absetzt, so daß der Schalter unter vergrößerter Reibung gänzlich ausgezogen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus einem mit Führungsschienen versehenen Gehäuse ausfahrbarer Niederspannungs-Leistungsschalter mit Freiauslösung, der an seinen Seitenwänden Laufrollen für die Führungsschienen besitzt und an dem ein Schubhebel zum Verfahren und Feststellen des Schalters angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubhebel, der in einen Stellrastenkörper an den im Frontbereich des Schalters gelegenen Enden der Führungsschienen eingreift, bei seiner Betätigung den Freiauslöser freigibt und so zwangläufig die Ausschaltung des Schalters bewirkt.
  2. 2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubhebel aus zwei mit Abstand voneinander starr verbundenen Winkelhebeln besteht und in der Betriebs- und Prüfstellung des Schalters dadurch mit dem Stellrastenkörper in Eingriff gebracht werden kann, daß ausmittig der Schwenkachse des Schubhebels angeordnete Zapfen oder eine dessen Winkelhebel verbindende Querstange in Stellschlitze des Rastenkörpers eingreifen.
  3. 3. Leistungsschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Schalters beiderseits Gleitstützen befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 467 694, 449 622, 590 415, 748 105.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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WO1991003088A1 (de) * 1989-08-25 1991-03-07 Klöckner-Moeller Gmbh Verriegelungsvorrichtung für einen einschub

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DE467694C (de) * 1927-08-21 1928-10-29 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Ausfahrvorrichtung eines aus festen Trennschaltstuecken einer gekapselten Verteileranlage ueber Zahnstangen und Ritzel herausziehbaren Schaltgeraets
DE590415C (de) * 1934-01-02 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Verfahrvorrichtung fuer ausfahrbare Schaltgeraete
DE748105C (de) * 1936-01-14 1944-10-26 Im Gegentakt betriebene Anordnung zur Ablenkung des Kathodenstrahles

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