DE447137C - Schuettelvorrichtung fuer die Elektroden elektrischer Gasreinigungsanlagen - Google Patents

Schuettelvorrichtung fuer die Elektroden elektrischer Gasreinigungsanlagen

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DE447137C
DE447137C DES69448D DES0069448D DE447137C DE 447137 C DE447137 C DE 447137C DE S69448 D DES69448 D DE S69448D DE S0069448 D DES0069448 D DE S0069448D DE 447137 C DE447137 C DE 447137C
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DE
Germany
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electrodes
spray
shaking device
shaking
lever
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Expired
Application number
DES69448D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hoefler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/74Cleaning the electrodes
    • B03C3/76Cleaning the electrodes by using a mechanical vibrator, e.g. rapping gear ; by using impact
    • B03C3/761Drive-transmitting devices therefor, e.g. insulated shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Schüttelvorrichtung für die Elektroden elektrischer Gasreinigungsanlagen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch die mit nur einem Schüttelgestänge die Sprüh- und Niederschlagselektroden zusammen oder abwechselnd geschüttelt werden, um den an ihnen haftenden Staub zum Abfallen zu bringen. Bei den bisher bekannten Einrichtungen wird gewöhnlich eine Schüttelstange, z. B. durch einen Nockenantrieb, in Längsschwingungen versetzt. Die Sprüh-und Niederschlagselektroden können mit dieser Schüttelstange verbunden und so zur Erschütterung gebracht werden. Man hat auch die Erschütterung der Elektroden dadurch erreicht, daß man in der Gasreinigungskammer eine Nockenwelle anordnete und durch die Nocken Schüttelvorrichtungen für die Elektroden in Bewegung brachte oder diese selbst anhob und durch Fallenlassen auf die Unterlage zur Erschütterung brachte. Diese Anordnungen sind insofern unvollkommen, als hierbei im Filterraum aufeinanderschleifende Teile vorhanden sind, die infolge der Wirkung der staubhaltigen Gase schnell abgenutzt werden und öfters erneuert werden müssen. Außerdem ist die Anordnung derartiger Vorrichtungen nicht in allen Filtern möglich. Die vorliegende Erfindung zeigt nun eine neue Einrichtung, bei der -diese Nachteile vermieden sind.
  • Erfindungsgemäß sind an der in Drehschwingungen versetzten Schüttelwelle radiale Hebel angeordnet, die zur gleichzeitigen oder abwechselnden Erschütterung der Elektroden dienen. Die Hebel können so angeordnet sein, daß sie bei voller Drehschwingung des Gestänges die Niederschlags- und Sprühelektroden, bei durch einschaltbare Anschläge begrenzter Schwingung dagegen nur die Sprühelektroden erschüttern. Man hat so die Möglichkeit, durch Ein- und Ausschaltung eines einfachen Anschlages die Niederschlagselektroden zu beliebiger Zeit und beliebig lange zur Erschütterung zu bringen.
  • In der Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i ist die Schüttelwelle, die in 2 und 3 gelagert ist. Durch den unter Federwirkung 13 stehenden Hebel q. und den in der gezeichneten Pfeilrichtung gedrehten Nocken 5 wird die Schüttelwelle in Drehschwingung versetzt. Auf der Schüttelwelle sitzen zwei radiale Hebel 6 und 7. An dem Hebel 6 ist mit dem Isolator 8 die Sprühelektrode 9 aufgehängt. Unter dem Ende des Hebels 6 ist ein Anschlag io angeordnet, der aus der senkrechten Lage in die punktiert gezeichnete wagerechte umgelegt werden kann. Das Ende des Hebels 7 liegt unter einem Vorsprung der auf den Träger i i aufgelagerten Niederschlagselektroden.
  • Die Einrichtung arbeitet nun folgendermaßen: Durch die Drehung des Nockens 5 wird der Hebel q. in eine Schwingbewegung versetzt, die durch die Schüttelwelle i auf die an ihr sitzenden radialen Hebel 6 und 7 übertragen wird. Hierdurch wird die am Hebel 6 mittels des Isolators aufgehängte Sprühelektrode 9 in eine Schüttelbewegung gebraeht. Der Hebel 7 trifft bei seiner gleichzeitig erfolgenden Schwingbewegung auf den Vorsprung der auf den Träger i i aufgelagerten Niederschlagselektrode 12, hebt diese von dem Träger i i ab und läBt sie beim Rückschwingen wieder auf den Träger fallen. Es werden so die Sprüh und - Niederschlagselektroden gleichzeitig zur Erschütterung gebracht. Wird nun der Anschlag io in die senkrechte Stellung gebracht, so trifft der Hebel 6 bei seiner Schwingbewegung auf den senkrechten Anschlag io und bringt dadurch die an dem Hebel aufgehängte Sprühelektrode 9 zur heftigen Erschütterung.- - -Der andere Hebel 7 berührt bei dem so begrenzten Anschlag die Niederschlagselektrode 1z noch nicht, und diese bleibt somit in Ruhe. Durch Umstellen des Anschlages io aus der wagerechten in die senkrechte Richtung und umgekehrt kann man so die Sprüh- und Niederschlagselektroden zusammen oder die Sprühelektroden allein zur Erschütterung bringen.
  • Erfindungsgemäß kann man ferner die Sprüh- oder Niederschlagselektroden allein abwechselnd schütteln. Die Schüttelwelle ist dann durch einen reversierenden Antrieb derart in Schwingbewegung gesetzt, daß bei ihrer Erschütterung in der einen Richtung die Sprüh- und bei der Schwingung in der umgekehrten Richtung die Niederschlagselektroden geschüttelt werden.
  • Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in der Abb.2 dargestellt, i ist wieder die Schüttelwelle, die in 2 und 3 gelagert ist. Durch den Hebel 4 und den Nöcken 5 wird sie in Drehschwingung versetzt. Bei der Drehung des Nockens 5 in der. einen Richtung schlägt der Hebel 4 und damit auch die Schüttelwelle i in der einen Richtung aus, bei Drehung des Nockens 5 in umgekehrter Richtung erfolgt eine Schwingung der Welle i in entgegengesetzter Richtung. Die-beiden auf der Schüttelwelle sitzenden radialen Hebel 6 und 7 sind verdrehbar angeordnet und sind als doppelarmige Winkelhebel ausgebildet. Auf der Welle i zwischen diesen, beiden radialen Hebeln ist ein dritter radialer Hebel 14 fest angeordnet, an dein parallel zur Schüttelwelle ein Stift is sitzt. An diesern..Stift liegen zu seinen beiden Seiten die nach toten. gerichteten Schenkel der radialen Hebel 6 und 7 an.
  • Macht nun bei der Drehung des Nockens 5 in der einen Richtung die Schüttelwelle i einen Schwingungsausschlag nach der einen Richtung, so wird durch den am radialen Hebel 14 sitzenden Stift 15 der Hebel 7 in ,Drehbewegung gesetzt und durch diesen die auf demVorsprung ii sitzende Niederschlagselektrode 12 angehoben und beim Rückschwingen wieder auf den Vorsprung ii fallen- gelassen. - Die Sprühelektrode 9 bleibi: dabei in Ruhe. Bei Drehung des Nockens in der umgekehrten Richtung wird in entsprechender Weise durch den Stift 15 der Hebel 6 zum Ausschlag gebracht und dadurch die an ihm mittels des Isolators 8 befestigte Sprühelektrode 9 in Schüttelschwingung versetzt. Durch diese Vor riehttaig---hönnen also die Sprüh- oder Niederschlagselektroden abwechselnd geschüttelt werden.
  • Mit .diesen Einrichtungen ist der Vorteil der Einfachheit und großer Raumersparnis verbunden. Anderseits werden hierbei aufeinanderschleifende Teile in denn Filter vermieden, die dort infolge der Hitze, der Unreinigkeiten usw. der Gase stark dem Verschleiß ausgesetzt wären.

Claims (3)

  1. PATEXT-Ax_aPRUc,FIE: i. Schüttelvorrichtung für Elektroden elektrischer . Gasreinigüngsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in Drehschwingung versetzten Gestänge radiale Hebel angeordnet sind, die zur gleichzeitigen. .oder abwechselnden Erschütterung der-Elektroden dienen.
  2. 2. Schüttelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Hebel an dem -Gestänge derart angeordnet sind, daß sie bei voller Drehschwingung des Gestänges die Niederschlags- und Sprühelektroden, bei durch einschaltbare Anschläge begrenzter Schwingung dagegen nur die Sprühelektroden erschüttern.
  3. 3. Schüttelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttelwelle durch einen- reversierbaren Antrieb, derart in Schwingbewegung gesetzt wird, daß bei ihrer Erschütterung in der einen Richtung die Sprüh- und bei der Schwingung in der umgekehrten Richtung die Niederschlagselektroden geschüttelt werden.
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