DE448514C - Sicherheitsschaltung in Stromverteilungsanlagen - Google Patents

Sicherheitsschaltung in Stromverteilungsanlagen

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DE448514C
DE448514C DER68445D DER0068445D DE448514C DE 448514 C DE448514 C DE 448514C DE R68445 D DER68445 D DE R68445D DE R0068445 D DER0068445 D DE R0068445D DE 448514 C DE448514 C DE 448514C
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Germany
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line
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safety circuit
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DER68445D
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RWE AG
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Rheinisch Westfaelisches Elektrizitaetswerk AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/22Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices
    • H02H7/228Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices for covered wires or cables

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Es ist eine Sicherheitsschaltung für Stromverteilungsanlagen bekannt, bei welcher die Metallteile, ζ. B. die Eisenkonstruktionen., auf welche bei Isolationsfehlern Ströme übertreten können, mit einer Erdleitung, die man auch als Schutzleitung bezeichnen kann, versehen sind, und bei welcher durch die in dieser Schutzleitung fließenden Ströme die Anlage abgeschaltet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung einer derartigen Anlage, durch welche erreicht wird, daß die selbsttätige Abschaltung auch dann erfolgt, wenn die Schutzleitung an einer Stelle unterbrochen ist und der Isolationsfehler hinter der Unterbrechungsstelle der Scmitzleitung auftritt.
Nach der Erfindung wird die Schutzleitung als Ringleitung verlegt und diese über eine Ausschaltspule hinweg geerdet. Alle Teile der Stromverteilungsanlage, die gegen das Auftreten von Berührungsspannungen geschützt werden sollen, werden an diese Ringschutzleitung angeschlossen. Bei dieser Ausbildung kann dann auch eine Unterbrechung
der Schuteleitung nicht verhindern, daß die Sicherheitsvorrichtung in Wirkung tritt. Auch nach Eintritt einer derartigen Unterbrechung steht von jeder Stelle der Schutzleitung aus dem Strom immer noch ein "Weg zur Schalterspule zur Verfügung. Um jederzeit prüfen zu können, ob die gesamte Anlage in Ordnung ist, wird zweckmäßig eine Prüfeinrichtung in die Ringleitung eingebaut, mit weleher diese unterbrochen und ihr nicht geerdetes Ende über einen hohen Widerstand mit einer unter Spannung stehenden Leitung verbunden werden kann. Wird die Prüftaste benutzt, so erfolgt Abschaltung, wenn die Anlage in Ordnung ist; denn es geht dann ein Strom von dieser Leitung über dme gesamte Ringleitung und die Schalterspule zur Erde. Bleibt die Abschaltung aus, so läiegt eine Unterbrechung vor.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Sicherheitsschaltung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Einphasenanlage, Abb. 2 eine Mehrphasenanlage mit Metall-Sichutzrohren.
Bei der Anlage nach Abb. 1 sind alle Metallteile, die gegen Berührungsspannung geschützt werden sollen, also außer der Eisenkonstruktion 7 auch das Metallgehäuse des Schalters 8 und der Steckdose 9 an eine im Ring verlegte Schutzleitung 10 angeschlossen. Diese Ringlekung ist durch die Leitung p, welche die Spuler enthalt, an die Erde angeschlossen. Mit Hilfe der Spule r wird in an sich bekannter Weise der Stromkreis 11 eines Magneten 12 geöffnet, der den Schalter 13 entgegen der Wirkung einer Feder geschlossen hält. Es wird also die Anlage abgeschaltet, sobald ein Strom zur Erde fließt. Infolge der Ausbildung der Schutzleitung" als Ringleitung bleibt auch bei einer Unterbrechung der Schutzleitung doch noch die gesamte Anlage gesichert, weil von jeder Stelle der Leitung aus noch ein Stromweg zur Spule r zur Verfugung steht.
In die Ringleitung ι ο ist eine Prüf taste ζ eingebaut, mittels welcher die Ringleitung geöffnet und das nicht geerdete Ende über den hohen Widerstand y an eine stromführende Leitung gelegt werden kann. Ist die Räingleitung in Ordnung, so fließt der Strom durch die ganze Ringleitung und dann über die Spule r zur Erde. Es erfolgt demgemäß Abschaltung, während diese unterbleibt, wenn die Ringleäitung an irgendeiner Stelle unterbrochen ist.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Metallmantel einer Schutzrohrleitung und der Nulleiter zur Bildung der Rängleitung benutzt sind.
In der Metallrohrleitung ο sind die Phasenleiter i, k, m und der isolierte Nulleiter η verlegt. Der -selbsttätig wirkende Ausschalter u besitzt außer den Überstromspulen b, c, d noch die Spule r, welche in der vom Rohr 0 zur Erde führenden Leitung ρ liegt. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist aus den einzelnen Teilen des Nulleiters η und der Rohrleitung 0 eine geschlossene Ringleitung gebildet. Mit w sind die aus Isolationsmaterial bestehenden Gehäuse von Abzweigdosen und eines Schalters bezeichnet, für die besonderer Schutz gegen Berührungsspannung nicht in Frage kommt. Als Beispiel ist in der Zeichnung eine Anlage dargestellt, welche hinter dem Anschlußkasten 1 eine Steckdose mit Metallgehäuse 2, einen Motor 3 mit zugehörigem Schalter in Gußgehäuse 4, eine Lampe 5 mit zugehörigem Schalter 6 enthält. Außer dem im Nulleiter angeordneten P ruf schalter ν ist auch in der Ringleitung selbst eine Prüftaste ζ vorgesehen. Beim Öffnen des Prüfschalters und Drücken der Prüftaste wird das eine Ende der Ringleitung über den hohen Widerstand y an eine Phasenleitung angelegt. Ist die Ringleitung in Ordnung, so fließt der Strom durch den Widerstand y, die gesamte Ringleitung und schließlich die Leitung ρ zur Spule r und dann zur Erde. Es erfolgt demgemäß die Abschaltung, während diese unterbleibt, wenn die Ringleitung an irgendeiner Stelle unterbrochen ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsschaltung in Stromverteilungsanlagen, bei welcher Metallteile, an denen Berührungsspannungen auftreten können, über eine Schalterspule geerdet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die loo Schutzleitung im Ring verlegt ist.
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleitung eine Prüfeinrichtung erhält, mittels welcher die Ringleitung geöffnet und das nicht geerdete Ende mit einer stromführenden Leitung über einen hohen Widerstand verbunden werden kann.
3. Sicherheitsschaltung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Teil der Ringleitung der Metallmantel einer Isolier- bzw. Schutzrohrleitung verwendet ist.
4. Sicherheitsschaltung nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Ringleitung der Nulleiter benutzt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DER68445D 1926-08-11 1926-08-11 Sicherheitsschaltung in Stromverteilungsanlagen Expired DE448514C (de)

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