DE448100C - Mit der Abwaerme eines Ringofens betriebene Kammertrocknerei - Google Patents

Mit der Abwaerme eines Ringofens betriebene Kammertrocknerei

Info

Publication number
DE448100C
DE448100C DEB127462D DEB0127462D DE448100C DE 448100 C DE448100 C DE 448100C DE B127462 D DEB127462 D DE B127462D DE B0127462 D DEB0127462 D DE B0127462D DE 448100 C DE448100 C DE 448100C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying
air
chamber
furnace
chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB127462D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB127462D priority Critical patent/DE448100C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE448100C publication Critical patent/DE448100C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D13/00Apparatus for preheating charges; Arrangements for preheating charges
    • F27D13/005Drying of green clay prior to baking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Mit der Abwärme eines Ringofens betriebene Kämmertrocknerei. Gegenstand der Erfindung ist eine mit # der Abwärme eines Ringofens betriebene Kammertrocknerei für keramische Erzeugnisse aller Art. Die Trockenanlage ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i stellt einen Grundriß in drei verschiedenen Höhen dar: Grundriß A in Höhe A-B der Abb. :2, Grundriß B in Höhe B-B der Abb. 3, Grundriß C in Höhe C-C der Abb. 3.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie a-a der Abb. i. Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie b-b der Abb. i.
  • Abb. q. ist ein Längsschnitt nach Linie c-c der Abb. i.
  • Abb. 5 --ist ein Längsschnitt nach Linie d-d der Abb. i.
  • Abb. 6 ist ein Längsschnitt nach Linie d-d und e-e.
  • Die Trockenanlage liegt zu ebener Erde, parallel zu beiden Seiten des Erdringofens und ist an Größe dem Ofeninhalt angepaßt. Als Wärmequellen erhält die Wechseldrucktrocknerei einerseits die noch heißen Abzugsgase aus Kanal ic des überwölbten Erdringofens und anderseits die trockene Strahlwärme des Ofens. Ferner ist auch ein Rippenheizrohr 36 (Abb. 2) in jeder Trockenkammer für den Abdampf angeordnet, soweit solcher zur Verfügung steht. Für die Beförderung der Abzugsgase und Ofenstrahlwärrne sind Ventilatoren i und 2 aufgestellt (Abb. i). 13 in weiteres Trocknen des Einsatzes mit genannter Wärme bewirkt der hierzu vorgesehene Ventilator 3 (Abb. i).
  • Die von der Strahlwärme des Ofens erwärmte Luft ist gezwungen, durch die öffnungen 15 in den geschlossenen Wärmefang a6 zu steigen, von wo aus sie nach Öffnen der Schieber 17 in das Absatigrohr 7 gelangt (Abb. 2 und 3) und von Ventilator 2 mittels Leitung 6 abgesaugt wird (Abb. 6, Schnitt d-d). Der Ventilator bläst die warme Luft durch Druckleitung 8 in die Druckkanäle 2o und 23. Die Umleitung der warmen Luft nach diesen Kanälen wird durch eine im Kanal 8 befindliche Klappe 9 (Abb. 6, Schnitt e-e) und Schieber i i bewirkt, der dann geschlossen bleibt. - Druckleitung ro liegt über Leitung B. Diese beiden Leitungskanäle sind durch Klappe 9 gegenseitig verbindbar. In Druckleitung io befindet sich die von Ventilator 3 aus Leitung i2 abgesaugte feuchte Warmluft. Somit wird durch Klappe 9 nicht nur eine Umleitung der Wiirnie erzielt, sondern durch Offnen des Schiebers i i und eines Teiles der Klappe erfolgt eine Mischung der trockenen Ofenstrahlwärme mit der Feuchtwärme aus Druckleitung io (Abb. 6, Schnitt e-c). Mithin kann die in Druckleitung 8 vorhandene Wärme ganz oder auch kombiniert in die Kanäle 2o und 23 gedrückt und die Feuchtwärme in Kanal io gleichfalls mit der Ofenstrahlwärme in Kanal 23 geleitet werden. -Die frisch abgesaugte Wrasen und die nicht zur Mischung verwendete Feuchtwärme geht durch den Abzugsschlot 14 ins Freie (Abb. 6, Schnitt d-d). Ventilator 3 saugt mittels Leitung 12 aus den Kanälen 18 und 2z. Diese beiden Kanäle sind durch eine Öffnung verbunden, die durch Klappe 13 abgeschlossen wird (Abb. 6, Schnitt d-d). Durch entsprechendes Öffnen derselben erfolgt das beiderseitige gleichmäßige Absaugen aus genannten Kanälen. Die heißen Rauch- und Schmauchgase aus Kanal u des überwölbten Erdringofens werden von Ventilator i durch Leitung q. abgesaugt und mittels Druckleitung 5 dauernd in den Kanal i9 gedrückt (Abb. i). Durch Öffnen des regelbaren Schiebers 25 gelangen diese Gase in Kanal 27 und erhitzen, das über den Kanal gedeckte bornbierte Wellblech 30 (Abb. 2, Schnitt a-a), das die Wärme dem Trockenraum 41 zuführt. Die verbrauchten Gase aus Kanal 27 gelangen durch die Öffnungen 28 und 29 in die Rauchabzugskanäle 31 und 32, aus denen sie vom Schornstein durch Zugkanal 33 abgezogen werden (Abb. i und 2). Vor dem Eintritt der Rauchabzugskanäle in den Zugkanal sind Schieber 34 .und 35 sowie Zugmesser angebracht (Abb. i), um den erforderlichen, gleichmäßigen beiderseitigen Abzug sicherzustellen. Zugkanal 2z mündet gleichfalls in Kanal 33, steht auch mit dem Schornstein in Verbindung, so daß bei Offnen der Schieber 5o dieser den Wrasen aus den Trockenkammern durch die Öffnungen 422 und 45 durch Kanal 47 abziehen kann (Abb. 2 und q.). Mit den durchlaufenden Saug-, Druck- und Abzugskanälen und den dazugehörigen Schiebern ist ein Trockenverfahren möglich, nach dem jedes Gut schnell, Bruch- und rissefrei getrocknet werden kann, unter äußerster Ausnutzung der obengenannten Wärmequellen.
  • Die frisch belegten Trockenkammern erhalten zunächst die dem Gut angepaßten Abzugsgase vom Ofen. Der sich bildende Wrasen wird zunächst vom Schornstein abgezogen, wozu ein Öffnen des Schiebers 50 je nach der Zugstärke erfolgt. Der Wrasen muß durch die Öffnungen 42 in den gewölbten Wrasensammler 43 ziehen, wo er sich kondensiert. Das Niederschlagwasser geht infolge der Wölbung in die an der Wand vorgesehene Ableitung, so daß ein Durchtropfen des Wassers in die Öffnungen 42 verhütet wird (Abb. q., Schnitt c-c). Um nunmehr eine Steigerung des Trockenvorganges durch mit der Ofenstrahlwärme erhitzte Luft vorzunehmen, öffnet man nach Bedarf die Schieber 26 (Abb. 3, Schnitt b-b).
  • Die aus diesem Trockenvorgang entstehende feuchte Warmluft gelangt bei Öffnen des Schiebers 24 durch die Öffnungen 39 und 40 in den Saugkanal 18, aus dem sie vom Ventilator 3 abgesaugt wird. Letzterer drückt sie vorwiegend durch Abzugsschlot 14 ins Freie,-während ein Teil der Feuchtwärme je nach denn Grad der Ofenstrahlwärme noch mit dieser gemischt und in Kanal 23 gedrückt wird (Abb. 6, Schnitt e-e). Durch Öffnen der Schieber 51 wird -diese Mischluft dem Trockenraum 41 zugeführt (Abb.3 und 6,' Schnitt e-e).
  • -Da der Wrasen durch die beiden vorhergehenden Trockenvorgänge schon größtenteils entwichen ist, wird nun die in den Kanal 2o gedrückte trockene Ofenstrahlwärme dem Trockenraume zugeführt. Es werden hierzu die Schieber 26 geöffnet (Abb. i und 3), die Wärme gelangt in die Kanäle 37 und 38 und geht durch die Verteilungsöffnungen 39 und .4o zu dem Trockengute. Die nun entstandene feuchte Luft gelangt durch die Öffnungen 42 und Verteilungsschlitze 44 in die Kanäle 46 und 48 und wird durch Öffnen der Schieber 49 vom Ventilator 3 durch Saugkanal 21 abgezogen (Abb. 5, Schnitt (1-d). Ein Teil der abgesaugten Feuchtwiirme dient zur Mischung, während der übrige Teil ins Freie geht. Itn letzten Trockenvorgang werden nunmehr durch Öffnen des Schiebers 25 (Abb. 2, Schnitt a-a) die heißen Rauch- und Schrnauchgase und die trockene Ofenstrahlwärme aus Kanal 2o durch Öffnen der Schieber 26 den Trockenkammern .f t zugeführt (Abb.2 und 3). Zum Abzug dieser Wärmemengen dient einerseits der Schornstein, der mit Kanal 22 in Verbindung steht, wozu Schieber 5o geöffnet wird (Abb. 4.), und anderseits Ventilator 3, der durch Öffnen der Schieber 49 aus Sangkanal :.)i zieht. Stehen fernerhin Abdämpfe zur Verfügung, so werden auch diese hier ausgenutzt und durch das Rippenheizrohr 36 für das Trocknen nutzbar gemacht. So geht das Trocknen, je nach Einstellen der Schieber wechselweise von oben nach unten bzw. von unten nach oben fort, unter Verwendung der verschiedensten Luftgemische, die nacheinander je nach Fortschritt und Zulässigkeit dem Gute zugeführt werden.
  • Die Wrasensanimelquellen sind mit Öffnungen 53 (Abb. i und 2) versehen, um die oben angeordneten Schieber zugänglich zu machen. In den Saug-, Druck- und Zugkanälen sind Einsteiglöcher 52 (Abb. i und 2) für Ausbesserungen vorgesehen. Um ein gleichmäßiges Arbeiten der Trockenanlage herbeizuführen, sind für die Ventilatoren r bis 3 an den Hintniiridungsstellen der Anschlußleitungen je zwei Schieber 54 (Abb. i) eingebaut.
  • Durch die Anordnung vorstehender Trockenanlage für keramische Erzeugnisse aller Art ist eine weitgehende Ausnutzung der obengenannten kostenlosen Wärmequellen erzielt, verbunden mit einetn schnellen Trocknen. Die Zu- und Abführung der Trockenluft durch querverlaufende Kanäle ist an sich bekannt, ebenso die Benutzung der genannten Trockenmittel. Durch die dreifachen Zu- und Abführungskanäle nach der Erfindung wird es aber ermöglicht, die verschiedenen Trockenmittel schnell zu wechseln und zu mischen, so daß stets ein Trockenmittel verwendet werden kann, dessen Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt dem jeweiligen Zustande des zti behandelnden Gutes am besten entspricht.

Claims (5)

  1. PATENT ANSPRÜCH L: r. Mit der Abwärme eines Ringofens betriebene Kammertrocknerei, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den Trockenkammern (41) in der Mitte oben und unten je drei Zu- und Abführungskanäle (18 bis 23) verlaufen, von denen der eine untere (i9) Rauchgase zur mittelbaren Trocknung zuführt, der andere untere (18) Abluft der Trockenkammern einem Ventilator -zuleitet und der dritte untere (2o) Warmluft in die Trockenkammern einläßt, während der eine obere Kanal (22) Abluft nach dem Schornstein abführt, der andere (21) Abluft zum Ventilator zur Weiterverwendung hinleitet und der dritte (23) feuchte Warmluft den Trockenkammern zuführt.
  2. 2. Kammertrocknerei nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Ofenstrahlwärme erwärmte Luft in einem über dem Ofen liegenden Wärmefang (16) gesammelt und durch ein Absaugrohr (7) von einem Ventilator (2) angesaugt wird, der sie den Trockenkammern zuführt, W iihrend i die Rauchgase des Ofens durch ein die Kammersohle bildendes bombiertes Wellblech die Trockenkammer mittelbar beheizt.
  3. 3. Kammertrticknerei nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kammern (q1) Warmluft zuführenden Kanäle (23, 20) sowohl mit einem trockene Warmluft (8) als auch mit einem feuchte Luft zuführenden Kanal (ro) absperrbar verbunden sind, so daß diese Luftströme im beliebigen Verhältnis gemischt werden können.
  4. 4. Kammertrocknerei nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über der Trockenkammer (4r) liegende Wrasensammelkanal (.f3) mit einem Gewölbe überdeckt ist, und daß an dessen Kämpfern Abflußrinnen angeordnet sind, die den sich hier bildenden Niederschlag auffangen und abführen.
  5. 5. Kammertrocknerei nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die die Luft verteilenden Saug- bzw. Drucklängskanäle (37, 38, 46 und .48) sowie der Zugkanal (47) mit Verteilungsschlitzen (44), die sich nach der Mitte zu verjüngen, versehen sind und so ein gleichmäßiges Verteilen des Luftgemisches in den Trockenkammern bewirken.
DEB127462D 1926-09-22 1926-09-22 Mit der Abwaerme eines Ringofens betriebene Kammertrocknerei Expired DE448100C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB127462D DE448100C (de) 1926-09-22 1926-09-22 Mit der Abwaerme eines Ringofens betriebene Kammertrocknerei

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB127462D DE448100C (de) 1926-09-22 1926-09-22 Mit der Abwaerme eines Ringofens betriebene Kammertrocknerei

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE448100C true DE448100C (de) 1927-08-10

Family

ID=6996913

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB127462D Expired DE448100C (de) 1926-09-22 1926-09-22 Mit der Abwaerme eines Ringofens betriebene Kammertrocknerei

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE448100C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836765C (de) * 1948-10-02 1952-04-17 Werner Koschel Ziegelei-Anlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836765C (de) * 1948-10-02 1952-04-17 Werner Koschel Ziegelei-Anlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2150191C3 (de) Durchlauftunnelofen für Back- und/ oder Trockenzwecke
DE102007039379B4 (de) Gargerät mit mehreren Klimazonen
DE448100C (de) Mit der Abwaerme eines Ringofens betriebene Kammertrocknerei
DE4415754A1 (de) Durchlaufofen für Backwaren
DE3918746A1 (de) Tunnelofen
US1738641A (en) Method and apparatus for removing vapors
DE19905426C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Trocknung von Hopfen sowie Vorrichtug zur Durchführung dieses Verfahrens
US1964115A (en) Drying of timber and other materials
DE102006044593A1 (de) Backofen
DE533678C (de) Trockenanlage mit einer Anzahl uebereinander angeordneter, waagerechter, endlos umlaufender Foerderbaender
AT121140B (de) Backofen.
EP2181298B1 (de) Verfahren, trocknungsofen zum trocknen einer warenbahn mit heisser luft sowie verwendung der vorrichtung
DE1604944A1 (de) Trockner fuer plattenfoermiges Trockengut
DE1927839A1 (de) Trockenanlage fuer keramische,insbesondere grobkeramische Erzeugnisse
DE462045C (de) UEber dem Brennofen angeordnete Trockenkammern
DE2647992A1 (de) Backofen in tunnelform
AT102000B (de) Gärkasten für Bäckereien.
US2063438A (en) Dry kiln
DE3123564C2 (de)
DE924018C (de) Einrichtung an Kammertrocknern fuer ruhende, empfindliche Trockengueter, wie keramische Erzeugnisse od. dgl.
DE379087C (de) Trockenvorrichtung
DE547224C (de) Rauchheizkoerper
DE537824C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entnikotinisieren von Tabak
DE503005C (de) Kammertrockner fuer Tonwaren
DE198461C (de)