DE943004C - Verfahren zur Herstellung milanesewarenaehnlicher Maschenware insbesondere auf der Rundstrickmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung milanesewarenaehnlicher Maschenware insbesondere auf der Rundstrickmaschine

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DE943004C
DE943004C DEN6843A DEN0006843A DE943004C DE 943004 C DE943004 C DE 943004C DE N6843 A DEN6843 A DE N6843A DE N0006843 A DEN0006843 A DE N0006843A DE 943004 C DE943004 C DE 943004C
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thread loops
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Application number
DEN6843A
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English (en)
Inventor
Max Nebel
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/06Non-run fabrics or articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung milanesewarenähnlicher Maschenware insbesondere auf der Rundstrickmaschine Die Erfindung betrifft insbesondere eine Verbesserung des Herstellungsverfahrens gemäß Patent 926 153 zur Herstellung von milanesewarenähnlichen Maschenwaren nach der Hauptpatentschrift.
  • Das Verfahren nach dem Hauptpatent besteht darin, daß zwei Nadelgruppen mit zwei Gruppen von Übergabeplatinen in zwei Maschenbildungsvorgängen zum Bilden einer vollständigen Maschenreihe aus zwei Teilmaschenreihen so zusammenarbeiten, daß die beiden Nadelgruppen und Übergabeplatinengruppen in gleichmäßigem Wechsel von Maschenbildungsvorgang. zu Maschenbildungsvorgang Maschen und lange Fadenschleifen bilden, die mindestens über eine Nadelteilung gehen, und daß nach dem Masehenbildungsvorgang solche Fadenschleifen auf diesen Nadeln übergeben werden, während die jeweils nicht maschenbildenden Nadeln vom Maschenbildungsvorgang und auch vom Übergabevorgang der Fadenschleifen ausgeschaltet sind, und daß jeweils von der einen Gruppe Übergabeplatinen, die in dem vorvorhergehenden Maschenbildungsvorgang Fadenschleifen aufgenommen haben, diese Fadenschleifen auf die Nadeln übergeben werden.
  • Nach dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent werden die über je einer Übergabeplatine einer Gruppe länger gebildeten Fadenschleifen des vorletzten Maschenbildungsvorganges auf den Nadeln einer Gruppe übergeben, wobei die Fadenschleifen des vorletzten Maschenbildungsvorganges bei Rundstrickmaschinen, bei welchen sich die Übergabeplatinen, in einer Rippscheibe gelagert, gegen den Rücken der Nadeln bewegen, örtlich nach den Nadeln zu hinter den langen Fadenschleifen des zuletzt erfolgten Maschenbildungsvorganges auf den Übergabeplatinen der anderen Gruppe liegen und sich Teile dieser beiden Fadenschleifen, die abwechselnd über eine Nadelteilung hinweggehen, überkreuzen, so daß die beim Übergeben der örtlich nach den Nadeln zu hinter den zuletzt gebildeten Fadenschleifen liegenden Fadenschleifen des vorletzten Maschenbildungsvorganges' dieser zuletzt gebildeten und noch nicht zu, übergebenden' Fadenschleifen so verlagern können, däß dieselben zum Teil mit von den Nadeln aufgenommen werden. _ Das wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daB die Nadeln, auf denen sich die Maschen der zuletzt gebildeten Teilmaschenreihe befinden, von denen wiederum diese langen Fadenschleifen ausgehen, und auf denen die Fadenschleifen--der vorletzten Teilmaschenreihe übergeben werden, soweit nach unten bis unterhalb der Zylinderoberkante bewegt werden, daß die Fadenschleifen auf ihren Übergabeplatinen gestrafft aufliegen, bevor die Übergabeplatinen, die die Fadenschleifen der vorletzten Teilmaschenreihe tragen, in die Übergabestellung gehen und diese Stellung der Nadeln so lange beibehalten wird, bis die Übergabeplatinen die vorderste Übergabestellung erreicht haben, worauf dann diese Nadeln nach oben zum Aufnehmen der ihnen vorgehaltenen langen Fadenschleifen der vorletzten Teilmaschen. reihe in diese Fadenschleifen eintreten.
  • Die vorbeschriebene Bewegung der Nadeln, auf denen die langen 'Fadenschleifen der vorletzten Teilmaschenreihe übergeben werden sollen, schließt sich an die nach der Abschlagstellung erfolgenden kurzen Auf- und Abwärtsbewegung an, die -die Nadeln zum Öffnen der Zungen ausführen, währenddem die anderen Nadeln, auf denen keine Faden-. schleifen übergeben werden sollen, so weit nach oben bewegt werden, daß ihre Nadelköpfe höher stehen als die auf den Übergabeplatinen hängenden Fadenschleifen und diese Stellung auch während des Übergabevorganges beibehalten.
  • In der-Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Nadel- und Platinenbewegung im Ausschnitt des Teils 6 und y der Nadel- und Platinenbewegung der Fig.2 und 3 der Hauptpatentschrift dargestellt. Es zeigt Fig. i die Wirkungsweise der Übergabeplatinen und der Nadeln in Rückansicht, Fig. 2 die Wirkungsweise der Übergabeplatinen und der Nadeln in Draufsicht, Fig. 3 die Wirkungsweise der Übergabeplatinen und der Nadeln in Seitenansicht.
  • Die erfindungsgemäße Arbeitsweise der Nadeln und Übergabeplatinen erfolgt von Beendigung des Kulier- bzw. Abschlagvorganges der Nadeln ab bis zur Beendigung des Übergabevorganges (wie Fig.3 darstellt) und entspricht im Ausschnitt dem Teil 6 und y des Maschenbildungsvorganges gemäß Fig. 2 und 3 der Hauptpatentschrift. Für die Ausführung des Verfahrens kommen ebenfalls Übergabeplatinen entsprechend der Form gemäß der Hauptpatentschrift zur Anwendung.
  • Die Arbeitsweise der beiden Gruppen der Übergabeplatinen P1 und P2 sowie der beiden Gruppen der Nadeln N1 und N2 ist im übrigen ausschließlich der erfindungsgemäßen Arbeitsweise die gleiche, wie in der Hauptpatentschrift beschrieben und dargestellt. In einem Maschenbildungsvorgang wird demzufolge eine Teilmaschenreihe gebildet.
  • Die erfindungsgemäße Arbeitsweise beginnt (wie -Fig. i und :2 darstellen) inArbeitsrichtungR, nachdem z. B. die Nadeln Ni ihre Maschen abgeschlagen haben und bis in die Stellung der Nadeln NI x nach oben zum Öffnen der Nadelzungen bewegt worden und währenddem die Nadeln N2 ebenfalls. gemäß der Arbeitsweise .nach dem Hauptpatent so zweit nach oben gegangen sind, daß sie mit ihrem Kopf oberhalb der auf den Platinen hängenden Fadenschleifen stehen, wobei die übergabeplatinen P1 und -P2 in ihrer Stellung zum Kulieren der langen Fadenschleifen verbleiben. Danach werden nun die Nadeln N1 aus ihrer Stellung N1 x erfindungsgemäß wieder nach unten bis unterhalb der Zylinderoberkante K bewegt, und zwar so weit, daß die langen Fadenschleifen 3b, die von den auf den Nadeln N1 befindlichen Maschen 4, 5 ausgehen und auf den Übergabeplatinen P1 hängen, gestrafft auf ihren Übergabeplatinen liegen (Fig. 3) und so lange in dieser Lage gehalten werden (wie Fig. i zeigt), bis die Übergabeplatinen P1 in die 'Übergabestellung (gemäß Fig. 2 und 3) gegangen sind.
  • Durch diese Arbeitsweise bzw. durch die gestraffte Lage der langen Fadenschleifen 3Q wird es ermöglicht, daß die Fadenschleifen 3b der vorletzt gebildeten Teilmaschenreihe die hinter den Fadenschleifen 3" der zuletzt gebildeten Teilmaschenreihe liegen und -diese überkreuzen (wie 'aus der Fig. i und insbesondere Fig.2 und der Seitenansicht der Fig. 3 im Schnitt 3-3 von Fig. i und 2 ersichtlich ist); durch die ÜbergabeplatinenPa nach vorn über die Nadeln hinweg gebracht werden können, ohne däß die Gefahr besteht, daß die von den Übergabeplatinen P2 nach unten gehenden Seitenteile der langen Fadenschleifen 3a so verlagert werden, daß die Nadeln N1 beim Nachobengehen zum Aufnehmen der Fadenschleifen 3b mit in die Fadenschleife 3" eintreten können. Die ÜbergaÜeplatinen P2 behalten hierbei ihre Stellung bei, die. sie beim Kulieren der Fadenschleifen einnehmen (Fig. 3), da die Fadenschleifen 3" nach dem folgenden Masch@enbildulvorgang von den. Übergabeplatinen P2 auf die Nadeln N2 übergeben werden.
  • Ferner wird durch das gestraffte Liegen- der Fadenschleifen 3" auf ihren Übergabeplatinen die Lage wesentlich begünstigt, die die Fadenschleifen 3b zum Übergeben für das Eintreten der Nadeln in die Fadenschleifen haben müssen.
  • Im übrigen entspricht die erfindungsgemäße Arbeitsweise der Nadeln NI und N2 und der Übergabeplatinen P1 und P2 der, wie in den Fig. i, 2 und 3 dargestellt.
  • In der weiteren Arbeitsfolge wechseln nach dem folgenden Maschenbildungsvorgang die Nadeln N1, N2 und die Übergabeplatinen P1, P2 entsprechend dem vorbeschriebenen Arbeitsvorgang ihre Arbeitsweise, so daß die Nadeln N2 die Funktion der Nadeln NI und die Übergabeplatinen P2 die Funktion der Übergabeplatinen P1 übernehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von milanesewarenähnlicher Maschenware insbesondere auf der Rundstrickmaschine gemäß dem Patent 926 153, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln, auf denen sich die Maschen des zuletzt gebildetenMaschenbildungsvorganges, von denen wiederum lange Fadenschleifen ausgehen, befinden und auf denen die langen Fadenschleifen des vorletzten Maschenbildungsvorganges übergeben werden sollen, so weit nach unten bis unterhalb der Zylinderoberkante bewegt werden, daß die Fadenschleifen auf ihren übergabeplatinen gestrafft aufliegen, bevor die Übergabeplatinen, die die Fadenschleifen des vorletzten Maschenbildungsvorganges tragen, in die Übergabestellung gehen, und daß diese Stellung der Nadeln so lange beibehalten wird, bis die Übergabeplatinen die vorderste Übergabestellung erreicht haben, worauf dann diese Nadeln in die nach oben zum Aufnehmen der ihnen vorgehaltenen langen Fadenschleifen des vorletzten Maschenbildungsvorganges in diese Fadenschleifen eintreten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Nadeln, auf denen die langen Fadenschleifen der vorletzten Teilmaschenreihe übergeben werden sollen, sich an die nach der Abschlagstellung erfolgten kurzen Auf- und Abwärtsbewegung anschließt, die die Nadeln zum öffnen der Zungen ausführen, und daß während der kurzen Auf-und Abwärtsbewegung derselben die anderen Nadeln, auf denen keine Fadenschleifen übergeben werden sollen, so weit nach oben bewegt werden, daß ihre Nadelköpfe höher stehen als die auf den Übergabeplatinen hängenden Fadenschleifen und diese Stellung auch während des Übergabevorganges beibehalten.
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