DE514436C - Hakennadel fuer Wirkmaschinen und Verfahren zur Maschenbildung - Google Patents
Hakennadel fuer Wirkmaschinen und Verfahren zur MaschenbildungInfo
- Publication number
- DE514436C DE514436C DEH123411D DEH0123411D DE514436C DE 514436 C DE514436 C DE 514436C DE H123411 D DEH123411 D DE H123411D DE H0123411 D DEH0123411 D DE H0123411D DE 514436 C DE514436 C DE 514436C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needle
- hook
- knitting machines
- methods
- stitch formation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/02—Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
- D04B35/08—Spring or bearded needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Hakennadel für Wirkmaschinen und Verfahren zur Maschenbildung Vorliegende Erfindung betrifft eine Hakennadel und ein Verfahren zur Maschenbildung mit derselben.
- Bisher sind in der Wirkerei allgemein zweierlei Nadeln, die Hakennadel oder die Zungennadel, verwendet worden. Erstere wird zur Herstellung feinerer, die letztere zu gröberen Stoffarten gebraucht. Bekannt sind einspitzige Nadelformen, mit welchen durch Niederziehen der in Ruhestellung hochstehenden Nadel in eine Hohlkehle ohne Einwirkung einerPresse die Maschenbildungvollzogenwerden kann. Jedoch sind bisher nur einspitzige Nadeln verwendbar gewesen, die wegen ihrer Form den Nachteil hatten, daß sie einen unverhältnismäßig großen Bewegungsraum (Teilung) und unnötigen Platz beanspruchten, wodurch die Bildung feiner und feinster Maschen ausgeschlossen war. Außerdem mußte die Nadel samt Spitze in einem besonders genuteten Halter federnd und besonders befestigt werden, wodurch die Herstellungsart derartiger Nadeln erheblich erschwert und verteuert wurde. Diese Nachteile sollen durch die Hakennadel nach der Erfindung vermieden werden, die in zwei übereinanderliegende federnde Spitzen ausläuft.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Nadel gemäß der Erfindung in vier Abbildungen dargestellt; es zeigt: Abb. i eine Hakennadel mit zwei Spitzen, Abb. 2 dieselbe mit dem kulierten Faden und der alten Ware, Abb. 3 und q. den Vorgang der Maschenbildung.
- Gemäß der Erfindung erhält die Hakennadel H zwei Nadelspitzen i und 2, deren erstere die bei 2Q ein wenig. abgekröpfte Spitze :2 überragt. Die beiden Spitzen sind zu einem Stück vereinigt und als Ganzes federnd am Nadelkopf 3 angebracht. Die sogenannte Zasche, in welche die Nadelspitze in Ruhestellung bereits hineinragt und in die sie beim Arbeiten noch weiter eindringen kann, ist mit 4. bezeichnet. Sie gibt mit ihrer Tiefe der Nadelspitze 2 so viel Bewegungsfreiheit, daß diese, wenn der neu kulierte Faden 5 über sie hinweggeführt wird, nach unten gehen kann. Bei diesem Vorgang wird die Nadelspitze i ebenfalls in die Zasche .4 bewegt, so daß der alte Faden 6 aufgetragen werden kann.
- Die Wirkungsweise der Hakennadel mit doppelter Spitze ist folgende: Der Faden 5 wird gemäß Abb. -2 wellenförmig auf die Nadel gelegt, wobei sich die alte Ware 6 noch auf dem hinteren Teil der Nadel H, dem sogenannten Schaft, befindet. Wird nun die Fadenschleife 5 durch die Platinen in bekannter Weise vorgeschoben, so gelangt sie auf den Höcker 2" der Spitze :2 und veranlaßt durch die Spannung des Fadens, daß sich die Spitze i zwangsläufig in die Zasche q. senkt. Gleichzeitig wird auch bei der Vorbewegung der Schleife 5 die alte Ware 6 über die nunmehr geschlossene Nadelspitze i aufgetragen (Abb.3). Durch Vorbringen des Fadens 5 und der Ware 6, welche am Nadelkopf 3 über den Faden 5 abgeworfen wird, entsteht dann die neue Masche gemäß Abb.4, wobei sich der Arbeitsvorgang gelegentlich jeder weiteren Maschenbildung wiederholt. Der Maschenbildungsvorgang wird demnach gemäß dem beschriebenen Verfahren ohne Mitwirkung eines besonderen, etwa an der Maschine angebrachten Preßteils bewerkstelligt. Die Ausführung der Nadel eignet sich für die Anwendung außer bei Rundwirkmaschinen auch bei Cottonmaschinen, Kettenwirkmaschinen, Flachkulierwirkmaschinen, Rundstrickmaschinen und allen derartigen, in der Wirkwarenindustrie verwendbaren Maschinen, welche mit Hakennadeln arbeiten, wobei sich eine Reihe wesentlicher Vorteile ergibt
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hakennadel für Wirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel in zwei übereinanderliegende federnde Spitzen (I, 2) ausläuft. Hakennadel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Nadelspitze (2) mit einem Höcker (2a) versehen ist und bereits in Ruhestellung in die Zasche (4) hineinragt. 3. Hakennadel nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch die federnde Anordnung -der beiden Nadelspitzen am Hakennadelende, so daß die beiden Spitzen (i und 2) gemeinsame Schwingbewegungen gegen die Zasche (4) ausführen. Verfahren zur Maschenbildung für Wirkwaren mit der Hakennadel nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Nadelspitze (2) und mit ihr die äußere (i) durch den kulierten Faden so lange niedergehalten wird, bis die alte Ware (6) auf die äußere Spitze (I) aufgetragen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123411D DE514436C (de) | 1929-09-24 | 1929-09-24 | Hakennadel fuer Wirkmaschinen und Verfahren zur Maschenbildung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123411D DE514436C (de) | 1929-09-24 | 1929-09-24 | Hakennadel fuer Wirkmaschinen und Verfahren zur Maschenbildung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514436C true DE514436C (de) | 1930-12-12 |
Family
ID=7174348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH123411D Expired DE514436C (de) | 1929-09-24 | 1929-09-24 | Hakennadel fuer Wirkmaschinen und Verfahren zur Maschenbildung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514436C (de) |
-
1929
- 1929-09-24 DE DEH123411D patent/DE514436C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE514436C (de) | Hakennadel fuer Wirkmaschinen und Verfahren zur Maschenbildung | |
DE706809C (de) | Verfahren nebst Vorrichtung zur Herstellung gemusterter Plueschware auf Rundstrickmaschinen | |
DE716592C (de) | Wechselschlossteil fuer Rundstrickmaschinen, insbesondere Doppelzylinderrundstrickmaschinen | |
DE356625C (de) | Rundwirkstuhl | |
DE635588C (de) | Raenderstrick- oder -wirkware mit in die Maschenreihen eingelegten Schussfaeden und Verfahren zur Herstellung dieser Ware | |
DE896252C (de) | Doppelflaechige, maschensichere Strick- oder Wirkware sowie Verfahren und Strickmaschine zu ihrer Herstellung | |
DE918287C (de) | Handstrickapparat | |
DE551990C (de) | Verfahren und Rundstrickmaschine zum Stricken von als flache Warenstuecke formgerecht gearbeiteten Struempfen | |
DE664750C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kulierplueschware auf Wirk- oder Strickmaschinen | |
DE726597C (de) | Strickmaschine, bei der jede Nadel fuer sich allein eine vollstaendige Strickbewegung ausfuehrt, bevor die naechste Nadel mit der Strickbewegung beginnt, und Nadel fuer eine solche Maschine | |
DE598499C (de) | Verfahren und flache Wirkmaschine mit Spitzennadeln zur Herstellung von maschenfester Wirkware | |
DE579842C (de) | Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Verbindung der beiden Kanten des Doppelrandes von Struempfen miteinander | |
DE619082C (de) | Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschwirkware | |
DE514607C (de) | Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Plueschware mit rechtsseitigen Plueschhenkeln | |
DE2003928C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Polschlingen versehener Ware | |
DE666481C (de) | Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung eines Doppel- oder Abschlussrandes an Struempfen | |
DE690153C (de) | Verfahren zur Herstellung einer gewebeaehnlichen Handarbeit und ein nach diesem Verfahren hergestelltes Gebilde | |
DE693192C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Wirkware plueschartigen Charakters auf der flachen Kulierwirkmaschine | |
DE959313C (de) | Verfahren zur Herstellung von milanese- oder anderen kettenwirkwarenaehnlichen Maschenwaren auf Strick-, insbesondere Rundstrickmaschinen | |
DE213964C (de) | ||
AT87312B (de) | Verfahren zur Herstellung eines gewirkten regulären Strumpfes. | |
DE595741C (de) | Verfahren zur selbsttaetigen Herstellung eines Doppelrandes fuer Struempfe auf flachen Kulierwirkmaschinen | |
DE654604C (de) | Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von zweifaediger Wirkware, z. B. von Kulierplueschwirkware | |
DE536568C (de) | Rund-Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Wirkware mit beidseitig eingewirkten Plueschhenkeln | |
DE943004C (de) | Verfahren zur Herstellung milanesewarenaehnlicher Maschenware insbesondere auf der Rundstrickmaschine |