DE447920C - Mit heissem Schwachgas und vorgewaermter Luft befeuerter Ofen - Google Patents

Mit heissem Schwachgas und vorgewaermter Luft befeuerter Ofen

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DE447920C
DE447920C DEG66571D DEG0066571D DE447920C DE 447920 C DE447920 C DE 447920C DE G66571 D DEG66571 D DE G66571D DE G0066571 D DEG0066571 D DE G0066571D DE 447920 C DE447920 C DE 447920C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Mit heißem Schwachgas und vorgewärmter Luft befeuerter Ofen. Da mit Schwachgas, d. h. dem mit dem Sauerstoff der Luft vergasten Brennstoff, nur Flammentemperaturen von izoo° und daher Ofentemperaturen von 8oo bis iooo° zu erzielen sind, ist es üblich, mit Hilfe der Abhitze des Ofens die Luft in steinernen Vorwärmern vorzuwärmen, um die Flammentemperatur auf die erforderliche Höhe hinaufzudrücken. Die steinernen Vorwärmer erfordern aber einen erheblichen Raum, sind empfindlich gegen Temperaturschwankungen und Erschütterungen und verursachen hohe Kosten.
  • Bekannt ist es, gasförmige Mittel in eisernen Rekuperatoren vorzuwärmen. Mit Rücksieht auf die Widerstandsfähigkeit des Eisens liegt aber die mögliche Vorwärmtemperatur bei Schmiedeeisen um q.00° und bei Gußeisen um 60o°. Diese Temperaturen sind im Dauerbetrieb schon nicht mehr zu halten. Infolgedessen mußte bei allen Öfen, bei denen z. B. eine Arbeitstemperatur von i Zoo bis 130o° erreicht werden sollte, auf die Benutzung des eisernen Vorwärmers verzichtet und der Steinvorwärmer herangezogen werden.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die höchsten, bis. jetzt nur mit Vorwärmererreichbaren Ofentemperaturen mit eisernen Vorwärmern erreicht, indem nicht nur die Luft, sondern auch das heiße Rohgas unter hohen Druck gesetzt werden. Es hat sich nämlich ergeben, daß durch die innige Verwirbelung von Gas und Luft unter hohem Druck die Verbrennungstemperatur immer näher an die theoretische Temperatur herangerückt wird, und zwar in so erheblichem Maße, daß man für mittlere Temperaturen sich schon mit sehr geringer Luftvorwärmungstemperatur begnügen kann.
  • Bekannt ist es, auch das heiße Rohgas, das sich infolge seiner- Verunreinigung in eisernen Vorwärmern überhaupt nicht vorwärmen läßt, mit höherem Druck abzugeben durch Wahleines entsprechend hohen Druckes an den Luftventilator der Gaserzeugungsanlage. Schon mit Rücksicht auf die Dichtigkeit des gemauerten Generators und der eingesteckten Stochlochstopfen sowie der Begichtungsglocke ist ein Druck über 5o bis allerhöchstens ioo mm W. S. am Gasabgangsstutzen der Gaserzeugungsanlage möglich.
  • Zur Erreichung einer Arbeitstemperatur von 1200° und mehr mit einer Luftvorwärmung von 30o°, wie sie in eisernen Vorwän-nern noch erreicht werden kann, genügt ein Gase druck von 5o bis ioo mm W. S. aber nicht. Wird das heiße Rohgas aber auf einen Druck von 50o bis 60o mm W. S. und die Luft auf einen ähnlich hohen Druck gebracht; was bei der Druckfestigkeit der eisernen Vorwärmer ohne weiteres möglich ist, dann wird diese Arbeitstemperatur erreichbar.
  • Die Anspruchslosigkeit bezüglich der Vorwärmtemperatur trotz der verhältnismäßig hohen zu erzeugenden Arbeitstemperatur jinfolge der hohen Unterdrucksetzung des Rohgases und der Luft schafft aber auch den. Vorteil, daß man den eisernen Vorwärmer gegebenenfalls weitab vom Ofen unterbringen kann; was wichtig ist, da der Raum am Ofen und um dem- Ofen herum für die Ofenarbeiten meist sehr begehrt ist. Die Unterbringung steinerner Vorwärmer im Boden macht dabei bei hohem Grundwasserspiegel Schwierigkeiten, und die Ofenbedienung wird dusch die vom Boden abstrahlende Hitze belästigt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. 1 die Ofenanlage in Ansicht und teilweisem Schnitt und Abb. 2 den Grundriß derselben.
  • Der Generätörä gibt das heiße Rohgas in die Leitung b ab. Dieses Rohgas wird durch Gebläse c auf einen Druck von etwa 50o bix 60o mm W. S. gebracht und durch die Leitung e in einen eisernen Brenner hineingespeist, in den zugleich durch die Leitung/ heiße Luft eingeführt wird. Diese heiße Luft kommt von dem Gebläse g, das sie durch den eisernen Vorwärmer h treibt, der in dem Fuchskanal des Ofens i angeordnet ist. Da der Erfindungsgegenstand eine Vorwärmung der Luft nur auf etwa 30o° nötig hat, um die Arbeitstemperatur von 120o° und mehr zu schaffen, kann der eiserne Vorwärmer lt in dem Kaminkanal genügend weit ab vom Ofen 1 angeordnet werden, so daß die dort stattfindende Wärmeansammlung die Ofenbedienung nicht belästigen kann. Da die Abgastemperatur des Ofens! bei einer Arbeitstemperatur von etwa 1200° gewöhnlich bei 90o° liegt, so ist es vorteilhaft, den eisernen Vorwärmer mit Schamotte oder Sand abzudecken, wodurch er auch zugleich gegen Gase geschützt isst, die das Eisen des Vorwärmers h angreifen könnten.
  • Die Erreichung der hohen Arbeitstemperatur von 1200° mit dem feuchten Rohgas und der geringen Vorwärmtemperatur der Luft von 30o° erklärt :sich aus. der wirkungsvollen Verwirbelung der Luft in dem eisernen Brenner e infolge des hohen Druckes, die durch Gebläse g für die Luft und durch Gebläse c für das Rohgas. eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit heißem Schwachgas und vorgewärmter Luft befeuerter Ofen, dadurch gekennzeichnet, daß die nur in engen Grenzen mögliche Vorwärmung der Luft im ,eisernen Vorwärmer zur Erreichung der erforderlichen Ofentemperatur ausgegIichen ist durch entsprechend hohe Unterdrucksetzung sowohl des heißen Rohgases in einem zwischen Gäserzeüger' (a) und Ofen (i) eingeschalteten Gebläse (c) als auch der Luft in einem Gebläse (g).
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