DE447929C

DE447929C - Rundstrickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder

Info

Publication number: DE447929C
Application number: DESCH75424D
Authority: DE
Original assignee: Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Publication date: 1927-08-02

Description

Rundstfickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder. Bei der Herstellung von Strümpfen auf Strickmaschinen mit rotierendem Nadelzylinder treten bekanntlich durch die während der Herstellung der Ferse und Spitze notwendigen verschiedenen Höhenstellungen der Nadeln und die hierbei aus dem Nadelbett mitgenommenen schmutzigen öle die insbesondere bei weißen öder hellfarbigen Strümpfen höchst nachteiligen ölstreifen auf.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Vermeidung dieses ölstreifens, und zwar besonders im Fußblatt, also an cler Stelle, wo der ölstreifen überhaupt beim Gebrauch des Strumpfes störend sichtbar ist.
Es ist bereits bekannt, durch Einfügen von Schwingen die Nadeln seitlich aus dem Arbeitsbereich bzw. dem Arbeitspunkt des Wirkvorganges zu bringen. Abweichend hiervon wird nach dem Gegenstand der Erfindung die Vermeidung des Ölstreifens durch eine neue zusätzliche Bewegung der Nadeln erreicht. Durch eine besondere über die maschenbildende Lage hinausgehende Bewegung werden die 'Nadeln außer der für die Maschenbildung nötigen Längsverschiebung noch einmal besonders hochgeschoben.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung schematisch veranschaulicht.
In der Abbildung ist der normale Nadelweg. durch Pfeile angegeben. Hinter den üblichen Schloßteilen a ist noch -ein besonderes Hubstück b vorgesehen, durch das die Nadeln über die maschenbildende Lage hochgeschoben werden.
Es werden nun bereits während des Rundganges, also während der Herstellung des Längen und Fußes, sämtliche Nadeln oder mindestens die Nadeln, die an der Herstellung der Ferse nicht teilnehmen, in die besondere Stellung hochgeschoben. Es ist hierbei gleichgültig, ob die Nadeln in sämtlichen Umdrehungen oder nur in einer genügenden Anzahl -Umdrehungen hochgebracht werden und ob das Schloßteil oder die entsprechenden Nadelheber sofort oder allmählich oder periodisch bis zur gewünschten Höhe treiben.
Bei dem Vor- und Rückgang, also bei der Herstellung der Ferse, werden dann. auch diejenigen Nadeln, die die Ferse bilden, in. eine gleiche oder annähernde Stellung gebracht, so daß auch hier wider alle Nadeln in eine bzw. aus einer ölfreien Lage kommen.
Der Einfachheit wegen wird das Hubstück o. dgl., welches die Nadeln in die besondere Lage bringt, während der Herstellung der Ferse zweckmäßig etwas niedriger verstellt, damit die Rückzugsteile für die außer Arbeit befindlichen Nadeln sicher arbeiten.

Claims

PATENTANSPRÜCHn: i. Rundstrickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung von Ölstreifen die Nadeln im Zylinder außer den für die Maschenbildung nötigen achsialen Verschiebungen eine besondere über die maschenbildende Lage hinausgehende achsiale Verschiebung erhalten. z: Rundstrickmaschine nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß äußer dem Schloß (a) noch ein besonderes Hubstück (b) angeordnet ist.