DE4490104C2 - Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette mit hervorragender Bedruckbarkeit - Google Patents

Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette mit hervorragender Bedruckbarkeit

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Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuen Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette, der eine hervorragende Bedruckbarkeit aufweist und vorzugsweise eine kleine Änderung der Bedruckbarkeit mit dem Verlauf der Zeit zeigt.
Technischer Hintergrund
Ein Polyacetalharz weist hervorragende mechanische Eigenschaften und Verarbeitbarkeit durch Verformen auf und ist daher ein Kunststoff, der allgemein als ein technisches Harz auf verschiedenen Gebieten, insbesondere auf den Gebie­ ten der Automobile, der elektrischen Haushaltsgeräte und dergl., verwendet wird. Ein Formkörper aus einem Polyacetal­ harz ist von sich aus jedoch schwierig mit verschiedenen Ar­ ten von Druckfarben (Tinten) zu bedrucken, und daher wird er üblicherweise nach einer Vorbehandlung, wie einer Koronaent­ ladung, verwendet. Wenn das Harz jedoch für einen Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette verwendet werden soll, dann wird, da der Formkörper selbst dünn ist, ein Verziehen oder eine Umwandlung des Shutters hervorgerufen, und der Shutter ist für die praktische Anwendung nicht geeignet, sofern nicht die Spannung oder die Zeit und dergl. für die Behandlung mit der Koronaentladung verringert werden. Daher sind Materialien, die sogar unter milden Koronaentladungsbe­ dingungen hergestellt werden und an denen Tinte ausreichend haftet, erwünscht.
Als ein weiteres Verfahren zur Verbesserung der Bedruck­ barkeit ist das Verfahren des Auftragens einer Grundierungs­ beschichtung bekannt; dabei bestehen jedoch Probleme, wie eine Umweltverschmutzung, die durch Lösungsmittel hervorge­ rufen wird.
Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 60(′85)-195155 beschreibt ein Verfahren zum Mischen von 0,01 bis 4 Gewichtsteilen eines festgelegten Benzotriazol-Typ-UV- Absorptionsmittels und 0,01 bis 3 Gewichtsteilen eines ste­ risch gehinderten Amins mit einem Polyoxymethylenharz, wo­ durch die Wetterbeständigkeit des Harzes verbessert wird. Jedoch wird auch bei dieser Technik keine zufriedenstellende Bedruckbarkeit erreicht, und es zeigt sich fast keine Ver­ besserung der Änderung der Bedruckbarkeit mit dem Verlauf der Zeit.
Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 57(′82)-128740 beschreibt ein Verfahren zum Mischen von 0,01 bis 5 Gewichtsteilen eines Fettsäureesters eines Polygly­ cerins und/oder eines Polyalkylenglykol-alkylethers mit einem Polyacetalharz. Auch bei dieser Technik wird jedoch die Be­ druckbarkeit nicht im geringsten verbessert, sondern wird im Gegenteil beeinträchtigt.
Das europäische Patent Nr. 151 042 beschreibt ein Ver­ fahren zum Mischen von 0,01 bis 3 Gewichtsteilen einer ste­ risch gehinderten Aminverbindung und eines antistatischen Mittels in einer ausreichenden Menge, um eine antistatische Wirkung zu erzielen (ein Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols), mit einem Polyacetalharz. Auch bei dieser Technik ergibt sich jedoch keine zufriedenstellende Bedruckbarkeit, und in einigen Fällen wird die Bedruckbarkeit sogar beein­ trächtigt. Ferner ergibt sich fast keine Verbesserung der Änderung der Bedruckbarkeit mit dem Verlauf der Zeit.
Die ungeprüfte europäische Patentveröffentlichung Nr. 172691 beschreibt ein Verfahren zum Mischen eines UV-Absorp­ tionsmittels, eines Fettsäureesters und eines Materials vom sterisch gehinderten Amintyp mit einem Polyacetalharz, wo­ durch eine Verbesserung der Wetterbeständigkeit des Harzes erzielt wird. Bei dieser Technik ergibt sich jedoch selbst mit einem Fettsäureester von Glycerin, der ganz allgemein als Fettsäureester verwendet wird, keine zufriedenstellende Be­ druckbarkeit, und es zeigt sich eine unzureichende Verbes­ serung der Änderung der Bedruckbarkeit mit dem Verlauf der Zeit. Ferner hat die Zugabe des UV-Absorptionsmittels nicht den geringsten Einfluß auf die Verbesserung der Bedruck­ barkeit.
Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 61(′86)-41583 beschreibt ein Verfahren zum Permeationsdrucken auf einem Formkörper aus einem Polyacetalharz mit der Tiefe einer vollständig runden Sphärolithschicht von nicht mehr als 200 µm, um einen klaren Permeationsdruck durchzuführen. Es ergibt sich jedoch keine Beschränkung auf das Zumischen einer sterisch gehinderten Aminverbindung und eines Fettsäureesters von Polyglycerin zu dem Formkörper aus einem Polyacetalharz. Die Bedruckbarkeit des erhaltenen Produkts ist nicht zufrie­ denstellend. In einigen Fällen zeigt sich keine Verbesserung der Änderung der Bedruckbarkeit mit dem Verlauf der Zeit.
Offenbarung der Erfindung
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Mängel bei der herkömmlichen Technik, wie sie vorstehend beschrieben wurde, zu überwinden, und einen Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette mit einer ausreichenden anfäng­ lichen Bedruckbarkeit und vorzugsweise mit einer kleinen Än­ derung der Bedruckbarkeit mit dem Verlauf der Zeit bereitzu­ stellen.
Als ein Ergebnis intensiver Studien, die von den Erfin­ dern durchgeführt wurden, um die Aufgabe zu lösen, ist fest­ gestellt worden, daß ein Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette, der durch Verformen einer Zusammensetzung er­ hältlich ist, die (A) ein Polyacetalharz, (B) eine sterisch gehinderte Aminverbindung und (C) einen Fettsäureester eines Polyglycerins mit einem Polymerisationsgrad von Glycerin von 3 bis 8 umfaßt, eine wahrhaft hervorragende Bedruckbarkeit aufweist und in einigen Fällen eine kleine Änderung der Be­ druckbarkeit mit dem Verlauf der Zeit zeigt, während er die mechanischen Eigenschaften, die ein Polyacetalharz inhärent aufweist, behält. Auf diese Weise wurde die vorliegende Er­ findung verwirklicht. Die vorliegende Erfindung stellt also einen Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette bereit, der durch Verformen der Zusammensetzung erhältlich ist, die
  • A) 100 Gewichtsteile eines Polyacetalharzes und, bezo­ gen auf 100 Gewichtsteile der (A)-Komponente,
  • B) 0,01 bis 3 Gewichtsteile einer sterisch gehinderten Aminverbindung und
  • C) 0,01 bis 5 Gewichtsteile eines Fettsäureesters eines Polyglycerins mit einem Polymerisationsgrad von Glycerin von 3 bis 8 umfaßt.
Beste Art der Ausführung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung wird nun nachstehend ausführ­ lich erläutert.
Das Polyacetalharz der (A)-Komponente der vorliegenden Erfindung wird unter Verwendung eines Formaldehydmonomeren oder eines cyclischen Oligomeren, wie eines Trimeren davon (Trioxan), eines Tetrameren davon (Tetraoxan) und dergl. als Ausgangsmaterial hergestellt. Es handelt sich um ein Oxy­ methylen-Homopolymeres, das im wesentlichen aus Oxymethylen­ einheiten besteht, oder ein Oxymethylencopolymeres, das 0,1 bis 20 Gew. -% Oxyalkyleneinheiten mit einer Kohlenstoffanzahl von 2 bis 8 enthält, das aus dem vorstehend beschriebenen Ausgangsmaterial und einem cyclischen Ether, wie Ethylenoxid, Propylenoxid, Epichlorhydrin, 1,3-Dioxolan, einem Formal von Glykol, einem Formal von Diglykol oder dergl., hergestellt wird. Ferner schließt das Polyacetalharz ein Oxymethylencopo­ lymeres mit einer verzweigten molekularen Kette und ein Oxy­ methylen-Blockcopolymeres ein, das nicht weniger als 50 Gew.-% der wiederkehrenden Einheiten von Oxymethylen und nicht mehr als 50 Gew.-% eines anderen Typs von Polymereinheiten umfaßt. In der vorliegenden Erfindung können mindestens zwei Typen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die ein Oxymethy­ lenhomopolymeres, ein Oxymethylencopolymeres, ein verzweigtes Polymeres und ein Oxymethylen-Blockcopolymeres umfaßt, durch Mischen verwendet werden.
Die Fließgeschwindigkeit (nachstehend als "FR" bezeich­ net) (ASTM D 1238-57E-Bedingung) des Polyacetalharzes der vorliegenden Erfindung liegt vorzugsweise im Bereich von 20 bis 100 g/10 min. Wenn die FR geringer als 20 g/10 min ist, dann ist es schwierig, Formkörper mit einer Dicke der Haut­ schicht von nicht mehr als 15 µm zu erhalten. Wenn die FR größer als 100 g/10 min ist, dann nimmt die Bedruckbarkeit in ungünstiger Weise ab.
Die sterisch gehinderte Aminverbindung der (B)-Kompo­ nente der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise aus zwei Gruppen von Verbindungen ausgewählt.
Die erste Gruppe der bevorzugten gehinderten Aminverbin­ dungen hat eine Struktur, die durch die allgemeine Formel:
dargestellt wird, worin R ein Piperidin-Derivat ist, das durch die allgemeine Formel:
dargestellt wird (Y in der Formel (II) bedeutet ein Wasser­ stoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Al­ kylgruppe oder eine Acylgruppe),
ist, m 1 bis 4 ist und n 1 bis 10 ist.
In der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (I) ist R ein Rest des N-substituierten 2,2,6,6-Tetramethylpipe­ ridins, der durch die allgemeine Formel:
dargestellt wird. Dieser Rest wird über eine Esterverknüpfung eingeführt. Die Anzahl der R-Gruppen, die in einem Molekül enthalten ist, wird durch m und n bestimmt, und der maximale Wert davon ist 46 für den Fall, daß m und n 4 bzw. 10 sind. Die durch die allgemeine Formel (I) dargestellte sterisch ge­ hinderte Aminverbindung hat also viele Reste des N-substitu­ ierten 2,2,6,6-Tetramethylpiperidins. Dadurch ergibt sich
Y in der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (II) ist ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkylgruppe oder eine Acylgruppe, und diese Gruppen können eine Substituentengruppe aufweisen.
Beispiele für die vorstehend beschriebene Alkoxygruppe sind eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine Propoxy­ gruppe, eine Isopropoxygruppe, eine Butoxygruppe und dergl.
Beispiele für die vorstehend beschriebene Alkylgruppe sind eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe, eine Amylgruppe, eine Hexylgruppe, eine Heptylgruppe, eine Octylgruppe, eine 2- Ethylhexylgruppe, eine Nonylgruppe, eine Decylgruppe, eine Octadecylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Phenylethylgruppe, eine 2-Hydroxyethylgruppe, eine 2-Hydroxypropylgruppe, eine 2-Hydroxybutylgruppe, eine 2,3-Epoxypropylgruppe und dergl.
Ferner sind Beispiele für die Acylgruppe eine Acetyl­ gruppe, eine Propionylgruppe, eine Butyroylgruppe, eine Acryloylgruppe, eine Methacryloylgruppe, eine Octanoylgruppe, eine Benzoylgruppe und dergl.
X in der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (I) ist eine mehrwertige Acyloxygruppe, die durch die allgemeine Formel:
dargestellt wird, worin m 1 bis 4 ist.
Diese mehrwertige Acyloxygruppe ist von einer Polycar­ bonsäure abgeleitet, die durch die allgemeine Formel:
dargestellt wird, worin m 1 bis 4 ist.
Beispiele für eine derartige Polycarbonsäure wie die vorstehende sind Propan-1,2,3-tricarbonsäure, Butan-1,2,3,4- tetracarbonsäure, Pentan-1,2,3,4,5-pentacarbonsäure, und Hexan-1,2,3,4,5,6-hexacarbonsäure. Propan-1,2,3-tricarbon­ säure und Butan-1,2,3,4-tetracarbonsäure sind bevorzugt.
Andererseits weist die zweite Gruppe der bevorzugten ge­ hinderten Aminverbindung eine Struktur auf, die durch die allgemeine Formel:
dargestellt wird, worin R₁ und R₂ gleiche oder verschiedene Alkylgruppen sind, k 1, 2 oder 3 ist und R₃ folgendes bedeutet:
wenn k = 1, ist R₃ eine einwertige Acylgruppe, Alkyl­ gruppe, Cycloalkylgruppe, Arylgruppe, Aralkylgruppe, N-sub­ stituierte Carbamoylgruppe oder ein Piperidinderivat, das durch die allgemeine Formel:
dargestellt wird, worin R₄ und R₅ gleiche oder verschiedene Alkylgruppen sind;
wenn k = 2, ist R₃ eine Diacylgruppe, eine Dicarbamoyl­ gruppe, eine Carbonylgruppe, eine Dicarbonylgruppe, eine Al­ kylengruppe, eine Arylengruppe oder eine Arylen-dialkylen­ gruppe;
wenn k = 3, ist R₃ eine Triacylgruppe oder eine Al­ kantriylgruppe.
In der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (V) sind R₁ und R₂ gleiche oder verschiedene Alkylgruppen, z. B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Isopropylgruppe oder eine Dodecylgruppe, und ferner können R₁ und R₂ somit Koh­ lenstoffatomen verknüpft sein, daß sie cyclisch sind.
R₃ ist, wenn k = 1, eine einwertige Acylgruppe, Alkyl­ gruppe, Cycloalkylgruppe, Arylgruppe, Aralkylgruppe, N-sub­ stituierte Carbamoylgruppe oder ein Piperidinderivat, das durch die allgemeine Formel (VI), wie vorstehend beschrieben, dargestellt wird.
Beispiele für R₃, wenn k = 1, umfassen eine Acetyl­ gruppe, eine Propionylgruppe, eine Butyrylgruppe, eine Stearoylgruppe, eine Acryloylgruppe, eine Benzoylgruppe, eine Phenoxyacetylgruppe, eine Cyclohexanoylgruppe, eine α-Naph­ thoylgruppe, eine Ethylcarbamoylgruppe, eine n-Butylcarba­ moylgruppe, eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Bu­ tylgruppe, eine Octylgruppe, eine Styrylgruppe, eine Cyclo­ pentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine Cycloheptylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Toluylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine 2,2,6,6-Tetrame­ thyl-piperidingruppe und dergl.
R₃ ist, wenn k = 2, eine Diacylgruppe, eine Dicarbamoyl­ gruppe, eine Carbonylgruppe, eine Dicarbonylgruppe, eine Al­ kylengruppe, eine Arylengruppe oder eine Arylen-dialkylen­ gruppe, wie vorstehend beschrieben.
Beispiele für R₃, wenn k = 2, umfassen eine Carbonyl­ gruppe, eine Oxalylgruppe, eine Malonylgruppe, eine Adipoyl­ gruppe, eine Sebacoylgruppe, eine Fumarylgruppe, eine Te­ rephthalylgruppe, eine Methylengruppe, eine Ethylengruppe, eine Propylengruppe, eine Hexamethylengruppe, eine p-Phe­ nylengruppe, eine p-Xylylengruppe, eine Tolylen-2,4-dicarba­ moylgruppe, eine Hexamethylen-1,6-dicarbamoylgruppe und dergl.
Ferner ist R₃, wenn k = 3, eine Triacylgruppe oder eine Alkantriylgruppe, und als Beispiele dafür werden eine Benzol- 1,3,5-tricarbonylgruppe, eine Benzol-1,3,4-tricarbonylgruppe, eine Cyclohexan-1,3,5-tricarbonylgruppe, eine Propan-1,2,3- ylgruppe, eine Hexan-1,3,6-ylgruppe und dergl., wie vorste­ hend beschrieben, aufgezählt.
Als Beispiele für eine sterisch gehinderte Aminver­ bindung der (B)-Komponente werden aufgezählt:
4-Acetoxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-Stearoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-Acryloyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-(Phenylacetoxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-Benzoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-Methoxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-Stearyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-Cyclohexyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-Benzyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-Phenoxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-(Ethylcarbamoyloxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-(Cyclohexylcarbamoyloxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-(Phenylcarbamoyloxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-carbonat,
Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-oxalat,
Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-malonat,
Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-sebacat,
Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-adipat,
Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-terephthalat,
1,2-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyloxy)-ethan,
α,α′-Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyloxy)-p-xylol,
Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-tolylen-2,4-dicarbamat,
Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-hexamethylen-1,6-dicar­ bamat,
Tris-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-benzol-1,3,5-tricar­ boxylat,
Tris-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-benzol-1,3,4-tricar­ boxylat.
Unter diesen sind
Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-sebacat,
Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-adipat,
4-Benzoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-(Phenylcarbamoyloxy)-2,2,6,6-tetramethylpiperidin und dergl. bevorzugt.
Die vorstehend beschriebenen sterisch gehinderten Amin­ verbindungen können allein oder in Kombination von mindestens zwei Typen davon verwendet werden.
Das Molekulargewicht der sterisch gehinderten Aminver­ bindung liegt vorzugsweise im Bereich von 400 bis 4000 und insbesondere im Bereich von 400 bis 3000.
Das Mischungsverhältnis des vorstehend beschriebenen ge­ hinderten Amins in der vorliegenden Erfindung wird, bezogen auf 100 Gewichtsteile eines Polyacetalharzes, im Bereich von 0,01 bis 3 Gewichtsteilen, vorzugsweise im Bereich von 0,03 bis 1,0 Gewichtsteilen, gewählt. Wenn das Mischungsverhältnis niedriger als 0,01 Gewichtsteile ist, dann zeigt sich keine ausreichend zufriedenstellende Bedruckbarkeit. Wenn anderer­ seits das Verhältnis höher als 3 Gewichtsteile ist, dann wird die thermische Stabilität des Harzes verringert, Silber­ schlieren aufgrund von zersetztem Gas werden während des Ver­ formens und des Verarbeitens erzeugt, und das Erscheinungs­ bild des Formkörpers wird in ungünstiger Weise beeinträch­ tigt.
Der Polymerisationsgrad von Glycerin in einem Fettsäure­ ester des Polyglycerins der (C)-Komponente der vorliegenden Erfindung liegt im Bereich von 3 bis 8, vorzugsweise von 5 bis 7.
Hier bedeutet der Polymerisationsgrad von Glycerin 1 + die Anzahl der Male, die eine Hydroxylgruppe in der 1-Posi­ tion eines Glycerins und eine Hydroxylgruppe in der 3-Posi­ tion eines anderen Glycerins an einer Dehydratisierungsreak­ tion teilnehmen, d. h. die Anzahl der Einheiten von Glycerin im Polyglycerin.
Wenn der Polymerisationsgrad von Glycerin im Fettsäure­ ester eines Polyglycerins nicht höher als 2 ist, dann zeigt sich keine ausreichend gute Bedruckbarkeit. Wenn andererseits der Grad nicht niedriger als 9 ist, dann wird die thermische Stabilität des Harzes verringert, Silberschlieren aufgrund von zersetztem Gas werden während des Verformens und der Ver­ arbeitung erzeugt, und das Erscheinungsbild des Formkörpers verschlechtert sich in ungünstiger Weise.
Die Fettsäureacylgruppe eines Fettsäureesters eines Po­ lyglycerins der (C)-Komponente der vorliegenden Erfindung kann eine lineare Struktur oder eine verzweigte Struktur auf­ weisen. Die Fettsäure kann eine gesättigte Fettsäure oder eine ungesättigte Fettsäure sein.
Als Beispiele für Fettsäureester eines Polyglycerins der (C)-Komponente der vorliegenden Erfindung werden aufgezählt:
Triglycerinundecylat, Tetraglycerinundecylat, Pentagly­ cerinundecylat, Hexaglycerinundecylat, Heptaglycerinundecy­ lat, Octaglycerinundecylat, Triglycerinlaurat, Tetraglycerin­ laurat, Pentaglycerinlaurat, Hexaglycerinlaurat, Heptagly­ cerinlaurat, Octaglycerinlaurat, Triglycerintridecylat, Tetraglycerintridecylat, Pentaglycerintridecylat, Hexagly­ cerintridecylat, Heptaglycerintridecylat, Octaglycerintri­ decylat, Triglycerinmyristat, Tetraglycerinmyristat, Penta­ glycerinmyristat, Hexaglycerinmyristat, Heptaglycerin­ myristat, Octaglycerinmyristat, Triglycerinpentadecylat, Tetraglycerinpentadecylat, Pentaglycerinpentadecylat, Hexa­ glycerinpentadecylat, Heptaglycerinpentadecylat, Octaglyce­ rinpentadecylat, Triglycerinpalmitat, Tetraglycerinpalmitat, Pentaglycerinpalmitat, Hexaglycerinpalmitat, Heptaglycerin­ palmitat, Octaglycerinpalmitat, Triglycerinheptadecylat, Tetraglycerinheptadecylat, Pentaglycerinheptadecylat, Hexa­ glycerinheptadecylat, Heptaglycerinheptadecylat, Octaglyce­ rinheptadecylat, Triglycerinstearat, Tetraglycerinstearat, Pentaglycerinstearat, Hexaglycerinstearat, Heptaglycerinstea­ rat, Octaglycerinstearat, Triglycerinnonadecanoat, Tetra­ glycerinnonadecanoat, Pentaglycerinnonadecanoat, Hexagly­ cerinnonadecanoat, Heptaglycerinnonadecanoat, Octaglycerin­ nonadecanoat, Triglycerinarachat, Tetraglycerinarachat, Pentaglycerinarachat, Hexaglycerinarachat, Heptaglycerin­ arachat, Octaglycerinarachat, Triglycerinbehenat, Tetragly­ cerinbehenat, Pentaglycerinbehenat, Hexaglycerinbehenat, Heptaglycerinbehenat, Octaglycerinbehenat, Triglycerinligno­ cerat, Tetraglycerinlignocerat, Pentaglycerinlignocerat, Hexaglycerinlignocerat, Heptaglycerinlignocerat, Octaglyce­ rinlignocerat, Triglycerincerotat, Tetraglycerincerotat, Pentaglycerincerotat, Hexaglycerincerotat, Heptaglycerin­ cerotat, Octaglycerincerotat, Triglycerinheptacosanoat, Tetraglycerinheptacosanoat, Pentaglycerinheptacosanoat, Hexaglycerinheptacosanoat, Heptaglycerinheptacosanoat, 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Heptaglycerindi­ tridecylat, Octaglycerinditridecylat, Triglycerindimyristat, Tetraglycerindimyristat, Pentaglycerindimyristat, Hexaglyce­ rindimyristat, Heptaglycerindimyristat, Octaglycerindimy­ ristat, Triglycerindipentadecylat, Tetraglycerindipentadecy­ lat, Pentaglycerindipentadecylat, Hexaglycerindipentadecylat, Heptaglycerindipentadecylat, Octaglycerindipentadecylat, Tri­ glycerindipalmitat, Tetraglycerindipalmitat, Pentaglycerindi­ palmitat, Hexaglycerindipalmitat, Heptaglycerindipalmitat, Octaglycerindipalmitat, Triglycerindiheptadecylat, Tetragly­ cerindiheptadecylat, Pentaglycerindiheptadecylat, Hexagly­ cerindiheptadecylat, Heptaglycerindiheptadecylat, Octagly­ cerindiheptadecylat, Triglycerindistearat, Tetraglycerindi­ stearat, Pentaglycerindistearat, Hexaglycerindistearat, Heptaglycerindistearat, Octaglycerindistearat, Triglycerin­ dinonadecanoat, Tetraglycerindinonadecanoat, Pentaglycerin­ dinonadecanoat, Hexaglycerindinonadecanoat, Heptaglycerin­ dinonadecanoat, Octaglycerindinonadecanoat, Triglycerindi­ arachat, Tetraglycerindiarachat, Pentaglycerindiarachat, Hexaglycerindiarachat, Heptaglycerindiarachat, Octaglyce­ rindiarachat, Triglycerindibehenat, Tetraglycerindibehenat, Pentaglycerindibehenat, Hexaglycerindibehenat, Heptaglycerin­ dibehenat, Octaglycerindibehenat, Triglycerindilignocerat, Tetraglycerindilignocerat, Pentaglycerindilignocerat, Hexa­ glycerindilignocerat, Heptaglycerindilignocerat, Octaglyce­ rindilignocerat, Triglycerindicerotat, Tetraglycerindicero­ tat, Pentaglycerindicerotat, Hexaglycerindicerotat, Hepta­ glycerindicerotat, Octaglycerindicerotat, Triglycerindi­ heptacosanoat, Tetraglycerindiheptacosanoat, Pentaglycerindi­ heptacosanoat, Hexaglycerindiheptacosanoat, Heptaglycerindi­ heptacosanoat, Octaglycerindiheptacosanoat, Triglycerindimon­ tanat, Tetraglycerindimontanat, Pentaglycerindimontanat, Hexaglycerindimontanat, Heptaglycerindimontanat, Octa­ glycerindimontanat, Triglycerindimelissat, Tetraglycerin­ dimelissat, Pentaglycerindimelissat, Hexaglycerindimelissat, Heptaglycerindimelissat, Octaglycerindimelissat, Triglyce­ rindilaccerat, Tetraglycerindilaccerat, Pentaglycerindi­ laccerat, Hexaglycerindilaccerat, Heptaglycerindilaccerat, Octaglycerindilaccerat, Triglycerindiisodecylat, Tetragly­ cerindiisodecylat, Pentaglycerindiisodecylat, Hexaglyce­ rindiisodecylat, Heptaglycerindiisodecylat, Octaglycerin­ diisodecylat, Triglycerintriundecylat, Tetraglycerintri­ undecylat, Pentaglycerintriundecylat, Hexaglycerintriun­ decylat, Heptaglycerintriundecylat, Octaglycerintriundecylat, Triglycerintrilaurat, Tetraglycerintrilaurat, Pentaglycerin­ trilaurat, Hexaglycerintrilaurat, Heptaglycerintrilaurat, Octaglycerintrilaurat, Triglycerintritridecylat, Tetraglyce­ rintritridecylat, Pentaglycerintritridecylat, Hexaglycerin­ tritridecylat, Heptaglycerintritridecylat, Octaglycerintri­ tridecylat, Triglycerintrimyristat, Tetraglycerintrimyristat, Pentaglycerintrimyristat, Hexaglycerintrimyristat, Heptagly­ cerintrimyristat, Octaglycerintrimyristat, Triglycerintri­ pentadecylat, Tetraglycerintripentadecylat, Pentaglycerintri­ pentadecylat, Hexaglycerintripentadecylat, Heptaglycerintri­ pentadecylat, Octaglycerintripentadecylat, Triglycerintri­ palmitat, Tetraglycerintripalmitat, Pentaglycerintripalmitat, Hexaglycerintripalmitat, Heptaglycerintripalmitat, Octaglyce­ rintripalmitat, Triglycerintriheptadecylat, Tetraglycerintri­ heptadecylat, Pentaglycerintriheptadecylat, Hexaglycerintri­ heptadecylat, Heptaglycerintriheptadecylat, Octaglycerintri­ heptadecylat, Triglycerintristearat, Tetraglycerintristearat, Pentaglycerintristearat, Hexaglycerintristearat, Heptagly­ cerintristearat, Octaglycerintristearat, Triglycerintri­ nonadecanoat, Tetraglycerintrinonadecanoat, Pentaglycerintri­ nonadecanoat, Hexaglycerintrinonadecanoat, Heptaglycerintri­ nonadecanoat, Octaglycerintrinonadecanoat, Triglycerintri­ arachat, Tetraglycerintriarachat, Pentaglycerintriarachat, Hexaglycerintriarachat, Heptaglycerintriarachat, Octagly­ cerintriarachat, Triglycerintribehenat, Tetraglycerintri­ behenat, Pentaglycerintribehenat, Hexaglycerintribehenat, Heptaglycerintribehenat, Octaglycerintribehenat, Trigly­ cerintrilignocerat, Tetraglycerintrilignocerat, Pentagly­ cerintrilignocerat, Hexaglycerintrilignocerat, Heptagly­ cerintrilignocerat, Octaglycerintrilignocerat, Trigly­ cerintricerotat, Tetraglycerintricerotat, Pentaglycerin­ tricerotat, Hexaglycerintricerotat, Heptaglycerintricerotat, Octaglycerintricerotat, Triglycerintriheptacosanoat, Tetra­ glycerintriheptacosanoat, Pentaglycerintriheptacosanoat, Hexaglycerintriheptacosanoat, Heptaglycerintriheptacosanoat, Octaglycerintriheptacosanoat, Triglycerintrimontanat, Tetra­ glycerintrimontanat, Pentaglycerintrimontanat, Hexaglycerin­ trimontanat, Heptaglycerintrimontanat, Octaglycerintrimon­ tanat, Triglycerintrimelissat, Tetraglycerintrimelissat, Pentaglycerintrimelissat, Hexaglycerintrimelissat, Hepta­ glycerintrimelissat, Octaglycerintrimelissat, Triglycerin­ trilaccerat, Tetraglycerintrilaccerat, Pentaglycerintrilacce­ rat, Hexaglycerintrilaccerat, Heptaglycerintrilaccerat, Octa­ glycerintrilaccerat, Triglycerintriisodecylat, Tetraglycerin­ triisodecylat, Pentaglycerintriisodecylat, Hexaglycerintri­ isodecylat, Heptaglycerintriisodecylat, Octaglycerintriiso­ decylat und dergl.
Die vorstehend beschriebenen Fettsäureester von Polygly­ cerin können einzeln oder in Kombination von mindestens zwei Typen davon verwendet werden.
Die Kohlenstoffanzahl der Fettsäurekomponente des Fett­ säureesters eines Polyglycerins liegt vorzugsweise im Bereich von 10 bis 32, besonders bevorzugt liegt sie im Bereich von 18 bis 26.
Das Mischungsverhältnis des vorstehend beschriebenen Fettsäureesters eines Polyglycerins in der vorliegenden Er­ findung wird, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyacetal­ harzes, im Bereich von 0,01 bis 5 Gewichtsteile, vorzugsweise im Bereich von 0,03 bis 1 Gewichtsteil, insbesondere im Be­ reich von 0,05 bis 0,18 Gewichtsteil eingestellt. Wenn das Mischungsverhältnis niedriger als 0,01 Gewichtsteil ist, dann zeigt sich keine ausreichend gute Bedruckbarkeit. Wenn ande­ rerseits das Mischungsverhältnis größer als 5 Gewichtsteile ist, dann wird die thermische Stabilität verringert, Silber­ schlieren aufgrund von zersetztem Gas werden während des Ver­ formens und der Verarbeitung erzeugt, und das Erscheinungs­ bild des Formkörpers verschlechtert sich in ungünstiger Weise.
Additive, die herkömmlicherweise mit Polyacetalharzen verwendet werden, können ferner dem Formkörper der Erfindung zugemischt werden, und zwar bis zu einem Ausmaß, das für den Zweck der vorliegenden Erfindung nicht schädlich ist, z. B. ein thermischer Stabilisator unter Einschluß eines Polyamids, wie ein ß-Alaninpolymeres, für das ein Herstellungsverfahren in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3 (′91)-234729 beschrieben ist, 6-6,6-6,10-terpolymerisiertes Nylon, Nylon-6,6 und dergl.; Melamin und dergl.; ein Anti­ oxidans unter Einschluß von 2,2′-Methylen-bis-(4-methyl-6- tert.-butylphenol), Triethylenglykol-bis-[3-(3-tert.-butyl-5- methyl-4-hydroxyphenyl)-propionat], Pentaerythrit-tetrakis [3- (3, 5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat] und dergl.; ein Gleitmittel; ein Verstärkungsmaterial unter Einschluß einer Glasfaser, einer Kohlenstoffaser, einer Faser aus Kali­ umtitanat, einer organischen Faser und dergl.; ein anorgani­ scher Füllstoff unter Einschluß von Glaskügelchen, Talkum, Calciumcarbonat und dergl.; ein Formtrennmittel; ein Weich­ macher; Ruß; ein Pigment und dergl.
Die Dicke einer Hautschicht eines Formkörpers eines Shutters für eine Platte oder eine Bandkassette ist erfin­ dungsgemäß vorzugsweise nicht größer als 15 µm.
Die Dicke einer Hautschicht in der vorliegenden Erfin­ dung bedeutet die Dicke einer Schicht an der Oberfläche des Außenteils eines Formkörpers, wobei polarisiertes Licht nicht beobachtet werden kann, wenn ein Schnitt eines Formkörpers mit einem Mikrotom geschnitten wird, um einen dünnen Schnitt mit einer Dicke von 10 µm zu ergeben, und der Schnitt bei einer 340-fachen Vergrößerung durch ein Transmissionspolari­ sationsmikroskop unter Verwendung gekreuzter Nicolscher Pris­ men beobachtet wird.
Wenn die Dicke einer Hautschicht dünn gemacht werden kann, dann kann die Änderung der Bedruckbarkeit mit dem Ver­ lauf der Zeit sehr klein gemacht werden. Wenn die Dicke einer Hautschicht über 15 µm beträgt, dann wird die Änderung der Bedruckbarkeit mit dem Verlauf der Zeit groß.
Die Dicke der Hautschicht eines Formkörpers eines Shut­ ters für eine Platte oder eine Bandkassette gemäß der vorlie­ genden Erfindung ist durch (1) eine Maßnahme zur Steuerung der Zeitspanne für die Kristallisation des Harzes, (2) eine Maßnahme zur Auswahl eines geeigneten Verformungsverfahrens oder dergl. steuerbar.
Diese vorstehenden Maßnahmen zur Steuerung der Dicke können einzeln oder in Kombination angewandt werden.
(1) Als Beispiel für die Steuerung der Zeitspanne für die Kristallisation eines Harzes kann die Maßnahme der Steue­ rung der Zeitspanne für die Kristallisation einer Form im Be­ reich von 20 bis 100 Sekunden genannt werden.
Die Zeitspanne für die Kristallisation bedeutet erfin­ dungsgemäß die Zeitspanne (Sekunden) ab dem Zeitpunkt, an dem die Temperatur eines Halters einer Probe 150°C erreicht, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Spitze eines exothermen Peaks aufgrund der Kristallisation eines Polyacetalharzes durch DSC nachgewiesen wird, nachdem eine Probe von 5 mg eines Polyace­ talharzes von 50°C auf 200°C bei einer Geschwindigkeit von 320°C/min erwärmt, 2 Minuten bei 200°C gehalten und mit einer Geschwindigkeit von 80°C/min auf 150°C gekühlt wurde.
Als Beispiel für die Maßnahme zur Steuerung der Zeit­ spanne für die Kristallisation im Bereich von 20 bis 100 Se­ kunden dient ein Verfahren der Zugabe einer geeigneten Menge eines herkömmlicherweise bekannten Kristallkeimmittels unter Einschluß von Talkum, Silikatpulver (ein anorganischer Füll­ stoff), wie Wollastonit, eines Carbonats, wie Hydrotalcit, Calciumcarbonat und dergl., und/oder eines organischen Keim­ mittels, wie eines verzweigten Polyacetalcopolymeren oder dergl.
Weitere Additive zur Steuerung der Zeitspanne für die Kristallisation umfassen eine Verbindung vom Amintyp unter Einschluß von Melamin, wie Dicyandiamid und dergl., ein Nitrid unter Einschluß von Bornitrid, ein Oxid unter Ein­ schluß von Zinkoxid, Titanoxid, Calciumoxid, Magnesiumoxid und dergl., Kohlenstoffpulver unter Einschluß von Acetylen­ ruß, elektrisch leitfähigem Ruß und dergl., Pulver eines Harzes vom Amidtyp unter Einschluß von Nylon-6,6, eines ionischen Polymeren von Acrylamid und dergl., Pulver eines Vinylpolymeren unter Einschluß eines Polymeren, das durch radikalische Polymerisation von Acrylamid erhältlich ist, und dergl., die jedoch nicht als beschränkend mißverstanden wer­ den dürfen. Vor allem sind bevorzugte Beispiele für ein Kristallkeimmittel ein Nitrid unter Einschluß von Bornitrid und ein Pulver eines Harzes vom Amidtyp unter Einschluß von Nylon-6,6, einem Polymeren von Acrylamid und dergl.; Borni­ trid wird stärker bevorzugt. Ein bevorzugtes Bornitrid ist dasjenige mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 1 bis 10 µm, vorzugsweise 2 bis 7 µm, und mit einem Gehalt an Di­ bortrioxid von 0,05 bis 0,7 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,6 Gew.-%.
Als Art der Zusammensetzung, die zur Formung eines Shut­ ters für ein Platte oder eine Bandkassette in der vorliegen­ den Erfindung verwendet wird, ist die Zusammensetzung bevor­ zugt, die ferner 100 bis 1000 ppm eines Kristallkeimmittels, bezogen auf 100 Gewichtsteile der (A)-Komponente, zusätzlich zu der beanspruchten Zusammensetzung umfaßt.
Streng genommen ist es jedoch erforderlich, ein ge­ eignetes Kristallkeimmittel zu wählen, indem die Verträglich­ keit zwischen einem anderen Additiv als dem Kristallkeimmit­ tel und dem Mittel selbst in Betracht gezogen wird, da andere charakteristische Eigenschaften als diejenigen, die in der vorliegenden Erfindung ins Auge gefaßt werden (z. B. Wärmeal­ terungsbeständigkeit, Heißwasserbeständigkeit, Wetterbestän­ digkeit, gleitfähige Eigenschaft, Formtrenneigenschaft, Wär­ mestabilität und Wärmezersetzungsbeständigkeit beim Verformen und dergl.), in einigen Fällen erforderlich sind.
(2) Als Beispiele für ein geeignetes Verformungsverfah­ ren, das ausgewählt werden soll, dienen die folgenden Verfah­ ren.
  • 1) Ein Verfahren zur Durchführung eines Verformens nach Steuern und Einstellen der Temperatur der Form im Bereich von 100 bis 150°C, vorzugsweise 110 bis 140°C.
  • 2) Ein Verfahren zur Durchführung eines Spritzgießens durch selektive Erwärmung der Metallformoberfläche für das Spritzgießen (ein Hohlraum) durch Induktionsheizung unter An­ wendung von Hochfrequenz, wie es in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 58 (′83)-40504 beschrieben ist.
  • 3) Ein Verfahren zur Durchführung eines Formpressens mit einer heißen Presse und anschließendem Tempern.
  • 4) Ein Verfahren zum Schneiden und Abtragen eines kreis­ förmigen Stabes, der extrudiert und geformt worden ist, unter Anwendung einer Sandstrahlbearbeitung.
  • 5) Ein Verfahren zum Tempern durch Erwärmen auf eine Temperatur zwischen 150°C und einer Temperatur, die niedriger als der Schmelzpunkt des Polyacetalharzes ist, wobei der Formkörper bei einer Formtemperatur zwischen 10°C und einer Temperatur unterhalb von 100°C spritzgegossen wurde.
Unter den vorstehenden Verformungsverfahren werden die Verfahren 1) oder 2) bevorzugt, wenn die Produktivität in Betracht gezogen wird.
Der Formkörper eines Shutters für eine Platte oder eine Bandkassette der vorliegenden Erfindung zeigt wirksame cha­ rakteristische Eigenschaften für das Bedrucken auf einer be­ liebigen Oberfläche des Formkörpers des Shutters für eine Platte oder eine Bandkassette. Besonders wirksam läßt sich jedoch ein Formkörper eines Shutters für eine Platte oder eine Bandkassette bedrucken, der mit einer gekörnten Metall­ form geformt wurde.
Die maximale Sphärolithgröße eines Kristalls eines Harzes in einem Formkörper eines Shutters für eine Platte oder eine Bandkassette ist vorzugsweise nicht größer als 40 µm.
Die maximale Sphärolithgröße wird wie folgt bestimmt:
Ein Schnitt eines Formkörpers wird mit einem Mikrotom ge­ schnitten, um einen dünnen Schnitt mit einer Dicke von 10 µm zu ergeben, und der Schnitt wird bei einer Vergrößerung von 340 durch ein Transmissionspolarisationsmikroskop unter Ver­ wendung gekreuzter Nicolscher Prismen beobachtet. Für den Fall, daß die Durchmesser der Sphärolithe klar identifiziert werden, ist die maximale Sphärolithgröße der Durchmesser des größten Sphärolithen unter den Sphärolithen, und für den Fall, daß die Durchmesser der Sphärolithe nicht klar identi­ fiziert werden, ist die maximale Sphärolithgröße ein Wert von zweimal der Länge des maximalen polarisierten monochromen Teils des Sphärolithen unter den Sphärolithen, von denen ein polarisierter monochromer Teil (ein Teil mit der gleichen Farbe) nicht mit einem polarisierten monochromen Teil eines anderen Sphärolithen verbunden ist und von denen festgestellt wird, daß sie teilchenartig sind (die maximale Länge eines polarisierten monochromen Teils wird als die Hälfte des Durchmessers eines Sphärolithen angesehen).
Wenn die maximale Sphärolithgröße eines Kristalls des Harzes, das den Formkörper bildet, größer als 40 µm ist, dann werden die Formänderungsbeständigkeit und die Änderung der Bedruckbarkeit mit dem Verlauf der Zeit schlechter. Die stär­ ker bevorzugte maximale Sphärolithgröße liegt im Hinblick auf die Formänderungsbeständigkeit und die Änderung der Bedruck­ barkeit mit dem Verlauf der Zeit im Bereich von 6 bis 30 µm, insbesondere im Bereich von 10 bis 20 µm.
Bei der erfindungsgemäßen Platte handelt es sich um eine kreisförmige Platte eines Aufzeichnungsmediums, z. B. eine Magnetplatte, die mit Teilchen von Eisenoxid beschichtet ist, und dergl., eine Photoplatte, auf der eine Te-Verbindung abgeschieden ist, und dergl., insbesondere eine Mikrodis­ kette, eine Photoplatte, eine Minidisk und dergl.
Die erfindungsgemäße Bandkassette ist ein Aufzeichnungs­ medium, wie ein Band, und dafür werden z. B. ein Magnetband, ein Photoband und dergl. in der gleichen Weise wie im Fall einer Platte, insbesondere eine digitale Kompaktkassette ("DCC"), aufgezählt.
Der Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette gemäß der vorliegenden Erfindung betrifft eine Platte oder eine Bandkassette, die darin eine Magnetplatte, ein Magnetband, eine Photoplatte oder ein Photoband umfaßt, und dient als ein Shutter, der auf der äußeren Oberfläche des Gehäuses davon bereitgestellt wird, um ein Fenster zur Einführung eines Kopfes zu Öffnen und zu schließen.
Der Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette, der hervorragend hinsichtlich der Be­ druckbarkeit ist und vorzugsweise eine kleine Änderung der Bedruckbarkeit mit dem Verlauf der Zeit zeigt.
Beispiele
Die vorliegende Erfindung wird ausführlicher durch die nachstehenden Beispiele erläutert, sie darf jedoch nicht als auf diese Beispiele beschränkt mißverstanden werden.
In diesem Zusammenhang wurde die Bewertung der Bedruck­ barkeit (ein Kreuzschnitt-Abschältest) eines Formkörpers eines Shutters für eine Platte oder eine Bandkassette wie folgt durchgeführt.
Ein Shutter für eine MFD (Mikrodiskette) wird mit einer 5 oz-Formmaschine [hergestellt von Toshiba Machine Co., Ltd.; IS 100E-3A] (Bedingungen: Formtemperatur: 100°C, Abkühlzeit: 7 Sekunden) geformt, und der Formkörper wurde durch eine Ko­ ronaentladung (Bedingungen: elektrische Leistung: 90 W, Zeit für die Behandlung: 0,2 Sekunden, Abstand von der Entladung: 7 mm und Geschwindigkeit der Entladung: 10 mm/Sekunde) behan­ delt. Die gesamte Fläche eines Quadrats mit einer Seitenlänge von 1 cm auf der Oberfläche des Formkörpers wurde mit einem Farbkissen mit Tinte [Tampo R Zweiflüssigkeitstyp weiß (Tampo Co., Ltd.)) bedruckt und anschließend durch Härten (Bedingun­ gen: Temperatur für die Erwärmung: 120°C; Zeit für die Er­ wärmung: 20 Minuten) behandelt. Nachdem die Fläche auf 23°C bei einer Feuchtigkeit von 50% für 24 Stunden gekühlt worden war, wurden parallele Schnitte mit einer Länge von jeweils 1 cm in einem Abstand von 1 mm, insgesamt 11 Schnitte, gemäß JIS K-5400 mit einer Schneidevorrichtung auf der Oberfläche entsprechend in einer longitudinalen Richtung und in einer transversalen Richtung eingeschnitten, und es wurde ein Kreuzschnitt-Abschältest durchgeführt. Die Bewertung davon wurde gemäß den nachstehenden Kriterien durchgeführt.
Kriterien
  • 0: kein Abschälen
  • 1: geringfügiges Abschälen
    (Gesamtlänge der abgeschälten Tinte 20 mm, Breite davon 0,1 mm).
  • 2: ein geringes Abschälen
    (Gesamtlänge der abgeschälten Tinte 50 mm, Breite davon 0,2 mm)
  • 3: ein langes und breites Abschälen
    (Gesamtlänge der abgeschälten Tinte 100 mm, Breite da­ von 0,4 mm)
  • 4. ein längeres und breiteres Abschälen (Gesamtlänge der abgeschälten Tinte 150 mm, Breite da­ von 0,5 mm)
  • 5. sich über die gesamte Oberfläche erstreckendes Abschälen (Gesamtlänge der abgeschälten Tinte < 150 mm, Breite da­ von < 0,5 mm)
(Herstellung eines Polyacetalharzes) Referenzbeispiel 1
Ein mit 2,8% Ethylenoxid copolymerisiertes Polyacetal wurde nach einem bekannten Verfahren synthetisiert, wie es im US-Patent 3 027 352 beschrieben ist. Die Grenzviskositätszahl davon beträgt 1,0. (Die Grenzviskositätszahl wird bei 60°C durch Lösen von 0,1 Gew.-% des Polymeren in einer p-Chlorphe­ nollösung mit einem Gehalt an 2 Gew.-% α-Pinen gemessen.) Die Fließgeschwindigkeit (FR) davon gemäß ASTM D 1238-57T (E-Be­ dingung) betrug 30,0 g/10 min. Dieses Polyacetal wird als P-1 bezeichnet.
Referenzbeispiel 2
Ein Pulver eines Polyacetalhomopolymeren, das an beiden Polymerenden acetyliert war, wurde nach einem bekannten Ver­ fahren hergestellt, wie es im US-Patent 2 998 409 beschrieben ist. Die Grenzviskositätszahl davon betrug 1,2. (Die Grenz­ viskositätszahl wird bei 60°C durch Lösen von 0,1 Gew.-% des Polymeren in einer p-Chlorphenollösung mit einem Gehalt an 2 Gew.-% α-Pinen gemessen.) Die Fließgeschwindigkeit (FR) davon gemäß ASTM D 1238-57T (E-Bedingung) betrug 40,0 g/10 min. Dieses Polyacetal wird als P-2 bezeichnet.
Beispiele 1 bis 27 und Vergleichsbeispiele 1 bis 18 (Herstellung eines Shutters für eine Platte oder eine Bandkassette)
0,2 Gewichtsteile Tri-ethylenglykol-bis-[3-(3-tert.-bu­ tyl-5-methyl-4-hydroxyphenyl)-propionat], ein Polyacetal, wie es vorstehend beschrieben wurde, eine gehinderte Aminverbin­ dung, ein Fettsäureester eines Polyglycerins und ein Kri­ stallkeimmittel wurden in einer Stickstoffatmosphäre in einem Mischungsverhältnis, wie es in den Tabellen 1 und 2 gezeigt ist, gemischt und mit einem belüfteten monoaxialen Extruder mit L/d = 25 und einer Einstellung von 200°C (Bedingungen: Rotationsgeschwindigkeit der Schnecke: 100 U/min, Extrusions­ geschwindigkeit: 6 kg/h) verknetet, um Pellets bereitzustel­ len. Die Pellets wurden getrocknet und zu einem NFD-Shutter mit einer 5 oz-Formmaschine [hergestellt von Toshiba Machine Co., Ltd.; IS 100E-3A] (Bedingungen: Formungstemperatur: 100°C, Abkühlzeit: 7 Sekunden) geformt, und die Bewertung der Bedruckbarkeit wurde nach 1 Stunde und 500 Stunden von da an durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabellen 1 und 2 angege­ ben.
In diesem Zusammenhang stellen die Symbole in den Tabel­ len folgendes dar.
  • D) Eine gehinderte Aminverbindung
  • D-1: eine gehinderte Aminverbindung, die durch die allge­ meine Formel (I) dargestellt wird, worin Y Wasserstoff ist, m 2 ist und n 1,5 ist
  • D-2: eine gehinderte Aminverbindung, die durch die allge­ meine Formel (I) dargestellt wird, worin Y eine Methyl­ gruppe ist, m 2 ist und n 1,5 ist
  • D-3: eine gehinderte Aminverbindung, die durch die allge­ meine Formel (I) dargestellt wird, worin Y eine Methyl­ gruppe, m 1 ist und n 1,5 ist
  • D-4: Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-sebacat
  • D-5: Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-adipat
  • E) ein Fettsäureester eines Polyglycerins
  • E-1: Hexaglycerindibehenat
  • E-2: Heptaglycerindibehenat
  • E-3: Pentaglycerindibehenat
  • E-4: Hexaglycerindistearat
  • E-5: Hexaglycerintrilaurat
  • E-6: Diglycerindibehenat
  • E-7: Diglycerindistearat
  • K) ein Kristallkeimmittel
  • K-1: Bornitrid (ein mittlerer Teilchendurchmesser von 2 µm)
  • K-2: Bornitrid (ein mittlerer Teilchendurchmesser von 5 µm)
  • K-3: Talkum (ein mittlerer Teilchendurchmesser von 5 µm).
Die Körper der Beispiele 1 bis 27 der vorliegenden Er­ findung erwiesen sich als hervorragend hinsichtlich der Be­ druckbarkeit in einem Anfangsstadium (nach 1 Stunde). Insbe­ sondere die Körper der Beispiele 1 bis 22, die 100 bis 1000 ppm eines Kristallkeimmittels enthielten, zeigten auch eine sehr gute Wirkung hinsichtlich der Bedruckbarkeit nach 500 Stunden, was beweist, daß sie eine kleine Änderung der Be­ druckbarkeit mit dem Verlauf der Zeit zeigen.
Großtechnische Anwendbarkeit
Ein Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette, der eine hervorragende Bedruckbarkeit aufweist und vorzugsweise eine kleine Änderung der Bedruck­ barkeit mit dem Verlauf der Zeit zeigt.
Daher eignet sich der Shutter gemäß der vorliegenden Er­ findung zum Öffnen und Schließen eines Fensters zur Einfüh­ rung eines Kopfes an der Oberfläche eines Gehäuses für eine Platte oder eine Bandkassette, das darin eine Magnetplatte, ein Magnetband, eine Photoplatte oder ein Photoband ein­ schließt.

Claims (11)

1. Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette, er­ hältlich durch Verformen einer Zusammensetzung, umfassend
  • A) 100 Gewichtsteile eines Polyacetalharzes und, bezo­ gen auf 100 Gewichtsteile der (A)-Komponente,
  • B) 0,01 bis 3 Gewichtsteile einer sterisch gehinderten Aminver­ bindung und
  • C) 0,01 bis 5 Gewichtsteile eines Fettsäureesters eines Polyglycerins mit einem Polymerisationsgrad des Glycerins von 3 bis 8.
2. Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette nach Anspruch 1, wobei die Fließgeschwindigkeit des Polyacetal­ harzes der (A)-Komponente im Bereich von 20 bis 100 g/10 min liegt.
3. Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung 0,03 bis 1,0 Gewichts­ teile der gehinderten Aminverbindung der (B)-Komponente, be­ zogen auf 100 Gewichtsteile der (A)-Komponente, enthält.
4. Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung 0,03 bis 1,0 Gewichts­ teile des Fettsäureesters eines Polyglycerins der (C)-Kompo­ nente, bezogen auf 100 Gewichtsteile der (A)-Komponente, ent­ hält.
5. Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung 0,05 bis 0,18 Gewichts­ teile des Fettsäureesters eines Polyglycerins der (C)-Kompo­ nente, bezogen auf 100 Gewichtsteile der (A)-Komponente, ent­ hält.
6. Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette nach Anspruch 1, wobei die Kohlenstoffanzahl einer Fettsäure in dem Fettsäureester eines Polyglycerins der (C)-Komponente im Bereich von 10 bis 32 liegt.
7. Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette nach Anspruch 1, wobei die Kohlenstoffanzahl einer Fettsäure in dem Fettsäureester eines Polyglycerins der (C)-Komponente im Bereich von 18 bis 26 liegt.
8. Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette nach Anspruch 1, wobei ein Polyglycerin in dem Fettsäureester eines Polyglycerins der (C)-Komponente einen Polymerisations­ grad des Glycerins von 5 bis 7 aufweist.
9. Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung nach Anspruch 1 ferner 100 bis 1000 ppm eines Kristallkeimmittels, bezogen auf 100 Gewichtsteile der (A)-Komponente, enthält.
10. Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette nach Anspruch 9, wobei die Dicke einer Hautschicht einer Form des Shutters nicht größer als 15 µm ist.
11. Shutter für eine Platte oder eine Bandkassette nach Anspruch 1 oder 9, wobei der Shutter der Platte oder der Bandkassette derjenige einer Mikrodiskette, einer Photoplatte oder einer Minidisk oder derjenige einer digitalen Kompakt­ kassette ist.
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