DE447918C - Mit einer Fuellung versehene eiserne Schwelle fuer Eisenbahnen u. dgl. - Google Patents

Mit einer Fuellung versehene eiserne Schwelle fuer Eisenbahnen u. dgl.

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DE447918C
DE447918C DEL61851D DEL0061851D DE447918C DE 447918 C DE447918 C DE 447918C DE L61851 D DEL61851 D DE L61851D DE L0061851 D DEL0061851 D DE L0061851D DE 447918 C DE447918 C DE 447918C
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DEL61851D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/46Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from different materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Mit einer Füllung versebene eiserne Schwelle für Eisenbahnen u. dgl. Das Verfahren, eiserne Hohlschwellen vor dem Verlegen mit dem Bettungsstoff auszufüllen, ist bekannt.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Füllung aus einer im Teerstraßenbau bekannten kautschukartig zähen, aber trag- und druckfesten Masse aus Gestein und Ölen oderbituminösen Stoffen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Schwelle dar.
  • a ist die Wandung der Schwelle, b die Teerschotterschicht, c die Stopfschotterschicht aus ungeteertem Gestein, d die Bodenschüttung.
  • Die mit der vorgesehenen Masse zum größten Teil ausgefüllte eiserne Schwelle erhält die für das Stopfen und die schnelle feste Lagerung ebenso günstige Eigenschaft wie die hölzerne Schwelle. Zudem gewährleistet die Beschaffenheit der Füllmasse eine sehr günstige Druckverteilung auf die Bettung, weil sie an der Innenseite der Schwelle als geschlossene, fest zusamenhängende Masse haftet, die abez bei ihrer Nachgiebigkeit beim Stopfen das Eindringen des Steinschlags und seine innige Verbindung ermöglicht. Um das Wandern der S_ chwelle zu verhindern, soll der untere Teil der eisernen Schwelle, wie in der Abbildung angegeben, von der Füllnasse frei bleiben, so daß die innige Verbindung des nachgestopften Steinschlags nur innerhalb der Schwelle eintritt.
  • Das Einschieben der Hakenzapfenplatte und der Hakenschraube in die Löcher der eisernen Schwelle bereitet bei der Biegsamkeit und Nachgiebigkeit der Füllmasse' keine Schwierigkeiten. Es kann auch noch dadurch erleichtert werden, daß auf die vor dem Verfüllen mit Streifen aus dünnem Leder abgedeckten Schwellenlöcher eine etwas nachgiebigere Schicht der Füllmasse. eingebracht wird. Auch das Auswechseln des mit der Schwelle verbundenen Kleineisenzeuges wird noch längere Zeit' nach der Gleisverlegung möglich sein, weil, wie schon früher betont, die Füllmasse ihre kautschukartige Zähigkeit unter -geschlossener Decke jahrelang behält.
  • Was nun die Zusammensetzung der bituminösen Füllmasse anbelangt, so wird deren vorteilhafte Beschaffenheit nicht erreicht, wenn man beliebige Öle, Teere, Asphalte u. dgl. mit Gestein mischt. Man muß die Stoffe so wählen, daß eine Umhüllung der Steinchen entsteht, die nicht abfließt und nicht hart wird, sondern jahrelang unter dem durch die Schwellendecke bedingten Luftmangel kautschukartig zähe bleibt. Dies. wird gemäß der Erfindung erreicht, wenn man dem Gestein z. B. Teer, dem Hohlraum entsprechend, zuführt und das Bitumen so wählt, daß bei einem Lagerungsprozeß bei bestimmten Temperaturen, z. B. bei einer Anfangswärme von 6o°, Umbildungen der olefinartigen Körper in benzollösliche Harze vor sich gehen. Erfahrungsgemäß verdunsten dann nur so viel Leichtöle, daß der Tropfpunkt genügend erhöht wird, um ein Abfließen unter Sonnenbestrahlung zu verhindern. Es bleibt aber so viel Zähflüssigkeit, daß das Biturnen selbst bei niedrigen Temperaturen ein Zusammenfrieren der Masse verhindert. Letztere wird also auch bei Frost nicht brüchig, bleibt vielmehr so elastisch, daß die auf die Schwelle wirkenden Stöße erheblich besser verteilt werden, als wenn nur starrer Steinschlag die Schwelle ausfüllt. Die bituminöse Füllnasse dämpft das Geräusch beim Befahren des Gleises sehr erheblich. Durch gute Druckübertragung wird der Oberbau geschont, und da auch Rostbildungen der Schwelle an den von der Füllmasse bedeckten Flächen nicht eintreten können, wird die Lebensdauer des Oberbaues erhöht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einer Füllung versehene eiserne Schwelle für Eisenbahnen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung aus einer im Teerstraßenbau bekannten kautschukartig zähen, aber trag- und druckfesten Masse aus Gestein und ölen. oder bituminösen Stoffen besteht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Füllungsmasse für die Schwelle nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gestein eine Mischung von Teer und Bitumen zugeführt wird, bei der sich allmählich die olefinartigen Körper in benzollösliche Harze umbilden, so daß die kautschukartige Beschaffenheit der Füllmasse unter Abschluß erhalten bleibt.
DEL61851D 1924-12-03 1924-12-03 Mit einer Fuellung versehene eiserne Schwelle fuer Eisenbahnen u. dgl. Expired DE447918C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2108738A1 (de) * 2008-04-11 2009-10-14 Manfred T. Kalivoda Schwellenbesohlung

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