DE448975C - Verfahren zum Sintern von mit Brennstoff gemischten Erzen, insbesondere Spateisenstein - Google Patents

Verfahren zum Sintern von mit Brennstoff gemischten Erzen, insbesondere Spateisenstein

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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
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Description

  • Verfahren zum Sintern von mit Brennstoff gemischten Erzen, insbesondere Spateisenstein. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sintern von mit Brennstoff gemischten Erzen, insbesondere Spateisenstein, die in Schichten mit verschiedenem nach unten ganz verschwindendem Brennstoffgehalt einem abwärts gerichteten Luftstrom ausgesetzt werden.
  • Hierbei entfällt neben dem stückigen Sintergut ein geringer Prozentsatz an nicht oder nur teilweise gesinterten, feinkörnigen Erzen, sogenannten Rückständen, die nunmehr einem neuen Sinterverfahren unterworfen werden. müssen. Zu diesem Zweck hat man diese Rückstände bisher entweder gleichmäßig mit den rohen Erzen und dem Brennstoff vermischt, oder man hat diese verschiedenen Stoffe schichtenweise übereinandergelagert.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die nicht gesinterten Rückstände vorausgehender Sinterverfahren ausschließlich der obersten, brennstoffreichsten Schicht zugeführt werden.
  • Hierdurch werden - insbesondere bei Spateisensteinerzen, welche nach den alten Verfahren nicht mit gutem Erfolg behandelt werden konnten - besonders gute Ergebnisse erzielt. Das Sintern findet in einem einzigen Arbeitsvorgang statt, und es ist nicht notwendig, die Erze vor dem Sintern noch zu rösten, wodurch an Brennstoff gespart wird. Es ist auch nicht mehr nötig, wie dies .beim Sintern von Spateisensteinerzen häufig nicht zu vermeiden war, der obersten Schicht einen besonderen Brennstoffzusatz zu geben für die Röstung der Erze und die Einleitung des Sintervorganges; man spart also auch in dieser Hinsicht an Brennstoff. Bei Schwefelerzen hat sich bei den alten Verfahren gezeigt, daß der Schwefelgehalt als Brennstoff dient und nicht nur durch das Erz sintert, sondern es auch schmilzt, so daß man dazu übergehen mußte, den Schwefel durch vorheriges Rösten zu entfernen. Auch dies entfällt bei dem neuen Verfahren.
  • Die Rückstände werden für das neue Verfahren mit dem Brennstoff und Wasser gemischt und bilden so die obere Schicht der Beschickung.
  • Für Carbonat- und ähnliche Erze wird die Sinterpfanne mit Schichten in folgender Weise beschickt: Die unterste Schicht wird von den gröberen Teilen des rohen Erzes gebildet, und auf diese werden eine oder mehr Schichten von rohem- Erz gelegt, die mit der entsprechenden Menge von Brennstoff und, wenn erforderlich, von Wasser vermischt werden, während die obere Lage von Rückständen Brennstoff und Wasser mit oder ohne andere Stoffe, z. B. Erz, gebildet wird.
  • Die obere Fläche der Beschickung in der Pfanne wird dann in bekannter Weise angezündet, und der Sintervorgang geht in ebenfalls bekannter Weise vor sich, indem unten ein Luftstrom abgesaugt wird.
  • Die durch die Verbrennung des Brennstoffes, welcher mit Rückständen vermischt ist, gebildete Wärme genügt nicht nur zur Sinterung der oberen Schicht in der Pfanne, sondern auch wenigstens teilweise zur Röstung des Roberzes in den unteren Schichten. Diese Röstung wird durch den in diesen Schichten vorhandenen Brennstoff vollendet, und die vereinigte Wärme aus den oberen und mittleren Schichten röstet und sintert auch die unterste Schicht in der Pfanne, so daß :der ganze Inhalt der Pfanne in ein gleichmäßiges Sintergut umgewandelt wird, das im Schmelzofen verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Sintern von mit Brennstoff gemischten Erzen, insbesondere Spateisenstein, die in Schichten mit verschiedenem nach unten ganz verschwindendem Brennstoffgehalt einem abwärts gerichteten Luftstrom ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht gesinterten Rückstände vorausgehender Sinterverfahren ausschließlich der obersten, brennstoffreichsten Schicht zugeführt werden.
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