DE723817C - Ausfahrbares elektrisches Schaltgeraet - Google Patents
Ausfahrbares elektrisches SchaltgeraetInfo
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- DE723817C DE723817C DES119477D DES0119477D DE723817C DE 723817 C DE723817 C DE 723817C DE S119477 D DES119477 D DE S119477D DE S0119477 D DES0119477 D DE S0119477D DE 723817 C DE723817 C DE 723817C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/12—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
- H01H33/121—Load break switches
- H01H33/125—Load break switches comprising a separate circuit breaker
- H01H33/128—Load break switches comprising a separate circuit breaker being operated by a separate mechanism interlocked with the sectionalising mechanism
-
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- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
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-
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Description
- Ausfahrbares elektrisches Schaltgerät Das Hauptpatent bezieht sich auf ein ausfahrbares elektrisches Schaltgerät mit mindestens einer Leistungsschaltstelle und mindestens einer Spannungstrennstelle. Sein Vorschlag besteht darin, daß durch einen auf den Schaltgerätwagen aufgesetzten Stützisolator gleichzeitig die Leistungsschaltstelle und der Schwenkarm mindestens einer Spannungstrennstelle getragen wird. Der Gegenpol des beweglichen Schwenkarmes kann dann von einem zweiten Stützisolator getragen werden. Es kann aber auch dieser Gegenpol einen Punkt der festen Leitungsführung darstellen, wodurch sich ein besonders einfacher und übersichtlicher Auibau einer solchen Schaltanlage ergibt.
- Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der weiteren Ausgestaltung derartiger Anordnungen und bezweckt u. a. insbesondere eine Verringerung de Raumbedarfs, namentlich der Bauhöhe, unter Wahrung der Übersichtlichkeit der Anlage. Ihr Vorschlag besteht darin, daß die Spannungstrennstelle anstatt durch einen Schwenkarm von einem gegenüber dein Schalter selbst in Ausfahrrichtunl verschieblichen, ausschließlich vom gleiche: Antrieb wie die Leistungsschaltstelle zu be tätigenden Trennschaltstift gebildet wird.
- Die Trennschaltstelle eines derartig Schalters besitzt alle Vorteile eines horizon talen Ausfahrkontaktes. Sie ermöglicht di, Anbringung eines konstruktiv einfachen uni sicheren Berührungsschutzes oder einer schlag wettersicheren Kap.selung, und die Bauart de Schaltgerätes ist als ganzes raumsparend uni doch übersichtlich.
- Es ist besonders vorteilhaft, im Schalter kopf einen Lenker anzuordnen, der dea Leistungsschaltstift in der vertikalen, dem Trennschaltstift in der horizontalen Richtunl führt und die beiden Schaltstifte zwangs läufig miteinander verbindet. Hierdurch is beim Ausschalten eine sichere Spannungs trennung nach vollzogener Lichtbogenlö.schttn; gewährleistet.
- Es ist zwar bereits bekannt, das Leistungs Schaltglied und das Trennschaltglied eine Stützerschalters durch einen gemeinsames Hebelmechanismus zu betätigen. Bei einem derartigen bekannten Schalter ist jedoch das Leistungsschaltglied als Schwenkarm ausgebildet. Auch ist kein Lenker zur Steuerung der beiden Schaltglieder verwendet. Ferner ist ein Schalter bekannt, dessen Leistungs-und Trennschaltglied beide stiftförmig ausgebildet und durch einen gemeinsamen Lenker miteinander verbunden sind. Leistungs-und Trennschaltglied sind hierbei jedoch parallel zueinander in senkrechter Richtung verschiebbar. Auch ist der Schalter nicht ausfahrbar.
- Man kann weiterhin den Trennschaltstift in ein in einer Isolierkammer fest angeordnetes Gegenschaltstück eingreifen lassen, welches schlagwettersicher ausgeführt sein kann. Diese für Einfahrkontakte an sich bekannte %\.nordnung kann auch bei dem am Schalterfuß befestigten, mit dem ruhenden Schalterpol verbundenen Einfahrkontakt angewendet werden, so daß die beiden horizontalen Anschlüsse des Schalters äußerlich vollkommen gleich sind.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein schlagwettersicher gekapselter Schalter dargestellt.
- Auf dem Fahrgestell i ist der . Stützisolator 2 aufgebaut. Auf ihm ruht die Schaltkammer 3 des Leistungsschalters mit dem die Löschvorrichtung _ enthaltenden Zylinder q.. Der Zylinder q. trägt den Schalterkopf 5, der das Schaltstiftgetriebe. enthält. Die Schaltkammer 3 trägt den horizontalen Fortsatz 6, an dem der Steckerstift 7 befestigt ist. Dieser ist mit dem festen Schaltstück 8 leitend verbunden. Der bewegliche Leistungsschaltstift 9 ist an Stangen io beispielsweise mit Rollenkontakten geführt. Er ist an dem linken Ende des Lenkers i i im Drehgelenk 32 befestigt. Das rechte Ende des Lenkers i i bewegt ebenfalls über ein Drehgelenk 31 den Trennschaltstift 12. Dieser ist in dem horizantalen Fortsatz 13 des Schalterkopfes in der waagerechten Richtung geführt. Der Lenker i i überträgt unmittelbar den Strom vom Schaltstift 9 auf den Schaltstift 12. Er wird durch die Kurbel 14 angetrieben. An dem Kurbelarm 15 greift die Betätigungsstange 16 an, welcher die Antriebskraft von der im Fahrgestells gelagerten Antriebskurbel 17 mitgeteilt wird. 18 ist der feste Gegenkontakt des Trennschaltstiftes 12, i9 derjenige des Stecker$tiftes 7. Beide festen Kontakte sind in Isolierkammern 2o bzw. 21 befestigt, welche durch Kappen 22 bzw. 23 schlagwetterdicht abgeschlossen sein können. In den Kappen befinden sich nur enge öffnungen 2;7 bzw. 25 für den Durchtritt der Stifte 12 bzw. 7. Im Schalterkopf 5 befindet sich eine Öftnung 26 für den Austritt der Schaltgase und Schaltdämpfe. In ihr ist eine Einrichtung angeordnet, um den Schalter schlagWettersicher zu machen, z. B. ein Plattenschutz. Im Fahrgestell ist ein in der vertikalen Stellung versc)lieblicher Riegel 27 gelagert, der in der zlezeichneten Stellung in eine Öffnung 28 der Fahrbahn 29 eingreift, so daß der Schalter in der dargestellten geschlossenen Stellung nicht ausgefahren werden kann.
- Bei der Ausschaltung wird die Antriebs- -kurbef 17 im Li.nksdrehsinn bis in die ge- strichelt dargestellte Lage 3o gedreht. Die Schaltstange 16 überträgt diese Drehung auf die Kurbel 15, welche in die gestrichelte SteI-1ung 3.4 gelangt. Bei dieser Drehung bewegt sich das rechte Drehgelenk 31 des Lenkers i i zunächst nach rechts, bis der Lenker in der waagerechten Stellung angelangt ist. Der-Tre:nischaltstift 12 besitzt im festen Gegen-.schaltstück i8 entsprechende Bewegungsfreiheit, so daß er sich um dieses Stück nach rechts bawegen kann, ohne daß dadurch der Kontakt unterbrochen wird. Während dieser Bewegung hat sich der linke Drehzapfen 32 des Lenkers i i bis in die Höhe der Welle 33 bewegt. Der Schaltstift 9 hat sich dabei vom Schaltstück 8 getrennt. Bei der weiteren Drehung der Kurbel 14 bewegt sich das Drehgelenk 32 des Lenkers weiter rasch nach aufwärts, wodurch der zwischen dem Schaltstück 9 und dem Schaltstück 8 gezogene Lichtbogen rasch in die Löschvorrichtung .l hinein verlängert und dort gelöscht wird. Das rechte Drehgelenk 31 des Lenkers i i führt nach Überschreiten der waagerechten Lenkerstellung eine Schubbewegung nach links, aus. Da aber die Geschwindigkeit des Punktes 31 auf der Horizontalen wesentlich kleiner ist als die- Geschwindigkeit des Lenkerpunktes 32 auf der Vertikalen und außerdem der TrennschaltStift 12 tief im Gegenschaltstück 18 steckt, so erfolgt die öffnung der Trennstelle in der Kammer 2o erst, nachdem der Leistungsschaltstift 9 den größten Teil seines Schalthubes zurückgelegt und somit der gezogene Lichtbogen mit Sicherheit gelöscht ist. Hierdurch wird im unmittelbaren Anschluß an die Lichtbogenlöschung eine die Unterbrechungsstrecke in der Löschvorrichtung von der Betriebsspannung entlastende und daher die Rückzündung des Lichtbogens verhindernde Trennstrecke in den .Stromkreis eingeschaltet, wodurch erst die dauernde -Uilterbrechung des Stromkreises vollzogen ist. Im ausgeschalteten Zustand ist der Riegel 27 durch die Kurbel 17 angehoben, so dal3 der Schalter nach links ausgefahren «-erden kann. Beim Ausfallren öffnet sich auch der Ausfahrkolitakt 7, 19, so daß nunmehr an dein Schalter gefahrlos gearbeitet werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ausfahrbares elektrisches Schaltgerät, auf dessen Schaltgerätewagen ein Stützisolator aufgesetzt ist, welcher Träger der Leistungsschaltstelle ist und außerdem gleichzeitig das Schaltglied einer vorn gleichen Antrieb wie die Leistungsschaltstelle zu betätigenden Spannungstrenrtstelle trägt, nach Patent 713 95o, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungstrennstelle von einem gegenüber dem Schalter selbst in Ausfahrrichtung verschieblichen, ausschließlich vom gleichen Antrieb wie die Leistungsschaltstelle zu betätigenden Trennschaltstift gebildet wird. z. Stützerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, zur übertragung der Antriebsbew: äaung auf die Schaltglieder im Schalterkopf ieüz Lenker angeordnet ist, dessen eines Ende üi senkrecllter und dessen anderes Ende in waagerechter Richtung geführt ist und an den die Schaltglieder angelenkt sind. 3. Stützerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennscha.ltstift in ein in einer Isolierkammer fest angeordnetes Gegenschaltstück eingreift, welches schlagwettersicher geschützt sein kann. ¢. Stützerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzcichnet, daß am Fahrgestell des Schalters c:a: vom Schaltgestänge betätigter Riegel angeördnet ist, welcher bei geschlossenem Schalter mit der Fahrbahn in Eingriff ist und dadurch das Ein-und rausfahren verhindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES119477D DE723817C (de) | 1935-08-16 | 1935-08-21 | Ausfahrbares elektrisches Schaltgeraet |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE815567X | 1935-08-16 | ||
DES119477D DE723817C (de) | 1935-08-16 | 1935-08-21 | Ausfahrbares elektrisches Schaltgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE723817C true DE723817C (de) | 1942-08-11 |
Family
ID=25949098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES119477D Expired DE723817C (de) | 1935-08-16 | 1935-08-21 | Ausfahrbares elektrisches Schaltgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE723817C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099043B (de) * | 1954-05-31 | 1961-02-09 | Siemens Ag | Ein- und ausfahrbarer Schalter, insbesondere Expansionsschalter, in schlagwettergeschuetzter Ausfuehrung |
-
1935
- 1935-08-21 DE DES119477D patent/DE723817C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099043B (de) * | 1954-05-31 | 1961-02-09 | Siemens Ag | Ein- und ausfahrbarer Schalter, insbesondere Expansionsschalter, in schlagwettergeschuetzter Ausfuehrung |
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