DE447219C - Reinigungsvorrichtung fuer Ruebenschneider - Google Patents

Description

• Reinigungsvorrichtung für Rübenschneider. Bei deri -.bis jetzt bekannten Rübenschneidern besteht der Nachteil, daß, wenn aucr vorher die Rüben gewaschen werden, der durch Auswüchse zurückgehaltene Schmutz zusammen mit den durch Waschen nicht entfernbaren Austrieben u. dgl. in das Futter gelangt. Es erweist sich daher als notwendig, auch diese Schmutzteile und sonstigen zum Teil schädlichen Beimengungen abzusondern. Dies geschieht der Erfindung gemäß dadurch, daß unter der Schneidevorrichtung ein schrägliegendes Schüttelsieb angeordnet ist, das am unteren Austragende schwingend aufgehängt ist und am oberer. Ende durch eine Exzenter- oder Kurbelwelle eine schwingende Bewegung erhält. Diese Anordnung ist besonders bei Rübenschneidern vorteilhaft, die plattenförmige Schnitzel schneiden, weil diese am Einlauf des Siebes kräftig nach oben gewoben werden und daher die zerkleinerten. Schmutzteilchen lind die kleingeschnittenen Austriebe u. dgl. durch das Sieb hindurchfallen und von den Schnitzeln abgesondert werden.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und die Art seiner Anbringung an einem Rübenschneider dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht und Abb. a eine Seitenansicht der Einrichtung.
• 'Unter der wagerecht liegenden Messerscheibe a des Rübenscl-Lneiders ist ein schrägliegendes Reinigungssieb b angebracht. Dieses besteht aus einem Rahmen, der mit einem besonders stark verzinkten Gewebe umspannt ist. Dieses Reinigungssieb ist am oberen Ende durch ein Lager c mit einer Kurbel-oder Exzenterwelie d verbunden, die durch einen Riemenantrieb von der in beliebiger Weise angetriebenen Welle e aus in eine drehende Bewegung versetzt wird. Am Auslaufende ist das Sieb an einer federnden Aufhängevorrichtung ii (Abb. z) befestigt. Es erhält daher durch die Kurbelwelle eine rüttelnde Bewegung nach Art der Strohschüttler. Die Zufuhr der Rüben zur Schneidevorrichtung erfolgt durch eine durchbrochene Rinne die an Tragarmen i abgestützt ist, so daß schon beire Einwurf der Rüben gröL'rere Erdteile durch die Rinne nach unten fallen können. Man kann hierbei, wenn gewünscht, der Rinne eine kleine Rüttelbewegung erteilen. Die auf die Messerscheiben a gelangenden Rüben werden durch schräge Leitbleche den Messern zugeführt und plattenförmig zerschnitten. Hierbei werden auch die noch an Auswüchsen u. dgl. festhaftenden Erdteile wie auch die Auswüchse zerkleinert, so daß diese Teile, wenn sie auf das Reinigungssieb h gelangen, durch dessen rüttelnde Bewegung von den Schnitzeln abgesondert und durch einen unterzustellenden Kasten aufgefangen werden, während die vom Schinutz befreiten Rübenschnitzel am Siebauslauf in einen unterzustellenden Futterkorb fallen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Reinigungsvorrichtung für Rübenschneider, insbesondere für solche mit Messerscheiben, welche die Rüben plattenförmig zerschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Schneidevorrichtung ein schräges Schüttelsieb (b) angeordnet ist, das am unteren Ende schwingend aufgehängt ist und am oberen Ende durch eine Exzenter- oder Kurbelwelle eine schwingende Bewegung erhält.