DE447698C - Naehmaschine zum Naehen von flachen Geldboersen, Taschen u. dgl. - Google Patents

Naehmaschine zum Naehen von flachen Geldboersen, Taschen u. dgl.

Info

Publication number
DE447698C
DE447698C DES65123D DES0065123D DE447698C DE 447698 C DE447698 C DE 447698C DE S65123 D DES65123 D DE S65123D DE S0065123 D DES0065123 D DE S0065123D DE 447698 C DE447698 C DE 447698C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed
foot
needle
sewing machine
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES65123D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Publication date
Priority to DES65123D priority Critical patent/DE447698C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE447698C publication Critical patent/DE447698C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/005Corner sewing of suitcases or bags
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine zum Nähen von flachen- Geldbörsen, Taschen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Näh- maschine zum Nähen von flachen Geldbörsen, Taschen u. dgl. und bezweckt die Schaffung einer leicht von jedermann zu handhabenden Maschine.
  • Bei der Maschine der Erfindung verlaufen der freie Endteil des Stofftragarmes und derjenige Teil der Stichplatte, in welchem das Stichloch vorgesehen ist, schräg nach unten, so daß das auf der hierdurch gebildeten schrägen Fläche aufruhende Arbeitsstück mit Bezug auf die Bahn der senkrecht beweglichen Nadel schräg angeordnet ist.
  • Zum Vorschieben und Festklemmen des Arbeitsstückes ist eine doppelte Vorschub-und Klemmvorrichtung vorgesehen, die Vorschubbewegungen ausführt, während die Nadel sich oberhalb des Stoffes befindet, und die ferner hebende und fallende Bewegungen in der Zeit zwischen dem Eintreten der Nadel in das Arbeitsstück und dem Ende der Nadelabwärtsbewegung ausführt, wobei die Bewegungen dieser Vorrichtung von Steuerscheiben auf der Nadelstangenantriebswelle abgeleitet werden.
  • Die erwähnte Vorrichtung besitzt einen Vorschubfuß, der den Hauptteil der Geldtasche auf der Stichplatte halten kann. Dieser Vorschubfuß ist an dem unteren Ende eines schräg verlaufenden Klemmarmes oder Vorschubhebels befestigt, der an seinem oberen Ende eine Universalgelenkverbindung mit einem unterhalb des Maschinenarmes befindlichen Träger aufweist. Ein zweiter Fuß oder eine Führung für die Geldtasche befindet sich oberhalb des Vorschubfußes und ist auf der unteren Fläche unterschnitten, so daß eine Druckfläche entsteht, die mit der Kante eines Seitenstreifens in Eingriff treten kann, der beispielsweise eine Wand der Geldtasche bildet. Diese Führung ist an dem unteren Ende eines Klernmarmes oder -hebels abnehmbar befestigt, der an seinem anderen Ende auf derselben wagerechten Achse wie der Vorschubhebel schwingbar gelagert ist. Nahe seinem unteren Ende wird der Klemmhebel zwischen Lappen geführt, die von dem Vorschubhebel hervorragen. Die Taschen-Z, führung wird gewöhnlich durch eine Feder auf den Vorschubfuß zu gedrückt, steuert die obere Kante des Seitenstreifens, verhindert dessen Emporgehen, wenn die Nadel von dem Arbeitsstück nach oben geht, und hält außerdem das Arbeitsstück in der richtigen Lage mit Bezug auf den Nadelschtitz.
  • Die Vorschubbewegungen werden, wie bereits erwähnt, von einer Steuerscheibe.auf der Nadelstangenantriebswelle durch Verbindungen abgeleitet, -welche Schwingwellen umfassen, und zwar je eine auf jeder Seite des Maschinenarmes. Die eine dieser Wellen besitzt einen Arm, der durch einen Lenker mit einem Vorschtibantriebshebel verbunden ist, der eine seitliche Schwingbewegung und eine in senkrechter Richtung verlaufende hin und her gehende Bewegung ausführen kann und eine Kugelgelenkverbindung mit dem Vorschubbebel hat, so daß die Schwingbewegungen des Vorschubantriebshebels Vor- und Zurückbewegungen des Vorschubfußes und der Taschenführung zur Folge haben. Der Vorschübantriebshebel ist an seinem oberen Ende an einem Gleitklotz angelenkt, der an dem oberen Ende einer unter Federwirkung stehenden Stange befestigt ist, die die Stelle der üblichen Drückerstange einnimmt. Der genannte Gleitklotz ist ferner an einem senkrecht beweglichen Kolben befestigt, der durch einen Lüftungsnocken an dem vorderen Ende der Nadelstangenantriebswelle beeinflußt wird, wenn der Vorschubantriebshebel seine Aufundabbewegungen ausführt, die alsdann dem Vorschubfuß und demzufolge auf die Taschenführung übertragen werden.
  • Der obenerwähnte Nadelschutz ist an seinem wirksamen Ende nach innen abgeschrägt und befindet sich in einem gewissen Abstande von der Kante des Vorschubfußes.
  • Durch den Nadelschutz wird eine von Hand verschiebbare Kantenführung geführt, die über die Stichplatte gleiten und in Arbeitsstellung gebracht werden kann, wenn eine Verschlußlasche an der Tasche angenäht werden soll.
  • Der schräg verlaufende Teil der Stichplatte ist von geringerer Breite als der wagerechte Teil. Zu diesem Teile von geringerer Breite ,gehört ein unter Federwirkung stehender Ansatz oder Finger, der beiseite geschwungen werden kann. In seiner an der Stichplatte anliegenden Stellung wird beispielsweise zur Unterstützung des Hauptteiles einer Geldtasche die volle Breite der Stichplatte hergestellt. Wenn andererseits der Seitenstreifen der Geldtasche anzunähen ist und deren Hauptteil zurückgebogen werden muß, so wird der Finger nach außen geschwungen wodurch die wirksame Breite der Stichplatte verringert wird.
  • 111 den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine schaubildliche Ansicht der in der Nähe der Nähstelle liegenden Teile, aus der der Anfang des ersten Nähvorganges zu erkennen ist; der Seitenstreifen wird an einer Geldtaschenhälfte des Hauptteiles angenäht, wobei die Tasche vorher durch Aufkleben einer äußeren Lederhaut auf einen inneren und eine Klappe tragenden Futterstoff gestaltet und schließlich durch Stiche zusammengenäht wird.
  • Abb. 2 ist eine der Abb. i ähnliche Ansicht und veranschaulicht den zweiten Nähvorgang, d. h. sie veranschaulicht eine Taschenhälfte mit angebrachtem Seitenstreifen, der an dem Hauptteil angenäht ist; die Stichbildung ist bis zur Verschlußlasche vorgeschritten und die Kantenführung zurückel gezogen. Abb. 3 ist eine ähnliche Ansicht und veraiischaulicht die annähernd beendete Stichbildung; der Stichplattenfinger ist nach außen geschwungen, da die Stichbildung sich dem Ende nähert und um zu ermöglichen, daß die Geldtasche, wie dargestellt, zurückgebogen wird, so daß die Stiche bis zum Ende des Seitenstreifens ausgeführt werden können. Bei der Darstellung der Abb. 3 sind ungefähr noch drei Stiche zur Fertigstellung der Geldtasche notwendig Abb. 4 ist eine schaubildliche Ansicht der ,tanzen Maschine von der Vorderseite aus gesehen, und Abb. 5 ist eine entsprechende schaubildliche Ansicht von der Hinterseite aus gesehen. Abb. 6 ist eine Draufsicht auf die Unterseite des Maschinenfußes, und Abb. 7 ist eine Stirnansicht der Maschine, wobei die Stirnplatte, der Vorschubhebel und der Führungshebel entfernt sind.
  • Abb. 8 ist eine Schnittansicht und veranschaulicht den Lüftungsnocken und den mit ihm zusammenarbeitenden Kolben.
  • Abb. 9 ist eine Einzelansicht des Vorschubhebels, des Führungshebels und deren Universalgelenkunterstützung. Abb. to ist ein Schnitt durch den Maschinenständer und Abb. ii eine Einzelansicht der Vorschubsteuerscheibe.
  • Abb. 1:2 ist ein Teil einer Drauf sicht auf den Stofftragarm, und Abb. 13 ist eine Draufsicht auf den Nadelschutz und die Kantenführung von unten. Abb. 14 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Greiferschiffchenantriebsvorrichtung.
  • Abb. 15 ist eine Einzelansicht der Taschenführung. Das Maschinengestell besitzt d#n Fuß i, mit dem aus einem Stück der wagerechte Stofftragarm.2 besteht, dessen freier Endteil unter einem Winkel von ungefähr 45' -schräg nach unten verläuft. Mit dem Fuß besteht ebenfalls der Ständer 3 aus einem Stück, dessen hohler Maschinenarm 4 in den Kopf 5 ausläuft.
  • In Lagern des Kopfes 5 ist die Nadelstange 6 in senkrechter Richtung auf und ab bewegbar, die die üblichen Kurbel- und Lenkerverbindungen 7, 8 mit der umlaufenden Nadelstangenantriebswelle 9 besitzt, welche, wie üblich, in Lagern des Maschinenarmes ruht.
  • Auf der Nadelstange 6 ist die Ohrnadel io festgeklemmt, die in bekannter Weise bei der Herstellung der Stiche mit einem Greiferschiffehen ii zusammenarbeitet, das ausschwingbar auf einer wagerechten, quer zum Stofftragarm 2 verlaufenden Achse gelagert ist und in einer Führung 12 geführt wird. Die Greiferschiffchenantriebsvorrichtung beitzt den üblichen Lenker 13, der mit dem einen Ende an einer Kurbel 14 (Abb. 6 und 14) auf dem einen Ende einer Welle 15 angreift, die an ihrem anderen Ende einen gegabelten Arm 16 aufweist, der mit einer Rolle 17 in Eingriff steht, welche von einer Kurbel 18 auf der Greiferschiffchenwelle ig getragen wird. Der Lenker 13 ist an seinem anderen Ende mit einer Kurbel 2o verbunden, die durch einen Lenker 21 mit einem kugelartigen Kurbelzapfen 22, auf der Nadelstangen-23 antriebswelle 9 verbunden ist.
  • Auf dein Stofftragarm 2 ist durch Schrauben die Stichplatte befestigt, welche einen ebenen wagerechten Teil23 und einen Teil 23' von geringerer Breite aufweist, und die mit einem Stichloch versehen ist, wobei der Teil 23' schräg nach unten verläuft und bündig mit dem freien Endteil des Stofftragarmes 2, liegt, so daß das auf dieser schrägen Fläche aufruhende Arbeitsstück mit Bezug auf die Nadel io schräg liegt.
  • Oberb.üb des schrägäegenden Teües der Stichplatte befindet sich der Vorschubfuß:24, dessen annähernd L-förmiger Schaft mittels Schrauben 25 '(Abb. i) an einem Arm,26.'befestigt ist, der seitlich von dem unteren Ende des langen Vorschubhebels 27 hervorragt,-der entsprechend dem Teile:231 der Stichplatte schräg verläuft und dessen oberes Ende',als Bügel 28 ausgebildet ist, durch den ein wa-,gerechter Lagerzapfen 29 quer zur Welle 9 hindurchgeht. Der Zapfen 2-9 geht ebenfalls durch Ansätze 30 eines Lagerbockes 31 hindurch, der um einen senkrechten Lagerzapfen 32 drehbar ist, welcher durch die untere- Seite des überhängenden Maschinenarmes 4 hindurchgeht.
  • Über dem VorschubfUß 24 liegt die Taschenführung 33 (Abb. 15), die auf ihrer unteren Fläche unterschnitten ist zwecks Herstellung der obenerwähnten Druckfläche, und die abnehmbar durch eine Schraube 34 an dem unteren Ende eines Hebels 35 befestigt wird, welcher an seinem oberen Ende mit einer Nahe 36 versehen ist (Abb. 9)" die auf dein Zapfen 2,9 gelagert ist und auf ihm durch eine Schraube 37 gehalten wird.
  • Nahe seinem unteren Ende wird der Hebel 35 zwischen einem Paar Lappen 38 (Abb. 4) geführt, die von dem unteren Ende des Vorschubhebels 2,7 emporragen.
  • Die Führung 33 wird gewöhnlich durch eine Feder 39 nach unten gedrückt, deren eines Ende an einem Auge des Hebels 35 angreift, während ihr anderes Ende mit einem Zapfen 40 (Abb, i) verbunden ist, der durch eine Schraube 41 in dem Vorschubliebel 27 einstellbar befestigt ist.
  • Infolge der beschriebenen Anordnung kann der Hebel 35 frei um die Achse des Zapfens 29 sowohl zusammen mit dem Hebel 2-7 als auch unabhängig von ihm ausschwingen, während beide Hebel 27 und 35 sich zusammen um den senkrechten Lagerzapfe-n 32 drehen können.
  • Die Vorschubbewegungen des Vorschubfußes24 werden von einer Steuerscheibe42 auf der Nadelstangenantriebswelle 9 abgeleitet. Diese Steuerscheibe 42 beeinflußt den Hebel 43, der auf der Schwingwelle 44 festgeklemmt ist, welche einen geschlitzten Segmenthebel 45 (Abb. 4, 5 und io) trägt, mit dem einstellbar das eine Ende eines Lenkers 46 verbunden ist, der mit seinem anderen Ende an einem Kurbelarm 47 auf der wagerechten Schwingwelle 48 angreift. Letztere verläuft parallel zur Welle 9 und besitzt an ihrem vorderen Ende einen nach unten ragenden Arm 49, der an seinem unteren Ende durch einen Lenker 5o (Abb. 7) mit dem ausschwingbaren Vorschubantriebshebel 51 verbunden ist, an dessen unterem Ende durch eine Schraube ein Klotz 5:2 befestigt ist. In einer Gabel dieses Klotzes befindet sich eine Kugel 53, die auf einem Zapfen 54 sitzt, der seinerseits- einstellbar durch - eine Schraube 55 in einer Bohrung 56 eines Armes 57- gehalten wird, der seitlich von dem unteren Ende -des Vorschubhebels 27 hervorragt (Abb. 5).
  • Die Kugel 53 wird gewöhnlich an einem Herausfallen aus ihrem in dein Klotz 57, befindlichen Sitz durch eine Schraube 58 (Abb. 7) verhindert. Diese Kugelgelenkverbindung kann zeitweise durch Lösen der Schraube 55 und durch ' Zurückziehen des Zapfens 54 aus seiner Bohrung 56 gelöst wer-.den, so daß der Vorschubhebel, wenn dies erwünscht ist, zur'Seite geschwungen werden kann.
  • In dem Kopf 5 ist eine senkrechte Stange 59 gelagert, die gewöhnlich durch eine Schraubenfeder 6o niedergedrückt wird, die die Stange 59 umgibt und sich auf einen Bund 61 auflegt, der einstellbar auf der Stange sitzt. Auf dem oberen Ende der Stange 59, das aus dem Kopf 5 hervorragt, ist ein Gleitklotz 62, befestigt (Abb. 7 und 8), an dem bei 63 das obere Ende des Hebels 51 schwingbar angreift.
  • Die Lüftungsbewegungen des Vorschubfußes 24 und der Führung 33 werden von einem Lüftungsnocken 64 (Abb. 8) abgeleitet, der auf der Endfläche des üblichen auf der Nadelstangenantriebswelle 9 angebrachten Fadengebernockens65 sitzt und auf einen senkrecht beweglichen Zapfen 66 einwirkt, der durch eine Schraube67 an dem Gleitklotz62 befestigt ist, wodurch senk-rechte Bewegungen dem Vorschubantriebsliebel 51 erteilt werden, die wiederum dem Vorschubhebet:27 übertragen werden.
  • Aus einem Stück mit dem Bunde 61 besteht der Lüftungsarm 68, mit dem der Lüf- tungshebel 69 zusammenarbeitet, welcher auf einem Zapfen 7o befestigt ist, der einen SteuernOcken 71 trägt, der mit dem Arm 68 in Eingriff treten kann, so daß der VorschubfUß 24 und die Führung 33 von dem Arbeitsstück durch Betätigung des Hebels 69 von Hand gelüftet werden können.
  • Der Vorschubkreislauf ist folgender: Der Vorschubfuß 2-4 und die Führung 33 bewegen sich unter dem Einfluß der Steuerscheibe 42 nach vorn, während sich die Nadel oberhalb des Arbeitsstückes befindet.
  • Nachdem die Nadel io das Arbeitsstück durchstochen hat, werden der Vorschubfuß 24 und die Führung 33 durch die Wirkung des Nockens64 von demArbeitsstück gelüftet.
  • Der Vorschubfuß 24 und die Führung 33 kehren in ihre Anfangslage darauf zurück und erfassen das Arbeitsstück, sobald die Nadel io die tiefste Stelle ihrer Abwärtsbewegung erreicht hat.
  • 72, bezeichnet einen-ortsfesten Nadelschutz, der durch Schrauben 73 (Abb. i und 13) an dem wagerechten Teil:23 der Stichplatte befestigt ist, so daß die Nadel io bei ihrem Niedergang in das Arbeitsstück sicher geführt wird.
  • Das mit einer Nut versehene abgeschrägte Ende des Nadelschutzes 7:2 und die abgeschrägte Kante 74 des VorschubfußeS 24 bilden zusammen zwei Wände, zwischen denen der Seitenteil 75 der Geldtasche 76 hindurchgeht, wobei die Entfernung dieser Wandungcn voneinander entsprechend der verschiedenen Lederstärke durch Einstellung der Schrauben:25 veränderbar ist; der Abstand zwischen den genannten Wandungen wird durch die Führung 33 abgedeckt.
  • 77 bezeichnet eine für die Kante der Geldtasche bestimmte Führung, die zwischen dem Nadelschutz 72 und der Stichplatte verschiebbar ist und dazu dient, die Kante des Hauptteiles der Geldtasche 76 zu steuern; die genannte Kantenführung 77 besitzt einen seitlichen Arm 78, an dessen freiem Ende ein Arm 79 schwingbar und feststellbar angelenkt ist.
  • Die Kantenführung 77 ist aus ihrer Arbeitslage zurückzichbar, damit die Lasche8o (ler Geldtasche unter dem Nadelschutz72 (Abb.:2 und 3) vorbeigehen kann. Dieses Zurückziehen wird dadurch bewirkt, daß der Arm 78 und der unter Federwirkung stehende Hebel 81 aufeinander zu bewegt werden, indem man beispielsweisediesebeidenTeilemit zwei Fingern erfaßt und durch den hierdurch ausgeübten Druck den bei 82 an dem Nadelschutz 72 angelenkten Hebel 8 1 ausschwingt. Die an dem Arm 83 dieses Hebels vorhandene Ausnehmung wird -hierdurch außer Eingriff mit dem an dem Hebel 79 sitzenden Zapfen 84 gebracht, so daß die Kantenführung77 aus ihrer Arbeitslage zurückgezogen werden kann. Eine Feder 85 ist zwischen dem Arm 83 und dem Nadelschutz 72 eingeschaltet. Wenn die Lasche 8o an dem Nadelschutz 72 vorbeigegangen ist, wird die Kantenführung 77 wieder in ihre Arbeitslage zurückgeführt, indem man auf den Arm 78 einen Druck in Richtung auf das Arbeitsstück zu ausübt. Hierdurch wird der Nadelschutz 72 zurückbewegt, bis der an dem Hebel 79 sitzende Zapfen 84 wieder in die Ausnehmung des unter Federwirkung stehenden Hebels 83, 81 einschnappt.
  • Mit 85' ist ein Finger bezeichnet, der auf einem Lagerzapfen 86 eines Bockes 87 ausschwingbar ist. Der Finger 85' wird gewöhnlich durch die Wirkung einer auf seinen Schaftteil wirkenden Feder 89 in der in Abb. i?, durch die gestrichelten Linien angedeuteten Lage gehalten, in der er auf der vorderfen Kante des schräg verlaufenden Teiles 2,31 der Stichplatte anliegt. Der Finger 85' kann jedoch in die durch die ausgezogenen Linien dargestellte Lage ausgeschwungen werden.

Claims (1)

  1. PATENTAXSPRÜCHE: i. Nähmaschine zum Nähen von flachen Geldbörsen, Taschen u. dgl. mit einer oberen Klemm- und Vorschubvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endteil der Stichplatte schräg nach unten verläuft, so daß das auf ihm aufruhende Werkstück schräg zur Nadelbahn gerichtet ist, und daß das Vorschubglied von dem einen Ende eines entsprechend schräg verlaufenden Vorschubhebels getragen wird, der an dem anderen Ende universalgelenkartig gelagert ist. :2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück durch einen Vorschubfuß (:24) und einen mit letzterem zusammenarbeitenden Führungsfuß (33)- festgeklemmt wird, der über dem Vorschubfuß liegt, wobei sowohl der Vorschubfuß als auch der Führungsfuß von Hebeln (27 bzw. 35) getragen werden, die eine Universalbewegung ausführen und durch Steuerscheiben auf der Nadelantriebswelle ausgeschwungen werden können. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2" dadurch gekennzeichnet, (-laß ein an einem wagerechten Teil der Stichplatte angebrachter Nadelschutz (72) einen abgeschrägten Endteil besitzt, der in einem gewissen Abstande von der schrägen Kante (74) des Vorschubfußes (24) liegt, wobei der entstehende Zwischenraum durch den Führungsfuß (33) abgedeckt wird. 4. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zurückziehbare Kantenführung (77) verschiebbar zwischen dem Nadelschutz (72,) und der Stichplatte gelagert ist. 5. Nähmaschine nach Anspruch i, bei der der schräge Teil der Stichplatte eine geringere Breite als der übrige Teil hat, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu dem Teil von geringerer Breite gehöriger Finger (851) in und außer anstoßende Lage mit Bezug zu dem schräg angeordneten Teil der Stichplatte geschwungen werden kann.
DES65123D Naehmaschine zum Naehen von flachen Geldboersen, Taschen u. dgl. Expired DE447698C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES65123D DE447698C (de) Naehmaschine zum Naehen von flachen Geldboersen, Taschen u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES65123D DE447698C (de) Naehmaschine zum Naehen von flachen Geldboersen, Taschen u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE447698C true DE447698C (de) 1927-07-27

Family

ID=7497781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES65123D Expired DE447698C (de) Naehmaschine zum Naehen von flachen Geldboersen, Taschen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE447698C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1137296B (de) Naehmaschine zum Aufnaehen von Stoffstuecken auf Arbeitsstuecke
DE1114690B (de) Regulaer-Kettenstich-Naehmaschine
DE806308C (de) Blindstichnaehmaschine
DE447698C (de) Naehmaschine zum Naehen von flachen Geldboersen, Taschen u. dgl.
DE2643106C2 (de) Nähvorrichtung zum automatischen Nähen einander gegenüberliegender Ränder eines Stoffteils
DE816943C (de) Drueckerfuss fuer Naehmaschinen
DE503667C (de) Naehmaschine zum Annaehen von Baendern mit metallischen Verschlussteilen
DE827444C (de) Fadentrenneinrichtung fuer Naehmaschinen
DE817993C (de) Naehmaschine zur Herstellung von Loechern, Augen, Knopfloechern o. dgl.
DE636915C (de) Kettenstich-Schuhnaehmaschine
DE1760495A1 (de) Naehmaschine
DE631138C (de) Knopflochnaehmaschine
DE939366C (de) Vorschubkessel-Naehmaschine
DE539913C (de) Naehmaschine, insbesondere zur Herstellung von Schuhwerk
DE241357C (de)
DE691420C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ketteln auf Mehrnadel-UEberdeck-Naehmaschinen ohne Legfaeden mit und ohne Stoff
DE909412C (de) Fadenabtrennvorrichtung
DE874395C (de) Naehmaschine
DE239265C (de)
DE614060C (de) Kettenstich-Hohlsaumnaehmaschine
DE441254C (de) Saeulennaehmaschine
AT113423B (de) Nähmaschine, insbesondere zur Fertigstellung von Papiersäcken.
DE351361C (de) Fadenklemmvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE244344C (de)
DE1685044C3 (de) Blindstichnähmaschine